Hallo gibt's zu den Thema wieder Neuigkeiten, wann wird die Planungsphase beendet sein und mit den Bau begonnen ist 2024 realistisch?
https://www.meinbezirk.at/jennersdorf/c-politik/235-millionen-euro-fuer-bahnstrecke-jennersdorf-graz_a5558671
Danke!
Auf diese Weise solle ein verbessertes Verkehrsangebot mittels Taktverdichtung von Graz nach Gleisdorf auf 20 Minuten, bis Fehring auf 30 Minuten und eine stündliche Verbindung von Graz nach St. Gotthard entstehen.
Das liest sich für mich wie die vielen dichten Takte bei den Regiobussen (zB Graz - Faßlberg oder nach Hitzendorf).
Ich könnte mir da vorstellen, dass jeweils stündlich
eine S3 nach Fehring/Szentgotthart
eine S31 nach Weiz
ein REX bis Gleisdorf, der östlich von Gleisdorf zur S wird
fährt.
So könnte man einen 20 Minutentakt bis Gleisdorf und einen 30 Minutentakt ab Gleisdorf zusammenbringen.
Ich bin gespannt, was "Neuerrichtung des Laßnitztunnels" genau bedeutet. Vermutlich geht es nur um einen Umbau, damit die Oberleitung Platz hat. Aber "Neuerrichtung" klingt irgendwie schon nach mehr; interessante Wortwahl.
Hab da noch etwas gefunden!
https://offenevergaben.at/aufträge/112461
Zitat von: riggnix am 24 12, 2022, 16:20Ich bin gespannt, was "Neuerrichtung des Laßnitztunnels" genau bedeutet. Vermutlich geht es nur um einen Umbau, damit die Oberleitung Platz hat. Aber "Neuerrichtung" klingt irgendwie schon nach mehr; interessante Wortwahl.
Viel mehr aus die Aufweitung des bestehenden Tunnels (bzw. eine Absenkung der Tunnelsohle und Neuerrichtung der Tunnelschale) kann in diesem Zeitplan wohl nicht drinnen sein, denn wenn jetzt vergeben wird und in 6 Jahren alles fertig sein soll...?
Ist dennoch auch die Frage, wie lange dann die Ostbahn unterbrochen sein wird, weil das hört sich für mich schon mal nach gut 1 Jahr+ reiner Tunnelsperre an.
Fein wäre dann ein Verkehr Graz-Hart (ev. sogar noch bis Autal - man müsste den Halt halt wieder reaktivieren) sowie LaHö-Gleisdorf und SEV nur Hart-LaHö.
Dazu wurde an der TU Graz schon einmal eine Studie gemacht. Die Frage dazu war, ob es schlauer ist mehrere Jahre lang kleine Abschnitte zu sperren und umzubauen und zu elektrifizieren oder ob man das in einer Gesamtsperre in ca einem Jahr macht. Das Ergebnis müsste man am Institut erfragen.
Der Tunnel LaHö soll jedenfalls nach meinem Kenntnisstand maximal ein Jahr lang gesperrt sein.
Wie es aussieht ist es eine ,,Querschnittsaufweitung" siehe anbei das Öffentliche Verfahren.
https://www.provia.at/bieterportal/VeroeffentlichteElemente/Verfahren/79519
Zitat von: FlipsP am 24 12, 2022, 15:10Ich könnte mir da vorstellen, dass jeweils stündlich
eine S3 nach Fehring/Szentgotthart
eine S31 nach Weiz
ein REX bis Gleisdorf, der östlich von Gleisdorf zur S wird
fährt.
So könnte man einen 20 Minutentakt bis Gleisdorf und einen 30 Minutentakt ab Gleisdorf zusammenbringen.
Was mir dazu noch einfällt:
Die S31 könnte ohne elektrifizierte Weizerbahn schwierig werden. Ich erwarte, dass die elektrischen Triebwägen wertvolle Minuten für den 20-Minutentakt bringen werden. Wie die S31 da reinpasst: Ich bin gespannt.
Allerdings würde das Muster übergangsweise bis zur Elektrifizierung bis Weiz mit Umstieg in Gleisdorf funktionieren.
Noch besser wäre es natürlich, die Weizerbahn gleich direkt mit der Ostbahn umzubauen.
Zitat von: riggnix am 26 12, 2022, 15:17Noch besser wäre es natürlich, die Weizerbahn gleich direkt mit der Ostbahn umzubauen.
Das war doch immer so vorgesehen. (Auch wenn man derzeit erstaunlich wenig dazu hört.)
Zitat von: 510-015 am 26 12, 2022, 16:10Das war doch immer so vorgesehen. (Auch wenn man derzeit erstaunlich wenig dazu hört.)
Kann mich nicht erinnern, dass ich da jemals etwas Konkretes darüber gelesen hätte.
Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren ;)
Zitat von: riggnix am 26 12, 2022, 15:17Noch besser wäre es natürlich, die Weizerbahn gleich direkt mit der Ostbahn umzubauen.
Das war immer so vorgesehen, deswegen nehme ich die Elektrifizierung der Ostbahn auch immer als Elektrifizierung der Weizer Bahn an.
Von Seiten der Steiermarkbahn hieß es immer, dass sie auf die ÖBB warten. Die Mittel hätten sie schon vorgesehen. Dafür spricht auch, dass man jetzt nur gebrauchte Fahrzeuge anschafft, um bis zur Elektrifizierung zu überbrücken. Wie man im Bussektor nämlich sieht, ist die StB sehr wohl innovativ.
Kann sich aber zwischenzeitlich natürlich geändert haben - wovon ich aber nicht ausgehen.
Hallo hab da eine Broschüre gefunden das hört sich mal gut an mal sehen ob das so od. ähnlich umgesetzt wird.
https://steiermark.iv.at/-Dokumente-/Publikationen/ten-t-steiermark-broschure-112019.pdf
Wie es Aussieht wird da erst 2026 mit den Bau begonnen und Fertigstellung 2028, also da lässt man sich wieder mal Zeit für das ganze, anbei ein Artikel von der ÖBB.
OEBB INFRA (https://infrastruktur.oebb.at/de/projekte-fuer-oesterreich/bahnstrecken/regionales-streckennetz/steirische-ostbahn)
Das entspricht auch den Angaben aus dem Rahmenplan, ist insofern also keine große Überraschung. Zuerst wird wohl einmal der NVK Raaba fertig gestellt als Basis für das große Projekt Tunnel Laßnitzhöhe.
Zitat von: flow am 05 03, 2023, 10:20Zuerst wird wohl einmal der NVK Raaba fertig gestellt als Basis für das große Projekt Tunnel Laßnitzhöhe.
Finde ich auch sehr sinnvoll, dass man in Anbetracht des neuen RegioBus-Bündels erst einmal die Verknüpfung zwischen Bus und Bahn verbessert.
So gewinnt der 660er gleich nochmal an Mehrwert, wenn man z.B. von der Ostbahn kommend dann gleich in Raaba in den 660er umsteigen kann und so etwa nach Feldkirchen bzw. Seiersberg weiterfahren kann, ohne über Graz fahren zu müssen und dort dann auch gleich weitere, schnelle Umsteigeverbindungen vorfindet.
