Link zum Thread im alten Forum: https://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,14303.0.html
Das Klimaticket Steiermark wird um @ 120,- billiger...
https://grazer.at/de/pEjx3YRz/39-euro-pro-monat-das-klimaticket-steiermark-wird/
Sehr wichtig!
Finanziert wird das durch den Bund.
Find ich auch richtig so!
Die normale JK für eine Zone lohnt sich fast nicht mehr!
Für mich liest sich das so, als ob die 1-Zonen-Jahreskarte eingestellt werden soll. Gut so! Die war ja nur ein Vehikel, um der Stadt Graz einen überproportional großen Teil der Ticketförderung/-finanzierung aufzubrummen.
Fragt sich, ob die Förderung der Gemeinde Graz dann reduziert wird (und dabei immer noch der aktuelle Endpreis von 315€ grob gehalten werden kann), oder ob die Stadt weiterhin mit 189€ fördert (=Jahreskarte "Graz", gültig in der gesamten Steiermark um 279€...).
Nebenbei bemerkt: Sofern es nicht zu einer Preisreduzierung auch bei den Studententickets kommt, wäre eine Jahreskarte "Graz" zukünftig jedenfalls (zumindest für alle Studenten mit Hauptwohnsitz in Graz) günstiger, als das entsprechende TopTicket (315/279€ vs 2x162€=324€ derzeit).
https://www.holding-graz.at/de/grosse-umfrage-zum-klimaticket/
Jahreskarte Graz wird voraussichtlich mit 01.03.23 abgeschafft, dafür will man das steirische Klimaticket fördern.
https://www.derstandard.at/story/2000142092057/graz-will-oeffi-jahreskarte-abschaffen-und-dafuer-klimaticket-foerdern
Zitat von: Zachi am 25 12, 2022, 12:48Jahreskarte Graz wird voraussichtlich mit 01.03.23 abgeschafft, dafür will man das steirische Klimaticket fördern.
Im Diskussionsforum im Standard werden dazu folgende Aspekte gebracht,
deren Wahrheitsgehalt ich aber nicht überprüfen kann:
1. Der Stadt ist es lieber, 100 Euro draufzuzahlen als die bisherige Subvention der Jahreskarte, weil diese viel mehr als 100 Euro ausmacht. Auf gut deutsch: Stadt spart sich Geld, stattdessen darf der Bund zahlen (Subvention des Klimatickets).
2. Die HGL bekommen für das Klimaticket weniger als bisher für die Jahreskarte. Da tut sich ein Finanzloch für die HGL auf.
3. Wiener Linien haben Studententicket an Hauptwohnsitzler billiger abgegeben und damit einen Prozess verloren.
Zu 1.: Ja, bisher zahlt man 189,- Zuschuss zur Jahreskarte Graz. Spart sich also beim Verkauf der Karten dann 89,-
Zu 3.: Das kann sein. Aber die Graz Linien geben nichts billiger an gewisse Leute. Die Graz Linien bekommen gleich viel Geld von Grazern und Auswärtigen.
Der Unterschied ist, dass die Stadt Graz eine Förderung zahlt. Der Förderung wird vom Bürger ja mit Formular beantragt. Solche Förderungen gibt es in vielen Gemeinden. Das sollte rechtlich haltbar sein, auch wenn es einmal wer auf ein Verfahren anlegt.
Ich finde es jedenfalls eine sehr lobenswerte Neuerung, auch über den Tellerrand (die Zone 101) hinaus zu denken, denn 1.) gibt es auch von Graz aus zahlreiche Auspendler, die zwar die billigere Jahreskarte Graz hatten, aber dann dennoch ein oder zwei Zonen extra kaufen mussten, 2.) man den Leuten endlich dann auch die Freizeit per ÖV schmackhaft macht - alleine wenn an den Schöckl denke, die Parkplatzmisere - viele der Parker haben bestimmt eine Jahreskarte, aber eben nur für 101, und wenn sie dann für St. Radegund nochmals 2 Zonen drauf zahlen müssen, da überlagt man dann...
Zumindest die Auspendler aus Graz werden seit ca einem Jahr auch das Klimaticket Steiermark haben, als irgendwelche Zonen aufzuzahlen.
Ich finde es grundsätzlich gut, aber muss sagen, dass mir immer noch eine Förderung für das Klimaticket Österreich fehlt.
Eine Förderung für das KTÖ könnte noch kommen, was auch grundsätzlich sinnvoll wäre. Hier muß man Bedenken, dass eine Förderung ja quasi auch anderen Verkehrsverbünden zu Gute kommt. Da traut man sich nicht so recht drüber.
