https://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,9956.0.html
Laut Artikel der Kleinen Zeitung wird der Ausbau in Mariatrost um 10 Mio € teurer.
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/6125959/StadionAusbau-Tram-Co_Diese-Grazer-Projekte-werden-um-gesamt-33?from=rss&%3Futm_source=facebook&utm_medium=post&utm_campaign=stmk_graz
Das wird wohl durch die schier unendliche Bauzeit mitverursacht sein.
Welch Wunder wenn man die Projekte jahrelang verschleppt. Bin keiner der grundlos die ehemalige Verkehrsstadträtin kritisiert (sie hatte außerhalb der Koalition wenig Spielraum, das ist klar), aber den Aufschub im Mariatrostertal hat sie gebracht, ,,um die Anrainer zu entlasten". Ich dagegen hätte einfach die Baustelle nach vorne gezogen, statt nach hinten zu schieben. Dann wäre jetzt schon alles fertig.
Zitat von: FlipsP am 15 04, 2022, 11:09Welche Wunder wenn man die Projekte jahrelang verschleppt. Bin keiner der grundlos die ehemalige Verkehrsstadträtin kritisiert (sie hatte außerhalb der Koalition wenig Spielraum, das ist klar), aber die Aufschub im Mariatrostertal hat sie gebracht, ,,um die Anrainer zu entlasten". Ich dagegen hätte einfach die Baustelle nach vorne gezogen, statt nach hinten zu schieben. Dann wäre jetzt schon alles fertig.
Gut, man muss aber auch sagen, dass dieses eine Jahr finanziell jetzt gewöhnlich kaum etwas gemacht hätte, nun aber halt die extreme Teuerung voll zuschlägt. Der Grundgedanke, 2 Baustellen während einer Sperre zusammen zu legen ist ja nicht unbedingt schlecht.
Der größte Übel ist und bleibt halt auch die Tatsache, dass das ganze Projekt sich so ewig dahin gezogen hat - wann wäre ursprünglich alles fertig gewesen? Ah ja, 2015? Und die Hilmteichstraße 2018....
Dass man das heute nicht mehr um diesen Preis bekommt ist klar.
Baustadtrat war immer noch Nagl und ein Grund war auch, dass zumindest Planungskapazität im Magistrat war (neben den Neubaustrecken im Westen).
Üblicherweise werden ja in Graz durchaus üppige Reserven eingerechnet, aber die aktuelle Teuerung ist da natürlich nicht eingepreist und seit 2014/15 gab es natürlich auch eine entsprechende Preissteigerung ...
W.
In der heutigen Kl Zeitung.
Zweigleisiger Ausbau Hilmteichstr mit Speicherkanal, neuen Radweg.
Baustart 2025, Fertigstellung 2027
Also rund zweieinhalb Jahre SEV.
Also könnten die Variobahnen knapp 20 Jahren nach ihrer Lieferung auch nach Mariatrost fahren. Dann bliebe ja nur noch die Krenngasse...
Außerdem hätte der Ausbau weniger Kilometer (meist eigener Bahnkörper) dann über 12 Jahre gedauert. Stark!
St Johann - Rettenbach kann man dann also auch nochmals später ausbauen!
Man könnte die Sperren zusammenlegen und Vl schafft man in 12 Monaten Bauzeit diese endlich fertig zu stellen!
Zitat von: TW 581 am 22 09, 2022, 08:14St Johann - Rettenbach kann man dann also auch nochmals später ausbauen!
Man könnte die Sperren zusammenlegen und Vl schafft man in 12 Monaten Bauzeit diese endlich fertig zu stellen!
Wo ist der "Gefällt mir nicht"-Button?
Zitat von: FlipsP am 22 09, 2022, 07:45Also könnten die Variobahnen knapp 20 Jahren nach ihrer Lieferung auch nach Mariatrost fahren. Dann bliebe ja nur noch die Krenngasse...
Es ist aber auch zu hoffen, dass bis dahin auch die neuen Garnituren da sind und man somit im Mariatrostertal weiterhin von den Variobahnen verschont bleibt, könnten ja dann diese Wagen dort fahren... ;)
Gleisbau Mariatroster-Strecke geplant 2014/15 gebaut 2017/27
Wenn es sich tatsächlich "nur" um die Zulage eines zweiten Gleises handelt und das bisherige Gleis in der Lage unverändert bleibt, dann sollte man das zweite Gleis ja auch bauen können im laufenden Betrieb und nur dann einen SEV benötigen, wenn die Einfädelungen in Hilmteich und bei der Hilmteichstraße erfolgen, was man dann ja gezielt auf die Sommerferien legen könnte?
Da wird der Stauraumkanal im Untergrund dagegen sprechen. Dafür wird man sicher auch den Bereich der Straße aufgraben müssen, wo das Bestandsgleis liegt. (Welches ja auch sowieso erneuert werden muss.)
Zitat von: 510-015 am 22 09, 2022, 11:05Da wird der Stauraumkanal im Untergrund dagegen sprechen. Dafür wird man sicher auch den Bereich der Straße aufgraben müssen, wo das Bestandsgleis liegt. (Welches ja auch sowieso erneuert werden muss.)
Wenn sich nicht überhaupt die Gleislage ändert.
Zitat von: PeterWitt am 22 09, 2022, 08:50Es ist aber auch zu hoffen, dass bis dahin auch die neuen Garnituren da sind und man somit im Mariatrostertal weiterhin von den Variobahnen verschont bleibt, könnten ja dann diese Wagen dort fahren... ;)
Ich denke nicht, dass man am 1er die neuen langen Bims einsetzen wird, da gibt es wahrlich andere Linien, die größere Bims brauchten. ;)
Zitat von: 38ger am 22 09, 2022, 10:42Wenn es sich tatsächlich "nur" um die Zulage eines zweiten Gleises handelt und das bisherige Gleis in der Lage unverändert bleibt, dann sollte man das zweite Gleis ja auch bauen können im laufenden Betrieb und nur dann einen SEV benötigen, wenn die Einfädelungen in Hilmteich und bei der Hilmteichstraße erfolgen, was man dann ja gezielt auf die Sommerferien legen könnte?
Die Gleislage wird sich ganz sicher ändern.
Zitat von: FlipsP am 22 09, 2022, 17:40Die Gleislage wird sich ganz sicher ändern.
Oh, du kennst schon die Pläne?
Zitat von: FlipsP am 22 09, 2022, 17:40Die Gleislage wird sich ganz sicher ändern.
Nachdem jetzt die Gleisachse in etwa in Straßenmitte verläuft, sind neue Positionen der Gleisachsen mit Sicherheit zu erwarten. Bei der außergewöhnlich langen Bauzeit, wäre es jedoch sehr fahrgastfreundlich in zwei Baulosen ein Gleisprovisorium in Seitenlage links oder rechts zu verlegen, um den durchgehenden Betrieb der SL 1 zu ermöglichen.
Zitat von: amoser am 22 09, 2022, 21:02Nachdem jetzt die Gleisachse in etwa in Straßenmitte verläuft, sind neue Positionen der Gleisachsen mit Sicherheit zu erwarten. Bei der außergewöhnlich langen Bauzeit, wäre es jedoch sehr fahrgastfreundlich in zwei Baulosen ein Gleisprovisorium in Seitenlage links oder rechts zu verlegen, um den durchgehenden Betrieb der SL 1 zu ermöglichen.
Natürlich wäre es das - ich vermute aber, dass man wohl zumindest eine Fahrspur für den IV (und SEV) stadtauswärts in der Hilmteichstraße brauchen wird, wodurch kein Platz für ein Gleisprovisorium mit Wechselrichtungsbetrieb mehr wäre, selbst wenn der Verkehr Mariatrosterstraße - LKH dafür stadteinwärts via Heinrichstraße/Hilmgasse geführt wird. Schließlich braucht man auch noch Platz für die Arbeitsmaschinen und die eigentliche Baustelle auch.
Zitat von: amoser am 22 09, 2022, 21:02Nachdem jetzt die Gleisachse in etwa in Straßenmitte verläuft, sind neue Positionen der Gleisachsen mit Sicherheit zu erwarten. Bei der außergewöhnlich langen Bauzeit, wäre es jedoch sehr fahrgastfreundlich in zwei Baulosen ein Gleisprovisorium in Seitenlage links oder rechts zu verlegen, um den durchgehenden Betrieb der SL 1 zu ermöglichen.
Auf einer Seite soll aber auch ein vier Meter breiter Zweirichtungsradweg kommen. Deshalb könnte das Gleis durchaus dort bleiben wo es ist.
Während der Kanalbauarbeiten wird man womöglich auch keine Möglichkeit haben die Straßenbahn fahren zu lassen. Dafür wird man aber wohl keine 2,5 Jahre brauchen...mal schauen wie gewillt man für eine fahrgastreundliche Lösung ist. In Wien wird (im Zusammenhang mit den U5-Bauarbeiten) gerade das dritte Gleisprovisorium für die Linien 43 und 44 errichtet, der betroffene Streckenteil war immer nur drei/vier Tage gesperrt. Wien macht vieles falsch, aber in diesem Fall dürfte man sich ruhig daran orientieren!
Zusammenfassung von der Gemeinderatssitzung vom 22.9.2022:
Stücke 37 + 38: Die Linie 1 fährt bald zweigleisig
Der Ausbau des Grazer Straßenbahnnetzes schreitet weiter voran. Die Linie 1 verkehrt aktuell teilweise eingleisig, wodurch es nicht möglich ist, den 10-Minuten-Takt zu Stoßzeiten zu verkürzen. In den vergangenen Jahren wurden die Streckenabschnitte Teichhof - Mariatrost, Mariagrün - Kroisbach und Wagnesweg - Teichhof zwar selektiv 2-gleisig ausgebaut, ausstehend sind jedoch noch die Streckenabschnitte zwischen Rettenbach und Wagnesweg sowie in der Hilmteichstraße. Diese Lücke wird nun geschossen, sodass künftig eine Taktverdichtung auf fünf Minuten möglich ist.
Für die Jahre 2022 bis 2025 wurde eine Projektgenehmigung für dieses Vorhaben in der Höhe von 1,139 Millionen Euro einstimmig beschlossen.
Der Zusatzantrag der ÖVP wurde durch die Stimmen von KPÖ, Grünen, SPÖ und NEOS abgelehnt.
Quelle: https://www.graz.at/cms/beitrag/10397615/8106610/Gemeinderatssitzung_vom_September.html
Zitat von: Ragnitztal am 23 09, 2022, 11:55Zusammenfassung von der Gemeinderatssitzung vom 22.9.2022:
Stücke 37 + 38: Die Linie 1 fährt bald zweigleisig
Der Ausbau des Grazer Straßenbahnnetzes schreitet weiter voran. Die Linie 1 verkehrt aktuell teilweise eingleisig, wodurch es nicht möglich ist, den 10-Minuten-Takt zu Stoßzeiten zu verkürzen. In den vergangenen Jahren wurden die Streckenabschnitte Teichhof - Mariatrost, Mariagrün - Kroisbach und Wagnesweg - Teichhof zwar selektiv 2-gleisig ausgebaut, ausstehend sind jedoch noch die Streckenabschnitte zwischen Rettenbach und Wagnesweg sowie in der Hilmteichstraße. Diese Lücke wird nun geschossen, sodass künftig eine Taktverdichtung auf fünf Minuten möglich ist.
Für die Jahre 2022 bis 2025 wurde eine Projektgenehmigung für dieses Vorhaben in der Höhe von 1,139 Millionen Euro einstimmig beschlossen.
Der Zusatzantrag der ÖVP wurde durch die Stimmen von KPÖ, Grünen, SPÖ und NEOS abgelehnt.
Quelle: https://www.graz.at/cms/beitrag/10397615/8106610/Gemeinderatssitzung_vom_September.html
Der Abschnitt St.Johann - Rettenbach fehlt ja auch noch, warum davon nix zu lesen ist.. ::)
Zitat von: TW 529 am 23 09, 2022, 13:51Der Abschnitt St.Johann - Rettenbach fehlt ja auch noch, warum davon nix zu lesen ist.. ::)
Davon ist im Zusatzantrag der ÖVP zu lesen.
Wobei es wirklich erbärmlich wäre den Abschnitt nicht innerhalb der 2,5 Jahre Bauzeit mitzuerrichten.
Zitat von: 38ger am 23 09, 2022, 14:32Davon ist im Zusatzantrag der ÖVP zu lesen.
Wobei es wirklich erbärmlich wäre den Abschnitt nicht innerhalb der 2,5 Jahre Bauzeit mitzuerrichten.
Ah danke, wichtiger wäre der Abschnitt St.Johann-Rettenbach.
Zwischen Rettenbach-Wagnesweg gibt es ja Schwierigkeiten bezüglich Enteignungen da ja wieder Parkplätze verloren gehen. ::)
Ich würde mal meinen, dass es eher um den Gesamtabschnitt geht, wobei die einzigen "echten" Probleme eben im Abschnitt Rettenbach-Wagnesweg bestehen (Brücke, Enteignungen).
In der Auflistung der bereits sanierten Abschnitte fehlt ja auch noch Kroisbach-St. Johann, der einzige Abschnitt, der tatsächlich ausgebaut wurde.
Gibt es nach fast einem 3/4-Jahr irgendwelche Updates zum Ausbau oder muss man gar mit weiteren Verzögerungen rechnen?
Können Variobahnen fahren, wenn der Umbau erfolgt ist (bzw. Sanierung) ?
Zitat von: Tramfreak am 26 05, 2023, 08:12Können Variobahnen fahren, wenn der Umbau erfolgt ist (bzw. Sanierung) ?
Variobahnen KÖNNEN jetzt auch fahren, es waren schon welche im Museum zu Gast bzw. wurden Erschütterungsmessfahrten durchgeführt. Aber nach dem Umbau DÜRFEN sie auch fahren.
