Am 9. April beginnt auf der Stainzer Lokalbahn die Saison 2022. Heute wurden die hauptausgebesserte Dampflokomotive 764-007 und die reparierte L45H-070 im Rahmen einer gemeinsamen Probefahrt bis Kraubath einem letzten Check unterzogen. Die neue D8 ist noch nicht einsatzfähig. Im April wird voraussichtlich nur an den Wochenenden gefahren.
Aktuell gibt es in Stainz Probleme bei der Verfügbarkeit der Lokomotiven.
Die 764-007 musste gestern wegen eines Triebwerksschadens von der L45H von Kraubath nach Stainz geschleppt werden und dürfte einige Zeit ausfallen. Vorher brachte die L45H die Garnitur mit den Fahrgästen nach Stainz zurück. Das zweite Bild zeigt die beschädigte 764-007 bei der Überstellung ins Heizhaus durch die D 6.
Die von der ZB erworbene D 8 hat durch die lange Stehzeit Schäden, die erst beseitigt werden müssen. Um dieses Vorhaben zu finanzieren und zu beschleunigen, wurde über den Verein der Freunde der Stainzer Bahn eine Spendenaktion organisiert.
Ein interessanter Artikel in der Krone " Steiermark Plus"
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Zitat von: TW 22 am 18 06, 2022, 08:24Artikel ist nicht zu finden, bitte hier einstellen...
Ist jetzt dabei. ;)
Danke 👍
Stainz aktuell:
- Dampflok 764-007 zumindest bis nächste Woche abgestellt. Die 1. Achse (Klien-Lindner-Hohlachse) ist in Criscior zur Reparatur. Verfügbarkeit der Dampflok am Jubiläumswochenende 8./9./10. Juli noch ungewiss.
- L45H mit Kühlwasserschaden untauglich, Entfall des gestrigen Nachmittagszuges. Reparaturversuch am 27. und 28.6.2022. Wenn alles klappt, ab 29.6. wieder im Einsatz.
D 8 ex ZB: in Aufarbeitung
Im Rahmen des Jubiläumswochenendes ist am Samstag und am Sonntag im Bahnhof Stainz im Zeitrahmen 9:30 bis 16 Uhr eine statische Präsentation von Werksbahnlokomotiven geplant.
05.06.2022
Aktuell gibt es in Stainz Probleme bei der Verfügbarkeit der Lokomotiven.
Die 764-007 musste gestern wegen eines Triebwerksschadens von der L45H von Kraubath nach Stainz geschleppt werden und dürfte einige Zeit ausfallen. Vorher brachte die L45H die Garnitur mit den Fahrgästen nach Stainz zurück. Das zweite Bild zeigt die beschädigte 764-007 bei der Überstellung ins Heizhaus durch die D 6.
Die von der ZB erworbene D 8 hat durch die lange Stehzeit Schäden, die erst beseitigt werden müssen. Um dieses Vorhaben zu finanzieren und zu beschleunigen, wurde über den Verein der Freunde der Stainzer Bahn eine Spendenaktion organisiert.
27.06.2022 Stainz aktuell:
- Dampflok 764-007 zumindest bis nächste Woche abgestellt. Die 1. Achse (Klien-Lindner-Hohlachse) ist in Criscior zur Reparatur. Verfügbarkeit der Dampflok am Jubiläumswochenende 8./9./10. Juli noch ungewiss.
- L45H mit Kühlwasserschaden untauglich, Entfall des gestrigen Nachmittagszuges. Reparaturversuch am 27. und 28.6.2022. Wenn alles klappt, ab 29.6. wieder im Einsatz.
D 8 ex ZB: in Aufarbeitung
Im Rahmen des Jubiläumswochenendes ist am Samstag und am Sonntag im Bahnhof Stainz im Zeitrahmen 9:30 bis 16 Uhr eine statische Präsentation von Werksbahnlokomotiven geplant.