Oder in den 510er ri. Hausmannstätten, Fernitz, Kalsdorf etc.
Das alles eröffnet wirklich viele neue Möglichkeiten, hoffe das Konzept wird von Erfolg gekrönt sein.
Zitat von: flow am 05 03, 2023, 10:20Das entspricht auch den Angaben aus dem Rahmenplan, ist insofern also keine große Überraschung. Zuerst wird wohl einmal der NVK Raaba fertig gestellt als Basis für das große Projekt Tunnel Laßnitzhöhe.
Richtig!
Man braucht die 2 Bahnsteige in Raaba.
Es war aber immer von Fahrplanwechsel 2027, als eh ungefähr 2028 die Rede. Es hat sich also vermutlich um ein paar Monate verschoben.
Im Rahmenplan wird Geld von 2025 bis inkl. 2028 bereitgestellt.
Zitat von: FlipsP am 05 03, 2023, 11:21Es war aber immer von Fahrplanwechsel 2027, als eh ungefähr 2028 die Rede. Es hat sich also vermutlich um ein paar Monate verschoben.
Im Rahmenplan wird Geld von 2025 bis inkl. 2028 bereitgestellt.
Also die aktuelle Vorinformation für den Verkehrsdienstvertrag für die Steiermark sieht eine Inbetriebnahme der elektrifizierten Ostbahn voraussichtlich für den Fahrplanwechsel 2028/2029 vor.
Zitat von: s_gelb am 05 03, 2023, 11:42Also die aktuelle Vorinformation für den Verkehrsdienstvertrag für die Steiermark sieht eine Inbetriebnahme der elektrifizierten Ostbahn voraussichtlich für den Fahrplanwechsel 2028/2029 vor.
Danke! Den VDV habe ich diesbezüglich nicht angesehen.
Hallo hab mal was gelesen dass die Ostbahn an die Koralmbahn angeschlossen werden soll, wie sieht es dazu aus wird dies Realisiert.
mfg
Zwar etwas anderes aber mit dem Kauf eines Grundstückes durch die Stadt Graz ist man nun einer Unterführung statt der EK am Sternäckerweg ein Stück weit näher gekommen:
https://www.meinbezirk.at/graz/c-lokales/stadt-graz-kauft-grundstueck-am-sternaeckerweg_a6020127
Zitat von: chriss77 am 02 05, 2023, 13:55Hallo hab mal was gelesen dass die Ostbahn an die Koralmbahn angeschlossen werden soll, wie sieht es dazu aus wird dies Realisiert.
Es gibt Planungen für eine Verbindung, die entlang der A2 gebaut werden soll. Soweit ich weiß, ist es aber derzeit kein Thema, dass es zeitnah realisiert wird.
Das Verbindungsgleis wurde aber sowohl beim Umbau des Autobahnknotens Graz-Ost, als auch beim Bau der Unterflurtrasse beim Flughafen berücksichtigt.
Im aktuellen Rahmenplan steht nichts dazu.
Hab nun von einen Kollegen erfahren das ab 2025 mit Abschluss Bahnhof Raaba, mit den Aufbau der Elektrifizierung begonnen wird, er meinte auch das großteils zweigleisig Ausgebaut wird. Auch Interessant der Laßnitztunnel soll komplett zugeschüttet werden und komplett neu gemacht werden.
Zitat von: chriss77 am 15 06, 2023, 12:47er meinte auch das großteils zweigleisig Ausgebaut wird
Da bin ich aber gespannt auf Details. Ich glaube ja, dass eine kleine Verlängerung der Ausweiche Autal in Richtung Laßnitzhöhe schon sehr viel bringen würde, aber da gibt's natürlich viel Luft nach oben.
Auf jeden Fall interessant!
Zitat von: chriss77 am 15 06, 2023, 12:47Hab nun von einen Kollegen erfahren das ab 2025 mit Abschluss Bahnhof Raaba, mit den Aufbau der Elektrifizierung begonnen wird, er meinte auch das großteils zweigleisig Ausgebaut wird. Auch Interessant der Laßnitztunnel soll komplett zugeschüttet werden und komplett neu gemacht werden.
Das wäre allgemein eine sehr interessante Aussage und Info!
Mein Wissensstand war, dass der bestehende Tunnel aufgeweitet wird und es nur einige zweigleisige Inseln geben wird.
Sinnvoll wäre es ja, wenn man gleich im Zuge des Ausbaus in Raaba vom Ostbahnhof bis Raaba elektrifiziert. Dann könnte man während der Bauarbeiten elektrisch bis Raaba fahren.
Zitat von: FlipsP am 15 06, 2023, 13:36Das wäre allgemein eine sehr interessante Aussage und Info!
Mein Wissensstand war, dass der bestehende Tunnel aufgeweitet wird und es nur einige zweigleisige Inseln geben wird.
Sinnvoll wäre es ja, wenn man gleich im Zuge des Ausbaus in Raaba vom Ostbahnhof bis Raaba elektrifiziert. Dann könnte man während der Bauarbeiten elektrisch bis Raaba fahren.
Ich erwarte trotz dieser Infos, dass es bei Inseln bleiben wird. An einigen Stellen würde ein zweites Gleis wohl nur mit viel Aufwand machbar sein Haltestelle Murpark und Hart wären wohl ein kompletter Neubau, wobei sich Murpark in Kombination mit einer neuen Unterführung anbieten würde. Die Murbrücke würde auch einiges an Kosten verursachen. Mit derzeit 3 Minuten Fahrzeit lt. Fahrplan zwischen Don Bosco und Ostbahnhof wäre das eingleisig aber wohl noch kein relevantes Nadelöhr.
Von Autal bis Laßnitzhöhe würden 2 Gleise glaube ich sehr viel bringen (dort gibt es sogar beim jetzigen Takt Standzeiten). Sollte der Tunnel wirklich neu gebaut werden, wäre eine "Verlängerung" der Ausweiche Autal bis zum Bhf Laßnitzhöhe vielleicht denkbar.
Damit würde ein 15-Minutentakt bis Gleisdorf langsam realistisch werden (mit weiteren Anpassungen natürlich).
Man kann da auf jeden Fall viel machen, und ich bin gespannt auf weitere Details. Ich hatte bis jetzt den Eindruck, dass auf der Strecke außer der Elektrifizierung nicht viel gemacht wird, deswegen bin ich gerade sehr positiv überrascht!
Wobei gerade über der Murbrücke in meinen Augen eine tolle Stelle für eine Haltestelle wäre. Relativ kurze Wege zur Linie 5 und 34/34E.
Zusätzlich zu einer sehr wichtigen Radwegverbindung, die hoffentlich irgendwann mal entlang der Ostbahn kommt.
Das würde dann aber vermutlich noch längere Wartezeit beim Bahnübergang Fröhlichgasse bedeuten. Aktuell steht man ca 6 Minuten beim Bahnübergang
Die ÖBB sehen das allerdings a bissi anders:
Screenshot 2023-06-15 162111.jpg
Zitat von: Keving97 am 15 06, 2023, 16:22Das würde dann aber vermutlich noch längere Wartezeit beim Bahnübergang Fröhlichgasse bedeuten. Aktuell steht man ca 6 Minuten beim Bahnübergang
Ich hoffe doch, dass man die Bahnübergänge in Graz und allgemein an der steirischen Ostbahn mittelfristig entfernt. Mit noch dichterem Takt werden die EK dann nämlich recht lange zu sein.