Im Bogen im Bereich Rettenbach wurden auf einem kurzen Stück Vignolschienen verlegt.
Na, zum Glück! Der Bogen bestand ja nur noch aus notdürftig verschweißten Bruchstücken, die teils abenteuerlich aufgestanden sind. Jetzt ist's wieder ein Bogen.
Spannend finde ich aber den Unterschied im Schienenprofil, da wirken die neuen Vignolgleise gegen die Rillenschienen fast so, als wären sie nur für Feldbahnen ausgelegt.
Zumindest nützt man die aktuelle Sperre für diese Arbeiten.
Gibt es schon einen konkreten Zeitplan für den zweigleisigen Ausbau der letzten beiden Abschnitte Hilmteich-Mariagrün und St.Johann-Wagnesweg?
Zitat von: PeterWitt am 26 05, 2023, 08:32Variobahnen KÖNNEN jetzt auch fahren, es waren schon welche im Museum zu Gast bzw. wurden Erschütterungsmessfahrten durchgeführt. Aber nach dem Umbau DÜRFEN sie auch fahren.
Ja als Dienstfahrt, aber nicht mit Fahrgästen.
Wenn man wirklich schlau wäre würde ich 2026 den 1er nochmals sperren für ein Jahr dann kann man die restlichen arbeiten erledigen und damit auch die Variobahn und Flexity drauf fahren kann.
Zitat von: TW 581 am 04 08, 2024, 23:05Ja als Dienstfahrt, aber nicht mit Fahrgästen.
Wenn man wirklich schlau wäre würde ich 2026 den 1er nochmals sperren für ein Jahr dann kann man die restlichen arbeiten erledigen und damit auch die Variobahn und Flexity drauf fahren kann.
Naja, denke nicht, dass man den Flexity mit 34m am 1er brauchen wird vom Fahrgastaufkommen her..
Aber Variobahnen wären natürlich schon längst überfällig.
ZitatAber Variobahnen wären natürlich schon längst überfällig.
Diese sollten eigentlich im gesamten Netz schon längst frei eingesetzt werden.
Eigentlich sind 34 m Bahnen eh sehr kurz, siehe in Jena kommen 42 m Tramliinks, also da ist noch viel Luft nach oben.
Zitat von: Zachi am 04 08, 2024, 23:30Naja, denke nicht, dass man den Flexity mit 34m am 1er brauchen wird vom Fahrgastaufkommen her..
Aber Variobahnen wären natürlich schon längst überfällig.
Vor dem Hintergrund dass die 500er und 600er nicht ewig fahren werden und es noch eine Option für 40 weitere Flexity-Fahrzeuge gibt scheint mir eine freizügige Einsatzmöglichkeit der Flexitys auf jeden Fall sinnvoll! Die Nachfolgen Generationen werden wohl auch kaum kürzer oder schmäler werden und mMn wäre man gut beraten weitere Flexity-Fahrzeuge abzurufen um die letzten Hochflurfahrzeuge (trotz geplanter Intervallverdichtungen und Entlastungsstrecke sowie den Linien 8 und 15) ablösen zu können! Und bei einer Fuhrparkgröße von 55Fahrzeugen macht betriebliche Flexibilität auf jeden Fall Sinn - und sei es nur für temporäre Linienumleitungen oder Kurstausche zwischen Linien.
Zitat von: TW 581 am 04 08, 2024, 23:05Ja als Dienstfahrt, aber nicht mit Fahrgästen.
Wenn man wirklich schlau wäre würde ich 2026 den 1er nochmals sperren für ein Jahr dann kann man die restlichen arbeiten erledigen und damit auch die Variobahn und Flexity drauf fahren kann.
Jetzt dauert der Umbau eh schon 10 Jahre wo man ja eigentlich mit allem schon im Jahre 2018 fertig sein wollte, der Umbau der Hilmteichstraße sollte ja irgendwann erst 2027 starten, und St. Johann-Wagnesweg wäre in dieser zeit wohl auch möglich? ::)
Eigentlich wäre schon längst alles fertig, ich fürchte wenn man den restlichen Abschnitt fertig umgebaut hat muss man eh wieder den anderen Teil sanieren. ;D
Ein Problem war, daß ein Anrainer einen kleinen Teil seines Grundstücks nicht abtreten wollte und Nagl eine Enteignung ablehnte. Das alleine verzögerte enorm, da auch Baufirmen einige Zeit zur Planung und Durchführung brauchen.
Zu den Fahrzeugen: Die Cityrunner gehören auch schon zu den Abstellkandidaten, eigentlich sind sie schrottreif.
Erstens war es ein Grundstück von rd. 3 dutzend Eigentümern und zweitens war der Hr. Nagl in die Angelegenheit gar nicht involviert!
Die Frage wurde auf interner Fachebene Graz Linien/Stadt Graz geklärt. Diese war, ob ein eisenbahnrechtliches Enteignungsverfahren erfolgreich sein würde. Und die Antwort war - zum derzeitigen Zeitpunkt mit den vorgegebenen mittelfristigen Intervall von einem 6 Minuten Takt - NEIN. Dies ist laut Gutachten auf diesen kurzen eingleisigen Abschnitt fahrbar (natürlich immer in Bezug auf die Gesamtstrecke gesehen). Erst ab einem Takt von 5 Minuten, welcher aber erst in einer langfristigen Perspektive möglich wäre bzw. die Vorgabe wäre, ist ein zweigleisiger Ausbau auch in diesem Abschnitt erforderlich. Daher die Entscheidung - dass dieser kurze Abschnitt (Rettenbach - Wagnesweg) bis auf weiteres eingleisig (also mit Gleisverschlingung) bleibt bzw. kommt. Von St. Johann bis Rettenbach (inkl. Haltestelle) wird die Strecke zweigleisig ausgebaut.
Heute wurden die konkreten Pläne für den zweigleisigen Ausbau in der Hilmteichstraße präsentiert: https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19090425/die-linie-1-wird-zweigleisig-ausgebaut-was-sich-fuer-alle-aendert
Zitat von: sweiland am 20 11, 2024, 11:50Heute wurden die konkreten Pläne für den zweigleisigen Ausbau in der Hilmteichstraße präsentiert: https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19090425/die-linie-1-wird-zweigleisig-ausgebaut-was-sich-fuer-alle-aendert
Hier die offizielle Information der Stadt Graz (ohne Paywall):
Ausbau der Tramlinie 1: Zwei Gleise für Geidorf und MariatrostDeutlich schneller ankommen: Auf einer Länge von 900 Metern wird in der Hilmteichstraße ein zweites Straßenbahngleis geschaffen.
Für die Fahrgäste der Linie 1 geht es mit dem zweigleisigen Straßenbahnausbau künftig in kürzeren Intervallen ans Ziel. Auf einer Länge von 900 Metern soll in der Hilmteichstraße ein zweites Straßenbahngleis errichtet werden. Rund 20 Millionen Euro werden für den dortigen Infrastrukturausbau veranschlagt.
Straßenbahnprojekt mit MehrwertBund, Land Steiermark und Stadt Graz setzen mit dem zweigleisigen Ausbau der Straßenbahnlinie 1 in der Hilmteichstraße ein deutliches Zeichen und investieren erneut gemeinsam in den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs in der steirischen Landeshauptstadt. Bekanntlich wird die Straßenbahnlinie 1 derzeit im Schnitt in einem 10-Minuten-Intervall bedient. Unter anderem deshalb, weil den Straßenbahnen der Graz Linien in der Hilmteichstraße auf einer Länge von 900 Metern nur ein Gleis zur Verfügung steht.
Zukünftig sollen die Fahrgäste der Linie 1 nun deutlich schneller an ihr Ziel kommen. In der Hilmteichstraße ist auf einer Länge von 900 Metern die Errichtung eines zweiten Straßenbahngleises geplant. Grünes Licht für das Bim-Projekt soll es im Dezember-Gemeinderat geben, die Gesamtinvestitionskosten belaufen sich auf rd. 20 Mio. Euro.
Durch die Errichtung des zweiten Gleises zwischen der Auersperggasse und der Haltestelle Mariagrün werden die Trams künftig alle sechs Minuten fahren können und im besten Fall pro Stunde 1.500 Fahrgäste pro Richtung an ihr Ziel bringen.
Zusätzlich zum zweigleisigen Ausbau ...
werden 27 neue klimafitte Bäume, Staudenbeete und Wiesenflächen gepflanzt.
werden neue Geh- und Radwege geschaffen.
wird der bestehende Kanal vergrößert, damit die Wasserqualität in den nahen Bächen verbessert wird.
wird das historische Wartehäuschen bei der Haltestelle in der Hilmgasse zum Einsatz kommen.
Hier geht's zum Plan.
Die künftige HilmteichstraßeDer Beginn des rund 900 Meter langen, zweigleisigen Ausbaus liegt laut Plan im bestehenden zweigleisigen Streckenabschnitt in der Auersperggasse, südlich der Einfahrt in die Hilmteichstraße. Die in der Hilmteichstraße bisher auf einem getrennten Gleiskörper betriebene Strecke wird zukünftig im Mischverkehr geführt.
Zur reibungslosen Abwicklung des ÖV wird die Gleislage zwischen Auersperggasse und Schubertstraße gespreizt ausgeführt und so eine eigene Spur für den Individualverkehr Richtung Süden (LKH-Klinikum) geschaffen.
Zusätzlich wird am nördlichen Kreuzungsarm in der Hilmteichstraße ein getrennter Linksabbiegestreifen installiert, um entsprechenden Ersatz für die entfallende Linksabbiegemöglichkeit an der Kreuzung Hilmteichstraße -Schubertstraße - Hilmgasse zu schaffen. Der gesamte Kreuzungsbereich wird mit einer Ampelanlage ausgestattet. Der vom Födranspergweg kommende Radweg wird mittels einer signalisierten Querung an den, auf der Ostseite neu geschaffenen, gemischten Geh- und Radweg angebunden.
Die Kreuzung Hilmteichstraße - Schubertstraße - Hilmgasse wird neu organisiert und ebenfalls mit einer Ampelanlage versehen. Zukünftig mündet die Schubertstraße mittels einer T-Kreuzung in die Hilmgasse, während die Hilmgasse als Einbahn Richtung Osten an die Hilmteichstraße geführt wird. Somit ist es zukünftig nicht mehr möglich, von der Hilmteichstraße in die Schubertstraße einzufahren. Die Erschließung der Schubertstraße erfolgt zukünftig über die Auersperggasse bzw. Holteigasse.
Durch diese Umorganisation kann einerseits der derzeit unübersichtliche Kreuzungsbereich klar strukturiert werden, andererseits werden so auch Flächen für Baumpflanzungen, Grünflächen sowie Sitz- und Aufenthaltsbereiche geschaffen. Das historische Wartehaus wird in seiner ursprünglichen Funktion in der stadteinwärts führenden Haltestelle wiedererrichtet.
Die im Straßenraum befindlichen Leitungen (Stromnetz Graz, Energie Steiermark, Wasser, Gas, Fernwärme, Telekommunikationsleitungen) werden im gesamten Straßenbereich, entsprechend der veränderten Verhältnisse, erneuert bzw. neu organisiert.
ProjektzeitplanDie wesentlichen Meilensteine zur Realisierung des Projekts sind:
Dezember 2024: Beschluss im Gemeinderat
Jänner 2025: Beginn Ausschreibungs- und Ausführungsplanung
Ende 2025: Start EU-weites Vergabeverfahren Bau
Ende 2025/Anfang 2026: Bauvergabe und Baustart
Dezember 2027: Inbetriebnahme Straßenbahn
Juni 2028: Gesamtfertigstellung
Statements zum zweigleisigen Ausbau,,Zum ersten Mal gibt es nun auch Geld vom Bund für den Ausbau der Grazer Straßenbahn, nämlich rund 38 Mio. Euro. Ich freue mich, dass wir damit eine wesentliche Verbesserung für die Menschen in und um Graz erreichen. Mit schnellen, komfortablen und klimafreundlichen Verbindungen bieten wir eine leistbare Alternative zum eigenen Auto", so Cornelia Breuß, Sektionschefin für Mobilität im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.
,,Erstmals beteiligt sich das Land Steiermark finanziell an den Ausbauten der Grazer Straßenbahn - und das aus gutem Grund: Mobilität ist der Schlüssel zu einer lebenswerten und klimafreundlichen Stadt. Mit insgesamt rund 40 Millionen Euro unterstützen wir Projekte wie den zweigleisigen Ausbau der Linie 1, um für die Grazerinnen und Grazer sowie die Pendlerinnen und Pendler ein modernes, schnelles und nachhaltiges Verkehrssystem zu schaffen. Dabei ist mir besonders wichtig, dass wir die unterschiedlichen Mobilitätsformen - ob Öffis, Rad, Fußverkehr oder Auto - nicht gegeneinander ausspielen, sondern ein ausgewogenes Miteinander fördern", betont Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.
Bürgermeisterin-Stellvertreterin Judith Schwentner: ,,Der Ausbau der Straßenbahnlinie 1 in der Hilmteichstraße ist ein weiterer Meilenstein für den öffentlichen Verkehr in Graz. Die Grazerinnen und Grazer profitieren künftig von einer deutlich besseren Taktung. Zusätzlich zum Straßenbahnausbau schaffen wir auf einer Länge von 900 Metern neue Geh- und Radwege und verbessern durch neue Baumpflanzungen, Staudenbeete und Wiesenfläche das Mikroklima. Vor allem der neue Radweg ist ein ganz wichtiger Lückenschluss im Radwegenetz der Stadt, das künftig damit von Mariatrost bis in die Grazer Innenstadt verläuft. Mein Dank gilt dem Bund und dem Land Steiermark, die dieses für Graz wichtige Infrastrukturprojekt mit finanziellen Mitteln unterstützen."