Grundsätzlich kann ich mir nicht vorstellen, dass die HGL da finanzielle Einbußen haben.
Zitat von: 510-015 am 26 12, 2022, 11:27Zu 1.: Ja, bisher zahlt man 189,- Zuschuss zur Jahreskarte Graz. Spart sich also beim Verkauf der Karten dann 89,-
Das hat aber einen sehr strengen Geruch. Andere zahlen zu lassen ist normalerweise eine Strategie von denen, die zu wenig Geld haben, um selbst zu bezahlen.
Andererseits ist dabei auch dem Bund vorzuwerfen, dass er da irgendwie nicht geschickt genug war. So etwas wäre vorauszusehen gewesen.
Gescheiter vom Bund wäre es gewesen, zu sagen, dass das Klimaticket Steiermark 1000 Euro pro Jahr kostet, der Bund aber die Förderungen andere Gebietskörperschaften ergänzt, dass es nicht mehr als die vorgesehenen 588 Euro pro Jahr kostet.
So gesehen lassen sich die Grazer Kommunisten ihren Geldmangel vom Bund finanzieren, und darüber hinaus ist es hier ja auch noch ungeklärt, wie es dann finanziell für die HGL aussieht.
Das Klimaticket Steiermark wird unabhängig von der Stadt Graz mit März durch Bundesmittel um ca 120€ günstiger.
Im gleichen Atemzug verringert die Stadt Graz ihre Förderung auf 100€.
Ja. Die Förderung wird niedriger, aber der Bund oder das Land springen nicht dafür ein, sondern das Land hätte sowieso mit Bundesmitteln das Klimaticket Steiermark vergünstigt.
Zitat von: FlipsP am 27 12, 2022, 13:51Ja. Die Förderung wird niedriger, aber der Bund oder das Land springen nicht dafür ein, sondern das Land hätte sowieso mit Bundesmitteln das Klimaticket Steiermark vergünstigt.
Das heißt, das Land spielt da auch noch mit? Ok.
Aber deswegen heißt es doch immer noch: Toll, ein anderer zahlt ...
Im Endeffekt bleibt für mich nach wie vor der strenge Geruch, dass Graz da Geld sparen will und das Klimaticket dafür nur benutzt.
Das war nicht die Intention des Bundes. Die wollten mehr Leute in den ÖV schaufeln und dafür Geld in die Hand nehmen. In der Sache Graz wird das wohl nicht so sein, dass jetzt zusätzliche Leute in den ÖV umsteigen, das wurde ja hier schon erörtert.
Zitat von: Cerberus2 am 27 12, 2022, 14:25Das heißt, das Land spielt da auch noch mit? Ok.
Aber deswegen heißt es doch immer noch: Toll, ein anderer zahlt ...
Im Endeffekt bleibt für mich nach wie vor der strenge Geruch, dass Graz da Geld sparen will und das Klimaticket dafür nur benutzt.
Das war nicht die Intention des Bundes. Die wollten mehr Leute in den ÖV schaufeln und dafür Geld in die Hand nehmen. In der Sache Graz wird das wohl nicht so sein, dass jetzt zusätzliche Leute in den ÖV umsteigen, das wurde ja hier schon erörtert.
Ich bekomme nun für das gleiche Geld die ganze Steiermark statt nur einer Zone. Warum sollte so ein Angebot keine weiteren Fahrgäste bringen?
Zitat von: Cerberus2 am 27 12, 2022, 14:25Im Endeffekt bleibt für mich nach wie vor der strenge Geruch, dass Graz da Geld sparen will und das Klimaticket dafür nur benutzt.
Wenn man Geld sparen wollen würde, könnte man genausogut die Subventionierung der Jahreskarte Graz gänzlich aufheben. Immerhin ist eine billige Jahreskarte kein Menschenrecht, sondern ein Angebot, um den Umstieg auf den ÖV schmackhafter zu machen.
Wenn also nun jemand anderes Geld in die Hand nimmt, um das Klimaticket günstiger zu machen, sehe ich es recht unproblematisch, wenn die Stadt Graz den eigenen Zuschuss reduziert.
Natürlich könnte man künftig parallel zum KT-ST für 368 Euro auch weiterhin eine Jahreskarte Graz um dann eben 360 Euro anbieten, das wäre die "fairste" Variante. Ob das aber Sinn macht, würde ich eher bezweifeln.