Terminhinweis:
Am 8. Juli 2022 um 15 Uhr offizieller Jubiläumssonderzug "130 Jahre Stainzer Lokalbahn".
Noch ungewiss, ob die 764-007 einsatzbereit ist.
Die Lokomotiven L45H-070 und 764-007 sind wieder einsatzfähig.
Werkslokpräsentation* am 9. und. 10. Juli 2022.
*Das Bild mit den Erzberglokomotiven Nr. 13, 14 und 15 aus dem Jahr 1917 (Sammlung E. Salzer, Eisenerz) auf dem Plakat ist natürlich nur ein Symbolbild.
Allerdings steht eine der auf dem Bild links zu sehenden Lokomotive Nr. 13 baugleiche 60 PS-Lokomotive beim Kreisverkehr an der Stainzer Umfahrungsstraße. Dieser Krauss-Lokomotive 6969/1914 wurden dank der Fertigkeit einer engagierten Mitarbeiterin auf Anregung eines Aktivisten der Stainzer Loksammlung nun ihre ehemaligen Werksbahnnummern verpasst:
Rechts: Nr. 19 ex Erzberg
Links: Nr. 60.4 ex Donawitz
Damit ist auch diese Loktype in der Stainzer Loksammlung vertreten.
In Stainz ist aktuell der Bi/s 33 "Höllerhansl" wegen eines Federbruches abgestellt. Zwei seiner Federn wurden in die Wagen "Schilcherschaukel" und "Kräuterwagerl" eingebaut, bei denen auch je eine Feder schadhaft war. Alle drei defekten Federn werden in Criscior repariert und in ca. zwei Wochen wieder in den Bi/s 33 eingebaut. Betriebsfähig sind die Lokomotiven 764-007 und L45H-070. Die Werkstätte von G. Hocevar entwickelt sich immer mehr zur hilfreichen HW der Stainzer Lokalbahn.
Die StLB S11 "Stainz" mit dem klassischen "Flascherlzug 1991 im Bahnhof Stainz.
Die S11 wurde 1894 für die Salzkammergutlokalbahn gebaut und kam 1958 nach Kapfenberg und 1967 zum Flascherlzug nach Stainz.
Ein historisches Bild. Den Flascherlzug in der zu sehenden Form gibt es allerdings erst seit 1972. 1967 bis 1972 stand die S 11 als "Eiserne Reserve" für den Güterverkehr in Stainz, der damals mit zwei Diesellokomotiven der Type HF 130C abgewickelt wurde. 1980 wurde die S 11 von der MG Stainz übernommen, 2011 kam sie zum Club 760 nach Mauterndorf.
Lebenslauf der S 11 siehe hier: https://www.taurachbahn.eu/club760/?page_id=152
Aktuell ist in Stainz die hintere Klien-Lindner-Achse der 764-007 ausgebaut und geht mit dem Ölspurwagen zur Reparatur nach Criscior. Beide ehem. ungarischen B4i/s erhalten in den nächsten Wochen eine HU.
Aktuell laufen in Stainz die Vorbereitungen auf die Saison 2023 auf Hochtouren. Neben Einstellarbeiten an der Dampflokomotive 764-007 wird an einer Revision und Neulackierung der Diesellokomotive L45H-070 gearbeitet. Der Ölspurwagen Bi/s 41 befindet sich zur HR und Neulackierung in Criscior, der Wagen Bi/s 40 "Erzherzog Johann" wird folgen. Auch die Stammgarnitur mit den Haubendachwagen erhält eine lackmäßige Ausbesserung. Nach einer Besichtigungsfahrt beginnen im März die notwendigen Gleisbaumaßnahmen.
Kaminrot steht der betagten L45H-070 m.E. sehr gut. Gestern wurde sie fertiggestellt.
Nach einigen Einstellarbeiten bei der Steuerung wurden auch die Arbeitstakte der 764-007 optimiert und an der D6 eine Reparatur vorgenommen.