KPÖ-Klubobfrau Sahar Mohsenzada: ,,Die Innenstadtentlastung wird in einem Jahr fertig sein. Die Linie 5 fährt mittlerweile schon zweigleisig nach Puntigam. Als drittes wichtiges Projekt des Straßenbahnausbaus wird auch die Linie 1 nach Mariatrost bald zweigleisig ausgebaut. Möglich ist das, weil wir als Stadt dem Bim-Ausbau zur obersten Priorität gemacht haben, vor allem aber auch weil Land und Bund uns bei der Finanzierung großzügig unterstützen. Dass bei der Radroute von der Universität nach Mariatrost eine Lücke geschlossen wird, ist ein langjähriger Wunsch. Die Idee wurde schon 2020, also in der vergangenen Periode, präsentiert. Um diese Pläne umsetzen zu können, müssen im Bereich des Hilmteichschlössls dafür einige KFZ-Stellplätze weichen. Aber schon beim einstimmigen Beschluss der Planungsmittel im Gemeinderat 2022 ist es gelungen, festzuhalten: Es wird vor dem Schlössl sowohl Ladezonen als auch Behinderten- und Zonenparkplätze geben, damit die Besucherinnen und Besucher des Hilmteichs, die auf ein Auto angewiesen sind, mit dem Auto kommen können."
SPÖ-Klubobfrau Daniela Schlüsselberger: ,,Die Strecke der Straßenbahnlinie 1 ins Mariatrostertal ist derzeit an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen. Mit dem Ausbau kann man eine Taktverdichtung der Gesamtstrecke anbieten und so einen notwendigen Schritt zur Verkehrsentlastung setzen. Die Kooperation mit dem Land Steiermark zeigt, wie wichtig gemeinsames Handeln auf allen Ebenen ist, um die Verkehrswende voranzutreiben."
Stadtbaudirektor Bertram Werle: ,,Die Linie 1 ist eine historische Strecke, die als Hauptpendlerachse auch jene Zeiten überlebte, als der Schienenverkehr in Graz rückgebaut wurde. Durch den zweigleisigen Ausbau in der Hilmteichstraße können künftig pro Stunde bis zu 500 zusätzliche Personen in eine Richtung transportiert werden. Gleichzeitig nutzen wir die Baustellen, um den Lebensraum nach modernen Standards zu gestalten: Flächen werden entsiegelt und begrünt, öffentliche Räume neu gestaltet und das Naherholungsgebiet rund um den Hilmteich und den Leechwald wird besser und bequemer erreichbar sein."
Holding Graz CEO Wolfgang Malik: ,,Als CEO eines Infrastrukturunternehmens bin ich stolz, dass unser Konzern quasi als effizienter, aber dynamischer E-Motor für den Infrastrukturausbau in der Landeshauptstadt Graz fungiert. Der heutige Startschuss für den zweigleisigen Ausbau der Linie 1 ist aber nur eines der vielen Großprojekte, die über die Holding Graz federführend abgewickelt wird. Derzeit wickelt der Konzern Holding Graz in den drei großen Bereichen Mobilität, Energie und Wasser bis 2040 Projekte im Gesamtvolumen von 2 Milliarden Euro ab bzw. bereitet ihre Umsetzung vor. Die Anzahl der abzuwickelnden Projekte im Sinne des Infrastrukturausbaus in der zweitgrößten Stadt Österreichs reicht von den neuen, attraktiven Tramlinien, über unsere Kreislaufwirtschaft mit dem Energiewerk, dem Masterplan Photovoltaik bis zur Erweiterung der Grazer Kläranlage in Gössendorf.
Der Finanzierungsvertrag für die gemeinsam finanzierten Schienenbauprojekte wurde schon 2018 erfolgreich mit dem Land Steiermark abgeschlossen - mit dem Bund wurde schließlich der Zweckzuschuss Ende 2023 finalisiert. In Summe ein gewaltiges Paket von knapp 120 Mio. Euro, das sich erstmals auch in Graz Bund, Land und Stadt aufgeteilt haben. Nach über 125 Jahren bekommt die Hilmteichstraße, damals schon mit elektrischen Straßenbahnen betrieben, ein zweites Gleis, das ab 2027 für die Fahrgäste der Linie 1 eine deutliche Verbesserung des Fahrplanangebots bedeutet und die Kapazität auf der Strecke spürbar erweitert. Künftig können nämlich die Trams der Graz Linien entlang der Linie 1 im 6-min-Takt, statt bisher im 10-min-Takt fahren und damit stündlich 1.500 Fahrgäste pro Richtung befördern."
FAQWann und wie lange wird gebaut?-Aktuell wird mit einem Baustart Ende 2025/Anfang 2026
-Nach zwei Jahren Bauzeit werden die Straßenbahnen wieder fahren können, ein halbes Jahr danach sollen alle Baumaßnahmen und Begrünungen fertig sein.
Wie sieht die Verkehrsführung zukünftig aus?ÖFFIS:Die Linie 1 fährt in der Hilmteichstraße auf zwei Gleisen und somit auf der gleichen Spur wie die Autos. Die stadteinwärts führende Haltestelle Hilmteich/Botanischer Garten wird vor die Hilmgasse 4 (BILLA) verlegt. Die übrigen Haltestellen bleiben nahezu an ihren bisherigen Standorten. Der Schulbus (Line 81) steuert künftig die Bushaltestellen der Linie 58 in Mariagrün an.
FUSS- UND RADVERKEHR:Auf der Ostseite der Hilmteichstraße wird ein vier Meter breiter, gemischter Geh- und Radweg gebaut. Dieser verbindet die Innenstadt und das LKH mit Mariatrost. An der Westseite wird der Gehweg erneuert. Fußwegquerungen werden ampelgesteuert, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Kfz-VerkehrDie Kreuzung Hilmteichstraße / Schubertstraße wird neu organisiert und mit Ampeln ausgestattet. Eine neue Linksabbiegespur in die Auersperggasse wird geschaffen, um über die Holteigasse die Schubertstraße von Süden kommend zu erreichen.Einige Einbahnstraßen werden geändert (siehe Plan). Stellplätze vor dem Hilmteichschlössl bleiben erhalten.
Bürger:innen-Infos
Ein erster Informationsdialog ist im Frühjahr 2025 geplant.
Wie laufen die Bauarbeiten ab?Die Hilmteichstraße wird während der Bauzeit als Einbahn von Süden nach Norden geführt. Die Nord-Süd-Verbindung erfolgt über die Heinrichstraße bzw. Hilmgasse. Die Kreuzung Heinrichstraße/ Hilmgasse wird für die Bauphase baulich angepasst und mit Ampeln ausgestattet.
Der Straßenbahnbetrieb der Linie 1 wird ab der Haltestelle Hilmteich/Botanischer Garten eingestellt, ein Schienenersatzverkehr wird eingerichtet. Der Betrieb bis zur Haltestelle Hilmteich/Botanischer Garten bleibt so lange wie möglich bestehen.
Gemeinschaftliche FinanzierungDas Land Steiermark und der Bund beteiligen sich mit mehr als der Hälfte an den Projektkosten.
https://www.graz.at/cms/beitrag/10437303/8106610/Ausbau_der_Tramlinie_Zwei_Gleise_fuer.html
https://www.graz.at/cms/ziel/13946128/DE
...bleibt die Frage offen: Wird wenigstens auch der letzte verbleibende auszubauende Abschnitt St. Johann-Wagnesweg in den 2 Jahren 2025-2027 in Angriff genommen?
Sollte man doch die 2 Jahre dafür ebenso nutzen?
Bin mir nicht sicher, was ich vom Mischverkehr halten soll, da ist ja gerade im Frühverkehr doch einiges los.
Aber platztechnisch wäre alles andere vermutlich schwierig. Zumindest wenn man auch sinnvoll Platz für Fußgänger und Radfahrer haben will.
Zitat von: riggnix am 20 11, 2024, 13:34Bin mir nicht sicher, was ich vom Mischverkehr halten soll, da ist ja gerade im Frühverkehr doch einiges los.
Aber platztechnisch wäre alles andere vermutlich schwierig. Zumindest wenn man auch sinnvoll Platz für Fußgänger und Radfahrer haben will.
Als Radfahrer bin ich nicht unglücklich darüber, aber wie du richtig bemerkst, im Frühverkehr staut es sich ordentlich. Im Klinikum arbeiten mehr als 6000 (in Worten sechstausend!), und Ausweichstrecke gibt es keine. In letzter Konsequenz scheint es nicht wirklich durchdacht bzw. von der Idee getragen zu sein, Individualverkehr zu behindern wo es nur geht...war letztens in der eigentlich fertigen Neutorgasse und kann nur den Kopf schütteln, was mit meinen Steuern so alles finanziert wird 8)
Zitat von: whz am 20 11, 2024, 15:18Als Radfahrer bin ich nicht unglücklich darüber, aber wie du richtig bemerkst, im Frühverkehr staut es sich ordentlich. Im Klinikum arbeiten mehr als 6000 (in Worten sechstausend!), und Ausweichstrecke gibt es keine. In letzter Konsequenz scheint es nicht wirklich durchdacht bzw. von der Idee getragen zu sein, Individualverkehr zu behindern wo es nur geht...war letztens in der eigentlich fertigen Neutorgasse und kann nur den Kopf schütteln, was mit meinen Steuern so alles finanziert wird 8)
Ich frage mich allerdings, was dazu eine vernünftige Alternative wäre? Keinen Radweg bauen? -> weiterhin eine erhebliche Gefahrenstelle für Radfahrer... Kein zweites Gleis? -> Wie will man dann den Takt für den 1er zukünftig verdichten...
Das klingt für mich unvernünftig. Ich bin froh, dass man auch mit meinem Steuergeld dieses Projekt umsetzt.
Ein Wahnsinn die lange Bauzeit. Für lediglich 900 m braucht man 2 Jahre. Die 76 km lange Murtalbahn wurde 1893/1894 in nur 316 Tagen inklusive aller Hochbauten und Brücken und 3 Tunnels mit einfachsten Baugeräten erbaut!!
Und wie viele Arbeiter sind beim Bau der Murtalbahn ums Leben gekommen bzw. wurden schwer verletzt? Es macht schon Sinn, dass man mit modernen Mitteln baut.
Ich glaube, Vitus hat nichts gegen die modernen Mittel. Aber gerade mit denen sollte ein kürzere Bauzeit doch möglich sein, oder?
Zitat von: StlB Kh. 101 am 20 11, 2024, 16:17Und wie viele Arbeiter sind beim Bau der Murtalbahn ums Leben gekommen bzw. wurden schwer verletzt? Es macht schon Sinn, dass man mit modernen Mitteln baut.
Über Tode oder Schwerverletzte wird natürlich nichts berichtet. Aber auch heute gibt es auf Baustellen immer wieder Schwerverletzte und Tode. Also ist der Vergleich Unsinn. Aber mit den modernen Hilfsmittel darf es keine 2 Jahren Bauzeit geben. Oder wird so wie in der Neutorgasse gebaut, wo monatelang kein Arbeiter auf der Baustelle gesehen worden ist. Auch in der Vorbeckgasse stehen die Arbeiten seit Monaten still. Das Ganze hat natürlich System. Man will der Bevölkerung einreden und zeigen, daß der Bau eine Straßenbahnstrecke sehr aufwendig und teuer ist.
Danke für die Informationen. Ja, das dauert schon seeehr lange aber immerhin wird es langsam. Das mit der "Hilmteichhütte" halte ich sehr gelungen, aber durch die Verlegung vor das Geschäft kommt man schon sehr nahe an die Schönbrunngasse heran. Diese sollte man auflassen um die Geschwindigkeit zu erhöhen genau wie die Kriegssteig-Haltestelle aber da stehe ich wohl auf verlorenem Posten.
Und natürlich den gesamten Ast in dieser Zeit fertigstellen. Das dauert schon alles viel zu lange.
Zitat von: riggnix am 20 11, 2024, 13:34Bin mir nicht sicher, was ich vom Mischverkehr halten soll, da ist ja gerade im Frühverkehr doch einiges los.
Aber platztechnisch wäre alles andere vermutlich schwierig. Zumindest wenn man auch sinnvoll Platz für Fußgänger und Radfahrer haben will.
Da bin ich voll bei Dir!
Ich hoffe, dass man zumindest stadtauswärts vor Mariagrün ein wenig eigene Trasse freischaufeln kann. Da staut es heute schon bis auf die Gleise zurück.
Zitat von: whz am 20 11, 2024, 15:18In letzter Konsequenz scheint es nicht wirklich durchdacht bzw. von der Idee getragen zu sein, Individualverkehr zu behindern wo es nur geht...
Diese Aussage lege ich in die Kategorie absoluter Unsinn.
Wie würdest du dort sonst 2 Gleise hinlegen?
Zitat von: Vitus am 20 11, 2024, 16:09Ein Wahnsinn die lange Bauzeit. Für lediglich 900 m braucht man 2 Jahre. Die 76 km lange Murtalbahn wurde 1893/1894 in nur 316 Tagen inklusive aller Hochbauten und Brücken und 3 Tunnels mit einfachsten Baugeräten erbaut!!
Typisch Graz eben. Ich denke man legt jetzt alle Baustellen auf 2 Jahre aus.
Das ginge wahrscheinlich auch in 2 Monaten.
So erfreulich der zweigleisige Ausbau der Hilmteichstrasse auch ist, die präsentierte Lösung garantiert, dass nicht nur der 1er, sondern auch die Linien 41, 58 und die Regionalbusse im Stau stehen werden.
Wichtig war wohl der Wegfall der Parkplätze in der Hilmteichstrasse und die Errichtung eines 4m breiten Geh- und Radweges. Den Anteil für den Gehweg könnte man sich sparen, da es im Park parallel einen bestehenden Gehweg gibt und jener an der Westseite erhalten bleibt.