Zitat von: Cerberus2 am 27 12, 2022, 14:25Das war nicht die Intention des Bundes. Die wollten mehr Leute in den ÖV schaufeln und dafür Geld in die Hand nehmen. In der Sache Graz wird das wohl nicht so sein, dass jetzt zusätzliche Leute in den ÖV umsteigen, das wurde ja hier schon erörtert.
Naja, also Auspendler, Ausflügler, etc. wird man mit diesem Angebot mit Sicherheit schon anlocken. Wobei das wiederum der Stadt Graz wohl eher ziemlich egal sein wird.
Zitat von: Cerberus2 am 27 12, 2022, 14:25Das heißt, das Land spielt da auch noch mit? Ok.
Aber deswegen heißt es doch immer noch: Toll, ein anderer zahlt ...
Im Endeffekt bleibt für mich nach wie vor der strenge Geruch, dass Graz da Geld sparen will und das Klimaticket dafür nur benutzt.
Das war nicht die Intention des Bundes. Die wollten mehr Leute in den ÖV schaufeln und dafür Geld in die Hand nehmen. In der Sache Graz wird das wohl nicht so sein, dass jetzt zusätzliche Leute in den ÖV umsteigen, das wurde ja hier schon erörtert.
Es ist ja nicht so schwer.
Die Intention des Bundes mit dem Klimaticket war ein allgemeines Ticket für alle Verkehrsmittel in Österreich/einem Bundesland um einen guten Preis.
Das hat man 2021 erreicht!Es gibt jetzt vom Bund für die Länder ein weiteres Budget für den öffentlichen Verkehr. Das Land Steiermark nutzt dieses Budget soweit ich weiß zur Hälfte um das Klimaticket Steiermark günstiger anzubieten. Statt wie jetzt 588 Euro, soll es dann ab März nur 468 Euro kosten.
Das zu Land und Bund.
Die Stadt fördert dieses Ticket eben neu mit 100€.
Da das Ticket für eine Zone mit 504 Euro aktuell teurer wäre, als der neue Preis für das Klimaticket Steiermark, wird eben das Ticket für eine Zone nicht mehr verkauft und sozusagen durch das Klimaticket ersetzt. Es gibt also keine Verbundjahrestickets für eine Zone mehr.
Ja, die Stadt Graz verringert somit die Förderung, real bleibt jedoch nicht viel Unterschied:
504 € - 189 € = 315 €
488 € - 100 € = 388 €
Man erhält also um knapp den gleichen Preis die gesamte Steiermark, statt nur die Zone 101.
Der Unterschied wird noch geringer, wenn man bedenkt, dass der Preis für eine Zone vermutlich in nächster Zeit erhöht werden würde.
Also ja, die Stadt Graz reduziert die Förderung, aber nein der Bund oder das Land springen nicht dafür ein.
Mehr Förderung wäre zwar toll, aber das Ticket ist auch mit dieser Förderung sehr günstig. Besser wäre es alle Klimatickets zu fördern, statt eine höhere Förderung.
Leute kommen auch mit dem allgemeinen Preis für die Klimatickets zum öffentlichen Verkehr.
Ist doch ein erfreuliches Angebot, nur müsste man nur das Angebot weiter ausbauen und zumindest 2023 bleibt man wohl von der hohen Inflation beim KT erspart.
Nur wer das KT monatlich bezahlt, fällt wohl um die 100 € von der Stadt um.
Vielleicht brauche ich doch wieder eine Jahreskarte für Graz, aber daher die Frage: Wann kaufen?
Ab 1.3. gibts das Klimaticket Steiermark, der Vorverkauf beginnt mit 15.2..
Bis 1.3. gibts aber auch noch die Jahreskarte, und die wird mit 1.3. automatisch zum Klimaticket upgegradet.
Daher die Frage: Was bringt eigentlich der Vorverkauf? Die Karte kostet dann ja 368, jetzt gibt es sie aber noch um 315. Sollte man da nicht besser im Februar noch die alte Jahrskarte kaufen?
Und was mich noch interessieren würde: Gehen die Ermäßigungen bei Joanneum, 99ers, GAK usw. dann auch noch mit dem Klimaticket?
https://www.holding-graz.at/de/mobilitaet/klimaticket-steiermark-ersetzt-jahreskarte-graz/ (https://www.holding-graz.at/de/mobilitaet/klimaticket-steiermark-ersetzt-jahreskarte-graz/)
Laut den infos bleiben die Ermäßigungen für das Klimaticket Classic Graz.