Flascherlzug vor dem Aus?
https://steiermark.orf.at/stories/3314610/
Leider schöpft die Marktgemeinde nicht alle Einnahmequellen zur Bedeckung der sicher nicht geringen Betriebs- und Erhaltungskosten aus.
Der Fahrkartenverkauf wurde ohne Kontrollmöglichkeit (z.B. gibt es keine nummerierten FK) ausgelagert, Züge mit 30 Fahrgästen und Einnahmen in der Höhe von nur 300 Euro werden auf Bestellung des Marketingbüros geführt, verursachen für die Gemeinde aber Kosten von 1.200 bis 1.500 Euro.
Die lukrativen Einnahmen aus der Bewirtschaftung steckt sich der Pächter gegen eine geringe Jahrespachtgebühr in die Tasche.
Klingt m. E. n. ein bissl nach Druck gegenüber dem Land aufbauen. Glaube nicht, dass sie von heute auf morgen zusperren.
Zitat von: StlB Kh. 101 am 23 07, 2025, 11:22Klingt m. E. n. ein bissl nach Druck gegenüber dem Land aufbauen. Glaube nicht, dass sie von heute auf morgen zusperren.
Ändert aber nichts an der von mir geschilderten ungünstigen Situation.
Warum soll das Land quasi die Einnahmen des Pächters fördern?
Wer ist den Verpächter?
Zu einem Vertrag gehören immer 2. Wenn die Pacht als zu günstig angesehen wird, dann ist die Gemeinde mehr oder weniger selbst schuld.
Wurde leider vom Altbürgermeister so "eingefädelt"
Aber auch die jetzige Gemeindeführung vertraut dem Pächter und hört nicht auf Informationen durch das eigene Personal.
Landesmittel werden für außerordentliche Notwendigkeiten wie Fahrzeugreparaturen oder Oberbausanierungen gewährt. Die operativen Einnahmen hat die Gemeinde durch Verträge und andere Vereinbarungen weitestgehend minimiert. So führt das Marketing schwach besetzte Züge, die durch diverse Rabatte oft nur 200 bis 300 Euro an Einnahmen bringen, der Gemeinde mit Personal und Betriebskosten aber bis zu 1500 Euro bescheren. Das passiert Woche für Woche.
Nach meiner Ansicht, ist das ein Fall für die Gemeindeaufsicht, den Landesrechnungshof oder gar dem Bundesrechnungshof, werden dabei ja öffentliche Gelder "verbraten".
Diese Bgm-Aussagen haben keinen aktuellen Anlass: ... dann werden sie uns die Strecken sperren, wenn wir nichts unternehmen". Die finanzielle Hürde rührt daher, dass auch diese Museumsbahn dem Eisenbahngesetz unterliegt
In der Gmoa geht man absichtlich oder aus Unwissenheit mit der Information hinaus, dass Holzschwellen künftig verboten sind und die Bahn daher unbedingt durchgehend Betonschwellen braucht. (... wie für Neubaustrecken ab 160 km/h vorgeschrieben)
Womöglich war der Kontakt zwischen Pächter und Altbürgermeister dann halt recht "freundschaftlich". So läuft es am Land halt leider oft.
"Freundschaftlich" ist noch leicht untertrieben und die Vergabe erfolgte fern jeder Ausschreibung und gleichsam ohne Detailinformationen der besonders argen Punkte an die Gemeinderäte.
Oder wie jüngst in einem Stainzer Lokal zu hören war: "Der Florian der stoßt sich g'sund, der Flascherlzug geht vor die Hund!"
Die WKStA hätte da ein reiches Betätigungsfeld .....
Zitat von: StlB Kh. 101 am 23 07, 2025, 13:31So läuft es am Land halt leider oft.
Das ist woanders nicht anders.
Ich finde es interessant bei jeder Fahrt macht man minus und nun soll das Land Geld bereit stellen, wie wäre es wenn man pro Fahrt mehr Einnahmen zusammen bekommen würde?