Die lange Bauzeit ist leider symptomatisch für Graz! Auch wenn man mit modernen Mitteln baut, muss man nicht einen derart entspannten Bauzeitplan vorgeben. Hängt aber vermutlich wieder damit zusammen, dass man wohl das Geld nicht hat, um das Projekt in einem Jahr zu erledigen und zu finanzieren. Siehe Ausbau 5er, der Entlastungsstrecke und dem Ausbau der Remise 3.
Die lange Bauzeit führt für die Graz Linien zum positiven Nebeneffekt, dass man weniger Straßenbahnen für den Auslauf benötigt, wenn man nur bis zum Hilmteich fahren muss. Zeitweise dürfte er ja zum überhaupt zum LKH umgeleitet werden.
Man kann nur hoffen, dass man während dieser Zeit auch den letzten Abschnitt im Mariatrostertal endlich umsetzt! Alles andere wäre ein echter Wahnsinn, aber in Graz halte ich auch diese Lösung für nicht ganz ausgeschlossen.....
MfG SG220-Neu
Die lange Baustellenzeit ist sicher kein Ruhmesblatt
Wenn man in dieser Zeit auch den letzten Ausbauabschnitt St. Johann-Wagnesweg erledigen würde, würde die Sache schon wieder etwas besser aussehen.
Zitat von: FlipsP am 20 11, 2024, 16:39Da bin ich voll bei Dir!
Ich hoffe, dass man zumindest stadtauswärts vor Mariagrün ein wenig eigene Trasse freischaufeln kann. Da staut es heute schon bis auf die Gleise zurück.
...
Wäre schön. Ich wüsste allerdings nicht, wie man das machen will. Es sei denn, man löst die Rasenstreifen vor den umliegenden Villen für die Straßenverbreiterung ab. Ein eher unrealistisches Szenario in Graz.
Zitat von: FlipsP am 20 11, 2024, 16:39....
Diese Aussage lege ich in die Kategorie absoluter Unsinn.
Wie würdest du dort sonst 2 Gleise hinlegen?
.
Es steht dir natürlich frei, hier Aussagen eines Forenten als Unsinn zu bezeichnen, es bringt dich und andere halt nicht weiter, weil es nichts mit Diskussionskultur zu tun hat.
Ich frage mich, warum es überhaupt zwei Gleise auf diesen 900m braucht, um eine Taktverdichtung zu schaffen - ich gestehe aber, mich hier nicht vertiefend damit beschäftigt zu haben.
Der geplante Umbau des Bereiches Hilmteich schaut auf der Grafik sehr nett aus, und als Radfahrer freue ich mich, wenn ich in Richtung LKH fahre, nicht mehr über die Weiche fahren zu müssen. Aber noch einmal im Klartext: die Hilmteichstraße ist eine der wichtigsten Einfahrtsstraßen ins Klinikum und weiter in die Stadt. Und eine künstliche Verengung wird noch mehr Stau produzieren, als jetzt. Wer erinnert sich noch an die Zeiten, als es bei der Stenggstraße keine Ampel gegeben hat? Der Verkehr lief einigermaßen flüssig. Und jetzt zur Stoßzeit? Stau... Ich fahre da sehr oft, und erlaube mir daher diese Feststellung.
Und noch was: ich bin für einen ordentlichen Ausbau der Straßenbahnstrecken in Graz, nur das hat Zukunft. Aber den Individualverkehr derart zu behindern ist mehr als fahrlässig.
Der Mischverkehr ist zur Stoßzeit sicherlich hinderlich, wird aber hoffentlich großteils durch die Zweigleisigkeit mit entfallender Wartezeit kompensiert.
Bedenklicher finde ich da die 2 zusätzlichen Ampeln - wenn die nur halb so ein Murks sind wie jene in der Stenggstraße, dann kostet das gute 5 Min extra.
Warum die Anlage dort zB nicht die am ESG angemeldeten Wagen erkennen kann weiß wohl kein Mensch. Ab und an läuft stadteinwörts schon der nächste Kurs auf, bevor der Vordere überhaupt in Mariagrün abfahren kann.
Zitat von: whz am 20 11, 2024, 17:43Ich frage mich, warum es überhaupt zwei Gleise auf diesen 900m braucht, um eine Taktverdichtung zu schaffen - ich gestehe aber, mich hier nicht vertiefend damit beschäftigt zu haben.
Man muss ja auch nicht komplett im Thema sein. Rechnen wir doch mal nach:
Für die Strecke brauchen die Straßenbahnen 2 Minuten Fahrzeit. Dazu noch 1 Minute Puffer für Kreuzen und Weichen-Signalumstellung. Das wäre als bei exakten Kreuzungen in Mariagrün und/oder Hilmteich maximal in 6 Minutentakt. Wenns jetzt aber blöd läuft, dann ist die Kreuzung aber vielleicht genau in der Mitte und das hat zur Folge, dass der Takt nicht so dicht gefahren werden kann.
Da ist ein zweites Gleis schon ganz brauchbar und nicht übertrieben.
Außerdem fehlt ja in diesem Bereich auch die gut ausgebaute Radinfrastruktur. Die kommt ja eben auch mit diesem Umbau.
Zitat von: whz am 20 11, 2024, 17:43Und noch was: ich bin für einen ordentlichen Ausbau der Straßenbahnstrecken in Graz, nur das hat Zukunft. Aber den Individualverkehr derart zu behindern ist mehr als fahrlässig.
Es gibt im Straßenraum eine begrenzte Fläche X. Aktuell hat der MIV (grob also der PKW) davon meist 70-80%. Will man Rad und ÖV ausbauen, dann geht es nicht anders, als dem MIV etwas wegzunehmen.
Und ganz ehrlich: In der Hilmteichstraße wird eh so gut wie nix für den MIV gekürzt. Es liegen in Zukunft einfach nur zusätzlich Straßenbahnschienen in den Fahrbahnen. Das ist mehr ein Problem für die Bim, als für den MIV. Es fallen im Groben einheitlich nur ein paar Parkplätze weg.
Bei dem Ausmaß, dass der MIV angenommen hat, kann man leider nicht mehr ohne Einschränkungen ÖV und Rad ausbauen. Das hat mit Absicht nix zu tun.
Da du meine Frage nicht beantwortet hast, noch einmal: Wie würdest du dort 2 Gleise hinlegen?
Zitat von: SG220-Neu am 20 11, 2024, 16:51Wichtig war wohl der Wegfall der Parkplätze in der Hilmteichstrasse und die Errichtung eines 4m breiten Geh- und Radweges. Den Anteil für den Gehweg könnte man sich sparen, da es im Park parallel einen bestehenden Gehweg gibt und jener an der Westseite erhalten bleibt.
Den Gehweg hätte man vielleicht wirklich sparen können, aber viel hätte der nicht gebracht.
Auch wenn viele das gerne glauben: Der Wegfall von Parkplätzen oder das "Ärgern" von Autofahrenden ist nicht Planungsgrundlage Nummer 1!
Parkplätze sind halt das letzte was es an so einer stark befahrenen (Landes-)Straße braucht. Gerade die in der Hilmteichstraße sind immer wieder gefährlich. Da ist der zusätzliche Radweg wichtiger.
Schade finde ich, dass man auch die Haltestelle Hilmteich umbauen muss. Die finde ich aktuell eigentlich sehr gut gelungen.
Wo soll da dann eine eventuelle Wendezeit abgewartet werden?
Wie die meisten meiner Vorschreiber hoffe ich auch, dass in dem Zeitraum auch das noch fehlende Teilstück am Feldgleis (St. Johann - Wagnesweg) zweigleisig ausgebaut wird, damit man dann ab Dezember 2027 ENDLICH die Vorteile der Investitionen auch im Fahrplan sieht (immerhin soll ein 6-Minuten-Takt fahrbar sein, es klingt wie eine Ankündigung, die ich nicht glauben kann, 7,5 Min. durchgehend in der Frühspitze wären schon ein großer Schritt). Das ist mMn ein ganz wesentlicher Aspekt. Auch wollte man in einigen (allen?) Neubauabschnitten mit der offenen Bauweise auch Rasengleise verlegen. Das würde die Akzeptanz noch wesentlich erhöhen, nachdem man die Fahrgäste dort sehr, sehr viele Jahre mit Schienenersatzverkehr "beglückt" hat. Das muss damit nun wirklich ein Ende haben.
Die relativ lange Bauzeit wird sicher auch daher rühren, dass man den Kanal in der Hilmteichstraße saniert und ausbaut bzw. dort auch die Zufahrten zu den Nebenstraßen/Häusern dauern frei sein müssen. Und ganz sicher könnte man bei der Bauzeit was reinholen, aber wir sind halt in Graz.
Aufgrund der Platzverhältnisse in der Hilmteichstraße selbst ist wohl keine andere Lösung als im Mischverkehr möglich (Hauptproblem sehe ich bei der Zufahrt/Rückstau vor der Kreuzung mit der Mariatroster Straße). Man darf auch nicht vergessen, dass sich die gesetzlichen Bestimmungen für die Breite von Geh- und Radwegen entsprechend verändert haben. Beim Hilmteich ist bemerkenswert, dass laut Plan die auswärtige Haltestelle am Ende der Auersperggasse liegen soll. Warum sollte die nicht in der Hilmteichstraße (vor der Abzweigeweiche der Schleife - ist dann dort Platz ein Fahrzeug abzustellen?) situiert sein können. Die Integration des alten Wartehäuschens finde ich schön.
Ansonsten wird es natürlich in der Bauphase eine Menge Umleitungen (v. a. Linie 58, Regionalverkehr durch die Hilmteichstraße) und den "üblichen" Ersatzverkehr geben (hoffentlich wird der Umbau beim Hilmteich in einem Sommer gemacht, damit möglichst lange dort Trambetrieb ist).
W.
Zitat von: FlipsP am 20 11, 2024, 18:29Schade finde ich, dass man auch die Haltestelle Hilmteich umbauen muss. Die finde ich aktuell eigentlich sehr gut gelungen.
Wo soll da dann eine eventuelle Wendezeit abgewartet werden?
Hat man ja erst vor 10 Jahren neu gemacht, finde die derzeitige Lösung auch gut, auch dass jetzt die Haltestelle getrennt vom MIV ist, was nach dem Umbau nicht mehr der Fall ist.
Wo man die zukünftige Wendezeit abwartet, ist eine gute Frage, entweder im Grüngleis wo man halt keinem Fahrgastwechsel durchführen darf, dann müsste man in der Auerspergggasse zusätzlich noch eine Haltestelle machen?
Zitat von: TW 529 am 20 11, 2024, 20:35Hat man ja erst vor 10 Jahren neu gemacht, finde die derzeitige Lösung auch gut, auch dass jetzt die Haltestelle getrennt vom MIV ist, was nach dem Umbau nicht mehr der Fall ist.
Wo man die zukünftige Wendezeit abwartet, ist eine gute Frage, entweder im Grüngleis wo man halt keinem Fahrgastwechsel durchführen darf, dann müsste man in der Auerspergggasse zusätzlich noch eine Haltestelle machen?
Welche Wendezeit? Da ändert sich gegenüber bisher ja nichts?
Dass man solange braucht liegt wohl auch daran, dass vermutlich alle Medienleitungen (Kanal, Trinkwasser,Strom, FW) umgelegt werden (unter den Radweg damit im Fall des Falles die Straßenbahn trotzdem verkehren kann?)
Während der gesamten Umbauphase muss ja trotzdem die Zufahrt zu den Gassen und Häusern gewährleistet bleiben.
Ich finde es eigenartig, wenn man einen innerstädtischen Straßen- und/oder Bahnbau mit Freilandbauten und ganz anderen Rahmenbedingungen vergleicht.
Sofern die Ampelregelungen sinnvoll gelöst ist, sollte es eigentlich weniger "Komplikationen" geben:
- Von der Hilmgasse einfacheres Einbiegen, da die Ampel dann vor der Kreuzung steht.
- Linksabbiegen vom LKH in die Schubertstraße nicht mehr erlaubt. Bzw. aus der Schubertstraße nach links stadtauswärts auch nicht mehr.
- Aus der Auersperggasse Ampelregelung und somit "gefahrloseres" Abbiegen.
- Fußgänger bekommen bei der Auersperggasse hoffentlich per Drückampel schneller grün ; bisher muss man ja auch 10+ Fahrzeuge abwarten bis einer beim Zebrastreifen stehen bleibt, vor allem bei schlechtem Wetter.
- Der Verkehr Richtung Leonhard bekommt eine eigene Spur.
- Bisher bei einem Stau wenn irgendwas passiert ist, ist die Bim auch schon gestanden, weil die Schienen/Kreuzungen selbstverständlich nicht freigehalten werden.
Leider ist schon in Vergessenheit geraten, daß gleichzeitig ein Retentionsbecken/-kanal in 4m - 6m Tiefe gebaut wird. Alleine das wird etwa ein Jahr dauern.
Und die Bauzeit mit der der Murtalbahn zu vergleichen, ist hanebüchener Unsinn.
Zitat von: FlipsP am 20 11, 2024, 18:28Da du meine Frage nicht beantwortet hast, noch einmal: Wie würdest du dort 2 Gleise hinlegen?
.
Ich habe sie insofern beantwortet, als ich Zweifel an der Sinnhaftigkeit eines zweiten Gleises in der Hilmteichstraße geäußert habe. Und ich habe auf die bereits jetzt deutlich stauanfällige Situation hingewiesen, die durch die Ampel Stenggstraße entstanden ist.
Und ja: wenn es wirklich zwei Gleise sein sollen, dann bitte geht es - natürlich - nur im Straßenplenum; mit allen Konsequenzen.