Zitat von: FlipsP am 15 06, 2023, 17:51Ich hoffe doch, dass man die Bahnübergänge in Graz und allgemein an der steirischen Ostbahn mittelfristig entfernt. Mit noch dichterem Takt werden die EK dann nämlich recht lange zu sein.
In einer der letzten Gemeinderatssitzungen wurde der Ankauf eines Grundstück auf der Nordseite des Sternäckerweges, westlich der EK, von der Stadt Graz, beschlossen. Somit werden schon die ersten Schritte zum Bau von Unterführungen gesetzt. Wobei die EKs Fröhlichgasse und Ulrich-Liechtenstein-Gasse, was die Möglichkeit zum Umbau zur Unterführung betrifft, durchaus knifflig sein dürften...
In der Ulrich-Liechtenstein-Gasse soll wohl - das wurde irgendwo hier im Forum bzgl. der Ausschreibung des Baufeldes um den Bereich "Gasthaus Endstation" erwähnt und stand dort auch im verlinkten PDF - seitens der Stadtplanung kein Autoverkehr mehr möglich sein, was alle Lösungen bzgl. Unter-/Überführung (oder ebenerdiger Querung) deutlich vereinfacht.
Zitat von: LS64 am 16 06, 2023, 12:45In der Ulrich-Liechtenstein-Gasse soll wohl - das wurde irgendwo hier im Forum bzgl. der Ausschreibung des Baufeldes um den Bereich "Gasthaus Endstation" erwähnt und stand dort auch im verlinkten PDF - seitens der Stadtplanung kein Autoverkehr mehr möglich sein, was alle Lösungen bzgl. Unter-/Überführung (oder ebenerdiger Querung) deutlich vereinfacht.
Es soll eine Fußgänger-/Radfahrer Unterführung geben.
Zum Nahverkehrsknoten Raaba / Messendorf:
Technischer_Bericht_Bahn.pdf, ostbahn.pdf
Bericht (https://www.meinbezirk.at/jennersdorf/c-wirtschaft/eisenbahn-jennersdorf-graz-bis-2028-elektrifiziert_a6171272)
Leider aber keine neuen Infos.
Zitat von: FlipsP am 19 10, 2023, 12:05Leider aber keine neuen Infos.
Insofern doch, als dass der 20 Minutentakt zwischen Graz und Gleisdorf aus offiziellen Informationen heraus (Fahrplanentwürfe) bisher nur vermutet werden konnte, da die S31 nicht im Vertrag mit der ÖBB enthalten war.
Zwecks der Fahrgastzahlen könnte ich mir vorstellen, dass neben den Corona-Effekten allerdings auch das seit 2021 enorm gut ausgebaute RegioBus-System zwischen Gleisdorf und Graz teils zu einer Verlagerung von Fahrgastströmen geführt haben könnte und ein Mitgrund für die niedrigeren Zahlen auf der Ostbahn sein könnte.
Zitat von: s_gelb am 19 10, 2023, 12:22Insofern doch, als dass der 20 Minutentakt zwischen Graz und Gleisdorf aus offiziellen Informationen heraus (Fahrplanentwürfe) bisher nur vermutet werden konnte, da die S31 nicht im Vertrag mit der ÖBB enthalten war.
Aber von einem 20 Minuten Takt war ja auch schon öfter zu lesen oder?
Einerseits gut, andererseits nicht so toll. -> aus Sicht der Weizerbahn.
Die stündliche Verlängerung wird sicher Fahrgäste bringen, andererseits bedient die S31 dann den Knoten in Graz nicht.
Gleisdorf - Weiz wird auch elektrifiziert (Natürlich nicht bis Weiz Nord).
Zitat von: Ch. Wagner am 19 10, 2023, 13:53Gleisdorf - Weiz wird auch elektrifiziert (Natürlich nicht bis Weiz Nord).
Hast du eine Quelle dafür?
Wie wird dann bis Weiz Nord gefahren? Mit Akkuzügen?
Zitat von: s_gelb am 19 10, 2023, 12:22Insofern doch, als dass der 20 Minutentakt zwischen Graz und Gleisdorf aus offiziellen Informationen heraus (Fahrplanentwürfe) bisher nur vermutet werden konnte, da die S31 nicht im Vertrag mit der ÖBB enthalten war.
Zwecks der Fahrgastzahlen könnte ich mir vorstellen, dass neben den Corona-Effekten allerdings auch das seit 2021 enorm gut ausgebaute RegioBus-System zwischen Gleisdorf und Graz teils zu einer Verlagerung von Fahrgastströmen geführt haben könnte und ein Mitgrund für die niedrigeren Zahlen auf der Ostbahn sein könnte.
Auf der Ostbahn wird es keinen "20 Minuten-Takt" geben.
Soweit ich weiß, bzw. ist das eh im aktuellen VDV-Entwurf gibt es eine S-Bahn von Graz bis Fehring, täglich im Stundentakt. Ergänzt wird der durch einen REX-Halbstundentakt zwischen Graz und Jennersdorf an A.
Ich nehme an, es kommt zusätzlich ein weiterer Stundentakt zwischen Graz und Glesdorf dazu. Wäre natürlich erfreulich, wenn der von Weiz durchgebunden wäre, aber dazu hätte ich noch nichts gelesen.
So nebenbei ist im VDV-Entwurf auch explizit eine Durchbindung von zumindest zwei beschleunigten Zugpaaren nach Ungarn erwähnt.
Was die Fahrgastzahlen angeht, kann man sich da "Meinbezirk" nur vertan haben. Auf allen anderen Strecken waren die Fahrgastzahlen 2019 hoch, 2020 im Keller und sind ab 2021 bis jetzt wieder deutlich gestiegen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass 2020 die Zahlen deutlich über 2022 waren.
Außerdem, in welchem Zeitraum sind diese Zahlen zu werten? 15.000 bis 16.000 Personen im ganzen Jahr 2019? Oder pro Tag, Woche oder Monat? Das ist einfach schlechte Recherche und man wollte vermutlich irgendwelche Zahlen präsentieren.
Laut offiziellen Zahlen von S-Bahn Steiermark hatte die S 3 im letzten Jahr täglich übrigens gut 8.000 Fahrgäste.
Der VDV Steiermark sagt in Phase 3 zwei überlagerte Stundentakte.
Von 1 S und 2 REX pro Stunde habe ich nichts gelesen.
Zitat von: 5047er am 19 10, 2023, 16:16Auf der Ostbahn wird es keinen "20 Minuten-Takt" geben.
Soweit ich weiß, bzw. ist das eh im aktuellen VDV-Entwurf gibt es eine S-Bahn von Graz bis Fehring, täglich im Stundentakt. Ergänzt wird der durch einen REX-Halbstundentakt zwischen Graz und Jennersdorf an A.