Bei Variobahn 220 hat man nun am vordersten und hintersten Teil sowie in der Mitte die Schrift ,,Jahreskarte Graz" durch das ,,Klimaticket Steiermark" ersetzt. An der Frontseite fehlt noch die neue Aufschrift.
Anbei ein schnelles Sichtungsbild.
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Das Klimaticket ist jetzt auch in der App GrazMobil erhältlich.
https://www.holding-graz.at/de/klimaticket-nun-auch-in-grazmobil-erhaeltlich/
https://www.holding-graz.at/de/klimaticket-kampagne-macht-lust-auf-oeffis/
Run auf Klimatickets in der Steiermark
Seit rund einem Monat ist das Klimaticket merklich billiger. Nicht zuletzt deshalb dürfte die Nachfrage nach Klimatickets im Moment so groß sein wie selten zuvor. Mittlerweile wurden in der Steiermark rund 70.000 Klimatickets verkauft, Tendenz steigend.
Während das Autofahren in vielen Fällen schon fast zum unleistbaren Luxus geworden sei, sei das Klimaticket – die Jahreskarte für alle ,,Öffis" im Land – vor einem Monat merklich billiger geworden, sagte Peter Gspaltl, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Steiermark: ,,Mit Start des Klimatickets Steiermark am 1. Jänner 2022 war der Preis 588 Euro. Jetzt haben wir das Ganze auf 468 Euro reduziert. Das sind 39 Euro im Monat."
34.000 Neukunden und -kundinnen
Das gestiegene Interesse merke man derzeit auch an den Verkaufszahlen, so Gspaltl: ,,Das ist ein echter Renner, das Klimaticket hat wirklich eingeschlagen. Wir haben jetzt Stammkunden, die den öffentlichen Verkehr steiermarkweit und jeden Tag nutzen, weil sie das Klimaticket haben."
Im Vorjahr wurden in der Steiermark rund 29.000 Klimatickets verkauft, heuer sind es bereits deutlich mehr. ,,Wir haben durch die zusätzliche Verbilligung noch einmal rund 34.000 Neukunden dazubekommen. Das sind in erster Linie die Grazerinnen und Grazer, die bis dato nur ihre Zone-eins-Karte hatten", erklärte Gspaltl.
,,Öffi"-Angebot wird ausgebaut
Jetzt wolle man in die Infrastruktur investieren, um das ,,Öffi"-Angebot weiter zu verbessern, so der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Steiermark: ,,Wir haben zum Beispiel im Grazer Südosten und Südwesten eine Bus-Revolution eingeführt, wo es ganz neue, suburbane Verbindungen gibt im Viertelstundentakt. Wir haben Verstärkungen im S-Bahn-Bereich und Nachtlinien eingeführt. Das muss parallel passieren. Weil nur durch den Preis wird der öffentliche Verkehr nicht attraktiv, es muss auch das Angebot passen."
Die nächste große Erweiterung des S-Bahn-Angebots werde die Fertigstellung der Koralmbahn 2025 sein, aber auch die Elektrifizierung der GKB, so Peter Gspaltl.
https://steiermark.orf.at/stories/3200718/
Unbegrenzt mit den Öffis durch die Steiermark fahren: Seit 01.10.2021 ist das mit dem KlimaTicket kostengünstig möglich. Ein Blick auf die aktuellen Verkaufszahlen der Graz Linien zeigt, dass sich das preiswerte Angebot in Kombination mit dem Umweltaspekt bei den Kund:innen immer größerer Beliebtheit erfreut.
So wurden heuer von Jänner bis Juni mehr als 44.000 KlimaTickets verkauft, ein Plus von knapp 47 % im Vergleich zum Jahr 2023. Ebenso rekordverdächtig verlief der Verkauf im Monat Juni. Es wurden insgesamt 5.315 Klimatickets verkauft, das sind in einem Monat 660 Stück mehr als im Juni im Vorjahr.
Generell ist bei den Ticketverkäufen eine erfreuliche Tendenz in Richtung Langzeittickets zu beobachten. So ist die Anzahl an verkauften Tickets bei allen Ticketkategorien außer dem KlimaTicket von Jänner bis Juni 2024 im Vergleich zu Jänner bis Juni 2023 rückläufig. Das betrifft sowohl Einzelfahrscheine (bis 24-Stundenkarten) als auch Zeitkarten (ab Wochenkarten).