Zitat von: Ch. Wagner am 21 11, 2024, 08:57Leider ist schon in Vergessenheit geraten, daß gleichzeitig ein Retentionsbecken/-kanal gebaut in 4m - 6m Tiefe gebaut wird. Alleine das wird etwa ein Jahr dauern.
Und die Bauzeit mit der der Murtalbahn zu vergleichen, ist hanebüchener Unsinn.
Ein Retentionsbecken wurde in der Pressemeldung überhaupt nicht erwähnt. Dort steht nur, daß der bestehende Kanal vergrößert wird.
Dann hast Du es nicht verstanden, was ich gemeint habe! Ich hätte auch schreiben können: Für 1400m Neubau der Linie 5 in Puntigam hat auch 2 Jahre gebraucht, wie man für nur 900m Neubau der Linie 1 in der Hilmteichstraße brauchen wird.
Zitat von: ptg am 21 11, 2024, 08:34...
- Der Verkehr Richtung Leonhard bekommt eine eigene Spur.
- Bisher bei einem Stau wenn irgendwas passiert ist, ist die Bim auch schon gestanden, weil die Schienen/Kreuzungen selbstverständlich nicht freigehalten werden.
Achtung: die "eigene Spur" muss zwangsläufig ab der Kreuzung Auersperggasse wieder verschwinden, weil da einfach nicht mehr Platz ist. Wo ist da der Sinn? Und wieder Abbiegemöglichkeiten abzusperren, entspricht genau der Geisteshaltung der Stadtregierung. Wen bitte stören die Linksabbieger? Bisher gab es da kaum wirkliche Probleme? Der eigene Radweg macht Sinn, der Wegfall eines Großteils der Parkplätze ist genau wieder so eine Be- und Verhinderungspolitik, die ich echt langsam satt habe. Wenn ich aus der Stadt alle Autos damit faktisch aussperre, dann wird die Stadt noch mehr und noch schneller zum Potiemkinschen Dorf verkommen und internationale Konzerne sich einkaufen. Graz ist schon voll von diesen Beispielen (Annenstraße aber auch Herrengasse).
Zitat von: Vitus am 21 11, 2024, 09:40Ein Retentionsbecken wurde in der Pressemeldung überhaupt nicht erwähnt. Dort steht nur, daß der bestehende Kanal vergrößert wird.
Dazu gibt es bereits einen entsprechenden GR-Beschluss und es wird auch in der Vorhabenliste erwähnt (ist also kein Geheimnis): https://www.graz.at/cms/beitrag/10298221/7769828?vid=673
Zitat von: whz am 21 11, 2024, 09:41Achtung: die "eigene Spur" muss zwangsläufig ab der Kreuzung Auersperggasse wieder verschwinden, weil da einfach nicht mehr Platz ist. Wo ist da der Sinn? Und wieder Abbiegemöglichkeiten abzusperren, entspricht genau der Geisteshaltung der Stadtregierung. Wen bitte stören die Linksabbieger? Bisher gab es da kaum wirkliche Probleme? Der eigene Radweg macht Sinn, der Wegfall eines Großteils der Parkplätze ist genau wieder so eine Be- und Verhinderungspolitik, die ich echt langsam satt habe. Wenn ich aus der Stadt alle Autos damit faktisch aussperre, dann wird die Stadt noch mehr und noch schneller zum Potiemkinschen Dorf verkommen und internationale Konzerne sich einkaufen. Graz ist schon voll von diesen Beispielen (Annenstraße aber auch Herrengasse).
Schau, das Problem ist, dass es in einer Stadt einfach Platz begrenzt ist. An dem zweigleisigen Ausbau besteht ja kein Zweifel, ebenso am Radwegbau. Wo also die Parkplätze hin, wenn der Straßenraum dafür nicht reicht? Das hat also nix mit Be- und Verhinderungspolitik zu tun, sondern schlicht mit Fakten.
Und wo werden in Graz bitte Autos faktisch ausgesperrt? Ok, bis in die Herrengasse dürfen sie nicht mehr fahren, aber der Rest der Innenstadt ist eigentlich problemlos erreichbar und es gibt genügend Parkmöglichkeiten (Tiefgarage), weil ein Recht auf den Gratis-Parkplatz vor der Haustüre gibt es halt nicht (damit wird man halt leben müssen).
Die Situation des Handels wäre wohlkaum besser, auch wenn man direkt vor dem Geschäft parken könnte (man vergisst immer gerne, dass ÖV-Fahrgäste, Radfahrer und Fußgeher genauso valide Kunden sind wie Autofahrer, aber der Fokus wird nur und ausschließlich auf den MIV gelegt - das ist purer Populismus aus der Sicht hinterm Lenkrad).
W.
Bin grundsätzlich bei Dir "sanfte Mobilität", wenn man sich ganz ehrlich ist - und ich rede da nicht aus der Sicht hinter dem Lenkrad, sondern hinter der Lenkstange meines Rades - muss man doch zugestehen, dass das von dir gebrachte Argument leider Schule macht. Viele vor allem dem grünen bzw. eher linken Spektrum wollen da ihre durchaus auch populistische Sicht Ausdruck verleihen: weg vom Individuum, hin zur Volksgemeinschaft (kannst mit jedem gleich bedeutenden Wort austauschen). Und es geht nicht um das Recht auf Gratisparkplätze (in Graz ist eh das meiste grüne oder blaue Zone) sondern schlicht darum, dass man natürlich sein Auto gerne in der Nähe der Wohnung hat, weil man ja den Einkauf auch in die Wohnung bringen muss...und Menschen leben halt mal gerne dort, wo man diese Möglichkeiten hat. Und in der Hilmteichstraße parken Besucher des Hilmteichs aber auch Anrainer. Und eine Stadt soll halt auch Platz für Menschen bieten, wo man sich gerne aufhält. Und um es nochmals klar zu sagen: ich bin total für einen massiven Ausbau der Tram, aber bitte zuerst mal Verlängerung der Linien und neue Linien bevor ich am bestehenden System herum bastle (sorry, aber der 1er ist eine echte Bastelstube, egal ob der Bürgermeister schwarz, rot lila etc ist.
Zitat von: whz am 21 11, 2024, 10:13Bin grundsätzlich bei Dir "sanfte Mobilität", wenn man sich ganz ehrlich ist - und ich rede da nicht aus der Sicht hinter dem Lenkrad, sondern hinter der Lenkstange meines Rades - muss man doch zugestehen, dass das von dir gebrachte Argument leider Schule macht. Viele vor allem dem grünen bzw. eher linken Spektrum wollen da ihre durchaus auch populistische Sicht Ausdruck verleihen: weg vom Individuum, hin zur Volksgemeinschaft (kannst mit jedem gleich bedeutenden Wort austauschen). Und es geht nicht um das Recht auf Gratisparkplätze (in Graz ist eh das meiste grüne oder blaue Zone) sondern schlicht darum, dass man natürlich sein Auto gerne in der Nähe der Wohnung hat, weil man ja den Einkauf auch in die Wohnung bringen muss...und Menschen leben halt mal gerne dort, wo man diese Möglichkeiten hat. Und in der Hilmteichstraße parken Besucher des Hilmteichs aber auch Anrainer. Und eine Stadt soll halt auch Platz für Menschen bieten, wo man sich gerne aufhält. Und um es nochmals klar zu sagen: ich bin total für einen massiven Ausbau der Tram, aber bitte zuerst mal Verlängerung der Linien und neue Linien bevor ich am bestehenden System herum bastle (sorry, aber der 1er ist eine echte Bastelstube, egal ob der Bürgermeister schwarz, rot lila etc ist.
Tue mir mit diesem ideologischen Vergleichen immer etwas schwer, zumal die Ideologie des Autos spätestens ab dem Wirtschaftswunder unser Leben dominiert und man jetzt ganz verhärmt zur Kenntnis nimmt, dass es offenbar verkehrspolitisch auch noch was anderes gibt, als die eigenen vier Räder mit Wärmekrafmaschine.
Zur Sache: Straßenraum ist knapp und die Politik ist aufgefordert entsprechende Entscheidungen zu treffen, wie dieser Straßenraum zu verwenden ist. Dass man - leider - seit vielen Jahren an der Linie 1 (auf Kosten der dortigen Fahrgäste) herumbastelt ist wahr und deshalb besteht ja die Hoffnung, dass es jetzt noch einmal ein Tabula rasa gibt und das Projekt damit endgültig abgeschlossen werden kann.
Im Übrigen bin nicht nur ich der Meinung, dass man bei Infrastrukturmaßnahmen zweigleisig fahren muss, nämlich die Ertüchtigung des bestehenden Netzes UND den Neubau von Strecken, Anders wird man mittelfristig kein funktionierendes Gesamtnetz bekommen.
W.
Man wird auch früher oder später nicht darum herum kommen, in dicht verbauten Vierteln Anwohnergaragen zu bauen und im Gegenzug die Straßen freiräumen, mit der einen oder anderen Ladezone. Ja, das wird Geld kosten (in der Errichtung, aber auch in der Miete dieser Parkplätze), wird aber ziemlich alternativlos sein, weil nicht einfach von Zauberhand mehr Platz wird.
Man kann jetzt dahinter natürlich eine linkslinke Weltverschwörung sehen, aber der Trend "weg von individuell, hin zu generalisiert und Masse statt Einzelstück" findet sich ja sogar in den freien kapitalistischen Märkten wieder, eben weil man so effizienter produzieren kann. Warum sollte es also bei Mobilität anders sein?
Zitat von: whz am 21 11, 2024, 09:41... Wen bitte stören die Linksabbieger? Bisher gab es da kaum wirkliche Probleme? ....
Also am Hilmteich kommt es täglich zu haarsträubenden Situationen und Linksabbieger stören in jedem Fall einen geregelten Straßenbahnbetrieb.
Wohngebiete sollten mMn auch autofreier werden. - > Stichwort Superblock. Davon gibt es leider noch immer viel zu wenige.
Anrainer können IMMER zufahren, Durchfahrt nicht gut möglich. Solche Maßnahmen sind jedenfalls zu begrüßen.
Schade, dass es keine eigene Trasse mehr gibt, aber dem Vernehmen nach soll die VLSA Mariatroster-/Hilmteichstraße für freie Fahrt der Bim sorgen... Man wird sehen.
Die Eisenbahnkreuzung am Lindenhofweg bereitet mir da mehr Kopfzerbrechen. - Das könnte eine "neue" Posenergasse werden...
Diese Meldung ist ja auch mehr als lächerlich: https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19092308/dreifacher-tramausbau-in-graz-wir-brauchen-weitere-garnituren
Seit wann ist bekannt, dass die genannten Strecken gebaut werden sollen? Und wie lange ist der Holding-CEO schon in dieser Position? Was ist eigentlich mit Herrn Perz, den sieht man ja gar nicht mehr?
W.
Wenn man schon eine Option zieht, dann bitte gleich 15 Stück, dann kann man auch einen Teil des Fuhrparks ersetzen ob nun CR oder 500er.
Ich bezweifle mal das man am 1er wirklich den 6 Minuten Takt braucht, eher wäre ein 7,5 Minuten Takt sinnvoll.
Zitat von: whz am 21 11, 2024, 09:41Und wieder Abbiegemöglichkeiten abzusperren, entspricht genau der Geisteshaltung der Stadtregierung. Wen bitte stören die Linksabbieger?
Meistens den übrigen Verkehr, aber egal. Lassen wir mal Fakten weg.
Zitat von: whz am 21 11, 2024, 09:41Der eigene Radweg macht Sinn, der Wegfall eines Großteils der Parkplätze ist genau wieder so eine Be- und Verhinderungspolitik, die ich echt langsam satt habe. Wenn ich aus der Stadt alle Autos damit faktisch aussperre, dann wird die Stadt noch mehr und noch schneller zum Potiemkinschen Dorf verkommen und internationale Konzerne sich einkaufen. Graz ist schon voll von diesen Beispielen (Annenstraße aber auch Herrengasse).
Blablabla und du wunderst dich, dass dir keiner eine Diskussionskultur ,,auf hohem Niveau" entgegenbringt.
2 Fahrspuren (inkl. Gleise) und 1 Radweg. Wo soll da noch Platz für die heute schon sehr schmalen und gefährlichen Parkplätze bleiben?
Lass doch mal dein politisieren und ständiges Jammern über die Stadtregierung in jedem deiner Beiträge. Hier geht es um den Verkehr in der Hilmteichstraße und nicht um Politik.
Deine Ideologie finde ich mehr als bedenklich, aber das ist eine andere Sache.
Die Annstraße ist tot wegen dem Durchzugsverkehr, die Herrenhäuser ist alles andere als tot (dort sind die hohen Mieten ein Problem).
Zitat von: scheurin am 20 11, 2024, 16:38Danke für die Informationen. Ja, das dauert schon seeehr lange aber immerhin wird es langsam. Das mit der "Hilmteichhütte" halte ich sehr gelungen, aber durch die Verlegung vor das Geschäft kommt man schon sehr nahe an die Schönbrunngasse heran. Diese sollte man auflassen um die Geschwindigkeit zu erhöhen genau wie die Kriegssteig-Haltestelle aber da stehe ich wohl auf verlorenem Posten.
Und natürlich den gesamten Ast in dieser Zeit fertigstellen. Das dauert schon alles viel zu lange.
Ich wohne in der Nähe der Haltestelle Schönbrunngasse und kann dir aus mehreren Jahren Erfahrung sagen: Sooo nahe ist das nicht.
Wenn man jung ist, mag es kein Problem sein, die 900 m zu gehen. Aber stell dir da z. B. eine 80-jährige Frau mit einem schweren Einkaufssackerl vor ...
Zitat von: whz am 21 11, 2024, 10:13sondern schlicht darum, dass man natürlich sein Auto gerne in der Nähe der Wohnung hat, weil man ja den Einkauf auch in die Wohnung bringen muss...