Ich nehme an, es kommt zusätzlich ein weiterer Stundentakt zwischen Graz und Glesdorf dazu. Wäre natürlich erfreulich, wenn der von Weiz durchgebunden wäre, aber dazu hätte ich noch nichts gelesen.
(...)
Für die Steiermarkbahn ist dzt. noch kein neuer VDV-Entwurf veröffentlicht worden so viel ich weiß. Meine Vermutung wäre aber, dass ein solcher weiterer Stundentakt (der eben noch nicht veröffentlicht ist) an die Steiermarkbahn mit Durchbindung nach Weiz vergeben werden könnte.
Stimmt, die Fahrgastzahlen sind nicht ganz plausibel - für einen Tag zu hoch im Vergleich zu den anderen Linien laut anderen Publikationen, für längere Zeiträume wiederum zu wenig.
Aber allgemein gesunkene Fahrgastzahlen auf der Ostbahn könnten dennoch plausibel erklärt werden, nämlich durch das neue RegioBus-Bündel seit 2021 über die Ries, welches pro Stunde deutlich mehr Fahrten anbietet als die S-Bahn und nochdazu weite Teile von Graz schneller erreichbar machen würde als die S-Bahn.
Zitat von: s_gelb am 19 10, 2023, 17:08Für die Steiermarkbahn ist dzt. noch kein neuer VDV-Entwurf veröffentlicht worden so viel ich weiß. Meine Vermutung wäre aber, dass ein solcher weiterer Stundentakt (der eben noch nicht veröffentlicht ist) an die Steiermarkbahn mit Durchbindung nach Weiz vergeben werden könnte.
Das wäre eben auch meine Vermutung bzw ein wenig auch Angst (eben im Sinne der Knotenbedienung)
Zitat von: s_gelb am 19 10, 2023, 17:08Aber allgemein gesunkene Fahrgastzahlen auf der Ostbahn könnten dennoch plausibel erklärt werden, nämlich durch das neue RegioBus-Bündel seit 2021 über die Ries, welches pro Stunde deutlich mehr Fahrten anbietet als die S-Bahn und nochdazu weite Teile von Graz schneller erreichbar machen würde als die S-Bahn.
Ob das so viele vom Zug weg zum Bus geholt hat?
Ja, das Angebot wurde verdichtet, aber wer früher zB zum LKH wollte hatte auch dort schon gute Verbindungen und fuhr nicht mit dem Bus. Oder?
Zitat von: FlipsP am 19 10, 2023, 17:38Ob das so viele vom Zug weg zum Bus geholt hat?
Ja, das Angebot wurde verdichtet, aber wer früher zB zum LKH wollte hatte auch dort schon gute Verbindungen und fuhr nicht mit dem Bus. Oder?
Graz besteht nicht nur aus dem LKH. Selbst bis in die Innenstadt ist man mit dem RegioBus schneller (und deutlich öfter, von mehreren Zustiegsmöglichkeiten in Gleisdorf abgesehen) als mit der S-Bahn.
Zitat von: s_gelb am 19 10, 2023, 17:42Graz besteht nicht nur aus dem LKH. Selbst bis in die Innenstadt ist man mit dem RegioBus schneller (und deutlich öfter, von mehreren Zustiegsmöglichkeiten in Gleisdorf abgesehen) als mit der S-Bahn.
Um die Frequenz der Busse zu verdeutlichen - während zwischen 6:30 und 8:30 6 Züge von Gleisdorf nach Graz verkehren, sind es 18 Busse die nach Graz zur Verfügung stünden, und hierbei hab ich den X31er (nur eher periphere Abfahrt in Gleisdorf sowie andere Route in Graz) und den 420er ( lange Fahrzeit im Verhältnis) nicht mitgerechnet.
Attraktiver ist die Ostbahn hauptsächlich für diejenigen, welche zw. Gleisdorf und Fehring (und weiter) wohnen, und das besonders mit Zielen in der nähe des Hbf./DonBosco/Ostbahnhof. Ab Gleisdorf sind eben vor allem Busse interessant, weil diese eben mitten in die Stadt fahren.
Eigenen Beobachtung nach fahren auch viele Innerstädtisch (~bis Murpark/Raaba/Hart) mit S3/REX
Zitat von: Ragnitztal am 19 10, 2023, 14:04Hast du eine Quelle dafür?
Wie wird dann bis Weiz Nord gefahren? Mit Akkuzügen?
Natürlich habe ich eine sehr seriöse Quelle dafür, die ich aber natürlich nicht preisgebe.
Womit nach Weiz-Nord gefahren wird, steht noch nicht fest - es dauert ja auch noch ein paar Jahre. Aus heutiger Sicht böte sich ein Akkufahrzeug an, aber bei der raschen Entwicklung der Technik kann man keine qualifizierte Aussage machen.
Zitat von: Ragnitztal am 19 10, 2023, 14:04Hast du eine Quelle dafür?
Wie wird dann bis Weiz Nord gefahren? Mit Akkuzügen?
Es ist natürlich auch eine Elektrifizierung bis Weiz Nord möglich bzw. angedacht.
Zitat von: s_gelb am 19 10, 2023, 17:46Um die Frequenz der Busse zu verdeutlichen - während zwischen 6:30 und 8:30 6 Züge von Gleisdorf nach Graz verkehren, sind es 18 Busse die nach Graz zur Verfügung stünden,....
Die Frequenz der 6 Züge dürfte die Inanspruchnahme der 18 Busse auch in der Relation Gleisdorf - Graz wohl weit übertreffen.
Zitat von: amoser am 19 10, 2023, 20:36Die Frequenz der 6 Züge dürfte die Inanspruchnahme der 18 Busse auch in der Relation Gleisdorf - Graz wohl weit übertreffen.
Dann betrachten wir es über den ganzen Tag - im Gegensatz zur S-Bahn reduziert der Bus seine Taktung nämlich nicht auf einen Stundentakt, womit zu den 31 Zugverbindungen 112 Busverbindungen dazukommen.
Es soll jetzt keine Konkurrenzsituation konstruiert werden - beides sind im steirischen Verkesrsverbund integrierte Produkte und ebenso mit dem Klimaticket nutzbar - je nach Relation wird mal die Bahn, mal der Bus die bessere Alternative sein, wobei letzterer auf vielen Relationen mindestens oder zumindest gleich schnell ist und mit einer dichten Taktung, insbesondere seit 2021, ebenfalls ein sehr attraktives Angebot darstellt weshalb ich es nicht ausschließen würde, dass Bahnfahrgäste auf den Bus umgestiegen sind.
Wie gesagt kann ich mir trotzdem nicht vorstellen, dass die Frequenz seit 2021 (wo im Vergleich zu heute die Fahrgastzahlen coronabedingt im Keller waren) gesunken sind.
Was vermutlich auch eine dämpfende Wirkung auf die Frequenz haben dürfte, ist die Betriebsqualität. Wenn vermehrt Einfach- statt Doppeltraktionen eingesetzt werden, kann ich mir durchaus vorstellen, dass man damit Fahrgäste vergrault. Das dürfte sich aber inzwischen etwas gebessert haben.