Zitat von: amoser am 23 07, 2025, 12:09Diese Bgm-Aussagen haben keinen aktuellen Anlass: ... dann werden sie uns die Strecken sperren, wenn wir nichts unternehmen". Die finanzielle Hürde rührt daher, dass auch diese Museumsbahn dem Eisenbahngesetz unterliegt
Die Stainzerbahn ist keine Eisenbahn im rechtlichen Sinne und unterliegt daher auch nicht dem Eisenbahngesetz.
Zitat von: TW 581 am 23 07, 2025, 15:05Ich finde es interessant bei jeder Fahrt macht man minus und nun soll das Land Geld bereit stellen, wie wäre es wenn man pro Fahrt mehr Einnahmen zusammen bekommen würde?
Ah ja. Und wie viele Bahnen machen Gewinn?
Zitat von: TW 581 am 23 07, 2025, 15:05Ich finde es interessant bei jeder Fahrt macht man minus und nun soll das Land Geld bereit stellen, wie wäre es wenn man pro Fahrt mehr Einnahmen zusammen bekommen würde?
Naja, so einfach geht das auch nicht. Zu hohe Ticketpreise schrecken potenzielle Fahrgäste eher ab.
Pachtverträge kann man kündigen, warum macht das die Gemeinde nicht? Immerhin scheint sie ja übervorteilt worden zu sein ...
Und: wie ist es möglich, dass ein Marketingbüro Sonderzüge um den Bruchteil der tatsächlichen Kosten verkaufen kann? Das widerspricht auch der Information auf der flascherlzug.at - Seite, wo man erfahren kann, dass Züge abgesagt werden, wenn es zuwenig Reservierungen gibt ...
Da wünscht man sich ja, das amoser seinen Gedanken, das der Gemeindeaufsicht, etc. zu melden, verwirklicht.
Es werden keine Sonderzüge um einen Bruchteil der tatsächlichen Kosten verkauft. Das habe ich nicht behauptet. Im Folder angekündigte und vereinbarte Planzüge werden geführt, wenn sich 25 zahlende FG gemeldet haben. 25 zahlende FG bringen durch die Ermäßigungen oft nur eine Einnahme von kaum 300 Euro, der Zug kostet der MG aber 1200 bis 1500 Euro. Eine Erhöhung der notwendigen Mindestzahl an FG für die Führung eines Planzuges konnte die MG leider nicht durchsetzen. Sonderzüge werden vom Marketing fixiert, dann aber nur wie Planzüge bezahlt. Ein weiteres Verlustgeschäft für die MG. Bei rund 170 Zügen im Jahr kommt so ein beträchtlicher Abgang zusammen.
Das ist korrekt und ich wollte auch nichts unterstellen! Irgendwie habe ich da was missverstanden ...
Allerdings ist das Ergebnis im Endeffekt das Gleiche: ein kräftiges Verlustgeschäft für die Gemeinde. Wenn ein Zug Kosten von ungefähr EURO 1500,00 verursacht, muss man diese Summe als Grundpreis nehmen, um zumindest keinen Verlust zu haben. Das kann man schnell abändern, indem man die Sonderzugpreise (derzeit EURO 1450,00 für einen Dampfzug) "anpasst" ...
Wenn das Marketing dann allerdings falsch abrechnet - wie soll man da jemals zu einem positiven Ergebnis kommen? :o
Wäre so korrekt, wenn nicht .....
... das selbstverwaltete Marketing den Zug einfach zum "Planzug" werden lässt und nur die ungefähren tatsächlichen Einnahmen von 250 bis 350 Euro abzüglich einer vereinbarten Provision an die Gemeindekasse weitergibt,
Auf nummerierte Fahrkarten (und damit auf eine korrekte Fahrgastzählung) sowie andere Kontrollmöglichkeiten legt die MG keinen Wert.
Ergibt in Summe die resignierende Bgm.-Aussage "Wir haben zwar rund 20.000 Fahrgäste, aber nur wenig Einnahmen!"