Ja. Dafür gibt es private Parkplätze oder Tiefgaragen. Das ist nicht die Aufgabe einer Stadt.
Zitat von: whz am 21 11, 2024, 10:13und Menschen leben halt mal gerne dort, wo man diese Möglichkeiten hat. Und in der Hilmteichstraße parken Besucher des Hilmteichs aber auch Anrainer. Und eine Stadt soll halt auch Platz für Menschen bieten, wo man sich gerne aufhält.
Menschen =| Autos..
Zitat von: whz am 21 11, 2024, 10:13Und um es nochmals klar zu sagen: ich bin total für einen massiven Ausbau der Tram, aber bitte zuerst mal Verlängerung der Linien und neue Linien bevor ich am bestehenden System herum bastle (sorry, aber der 1er ist eine echte Bastelstube, egal ob der Bürgermeister schwarz, rot lila etc ist.
Hilft halt nix, wenn man ein dichteres Intervall auf der bestehenden Linie braucht und dieses nicht fahren kann.
Zitat von: Vitus am 21 11, 2024, 09:40Für 1400m Neubau der Linie 5 in Puntigam hat auch 2 Jahre gebraucht
... und für die Umlegung der Straße mit der gesamten Infrastruktur sowie die aufwändige Ausgestaltung mit Rasengleisen und der Ausbau der Haltestellen.
Und das alles ist auch so vorher kommuniziert worden.
Zitat von: StlB Kh. 101 am 21 11, 2024, 14:01Ich wohne in der Nähe der Haltestelle Schönbrunngasse und kann dir aus mehreren Jahren Erfahrung sagen: Sooo nahe ist das nicht.
Vor allem ist das Einzugsgebiet der Haltestelle Schönbrunngasse gar nicht einmal so klein, weil es auch den Bereich nördlich der Mariatroster Straße umfasst. Und dort gibt es neben mehreren Siedlungen auch einen Kindergarten sowie eine Volksschule.
Ja, genau. Und auf das Studentenheim der Akademikerhilfe sollte man auch nicht vergessen.
Ich würde eher mehrere Fahrten bis zum Hilmteich (sowie zu allen anderen Schleifen, z.B. SZ St. Peter und Zentralfriedhof) organisieren, als wie alle Fahrten bis zur Endstation Führen. Ich glaube, es würde für die Pünktlichkeit helfen, wenigere Garnituren notwendig machen (und dadurch wenigeren uralten Museumgarnituren im Einsatz!), und trotzdem ein viel besseres Service anbieten, als wie alle Ästen komplett zweigleisig zu machen, was viel teurer ist.
Was ist eigentlich der Grund, weswegen die Haltestelle Hilmteich in Richtung stadteinwärts nach Norden verlegt werden muss? Ich nehme an, es hat hauptsächlich etwas mit der Befahrbarkeit der Schleife mit den längeren Fahrzeugen zu tun, oder?
Zitat von: FlipsP am 21 11, 2024, 13:52....
Blablabla und du wunderst dich, dass dir keiner eine Diskussionskultur ,,auf hohem Niveau" entgegenbringt.
.....
Lass doch mal dein politisieren und ständiges Jammern über die Stadtregierung in jedem deiner Beiträge. Hier geht es um den Verkehr in der Hilmteichstraße und nicht um Politik.
Deine Ideologie finde ich mehr als bedenklich, aber das ist eine andere Sache.
Die Annstraße ist tot wegen dem Durchzugsverkehr, die Herrenhäuser ist alles andere als tot (dort sind die hohen Mieten ein Problem).
FlipsP, du bist dein Geld echt wert ;D danke :)
Zitat von: Franz312 am 21 11, 2024, 15:35Ich würde eher mehrere Fahrten bis zum Hilmteich (sowie zu allen anderen Schleifen, z.B. SZ St. Peter und Zentralfriedhof) organisieren, als wie alle Fahrten bis zur Endstation Führen. Ich glaube, es würde für die Pünktlichkeit helfen, wenigere Garnituren notwendig machen (und dadurch wenigeren uralten Museumgarnituren im Einsatz!), und trotzdem ein viel besseres Service anbieten, als wie alle Ästen komplett zweigleisig zu machen, was viel teurer ist.
Man könnte auch die Linie 1 auf Bus umstellen und so im ganzen Netz keine Museumsgarnituren einsetzten.
Gerade in der Früh braucht man auch auf der Feldstrecke einen dichten Takt. Da bringt es dir nix erst ab Hilmteich zu fahren.
Zitat von: Ch. Wagner am 21 11, 2024, 15:14... und für die Umlegung der Straße mit der gesamten Infrastruktur sowie die aufwändige Ausgestaltung mit Rasengleisen und der Ausbau der Haltestellen.
Und das alles ist auch so vorher kommuniziert worden.
Trotzdem war auch diese Baustelle viel zu lange und wäre technisch locker in einem halben Jahr bis Jahr möglich gewesen.
Zitat von: whz am 21 11, 2024, 16:50FlipsP, du bist dein Geld echt wert ;D danke :)
Du nicht. Denn die objektiven Textteile ignorierst du vehement.
Zitat von: ptg am 21 11, 2024, 08:34Welche Wendezeit? Da ändert sich gegenüber bisher ja nichts?
Meine damit wo der 1er seine Stehzeit absolviert wenn er am Hilmteich wendet, die neue Haltestelle befindet sich dann ja mitten auf der Straße wo auch der MIV dann fährt.
Zitat von: Franz312 am 21 11, 2024, 15:35Ich würde eher mehrere Fahrten bis zum Hilmteich (sowie zu allen anderen Schleifen, z.B. SZ St. Peter und Zentralfriedhof) organisieren, als wie alle Fahrten bis zur Endstation Führen. Ich glaube, es würde für die Pünktlichkeit helfen, wenigere Garnituren notwendig machen (und dadurch wenigeren uralten Museumgarnituren im Einsatz!), und trotzdem ein viel besseres Service anbieten, als wie alle Ästen komplett zweigleisig zu machen, was viel teurer ist.
Am besten gleich den ganzen Trambetrieb einstellen, damit der MIV mehr Platz hat, so wünschen es sich diejenigen die mit ihrem SUV in der Stadt herumcruisen.. ;D
Zitat von: TW 529 am 21 11, 2024, 20:22Am besten gleich den ganzen Trambetrieb einstellen, damit der MIV mehr Platz hat, so wünschen es sich diejenigen die mit ihrem SUV in der Stadt herumcruisen.. ;D
Soweit ich beim Befahren der Hilmteichstraße bemerke fahren da auch andere Autos, und vorallem Radfahrer ;)
Immer diese bösen SUVs... 8)
In der heutigen Kl Zeitung, werden Fragen zur langen Bauzeit der Hilmteichstr beantwortet.
Hoffe er ist lesbar?
Vielen Dank, die Argumente sind ja durchaus glaubwürdig, nur wenn man mal ehrlich ist: 2.) bis 5.) haben in Puntigam nicht zugetroffen, dennoch hat's ewig gedauert... ::)
Es geht mal wieder um dem Verlust von Parkplätzen... ::)
https://grazer.at/story/de/40-parkplaetze-am-hilmteich-wackeln-ausfluegler-rVdyVx8Y/
Für die Ausflügler bietet sich eine Fahrt mit dem 1er hervorragend an.
Zitat von: TW 529 am 01 12, 2024, 16:35Es geht mal wieder um dem Verlust von Parkplätzen... ::)
https://grazer.at/story/de/40-parkplaetze-am-hilmteich-wackeln-ausfluegler-rVdyVx8Y/
Der Grazer nervt schon so richtig.
Gefühlt macht der für jeden einzelnen Parkplatz einen Artikel.
Zitat von: FlipsP am 01 12, 2024, 19:26Der Grazer nervt schon so richtig.
Gefühlt macht der für jeden einzelnen Parkplatz einen Artikel.
FPÖ-Parteizeitung.
Lustig finde ich die Aussagen der Bezirksvertreter schon: man will den zweigleisigen Ausbau, am besten noch auf eigener Trasse wegen dem Stau, Geh- und Radweg und auch die Parkplätze. Es ist aber kein Überraschungsei! Ein bisserl Planlesen und Prioritäten setzen sollte man als Bezirksrat schon können.
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 01 12, 2024, 20:50FPÖ-Parteizeitung.
Lustig finde ich die Aussagen der Bezirksvertreter schon: man will den zweigleisigen Ausbau, am besten noch auf eigener Trasse wegen dem Stau, Geh- und Radweg und auch die Parkplätze. Es ist aber kein Überraschungsei! Ein bisserl Planlesen und Prioritäten setzen sollte man als Bezirksrat schon können.
W.
ÖVP bitte.
Neues vom 1er, man darf gespannt sein ob Ende 2025 tatsächlich gebaut wird oder das Projekt erst später kommt?
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19143707/umstrittener-ausbau-der-linie-1-bezirksrat-ersucht-rathauskoalition-um
Tragisch.
Da fallen 40 Parkplätze weg. Schlimm.
Zitat von: TW 581 am 04 12, 2024, 15:22...man darf gespannt sein ob Ende 2025 tatsächlich gebaut wird oder das Projekt erst später kommt? ...
Warum sollte man das Projekt noch weiter hinauszögern?!
Der Herr Bezirksvorsteher protzt damit, daß 60 Bewohner seiner Einladung gefolgt sind. Das sind also 60 von 10.000 Einwohnern oder gerade einmal 6 Promille.
Wenn das so nicht umsetzbar ist, muss man halt radikal umdenken: die Tram kommmt in der Hilmteichstraße in den Untergrund (wo ja der Kanal gebaut werden soll) und der Kanal kommt einfach oberirdisch (inkl. Parkplätze). Das wäre doch die Lösung, oder?
W.
Für den zweigleisigen Ausbau der Linie ist kein einziger Parkplatz erforderlich. Diese entfallen nur für den Ausbau des Radweges!
Zitat von: TW 541 am 05 12, 2024, 07:35Für den zweigleisigen Ausbau der Linie ist kein einziger Parkplatz erforderlich. Diese entfallen nur für den Ausbau des Radweges!
Und?
Der Radweg ist dort genau so nötig, wie die Straße und die Straßenbahn.
Parkplätze sind nun mal das letzte was man mit einer Fläche an der Straße macht.
Zitat von: TW 541 am 05 12, 2024, 07:35Für den zweigleisigen Ausbau der Linie ist kein einziger Parkplatz erforderlich. Diese entfallen nur für den Ausbau des Radweges!
Es ist Aufgabe der Verkehrsplanung die Verkehrsräume für den Verkehr sprich für Fortbewegung zu nutzen. Das Parken auf öffentlichen Verkehrsflächen zu ermöglichen - vor allem auf Hauptverkehrsverbindungen - ist nicht Aufgabe der öffentlichen Hand.
Dem Modalsplit zufolge werden rund 40% aller Wege in Graz mit dem MIV zurückgelegt. Der Anteil der Fußgänger & Radfahrer macht ebenfalls rund (etwas mehr als) 40% aus. Insofern wenn man es strikt weiterdächte, müssten die Verkehrsflächen damit auch etwa 50:50 aufgeteilt werden.
Eine Möglichkeit wäre natürlich die unbedingt so super toll notwendigen Parkplätze zu erhalten, in dem man den Radverkehr auf der Straße führt. Spätestens nach 2 Wochen gäbe es einen hysterischen Aufschrei, warum die Radfahrer zwischen den Schienen fahren müssen und damit sowohl den ÖV als auch den MIV behindern.
Wenn es nach dem Bezirksvorsteher geht, sollte man vielleicht den Hilmteich zuschütten und zu einem Parkplatz umwandeln. Das würde sicher viel mehr Publikum zur Naherholung und selbstverständlich auch für die Wirtschaftstreibenden im Hilmteichschlössel und herum anlocken.
Blöde andere Frage: Was interessieren die Hilmteichparkplätze eigentlich den Mariatroster Bezirksvorsteher? Kennen nicht einmal die ihre Bezirksgrenzen? (Darüber, dass div. Redakteure überfordert sind, braucht man sich eh nicht wundern).
In seinem Bezirk gehen wenn überhaupt 15 Parkplätze verloren und die sind eigentlich immer nur maximal zur Hälfte genutzt. Egal ob Wochenende oder unter der Woche.
Eigentlich sollte sich der BV von Mariatrost darum kümmern, dass seine Bewohner sicher auch mit dem Rad in die Stadt kommen können. Aber was will man von Leuten die irgendwo in der Mariatroster Botanik wohnen und deswegen aufs Auto angewiesen sind. Dem ist´s natürlich wichtig, dass er und seine Nachbarn mit dem Auto nicht gestört werden. Der größte Teil seiner Wohnbevölkerung, die im "Tal" wohnt und ÖV und Fahrrad nutzen/angewiesen sind, sind nicht seine Welt.
Eigentlich ist Frage hier nur: Bin ich bereit die Sicherheit von Verkehrsteilnehmern (Radfahrern) für Parkplätze zu opfern oder nicht. Falls ich beides haben möchte (Parkplätze UND Sicherheit), dann wäre die Einführung von Tempo 30 wohl die einzige Alternative. Ich bin mir aber nicht sicher, ob diese Maßnahme Popularitätspreise einheimsen würde.
Ich verstehe nicht ganz, warum hier überhaupt ein Problem ist. Die Straße ist 3 Spuren breit oder? Die mittlere nutzt gerade die Straßenbahn.
Dann könnte doch die linke oder rechte Spur mit einem weiteren Gleis erweitert werden und die andere Seite ist dann der Radweg.
Problem gelöst und die Parkplatzfreunde können glücklich sein.