Bürgermeisterin-Stellvertreterin Judith Schwentner: ,,Straßenbahnen und Busse sind attraktive Verkehrsmittel, sie sind schnell und bieten großen Komfort. Mit dem KlimaTicket Steiermark setzen wir einen wichtigen Impuls für alle, die unkompliziert und flexibel unterwegs sein möchten – egal ob in Graz oder in der ganzen Steiermark. Die positiven Verkaufszahlen bestätigen eindrucksvoll, dass wir auf dem richtigen Weg sind, den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu fördern und den Klimaschutz voranzutreiben."
,,Die Zahl der Besitzer:innen von Öffi-Dauerkarten legt nach den coronabedingten Verkaufsrückgängen wieder deutlich zu. Ein deutliches Signal, dass das Angebot der Graz Linien immer beliebter wird", freuen sich Holding Graz-CEO Wolfgang Malik und Holding Graz-Vorstandsdirektor Mark Perz. ,,Mit Investitionen in den Fuhrpark und die Infrastruktur wie z.b. die Innenstadtentlastung oder den zweigleisigen Ausbau der Linie 5 Richtung Puntigam attraktivieren wir den ÖV in Graz auch weiterhin ganz im Sinne der Kund:innen".
https://www.holding-graz.at/de/klimaticket-bricht-alle-verkaufsrekorde/
Wer ein KTS mit Barcode möchte kann ein solches ab sofort in Leoben bei den STWL erwerben.
Zitat von: flow am 16 01, 2025, 08:54Wer ein KTS mit Barcode möchte kann ein solches ab sofort in Leoben bei den STWL erwerben.
Was bringt das?
Erst Reaktionen auf die geplanten Einschränkungen beim Klimaticket: https://www.meinbezirk.at/graz/c-lokales/sparplan-beim-klimaticket-wuerde-vor-allem-graz-treffen_a7104676?ref=curate
W.
Zitat von: FlipsP am 16 01, 2025, 09:27Was bringt das?
Gültigkeitskontrolle per Scan statt Sichtkontrolle.
Alles klar!
Danke!
Und wo sollte das gescannt werden?
Zitat von: Sanfte Mobilität am 16 01, 2025, 09:34Erst Reaktionen auf die geplanten Einschränkungen beim Klimaticket: https://www.meinbezirk.at/graz/c-lokales/sparplan-beim-klimaticket-wuerde-vor-allem-graz-treffen_a7104676?ref=curate
Der Artikel scheint sich aber auf das Klimticket ST zu beziehen, da sind ja bisher keine Einschränkungen oder eine Streichung bekannt. Und das 95 Prozent der Tickets in Graz verkauft werden sagt genau nichts aus. Das ist auch kein Wunder, weil sich die wichtigste Verkaufsstelle eben in Graz befindet.
Zitat von: flow am 16 01, 2025, 08:54Wer ein KTS mit Barcode möchte kann ein solches ab sofort in Leoben bei den STWL erwerben.
Warum gibt es da eigentlich nur in Leoben und vorerst nicht in Graz?
Zitat von: FlipsP am 16 01, 2025, 10:02Und wo sollte das gescannt werden?
Es befindet sich ein QR- (oder Matrix?)- Code auf der Vorderseite, ähnlich wie beim KTÖ auf der Rückseite. Der wird bei der Fahrkartenkobtrolle eingelesen.
Zitat von: 5047er am 16 01, 2025, 10:13Es befindet sich ein QR- (oder Matrix?)- Code auf der Vorderseite, ähnlich wie beim KTÖ auf der Rückseite. Der wird bei der Fahrkartenkobtrolle eingelesen.
Am KTÖ ist es ein Aztec Code.
Ich dachte, der wäre auch schon immer am KTS.
Aber danke für die Aufklärung.
Zitat von: 5047er am 16 01, 2025, 10:13Es befindet sich ein QR- (oder Matrix?)- Code auf der Vorderseite, ähnlich wie beim KTÖ auf der Rückseite. Der wird bei der Fahrkartenkobtrolle eingelesen.
Und was bringt das, nämlich nichts. Der Kontrolleur hat nur mehr Arbeit. Von gefälschten Klimatickets habe ich noch noch nie etwas gehört oder gelesen.
Zitat von: Vitus am 16 01, 2025, 10:22Und was bringt das, nämlich nichts. Der Kontrolleur hat nur mehr Arbeit. Von gefälschten Klimatickets habe ich noch noch nie etwas gehört oder gelesen.
Also die Wertmarken die aktuell verwendet werden, ließen sich vermutlich schon leicht fälschen oder beliebig auf andere Tickets umkleben. Von massig gefälschten Tickets hätte ich aber auch noch nichts gehört.