Zitat von: 5047er am 19 10, 2023, 22:11Wie gesagt kann ich mir trotzdem nicht vorstellen, dass die Frequenz seit 2021 (wo im Vergleich zu heute die Fahrgastzahlen coronabedingt im Keller waren) gesunken sind.
Was vermutlich auch eine dämpfende Wirkung auf die Frequenz haben dürfte, ist die Betriebsqualität. Wenn vermehrt Einfach- statt Doppeltraktionen eingesetzt werden, kann ich mir durchaus vorstellen, dass man damit Fahrgäste vergrault. Das dürfte sich aber inzwischen etwas gebessert haben.
Es wäre interessant, wie die Zahlen zustandekommen. Bei den Zahlen von meinBezirk ist als Quelle das Verkehrsministerium angegeben, nachfolgende Zahlen aus dem Kleine Zeitung-Artikel vom Anfang dieses Jahres sind vom Land Steiermark und geben für die Steirische Ostbahn täglich ca. 8.000 Fahrgäste an im Jahr 2022 und damit deutlich weniger als die Zahlen im aktuellen Bericht.
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/6246346/Oeffentlicher-Verkehr_SBahn_Nachfrage-steigt-nach-Coronaknick-wieder
Rechenspiele:112 Busse sind 112 "Gefäße", 31 Zugverbindungen hingegen 124 Gefäße, wenn man im Durchschnitt ein 5022-er-Tandem annimmt. Die Solo-5022 werden durch die lokbespannten Garnituren kompensiert.
Das mit den einsetzen Einfach- statt Doppeltraktionen hat sich mit viel gebessert, es wird oft nur Einfach gefahren tlw. komplett überfüllt. Ein gutes Bsp. ist der IC 313 Richtung Budapest da wird in der Ferienzeit mit vier Wagons gefahren davon einer erste Klasse, wenn Schule ist wird dann mit drei Wagons gefahren einer natürlich erste Klasse. Also dass soll mal einer verstehen dieser Zug ist dann halt überfüllt, tlw. kommt es mir vor die ÖBB macht dass Bewusst die Ostbahn ist dass Stiefkind der ÖBB da ist alles egal.
Mit freundlichen Grüßen
Zitat von: chriss77 am 20 10, 2023, 04:46tlw. kommt es mir vor die ÖBB macht dass Bewusst die Ostbahn ist dass Stiefkind der ÖBB da ist alles egal.
Das stimmt natürlich nicht.
Auf der Ostbahn kann man aber leider halt nicht so viel kompensieren, da dort nur wenigen Reihen fahren können auf Grund der fehlenden Oberleitung.
Wenn ein 5022 ausfällt kannst du da nicht mal schnell einen Desiro ML nach Fehring schicken.
Zitat von: flow am 19 10, 2023, 20:32Es ist natürlich auch eine Elektrifizierung bis Weiz Nord möglich bzw. angedacht.
Denk ich mir. Es wäre schon selten d***, wenn man wegen ein paar hundert Meter speziellere Fahrzeuge beschaffen müsste.
Das man für die paar Meter in Weiz keine Oberleitung bauen will ist doch ein schlechter Witz, dafür muss man eben dann spezielle Fahrzeuge anschaffen.
Graz - Gleisdorf gehört sowieso zweigleisig ausgebaut durchgehend dann gibt es auch Chancen auf ein gutes Angebot wo man dann beim 30 Minuten S-Bahn Takt + REX sicher einiges auf die Bahn wechseln.
Weiz - Gleisdorf würde ich auch einen 30 Minuten Takt anbieten mit passenden Anschlüssen zu Bahn und Bus.
Ich glaube nicht, daß die Stadt Weiz und die Einwohner mit einer Oberleitung einverstanden sein werden.
Zitat von: Ch. Wagner am 20 10, 2023, 13:02Ich glaube nicht, daß die Stadt Weiz und die Einwohner mit einer Oberleitung einverstanden sein werden.
Die werden da ungefähr gleich viel zu melden haben, wie die Stadt Graz, Stadt Deutschlandsberg, die Gemeinden Weizelsdorf oder oder St. Paul im Lavanttal.
Gegen eine Oberleitung kann es technische oder betriebliche Gründe geben. Sicher aber nicht die ,,Einverständnis der Bürger".
Zitat von: Ch. Wagner am 20 10, 2023, 13:02Ich glaube nicht, daß die Stadt Weiz und die Einwohner mit einer Oberleitung einverstanden sein werden.
Ich hätte eher gedacht, dass das erweiterte Lichtraumprofil zw. Bahnhof <> AB Andritz Hydro ein Problem ist.
War wohl auch ein Grund für die nicht 55cm höhen Bahnsteigkanten in Weiz Nord/Zentrum.
Bin mir aber nicht sicher, ob das erweiterte Lichtraumprofil offiziell ist, oder ich nur irgedwo davon gelesen habe
Zitat von: amoser am 19 10, 2023, 23:32Rechenspiele:112 Busse sind 112 "Gefäße", 31 Zugverbindungen hingegen 124 Gefäße, wenn man im Durchschnitt ein 5022-er-Tandem annimmt. Die Solo-5022 werden durch die lokbespannten Garnituren kompensiert.
Und? Bei der Verkehrsmittelwahl werden Fahrgäste in den seltensten Fällen die tägliche Zahl der "Gefäße" berechnen und sich auf dieser Basis für eine der Alternativen entscheiden traue ich mich zu behaupten sondern eher auf Dinge wie benötigte Relation, Fahrzeit und Taktung achten.
Zitat von: FlipsP am 20 10, 2023, 13:05Die werden da ungefähr gleich viel zu melden haben, wie die Stadt Graz, Stadt Deutschlandsberg, die Gemeinden Weizelsdorf oder oder St. Paul im Lavanttal.
Gegen eine Oberleitung kann es technische oder betriebliche Gründe geben. Sicher aber nicht die ,,Einverständnis der Bürger".
Mit jemanden, der mich als "senil" bezeichnet, diskutiere ich nicht.
Zitat von: Ch. Wagner am 20 10, 2023, 15:12Mit jemanden, der mich als "senil" bezeichnet, diskutiere ich nicht.
Gibt auch nichts zu diskutieren. Davor musst du also keine Angst haben.
Zitat von: Ch. Wagner am 20 10, 2023, 13:02Ich glaube nicht, daß die Stadt Weiz und die Einwohner mit einer Oberleitung einverstanden sein werden.
Warum nicht? Elektrischen Betrieb mit einer Oberleitung gab es auf der Anschlussbahn zum einstigen Elin-Werk schon seit dem Jahr 1918.
Zitat von: VarioRunner am 20 10, 2023, 20:33Warum nicht? Elektrischen Betrieb mit einer Oberleitung gab es auf der Anschlussbahn zum einstigen Elin-Werk schon seit dem Jahr 1918.
Bis wann?
Es wird auch von der ÖBB lt. diesen Beitrag eine 20min Taktung angeben.
ÖBB Bericht (https://infrastruktur.oebb.at/de/projekte-fuer-oesterreich/bahnstrecken/regionales-streckennetz/steirische-ostbahn)
Bericht Gemeinde Laßnitzhöhe (https://www.lassnitzhoehe.gv.at/wp-content/uploads/sites/6/2023/04/TB_Elektrifzierung_Steirische_Ostbahn_2023.pdf)
Ich bin schon gespannt auf den 20 min Takt, ob dazu noch bauliche Änderungen folgen, ob dieser in der HVZ in beide Richtungen besteht und wie dieser Takt dann endgültig umgesetzt wird.