Nur sind die bestehenden Fahrspuren nicht mehr wirklich normgerecht (gerade Schwerverkehr fährt eigentlich immer mit einem Rad auf der Straßenbahnspur, bei Begegnungen muss die Geschwindigkeit oft reduziert werden), die Straßenbahnspur ist deutlich schmäler als eine gewöhnliche Fahrspur, und ein heutiger Radweg speziell auf einer Hauptachse benötigt auch deutlich Platz. Zu guter Letzt werden auch die PKW immer breiter, was Platz auf der Straße kostet, und ein Aussteigen dort ist, wenn es keine Straßenbahntrasse zum Ausweichen gibt, quasi unmöglich.
Ja, man könnte den Radweg bis zur Schönbrunngasse im Park führen um ein paar Parkplätze zu retten, aber um den Preis, dass dieser jede falls massive Konflikte Fußgänger-Radfahrer auslösen würde, oder man könnte am ehemaligen USI-Sportplatz einen Streifen abtreten und den Radweg dort entlang bauen, bloß, zu welchem Preis für wieviele Parkplätze?
Da wäre es noch klüger, als Ersatzfläche den Platz vor dem Billa als Parkplatz auszuführen und auf eine ansprechende Gestaltung zu verzichten. Aber, will man das wirklich? So wie früher der Tummelplatz, Südtirolerplatz etc?
Was ich mir hingegen als Notlösung (bevor das Projekt ewig verschleppt wird) vorstellen könnte wäre, dass man die Schubertstraße zwischen Holteigasse und Hilmgasse zur Einbahn macht und die Straße beidseitig verparkt werden kann, statt wechselweise wie jetzt. Für die Radler sollte sich da dennoch noch ein Streifen gegen die Fahrtrichrung ausgehen.
Abgesehen davon, dass auch die meisten Parkplätze dort für heute zu schmal sind.
Not in my backyard!!!! :o
(anders kann man die Aufregung des Hr. Marcher nicht verstehen - oder glaubt er ernsthaft, dass der Verkehr der Hilmteichstraße durch den Lindenhofweg geführt werden soll?)
Krone (https://www.krone.at/3652628)
Anrainer besorgt
Grazer Bim-Baustelle bringt gefährliches Nadelöhr
Wieder einmal Aufregung um ein Bauvorhaben in Graz: Im Zuge des Ausbaus der Linie 1 soll der Verkehr durchs Wohngebiet umgeleitet werden
Ende 2025 werden die Bagger auffahren. Die Linie 1 in Mariatrost soll in der Hilmteichstraße künftig zweigleisig befahrbar sein, die Bim-Intervalle sollen so drastisch verkürzt werden. Stolze 20 Millionen Euro lässt sich die Stadt das Projekt kosten. Und Grazer wie Pendler wissen, dass derartige Großprojekte in der Landeshauptstadt mit kleineren (oder meist größeren) Einschränkungen für den Verkehr einhergehen.
Gefährlicher Bahnübergang
Im elften Grazer Stadtbezirk sehen deshalb die Anrainer am Lindenhofweg, der benachbarten Stenggstraße oder Eschengasse eine Verkehrslawine auf sich zurollen. Denn ausgerechnet durch diese ruhige Wohngegend soll während der Bauphase der Ausweichverkehr führen. Dazu soll etwa auch der Straßenbahnübergang am Lindenhofweg wieder für Pkw & Co. freigegeben werden. ,,Diese Kreuzung wird gefährlich", mahnt Hans Marcher.
Der ehemalige SPÖ-Geschäftsführer ist einer der direkt Betroffenen. ,,Diese Kreuzung wurde vor Jahren nicht umsonst für den Autoverkehr geschlossen, jedes Jahr sind da Unfälle passiert – teils sogar tödliche." Hinzu komme, dass die schmalen Gassen für mehr Verkehr schlichtweg nicht geeignet seien. ,,Hier wohnen viele Familien mit Kindern – ein Ausweichen ist nur schwer bis gar nicht möglich."
Stadt prüft Verkehrsführung neu
Bei den Verantwortlichen stießen die Sorgen der Anwohner vorerst nicht auf taube Ohren – auf Antrag von Gemeinderat Christian Kozina-Voit (Grüne) hat der Verkehrsausschuss beschlossen, dass die Verkehrsführung nun noch einmal geprüft wird.
Zitat von: PeterWitt am 14 01, 2025, 07:26Not in my backyard!!!! :o
(anders kann man die Aufregung des Hr. Marcher nicht verstehen - oder glaubt er ernsthaft, dass der Verkehr der Hilmteichstraße durch den Lindenhofweg geführt werden soll?)
Krone (https://www.krone.at/3652628)
Anrainer besorgt
Grazer Bim-Baustelle bringt gefährliches Nadelöhr
Wieder einmal Aufregung um ein Bauvorhaben in Graz: Im Zuge des Ausbaus der Linie 1 soll der Verkehr durchs Wohngebiet umgeleitet werden
Ende 2025 werden die Bagger auffahren. Die Linie 1 in Mariatrost soll in der Hilmteichstraße künftig zweigleisig befahrbar sein, die Bim-Intervalle sollen so drastisch verkürzt werden. Stolze 20 Millionen Euro lässt sich die Stadt das Projekt kosten. Und Grazer wie Pendler wissen, dass derartige Großprojekte in der Landeshauptstadt mit kleineren (oder meist größeren) Einschränkungen für den Verkehr einhergehen.
Gefährlicher Bahnübergang
Im elften Grazer Stadtbezirk sehen deshalb die Anrainer am Lindenhofweg, der benachbarten Stenggstraße oder Eschengasse eine Verkehrslawine auf sich zurollen. Denn ausgerechnet durch diese ruhige Wohngegend soll während der Bauphase der Ausweichverkehr führen. Dazu soll etwa auch der Straßenbahnübergang am Lindenhofweg wieder für Pkw & Co. freigegeben werden. ,,Diese Kreuzung wird gefährlich", mahnt Hans Marcher.
Der ehemalige SPÖ-Geschäftsführer ist einer der direkt Betroffenen. ,,Diese Kreuzung wurde vor Jahren nicht umsonst für den Autoverkehr geschlossen, jedes Jahr sind da Unfälle passiert – teils sogar tödliche." Hinzu komme, dass die schmalen Gassen für mehr Verkehr schlichtweg nicht geeignet seien. ,,Hier wohnen viele Familien mit Kindern – ein Ausweichen ist nur schwer bis gar nicht möglich."
Stadt prüft Verkehrsführung neu
Bei den Verantwortlichen stießen die Sorgen der Anwohner vorerst nicht auf taube Ohren – auf Antrag von Gemeinderat Christian Kozina-Voit (Grüne) hat der Verkehrsausschuss beschlossen, dass die Verkehrsführung nun noch einmal geprüft wird.
Der Vekehr wird über den Bahnübergang vermutlich nur, während an der Einmündung der Schienen bei der Haltestelle Mariagrün gearbeitet wird, umgeleitet. Dementsprechend sollte die Gefahr durch Straßenbahnen eher endenwollend sein am Bahnübergang. Vielleicht sollte man sich auch noch einmal überlegen, wie da Unfälle passieren können: Natürlich kann man mit viel Schwung bei einem ampelgesicherten Übergang (früher mit Stoppschild) auch einmal eine Straßenbahn übersehen!
Soweit ich mich erinnern kann, gab es dort Unfälle mit Schwerverletzten & Toten nur mit Fußgängern und Radfahrern und die dürfen/sollen/müssen dort sowieso durch, weil das die Geh- und Radwegroute Richtung Mariatrost ist.
Welche Verkehrslawine soll da rollen? Das sind nur die Anrainer von den paar Gasserln rund um den Lindenhofweg und wie sollen die sonst wegkommen. Man könnte natürlich den Verkehr vom Lindenhofweg nach oben durch den Leechwald und den Roseggerweg führen. Das ist sicher viel besser und ungefährlicher.
Gut, da wird halt versucht, ein entsprechendes Bild zu malen, um auf das Probleme/die Sorgen aufmerksam zu machen. Abgesehen, dass man eh nie alle zufriedenstellen kann, kümmert man sich jetzt darum und findet vielleicht einen besseren Zugang. Große Freude mit der Öffnung dieses Bahnübergangs habe ich auch nicht.
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 14 01, 2025, 11:29Gut, da wird halt versucht, ein entsprechendes Bild zu malen, um auf das Probleme/die Sorgen aufmerksam zu machen. Abgesehen, dass man eh nie alle zufriedenstellen kann, kümmert man sich jetzt darum und findet vielleicht einen besseren Zugang. Große Freude mit der Öffnung dieses Bahnübergangs habe ich auch nicht.
W.
Während der Abschnitt Hst Schönbrunngasse-Hst. Mariagrün errichtet wird, gibt es keine Alternative als über den Bahnübergang und Schönbrunngasse bzw. Eschengasse den Verkehr zu führen. Während dieser Umbauphase kann aber auch keine Straßenbahn fahren! Es wird ja mit der Gefahr für Autofahrer durch die Straßenbahn argumentiert - Das ist schlicht schwachsinnig.
Viel blöder/gefährlicher finde ich, dass es auf dem engen Bahnhübergang bzw. in diesem Bereich viel Geh- und Radverkehr gibt und der Autoverkehr da noch dazukommt. Der gefährdet viel eher Kinder, die zur Schule müssen, weil die dann natürlich auch dort zur Schule/zum Ersatzbus in der Mariatrosterstraße gehen müssen.
Die Bauphase ist ja eine Sache, aber die Verkehrsführung soll dauerhaft geändert, und damit dann dieser Bahnübergang wieder komplett geöffnet werden:
ZitatDa man zukünftig nicht mehr von der Stenggstraße in die Hilmteichstraße ausfahren kann, wird das Einbahnsystem im nahen Wohngebiet angepasst. Die Eisenbahnkreuzung am Lindenhofweg öffnet sich für den Individualverkehr in Nord-Süd-Richtung. Südlich der Straßenbahntrasse werden Einbahnen am Lindenhofweg, Am Dominikanergrund, in der Doktor-Bruno-Ertler-Straße und der Joseph-Marx-Straße umgedreht (siehe auch Grafik unterhalb).
Und das ist tatsächlich ein bisserl problematisch - und zwar wegen der Autofahrer!
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 14 01, 2025, 14:46Die Bauphase ist ja eine Sache, aber die Verkehrsführung soll dauerhaft geändert, und damit dann dieser Bahnübergang wieder komplett geöffnet werden:
Und das ist tatsächlich ein bisserl problematisch - und zwar wegen der Autofahrer!
W.
Mein Fehler! ::)
Aber viele Alternativen gibt es halt nicht wirklich und solche Automassen bewegen sich dort dann auch nicht. Also ein Ampelbahnübergang sollte da schon möglich sein sinnvoll zu koordinieren.
Problematisch ist mMn eher, dass Bim, Autofahrer sowie Radfahrer/Fußgänger unterschiedliche Bewegungsrichtungen haben. Und im Zweifelsfall wohl typischerweise auch in der Reihenfolge bevorrangt wird. Und das obwohl das der Radfahrer/Fußgängerhauptverkehrsweg ist und für Autos nur eine Anrainerzufahrt.
Warum ist nicht weiterhin die Stenggstraße möglich? Die Schienenlage ändert sich bei der Kurve nicht so dramatisch und es gibt bisher auch schon eine (Halb-)Ampel.
Ich denke, dass man dort die wirklich sehr suboptimale Ampelschaltung zugunsten einer Beschleunigung ändern will, was natürlich umso leichter ist, wenn keine PKW aus der Stenggstraße berücksichtigt werden müssen. Eventuell will man auch den Bereich der Busumkehre etwas anders organisieren.
ZitatWarum ist nicht weiterhin die Stenggstraße möglich? Die Schienenlage ändert sich bei der Kurve nicht so dramatisch und es gibt bisher auch schon eine (Halb-)Ampel.
Die Ein-und Ausfahrt aus der Haltestelle erfolgt künftig zweigleisig und der Takt wird verdichtet, Die "(Halb-)Ampel" wird zur (Ganz-)Ampel da gibt es kein Fenster mehr für eine Ausfahrt
Neuigkeiten zum zweigleisigen Ausbau der Hilmteichstraße: https://grazer.at/story/de/zweigleisiger-ausbau-der-linie-1-in-graz-planung-BHC19xyJ/
W.
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19562528/zweigleisiger-ausbau-der-linie-1-die-stadt-graz-laedt-anrainer-zum-info
Zitat von: TW 529 am 09 04, 2025, 17:48https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19562528/zweigleisiger-ausbau-der-linie-1-die-stadt-graz-laedt-anrainer-zum-info
Nochmals noch eine Pressemitteilung von der Holding dazu.
https://www.holding-graz.at/de/ausbau-linie-1-infoveranstaltung-am-24-4/
Sry wenn das schon diskutiert wurde aber auf den Zeichnungen scheint es so, dass die Schleife wegfällt? Wurde ja doch des öfteren verwendet; z.B. wenn die 7er ausweichen musste.
Die Verlegung des historischen Wartehäuschens deutet auch darauf hin.
Die Schleife bleibt und das historische Wartehäuschen wird nach dem Umbau bei der stadteinwärtigen Haltestellen stehen.
W.
Zitat von: scheurin am 10 04, 2025, 08:30Sry wenn das schon diskutiert wurde aber auf den Zeichnungen scheint es so, dass die Schleife wegfällt? Wurde ja doch des öfteren verwendet; z.B. wenn die 7er ausweichen musste.
Nein, die wird weiter bestehen. Sie wurde in der Zeichnung einfach weggelassen.