Andererseits sehen die Kontrolleure beim KTÖ sehr wohl, ob das Ticket bei Ratenzahlung nicht bezahlt wurde oder gesperrt ist (Verlust, Diebstahl etc.).
Mehr Arbeit stimmt natürlich, aber dann hat man das Problem unleserlicher Wermarken nicht mehr.
Außerdem hat man als Fahrgast dann durchaus den Vorteil, dass auch ein vergessenes , aber abfotografiertes Ticket (nicht übertragbar) bei lesbarem Code in Kombination mit einem anderen Ausweis auch akzeptiert wird.
Gibts eigentlich in Graz einen Plan B wenn der Preis beim KT massiv steigen wird?
Zitat von: FlipsP am 16 01, 2025, 10:02Und wo sollte das gescannt werden?
Naja, im Supermarkt an der Kassa eher ned...
Zitat von: 5047er am 16 01, 2025, 10:13Es befindet sich ein QR- (oder Matrix?)- Code auf der Vorderseite, ähnlich wie beim KTÖ auf der Rückseite. Der wird bei der Fahrkartenkobtrolle eingelesen.
Ein Aztec-Code bzw ein UIC-Barcode. Der wird dann bei der Fahrkartenkontrolle eingelesen, überall dort, wo entsprechende Geräte vorhanden sind.
Zitat von: 5047er am 16 01, 2025, 10:13Warum gibt es da eigentlich nur in Leoben und vorerst nicht in Graz?
Neues Kundenzentrum, neuer Drucker,...
Zitat von: Vitus am 16 01, 2025, 10:22Und was bringt das, nämlich nichts. Der Kontrolleur hat nur mehr Arbeit. Von gefälschten Klimatickets habe ich noch noch nie etwas gehört oder gelesen.
Schon mal was von Sperrlisten gehört?
Im Regionalbus stelle ich es mir auch als Erleichterung für das Lenkpersonal vor, wenn die Kunden die Karte nur vor das Lesegerät halten müssen und es leuchtet dann (hoffentlich) grün auf und fertig.
Zitat von: 5047er am 16 01, 2025, 10:32Außerdem hat man als Fahrgast dann durchaus den Vorteil, dass auch ein vergessenes , aber abfotografiertes Ticket (nicht übertragbar) bei lesbarem Code in Kombination mit einem anderen Ausweis auch akzeptiert wird.
In welchen Tarifbestimmungen ist das so geregelt? :o
Die Herren Wöginger und Fuchs haben übrigens heute bekannt gegeben, daß das Klimaticket so bleibt. Die Gratisfahrt für die 18-Jährigen wird eingestellt, über de Preis wurde nichts gesagt.
Zitat von: flow am 16 01, 2025, 11:31In welchen Tarifbestimmungen ist das so geregelt? :o
Ich nehme stark an nirgends. Das war eher als praxisnaher Gedanke gedacht. Schließlich lässt sich so zumindest auch feststellen, ob das Ticket echt und gültig ist. Deshalb würde in der Praxis dann meist von einer Fahrgeldnachforderung Abstand genommen werden.
Zitat von: flow am 16 01, 2025, 11:31Naja, im Supermarkt an der Kassa eher ned...
...
Schon mal was von Sperrlisten gehört?
Im Regionalbus stelle ich es mir auch als Erleichterung für das Lenkpersonal vor, wenn die Kunden die Karte nur vor das Lesegerät halten müssen und es leuchtet dann (hoffentlich) grün auf und fertig.
Das zweite beantwortet mir zumindest zum Teil das erste (also die Frage, worauf die erste Antwort kam).
Ich dachte der Aztec wäre immer schon drauf gewesen und es kommt jetzt ein zusätzlicher Barcode.
Und da wäre meine Frage halt gewesen, wo das gescannt werden sollen.
Wenn Busse jetzt damit ausgestattet werden, finde ich das super
Stimmt, ich hätte "2D-Barcode" schreiben sollen, das wäre vielleicht klarer gewesen.
Zitat von: Ch. Wagner am 16 01, 2025, 11:52Die Herren Wöginger und Fuchs haben übrigens heute bekannt gegeben, daß das Klimaticket so bleibt. Die Gratisfahrt für die 18-Jährigen wird eingestellt, über de Preis wurde nichts gesagt.
Es wurde als nicht gestrichen gut so.
Die linke Panikmache war also wie sooft maßlos übertrieben.