Kann mir gut vorstellen, dass in Gleisdorf/Laßnitzhöhe/Messendorf/Don Bosco gekreuzt wird. Da wäre dann aber wohl der Fahrplan sehr straff und erlaube so gut wie keine Verspätungen.
Hab mal gehört, es soll in Laßnitzhöhe eine weiters Überholgleis für Gz kommen (Gleislage ähnlich/gleich wie in Studenzen).
Gibt es dazu schon etwas Offizielles oder war es vielleicht doch nur ein ÖBB internes Wunschdenken ...
Naja vielleicht fangt die ÖBB Infra auch mal an Strecken zu verbessern statt nur den Bestand zu sanieren und Anlagen zurückzubauen. Anscheinend möchte man der DB Netz Konkurrenz machen, was den Rückbau von Bahnanlagen betrifft.
Zitat von: il_treno am 21 10, 2023, 18:40Naja vielleicht fangt die ÖBB Infra auch mal an Strecken zu verbessern
Macht man doch eh ständig
Zitat von: Ch. Wagner am 21 10, 2023, 09:22Bis wann?
Bis Mitte der 1970er, dann hat ELIN eine ostdeutsche Diesellok der Baureihe V 60 bekommen.
Zitat von: Ch. Wagner am 21 10, 2023, 09:22Bis wann?
1970 wurde für die seit 1918 mit einer Oberleitung elektrisch betriebene Anschlussbahn zum ELIN-Werk und zum Steinbruch von LEW Hennigsdorf eine Diesellokomotive der DR-Type V 60D mit der F-Nr. 12726 geliefert. In den Folgejahren wurde der E-Betrieb sukzessive aufgegeben. Eine der beiden damals noch vorhandenen ELIN/Goldeband-Lokomotiven kann man noch heute Dank der Aktivitäten der Familie Fleissner betriebsfähig auf der Museumstramway Mariazell bewundern.
Die beiden Bilder der Lok 1, die auch mit Akkumulatoren ausgerüstet war und ist, stammen von Alfred Moser (Bild im Bhf. Weiz, Juli 1969) und Alfred Fleissner (Bild auf der MTM).
Diese Woche ist ja die Strecke Gleisdorf Graz gesperrt von 09:00 - 15.00 es gibt Schienenersatzverkehr was wird den da gemacht?
mfg
Wieder was interessantes Gefunden bzgl. neuer Trasse Gleisdorf-Graz. Kleine Zeitung (https://www.kleinezeitung.at/steiermark/weiz/6285186/Flixbus-plant-keinen-Stopp_Gruene-fordern-jetzt-auch)
Erste Vorleistungen für die Errichtungen des NVK Raaba und der Unterführung wurden schon gebaut.
Es gibt schone auf jeder Seite der Gleise neue Zufahrten zu einer neuen, noch nicht errichteten Eisenbahnkreuzung östlich der bestehenden östlich. Diese wird wohl für die Umleitung während des Baus sein.
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Außerdem wurde westlich der EK und südlich der Gleise ein neuer Parkplatz und Fahrradunterstand errichtet.
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Es gibt schon Infos (https://presse-oebb.at/news-oebb-investieren-heuer-732-mio-euro-fuer-die-moderne-bahninfrastruktur-in-der-steiermark-?id=191665&menueid=27021&l=deutsch) zum Schienenersatzverkehr im heurigen Jahr:
Messendorf - Gleisdorf (Gesamtsperre) | | 23.03.2024 – 01.04.2024 27.07.2024 – 08.09.2024 | | SEV Nah- und Fernverkehr Graz Hbf. – Gleisdorf |
Gleisdorf - Fehring (Gesamtsperre) | | 25.05.2024 – 02.06.2024 | | SEV Nah- und Fernverkehr Gleisdorf - Fehring |
Zitat von: Michael O. am 07 01, 2024, 10:06Messendorf - Gleisdorf (Gesamtsperre)
23.03.2024 – 01.04.2024
Hier wird, schätze ich, die neue temporäre EK in Raaba fertiggestellt und in Betrieb genommen.
Zitat von: FlipsP am 07 01, 2024, 10:18Hier wird, schätze ich, die neue temporäre EK in Raaba fertiggestellt und in Betrieb genommen.
Die BL 72 wird ab 5.2. schon über provisorische Verbindungsstraße umgeleitet.
https://www.holding-graz.at/de/linie-72-umleitung-im-bereich-raaba/
Zitat von: TW 529 am 02 02, 2024, 21:53Die BL 72 wird ab 5.2. schon über provisorische Verbindungsstraße umgeleitet.
https://www.holding-graz.at/de/linie-72-umleitung-im-bereich-raaba/
Wie auch die diversen Regionalbusse...
Zitat von: FlipsP am 07 01, 2024, 10:18Hier wird, schätze ich, die neue temporäre EK in Raaba fertiggestellt und in Betrieb genommen.
Eher vielleicht diverse Arbeiten in Zusammenhang mit der Inbetriebnahme des provisorischen Bahnsteigs der in etwa gleicher Lage wie der alte, aber südlich des Gleises liegen wird.
Zitat von: FlipsP am 07 01, 2024, 10:18Hier wird, schätze ich, die neue temporäre EK in Raaba fertiggestellt und in Betrieb genommen.
Das war scheinbar falsch. Die neue EK ist bereits in Betrieb und in der Josef Krainer Straße wird bereits gegraben.
Es gibt weitere Vorleistungen für die Elektrifizierung der Strecke: Zwischen der Hst. Liebenau-Murpark und dem projektierten NVK Raaba wurde bei sämtlichen Grundstücken nördlich bzw. östlich der Trasse in den letzten Wochen nahestehende Hecken und Büsche gerodet und Gräben eingeebnet (besonders im Bereich Messendorfer Straße, Prinzhoferweg und der Hochegger Straße in Raaba).
Der weitere Zeitplan für den Abschnitt Graz Ostbahnhof - Autal:
https://www.bmk.gv.at/themen/verkehr/eisenbahn/verfahren/elektrifizierung-steirische-ostbahn.html
(besonders im Dokument "Schreiben der ÖBB-Infrastruktur-AG vom 18. Dezember 2023".)
Die Strecke wird vom 27.07 - 08.09 Gesperrt sein muss ein großes Projekt sein das sind ja 6 Wochnen. Link Öbb (https://presse-oebb.at/news-umfangreiche-bauarbeiten-an-der-steirischen-ostbahn-in-den-sommermonaten?id=201428&menueid=27020&l=deutsch)
Zwischenstand 24.7.: Die ersten Masten wurden im Bereich Bahnhof Messendorf / NVK Raaba gesetzt. An der neuen barrierefreien Unterführung Tiefentalweg wird bereits gearbeitet:
In der KW 32 sollen neue Masten zwischen den Bahnhöfen Graz Don Bosco und Graz Ost gesetzt werden.