Was wirklich ein Wermutstropfen ist: Der zweigleisige Ausbau des Abschnitts St.Johann - Wagnesweg lässt weiter auf sich warten, somit auch die Gesamtfertigstellung des Mariatroster Astes. Es wird mindestens dann ein weiteres Jahr mit SEV im Mariatroster Tal geben. :(
Zitat von: Ragnitztal am 10 04, 2025, 13:07Was wirklich ein Wermutstropfen ist: Der zweigleisige Ausbau des Abschnitts St.Johann - Wagnesweg lässt weiter auf sich warten, somit auch die Gesamtfertigstellung des Mariatroster Astes. Es wird mindestens dann ein weiteres Jahr mit SEV im Mariatroster Tal geben. :(
Dass wäre wirklich ein großer Wermutstropfen, weil nach Fertigstellung der Entlastungsstrecke (abgesehen von diesem Projekt) keine weiteren, größeren Streckenausbauten in Sicht sind.
Ein definitiver Zeitplan für beide Teilprojekte werden einmal schön.
W.
Zitat von: Ragnitztal am 10 04, 2025, 13:07Nein, die wird weiter bestehen. Sie wurde in der Zeichnung einfach weggelassen.
Was wirklich ein Wermutstropfen ist: Der zweigleisige Ausbau des Abschnitts St.Johann - Wagnesweg lässt weiter auf sich warten, somit auch die Gesamtfertigstellung des Mariatroster Astes. Es wird mindestens dann ein weiteres Jahr mit SEV im Mariatroster Tal geben. :(
Dort ist auch nicht der MIV behindert, wo man darüber diskutieren kann wo Parkplätze verloren gehen, denke schon das dies zusammen gemacht wird? ::)
Zitat von: TW 529 am 10 04, 2025, 16:36Dort ist auch nicht der MIV behindert, wo man darüber diskutieren kann wo Parkplätze verloren gehen, denke schon das dies zusammen gemacht wird? ::)
Wenn der letzte Abschnitt wirklich zusammen mit Hilmteich-Mariagrün gemacht wird, wo ist dann die entsprechende Baustellenankündigung?
Eine weitere Frage: Wie ändert sich die Linienführung des 81ers, wenn keine Ausfahrt bei der Stenggstraße mehr möglich ist?
Zitat von: Ragnitztal am 10 04, 2025, 17:02Wenn der letzte Abschnitt wirklich zusammen mit Hilmteich-Mariagrün gemacht wird, wo ist dann die entsprechende Baustellenankündigung?
Wird schon noch kommen, man hat eh bis 2027 Zeit wo der Ast nach Mariatrost gesperrt ist.
Zitat von: TW 529 am 10 04, 2025, 17:14Wird schon noch kommen, man hat eh bis 2027 Zeit wo der Ast nach Mariatrost gesperrt ist.
OK. Was mich allerdings schon stutzig macht, ist dass es bisher keinen GR-Beschluss für den Abschnitt St.Johann - Wagnesweg gibt. Da bleibt nicht mehr viel Zeit, will man das bis 2027 umgesetzt haben.
Zitat von: Ragnitztal am 10 04, 2025, 17:34OK. Was mich allerdings schon stutzig macht, ist dass es bisher keinen GR-Beschluss für den Abschnitt St.Johann - Wagnesweg gibt. Da bleibt nicht mehr viel Zeit, will man das bis 2027 umgesetzt haben.
Vl wird man beim Info Dialog am 24.4 schlauer?
Zitat von: Ragnitztal am 10 04, 2025, 17:34OK. Was mich allerdings schon stutzig macht, ist dass es bisher keinen GR-Beschluss für den Abschnitt St.Johann - Wagnesweg gibt. Da bleibt nicht mehr viel Zeit, will man das bis 2027 umgesetzt haben.
Für Gleissanierungen der Graz Linien gibt es keinen gesonderten GR-Beschluss. Dies erfolgt fachlich lange Zeit vorher im Kontrollgremium bzw. finanztechnisch im Budget-Beschluss des Gemeinderates (bei welchem auch die Finanzmittzel für die Holding beschlossen werden).
Zur Erklärung, der selektive zweigleisige Ausbau von Mariagrün nach Mariatrost wurde/wird im Rahmen der Gleissanierungen unter der Führung der Graz Linien abgewinkelt, der Ausbau von Neubaustrecken und der zweigleisige Ausbau der Linien 1 und 5 im öffentlichen Straßenraum erfolgt bzw. erfolgte unter der Leitung der Stadtbaudirektion der Stadt Graz.
Zitat von: TW 541 am 10 04, 2025, 18:12Für Gleissanierungen der Graz Linien gibt es keinen gesonderten GR-Beschluss. Dies erfolgt fachlich lange Zeit vorher im Kontrollgremium bzw. finanztechnisch im Budget-Beschluss des Gemeinderates (bei welchem auch die Finanzmittzel für die Holding beschlossen werden).
Zur Erklärung, der selektive zweigleisige Ausbau von Mariagrün nach Mariatrost wurde/wird im Rahmen der Gleissanierungen unter der Führung der Graz Linien abgewinkelt, der Ausbau von Neubaustrecken und der zweigleisige Ausbau der Linien 1 und 5 im öffentlichen Straßenraum erfolgt bzw. erfolgte unter der Leitung der Stadtbaudirektion der Stadt Graz.
Danke für die sachliche Erklärung!
Das lässt doch auf eine baldige Umsetzung hoffen.
Weil es ja in einem anderen Thread kürzlich diskutiert wurde und es bekannt ist, dass am 1ser in Richtung Fölling vulgo Mariatrost nicht alle Fahrzeuge verkehren können fragte ich mich wo denn genau die Engstellen sind?
Kann mir nicht vorstellen, dass es zwischen Wenisbuch und Mariatrost ist; vielleicht bei der Rückertgasse? Wird das im Zuge des Ausbaus korrigiert?
Zitat von: scheurin am 24 05, 2025, 09:20Weil es ja in einem anderen Thread kürzlich diskutiert wurde und es bekannt ist, dass am 1ser in Richtung Fölling vulgo Mariatrost nicht alle Fahrzeuge verkehren können fragte ich mich wo denn genau die Engstellen sind?
Kann mir nicht vorstellen, dass es zwischen Wenisbuch und Mariatrost ist; vielleicht bei der Rückertgasse? Wird das im Zuge des Ausbaus korrigiert?
Äh, der 1er wurde mWn bislang nicht nach Föllig verlängert, somit kommt er auch nicht nach Wenisbuch (wo er ohnehin nie hin käme, denn oben am Hügel ist Wenisbuch, unten im Tal Fölling).
Bei der Rückertgasse (also Leechgasse bzw. Hartenaugasse) sollte es kein Problem geben, dürfen doch die abgelenkten 7er mit Fahrgästen bis zum Hilmteich fahren.
Weiter KANN die Variobahn auch fahren, DARF aber nicht, was vermutlich vor allem am noch nicht sanierten Bereich Wagnesweg-Rettenbach liegen dürfte. Hier ist noch eine alte Brücke, die ev. der schweren Variobahn in Vollbesetzung nicht standhalten könnte, sowie eine enge Trasse mit recht steiler Böschung, was die Erfordernisse an den Fluchtweg vermutlich nicht mehr erfüllt.
Rettenbach-St.Johann dürfte an sich kein Problem mehr sein (neue Brücke, recht breite zugängliche Trasse), und der Rest ist schon saniert und somit ertüchtigt.
Eventuell gibt's noch ein Thema in der Hilmteichstraße (baufällige Brücke), die größere Wagenbreite kann dort als Problem aber wohl nur sehr theoretischer Natur sein (rechtliche Vorgaben an mindestbreite von Fahrspuren).
Danke Dir für die Erklärungen.
p.s. "Mariagrün" ist in Wenisbuch, wusste allerdings nicht, dass das soweit nach NO geht und - was mir auch neu war - "Mariatrost" inklusive der Haltestelle ist auch noch Wenisbuch. Fölling beginnt erst bei der Kirche oben (bzw. im Eck von Mariatroster Strasse und Kirchbergstrasse).
Zitat von: scheurin am 24 05, 2025, 13:33Danke Dir für die Erklärungen.
p.s. "Mariagrün" ist in Wenisbuch, wusste allerdings nicht, dass das soweit nach NO geht und - was mir auch neu war - "Mariatrost" inklusive der Haltestelle ist auch noch Wenisbuch. Fölling beginnt erst bei der Kirche oben (bzw. im Eck von Mariatroster Strasse und Kirchbergstrasse).
Du solltest dazuschreiben, dass du gleichnamigen Katastralgemeinden meinst. Die KG Fölling, die ehemalige Gemeinde gleichen Namens und das Gebiet, das heute gemeinhin in der Bevölkerung als Fölling bezeichnet wird (erst NO der Basilika), sind von der Fläche her nicht deckungsgleich.
Zitat von: Ragnitztal am 24 05, 2025, 13:53Du solltest dazuschreiben, dass du gleichnamigen Katastralgemeinden meinst. Die KG Fölling, die ehemalige Gemeinde gleichen Namens und das Gebiet, das heute gemeinhin in der Bevölkerung als Fölling bezeichnet wird (erst NO der Basilika), sind von der Fläche her nicht deckungsgleich.
Die KGs sind halt nicht unbedingt deckungsgleich mit den tatsächlichen Ortsnamen der Ortsteile oder auch den Bezirken - die HST "Mariagrün" ist eben in Mariagrün, auch wenn die KG Fölling heißt, der Ortsteil Fölling ist hingegen ganz im Norden im Tal, so wie Wenisbuch ganz oben auf der Platte, dort wo's auch die Föllinger Straße bzw. Wenisbucher Straße gibt. Oder du sagt "die Strecke zwischen Geidorf und Mariatrost", dann ist auch klar, dass der Abschnitt vom Hilmteich stadtauswärts gemeint ist.
Wo würdest du Rudersdorf, Webling und Gries verorten? Gries ist nicht nur eine KG sondern auch ein Bezirk, würde ich also schon etwas "großflächiger" ansehen und nicht nur den Bereich um den Griesplatz von der Annenstraße bis zum Karlauergürtel, Webling hingegen wäre in meinen Augen jedoch recht klar der Bereich Center West bis zum Metro, und Rudersdorf der Bereich zwischen Triesterstraße, Mur, A2 und Puntigamer Straße.
Fakt hingegen ist, dass beim Brauhaus alle 3 KGs zusammen treffen: Webling geht vom Westen bis zur Alten Poststraße, Rudersdorf ist alles östlich von der Triester Straße (also z.B. auch das Brauquartier), und Gries ist der Spitz zwischen den 2 Straßen, reicht also bis zum ehem. Spitzwirt. Um's noch verwirrender zu machen ist die westliche Seite der Triesterstraße ab dem Temmel KG Straßgang, es würde aber niemand jemals sagen "treffen wir uns beim Temmel in Straßgang", sondern immer "Temmel in Puntigam", so wie auch niemand "NVD Webling" oder "Bahnhof Webling" zur 5-er Endstation sagen würde (zumal es eine Bahnhaltetelle Webling ja auch gibt).
Neues Video zum Ausbau der Hilmteichstraße.
656_hilmteichstrasse_260921.jpg
Es stellt sich die Frage ob man für den Radweg nicht eine andere Lösung hätte finden können, dafür zumindest Stadtauswärts die Tram ihre eigene Trasse behält, damit man beim Stau gut vorbei kommt, hätte auch die Busse ebenso verwenden können. Was ich jedenfalls nicht aufgegeben hätte den Haltestellenbereich beim Hilmteich.
Entlang des Hilmteichs vermutlich schon. Vermutlich aber stadtauswärts eher nicht.
Zitat von: TW 581 am 05 06, 2025, 22:24Es stellt sich die Frage ob man für den Radweg nicht eine andere Lösung hätte finden können, dafür zumindest Stadtauswärts die Tram ihre eigene Trasse behält, damit man beim Stau gut vorbei kommt, hätte auch die Busse ebenso verwenden können. Was ich jedenfalls nicht aufgegeben hätte den Haltestellenbereich beim Hilmteich.
Ich denke schon, dass der Platz vorhanden gewesen wäre - zur Not halt den Gehsteig nur auf einer Seite. Immerhin bleibt die Schleife obwohl die in Mariagrün sicher besser wäre (geht sich platztechnisch halt leider sicher nicht aus). Im Video - warum verschwendet man so viel Geld dafür? - sieht das für mich alles etwas enger aus als bisher.
Die Verlegung der Haltestelle zum Billa ist wie schon besprochen eher nachteilig, da hat man ähnlich wie beim Kastner oder beim Tegetthoffplatz zwei Haltepunkte extrem nah beieinander.
2 Jahre erneute Bauzeit sind schon auch sehr unangenehm vor dem Hintergrund, dass eh schon 3 (?) Jahre gebaut wurde am Einser.
Zitat von: scheurin am 06 06, 2025, 19:042 Jahre erneute Bauzeit sind schon auch sehr unangenehm vor dem Hintergrund, dass eh schon 3 (?) Jahre gebaut wurde am Einser.
Die unnötig langen Bauzeiten darf man hier im Forum nicht kritisieren ;D
Ist von einigen Usern nicht gern gesehen
Zitat von: scheurin am 06 06, 2025, 19:042 Jahre erneute Bauzeit sind schon auch sehr unangenehm vor dem Hintergrund, dass eh schon 3 (?) Jahre gebaut wurde am Einser.
Es hat sich wohl noch nicht herumgesprochen, daß vorher ein Überlaufbecken in 6m Tiefe gebaut werden muß, ehe der Schienenbau gebinnen kann.
Zitat von: Ch. Wagner am 07 06, 2025, 09:29Es hat sich wohl noch nicht herumgesprochen, daß vorher ein Überlaufbecken in 6m Tiefe gebaut werden muß, ehe der Schienenbau gebinnen kann.
Das ist sicher ein Aspekt, der eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen wird.
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19876317/um-9-millionen-euro-speicherkanal-graz-mariatrost-wird-ausgebaut