Wünsch von höherrangangigen Leuten aus dem Land gehört habe, stand die Österreich-Variante jedoch anfangs sehr wohl auf der Kippe.
Die Petitionen waren vielleicht der Lifthauch in die richtige Richtung.
Zitat von: FlipsP am 17 01, 2025, 16:56Wünsch von höherrangangigen Leuten aus dem Land gehört habe, stand die Österreich-Variante jedoch anfangs sehr wohl auf der Kippe.
Die Petitionen waren vielleicht der Lifthauch in die richtige Richtung.
Das Klimaticket machte aber nicht das Land. Höherranige sind aktuell von derselben Couleur wie jene im Bund.
Die grüne Aktion und ihre 35000 Unterschriften haben's bestimmt nicht gerettet, auch wenn sich die Grünen das nun gerne ans Revers heften und sich als die heroischen Retter glorifizieren. Ist ja wieder typisch und völlig unnötig. Die Grünen hatten ihre Chance einer weiteren Regierung anzugehören, wollten sich aber nicht als Zitat Herr Rauch "Lückenbüßer " hergeben.
Vor allem: schau mer mal, wie es sich entwickelt. Nachdem das Sparziel bei den Gratis-ÖT sich wohl nicht erzielen lässt und ab 2026 gewisse Einmaleffekte nicht mehr erzielt werden können (jährlich müssen an die 2 Mrd. Euro eingespart werden) bzw. es fraglich ist, ob man bei klimaschädlichen Subventionen (Pendlerpauschale & Co) den Rotstift ansetzen wird (hat ja nicht einmal bei Schwarz-Grün funktioniert - wie soll das bei FP-VP passieren?) sind doch Einsparungen durchaus zu erwarten, die das ganze Produkt unattraktiv machen könnten. Das ist die Messe noch nicht gelesen!
W.
Zitat von: Hilde B. am 16 01, 2025, 15:32Die linke Panikmache war also wie sooft maßlos übertrieben.
Ah ja. Die Rezeptgebühr wird erhöht. Jedwede Zuschüsse für Elektromobilität und Photovoltaik werden gestrichen. Aber eh nur für den Pöbel. Dienstwagenprivileg und so bleiben natürlich. Weil: Es gibt ja keinen Klimawandel.
Das Dieselprivileg bleibt auch. Dabei würde dessen Abschaffung richtig Geld bringen fürs klamme Budget.
Zitat von: Stipe am 17 01, 2025, 21:03Das Dieselprivileg bleibt auch. Dabei würde dessen Abschaffung richtig Geld bringen fürs klamme Budget.
Schön für's Budget ja , aber was bringt das dem Volk in schwierigen Zeiten? Die Krux ist das die meisten Güter mit Diesel-LKW's befördert werden, das würde also wieder die Preise erhöhen. Dienstwägen haben nicht so viele, Limousinen mit V8 und Chauffeur die wenigsten.
Zitat von: Serjoscha am 17 01, 2025, 21:13Die Krux ist das die meisten Güter mit Diesel-LKW's befördert werden, das würde also wieder die Preise erhöhen.
Was du auf dem Produkt (spreche von Produkten des täglichen Leben) selbst so gut wie nicht merkst.
Gut, keiner verlangt, dass diese Dinge sofort und ultimativ eingestellt werden. Ich glaube, der VCÖ hat vor ein paar Jahren einmal eine Statistik gemacht, dass bei den Auto-Anmeldungen schon 2/3 Firmenwagen (also Dienstwagen) sind. Kaum zu glauben, dass die alle wirklich notwendigerweise dienstlich genutzt werden, sondern hier einfach der steuerliche Vorteil mitgenommen wird. Denke, da ist es schon möglich, sinnvolle Einschleifregelungen zu finden, die einerseits budgetwirksam sind und andererseits auch ökologische Wirkungen haben. Üblicherweise ergibt ja ein größeres, teureres und damit treibstoff-fressenderes Auto mehr Steuervorteil.
Ähnliches gilt für den Diesel. Es ist ja eigentlich eine Subvention und eine Ungleichbehandlung mit anderen Antriebsarten -die neue Regierung plant ja eine NOVA für Elektroautos, eigentlich ein Hohn angesichts dieser Privilegierung für eine einzige Verbrennertechnologie. Da ähnliche Regelungen aber auch im Ausland gelten (Deutschland) könnte man da nur in einem gewissen Rahmen reagieren, aber man könnte.