Heute wurden der SUZ 500, sowie eine Garnitur Langschienen und der Schienenladewagen kurz SILAD nach Graz Ostbahnhof überstellt.
Der Fahrleitungs-Umbauzug X556.1 nächtigte letzte Nacht im Ostbahnhof ;)
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Das ist das Mastellgerät kurz MAGE.
Wie weit wird Elektrisiert bis Raaba oder sogar schon weiter?
In der jetzigen Phase bis Raaba.
Zitat von: Öffis Graz am 16 08, 2024, 13:34Der Fahrleitungs-Umbauzug X556.1 nächtigte letzte Nacht im Ostbahnhof ;)
Sehr schönes Foto mit dem Mond. Da hast du aber etwas nachgeholfen, denn die Mondphase war letzte Nacht anders herum :)
Das Mastellgerät der Firma Europten ist gerade auf Höhe Karlau damit beschäftigt neue Masten zu setzen.
Siehe: Koralmbahn und vieles mehr: ÖBB setzen 2025 zahlreiche Projekte in der Steiermark um (https://www.styria-mobile.at/home/smf/index.php/topic,986.new.html#quickreply_anchor)
Zitat von: FlipsP am 02 01, 2025, 15:39Ebenfalls nach Plan verlaufen die Vorarbeiten für die Elektrifizierung der Steirischen Ostbahn. Die Verbindung von Graz nach Ungarn wird bis 2030 auf umweltfreundlichen Betrieb mit Bahnstrom umgestellt.
Die nächste Verschiebung. Von 2027 auf 2028 und jetzt 2030.
Die Arbeiten sind im Gang schließlich stehen von Graz Don Bosco bis Messendorf die Masten.
Zitat von: FlipsP am 02 01, 2025, 15:45Siehe: Koralmbahn und vieles mehr: ÖBB setzen 2025 zahlreiche Projekte in der Steiermark um (https://www.styria-mobile.at/home/smf/index.php/topic,986.new.html#quickreply_anchor)
Die nächste Verschiebung. Von 2027 auf 2028 und jetzt 2030.
Gibt es dafür einen besonderen Grund?
Es gibt aktuell zahlreiche Elektrifizierungsprojekte in der gesamten Bundesrepublik aber nur wenig Kapazitäten (Unternehmen und Material/Menschen/Geräte). Ganz Österreich verfügt zum Beispiel über nur insgesamt zwei Maststellgeräte. Diese pendeln unentwegt zwischen den Baustellen quer durchs ganze Land.
Als Ergänzung zu Serjoscha würde ich meinen, dass es einfach Verzug allgemein bei den Elektrifizierungen gab. Die Projekte starteten allesamt ein wenig verspätet (vielleicht lagen die ersten doch nicht ,,fertig geplant in der Schublade"?) und das zieht sich halt durch..
Die Arbeiten hätten ursprünglich 2024 beginnen sollen, bis 2027 dauern und im Fahrplan 2028 wirksam werden sollen.
W.
Es wurde auch 2024 begonnen, analog dazu gilt es eben auch die GKB zu elektrifizieren, aber auch die Traisentalbahn, die Mattigtalbahn, und sämtliche Mastentausche bei Bahnhofsumbauten wie Mixnitz, Graz Vbf., Graz Nord bis Gratwein-Gratkorn, Golling-Abtenau, uvm...
Zitat von: Serjoscha am 02 01, 2025, 19:41Es wurde auch 2024 begonnen, analog dazu gilt es eben auch die GKB zu elektrifizieren, aber auch die Traisentalbahn und sämtliche Mastentausche bei Bahnhofsumbauten wie Mixnitz, Graz Vbf., Graz Nord bis Gratwein-Gratkorn, Golling-Abtenau, uvm...
Gut, dass man bei der Koralmbahn so weitsichtig war und bereits frühzeitig die Masten aufgestellt hat.
Zitat von: s_gelb am 02 01, 2025, 19:57Gut, dass man bei der Koralmbahn so weitsichtig war und bereits frühzeitig die Masten aufgestellt hat.
Vor Inbetriebnahme macht ja absolut Sinn. Ob es besonders klug ist, die Masten bereits über 15 Jahre vorher aufzustellen, darf angezweifelt werden. Immerhin müssen sie dadurch auch 15 Jahre früher wieder getauscht werden.
Vielleicht gibt es diese Verzögerung auch, weil neben knapp verfügbaren Ressourcen im Baubereich auch die Ersatzverkehre sonst nicht zu organisieren wären.
Immerhin wäre sonst die steirische Ostbahn (für den Tunnel Lassnitzhöhe braucht man angeblich ein knappes Jahr) gleichzeitig mit der Strecke Graz - Lieboch sowie Krottendorf-Ligist - Köflach (für den Kremser Tunnel braucht man ebenfalls fast ein Jahr Sperre) zu - soweit ich weiß wäre das alles 2026 geplant. Ob man hierfür genug Busse plus Personal außerhalb der Ferien organisieren kann, darf angezweifelt werden.
Zitat von: Hilde B. am 02 01, 2025, 15:56Die Arbeiten sind im Gang schließlich stehen von Graz Don Bosco bis Messendorf die Masten.
Das stimmt nicht ganz. Die derzeitige Fahrleitung endet bei der Bedarfshaltestelle Graz-Stadion-Liebenau. Im Abschnitt danach bis Messendorf steht kein einziger Mast. Im Bahnhof Messendorf stehen zwar einige Masten, aber nicht alle notwendigen.
Ist für die Elektrifizierung der steirischen Ostbahn die Errichtung eines neuen Unterwerks geplant? Ich habe dazu leider noch keine Infos gefunden. Oder werden nur entsprechend stark dimensionierte Verstärkungsleitungen verwendet? Alternativ könnte auch ein 55 kV System verwendet werden, welches auf den Masten mitgeführt wird, wie im Abschnitt Spital-Lienz.
Guten Abend!
In Autal wird mal ein Schaltgerüst errichtet, ziemlich sicher wird es auch Unterwerke brauchen.
Die Bescheide etc. kann man hier einsehen.
https://www.bmk.gv.at/themen/verkehr/eisenbahn/verfahren/elektrifizierung-steirische-ostbahn.html
Wie schon einmal geschrieben, werden sicher alle Straßenprojekte in der Steiermark pünktlich fertiggestellt, dann wird man sich erst dem weiteren Bahnausbau widmen, damit der Automechaniker mit seinem Jeep überall staufrei herumkommt...
Zitat von: Michael O. am 03 01, 2025, 17:22Ist für die Elektrifizierung der steirischen Ostbahn die Errichtung eines neuen Unterwerks geplant? Ich habe dazu leider noch keine Infos gefunden. Oder werden nur entsprechend stark dimensionierte Verstärkungsleitungen verwendet? Alternativ könnte auch ein 55 kV System verwendet werden, welches auf den Masten mitgeführt wird, wie im Abschnitt Spital-Lienz.
In Studenzen-Fladnitz ist ein neues Unterwerk (ziemlich) fix.
Dürfte ein Umrichterwerk sein, (also 50Hz zu 16,7Hz) wenn ich mich richtig erinnere.