Auch das Pendlerpauschale könnte man ökologischer ausführen, dazu gibt es Vorschläge (war im Übrigen auch ein Teil des letzten Regierungsabkommens), Dazu kommen noch eine Reihe andere Subventionen (Stellplatzpflicht, Energieabgabenvergütung etc.)
Und im Gegenzug - weil das ja der eigentliche Kostenfaktor ist - könnte man die Lohnnebenkosten senken. Das Thema gibt es auch schon länger. Als weniger Besteuerung der Arbeit, als mehr Besteuerung von umweltschädlichem Verhalten. Und wenn es ganz konkret um Ausgleiche geht, könnte man z. B. Kleinunternehmen die Kfz-Steuer teilweise erlassen (für Bauern gibt es schon etwas - die profitieren also doppelt: Dieselprivileg und Kfz-Steuerbefreiung, ebenso Taxis oder Mietwagen).
Wie gesagt, alles nicht sofort, aber sofort im Übergang beginnend.
Nebenbemerkung: natürlich hätte man auch den Weg eines EU-Defizitverfahrens wählen können, dass etwas mehr Flexibilität geboten hätte, als ein rein nationaler Sparkurs. Es liegt aber auf der Hand, dass die EU-kritische FPÖ das nicht wollte und die ÖVP, wie gesagt, kein Interesse an Umweltpolitik hat.
W.
Zitat von: FlipsP am 17 01, 2025, 22:22Was du auf dem Produkt (spreche von Produkten des täglichen Leben) selbst so gut wie nicht merkst.
Glaubst die Frächter würden das einfach so hinnehmen? Natürlich würde das an den Konsumenten weitergegeben werden.....
Wie war das noch 2022 mit dem russischen Überfall auf die Ukraine und die massive Teuerung im Energie-und Lebensmittelsektor?
Aber das sind alles andere Themen und passen wie ich finde nicht zum KTÖ-Thread.
Zitat von: Serjoscha am 17 01, 2025, 22:34Glaubst die Frächter würden das einfach so hinnehmen? Natürlich würde das an den Konsumenten weitergegeben werden.....
Steht irgendwo, dass die Frächter das schlucken müssen? Klar geben sie das weiter.
Nur merkst du es nicht wirklich am Produkt.
Das ist eine Milchmädchenrechnung.
Der Klimabonus wird ja nicht für alle abgeschafft: Landwirtschaft und Gewerbe bekommen ihn weiterhin. Und natürlich bleibt auch der "Bauerndiesel" unangetastet. Die Landwirte bleiben also ein privilegierter Stand, sie tragen zwar kaum etwas zum BIP bei, bekommen aber die höchsten Subventionen.
Bei millionenfach verkauften Stückzahlen von Produkten machen Centbeträge umgerechnet ned wirklich so viel aus ... Und ein Nebenefekt auch, dass vielleicht die eine oder andere Tonne Güter mehr auf der Schiene transportiert werden würde.
Wie gesagt: das Hauptproblem sind die Lohnnebenkosten, da könnte man anfangen an einer Schraube zu drehen, in dem man das Steuersystem weiter umbaut und dazu gehört eben auch der schrittweise Ausstieg aus unweltschädlichen Steuersubventionen. Im Moment ist der EU noch egal, aber es wird der Tag x kommen, wo auch für nicht eingehaltene Umweltziele Milliardenstrafen anstehen.
Mir geht das Streichen ein bisserl zu einfach. Der Umweltbonus hätte für eine bestimmte Personengruppe (niedrige Einkommen) weiter laufen müssen, weil die letztlich die Zeche bezahlen.
W.
Zitat von: Ch. Wagner am 18 01, 2025, 09:28Der Klimabonus wird ja nicht für alle abgeschafft: Landwirtschaft und Gewerbe bekommen ihn weiterhin. Und natürlich bleibt auch der "Bauerndiesel" unangetastet. Die Landwirte bleiben also ein privilegierter Stand, sie tragen zwar kaum etwas zum BIP bei, bekommen aber die höchsten Subventionen.
Ohne die Arbeit der Landwirte würdest Du verhungern!
Zitat von: Vitus am 18 01, 2025, 17:16Ohne die Arbeit der Landwirte würdest Du verhungern!
Wobei man aber sagen muss, dass bei den Bauern einfach eine gerechte Entlohung für ihre Arbeit/Produkte sinnvoller wäre als diese Subventionitis, weil da gibt es über den Kfz-Bereich noch eine ganze Menge anderer Geld (für Brachflächen, Wiesenbewirtschaftung etc. pp).
W