Quellen konnte ich auf die schnelle dazu leider nicht finden.https://ausschreibungen.usp.gv.at/at.gv.bmdw.eproc-p/public/tender-detail?object=505019f6-4c66-4ce4-9700-a5ed3cf664c3-295d7d44-31a2-4def-8624-69190638efde&backlink=L2F0Lmd2LmJtZHcuZXByb2MtcC9wdWJsaWMvdGVuZGVybGlzdD9sb2FkPXRydWU=
In der Ausschreibung ist von einem FU in Studenzen-Fladnitz die Rede.
Die 110kV Leitung wurde in diesem Bereich wurde erst kürzlich verstärkt, mir wurde gesagt unter anderem wegen dieses Unterwerkes in Studenzen, keine Ahnung ob da wirklich ein Zusammenhang besteht.
Zitat von: il_treno am 03 01, 2025, 20:17Wie schon einmal geschrieben, werden sicher alle Straßenprojekte in der Steiermark pünktlich fertiggestellt, dann wird man sich erst dem weiteren Bahnausbau widmen, damit der Automechaniker mit seinem Jeep überall staufrei herumkommt...
Natürlich....
Vielen Dank für die Info, an eine "dezentrale" Speisung mittels Umrichter hatte ich nicht gedacht. Kommt in Österreich bisher nicht so häufig vor. Was ich weiß, kommt es beim Abschnitt rund um den Koralmtunnel auch zu einer solchen Art der Versorgung, obwohl im Tunnel eine 110 kV Leitung der ÖBB Infra mitgeführt wird.
Bei der Koralmbahn hatte ich das nicht auf dem Schirm. Sieht aber nach einer "interessanten" Lösung aus.
Wenn wer sich informieren will:
https://www.bmk.gv.at/dam/jcr:ba484a55-d7ec-4293-8897-e44a99fffea2/projektbegruendung.pdf
oder einfach nach "Bahnstromversorgung Koralmbahn" googeln.
Zitat von: basti05 am 03 01, 2025, 20:21...
Die 110kV Leitung wurde in diesem Bereich wurde erst kürzlich verstärkt, mir wurde gesagt unter anderem wegen dieses Unterwerkes in Studenzen, keine Ahnung ob da wirklich ein Zusammenhang besteht.
Ja, ziemlich sicher. Es wird jedenfalls keine eigene Bahnstromleitung errichtet werden.
https://grazer.at/story/de/unterfuehrung-tiefentalweg-in-graz-messendorf-wird-O9O7r6gc/
Ob das wohl stimmt und seriös ist?
Gar schwarze Parteipropaganda wenn's im Grazer steht? 8)
Zitat von: Serjoscha am 13 02, 2025, 14:53Ob das wohl stimmt und seriös ist?
Gar schwarze Parteipropaganda wenn's im Grazer steht? 8)
Mich wundert eher, dass nicht auch künstlich die ÖVP einen Kommentar abgeben durfte.
Die Haltestelle Raaba ist langsam im entstehen.
https://presse-oebb.at/news-oebb-umfangreiche-bauarbeiten-an-der-steirischen-ostbahn-in-den-sommermonaten?id=219192&menueid=27020&l=deutsch
Zitat von: Serjoscha am 13 02, 2025, 14:53Ob das wohl stimmt und seriös ist?
Gar schwarze Parteipropaganda wenn's im Grazer steht? 8)
Nachdem dort auch die Claudia zitiert wird, ist eher der Verdacht eine "Parteipropaganda".
Zitat von: Ragnitztal am 28 06, 2025, 14:53https://presse-oebb.at/news-oebb-umfangreiche-bauarbeiten-an-der-steirischen-ostbahn-in-den-sommermonaten?id=219192&menueid=27020&l=deutsch
Der Fahrplan für den SEV ist auch schon veröffentlicht:
https://verbundlinie.at/components/com_timetable/uploads/976832-beideFahrplan-1.pdf
Heute werden gerade die Masten zwischen Graz Messendorf und Graz Liebenau Murpark gesetzt.
Zitat von: Ragnitztal am 16 07, 2025, 10:08Heute werden gerade die Masten zwischen Graz Messendorf und Graz Liebenau Murpark gesetzt.
Anbei ein schnelles Sichtungsbild aus dem 64er.
Wahrscheinlich nächstes Jahr wird mit dem Abschnitt Autal-Gleisdorf begonnen:
https://www.bmimi.gv.at/themen/verkehr/eisenbahn/verfahren/elektrifizierung-steirische-ostbahn/gleisdorf-autal.html
Hier ein paar Bilder von den aktuellen Baufortschritten:
Gelbes Gerät steht vor dem Bahnhof Messendorf
M1657.jpg
Blick Richtung Osten
M1655.jpg
und Richtung Westen
M1654.jpg
neue Schutzsignale
M1651.jpg
die Haltestelle Raaba nimmt auch immer mehr Form an
RWest1732.jpg
RBahnsteig1712.jpg
RDach1711.jpg
RBrücke1718.jpg
zukünftiger Lift
RBus1714.jpg
und Bushaltestellen
RBus1713.jpg
RBus_1718.jpg
RBus_1711.jpg
Richtung Osten
RBahnsteig1711.jpg
ROst1720.jpg
bei der Haltestelle Hart wurde die Überführung bereits für die Oberleitung erhöht
H1801.jpg
H1802.jpg
und einige Durchlässe wurden erneuert
HDurchlass1748.jpg
HDurchlass1800.jpg
Danke für die tollen Bilder.... 8)
Zitat von: sp5 am 12 08, 2025, 22:55Hier ein paar Bilder von den aktuellen Baufortschritten:
bei der Haltestelle Hart wurde die Überführung bereits für die Oberleitung erhöht
H1801.jpg
Der Übergang schaut sehr provisorisch aus.
Danke für die Bilder!
Zitat von: Vitus am 12 08, 2025, 23:35Der Übergang schaut sehr provisorisch aus.
Der schon, aber der hintere nicht.
Es ist allgemein sehr lächerlich, was man mit dem Steg in Hart gemacht hat.
Er wurde aus Eisenbahnsicht erst vor kurzem errichtet und dabei war wurde schon seit Jahrzehnten von einer Elektrifizierung gesprochen. Normal beachtet man dann die Oberleitung bei der Planung und setzt den Steg höher.
Auch die Breite ist so ein Thema. Der Steg ist für ein Gleis eigentlich mehr als breit genug, ein eventuell hypothetisches zweites Gleis passt aber nicht durch, weil die Stützen dafür zu schmal an einander stehen.
Zusammenfassung aus der Kleinen Zeitung:
In Raaba-Grambach sorgt seit Juli die Großbaustelle für den neuen **Nahverkehrsknoten** (Kosten: 75 Mio. €, Fertigstellung Gesamtprojekt bis 2026) für massive Probleme. Die Unterführung in der Josef-Krainer-Straße soll ab September Pkw, Rad- und Fußverkehr sicherer machen und barrierefreien Umstieg von der S-Bahn zu Bussen ermöglichen. Geplant sind 100 überdachte Fahrradplätze, 30 Moped-/Motorradplätze und 50 Pkw-Stellplätze, dazu zwei Lifte und erweiterte Park-&-Ride-Anlagen.
Bis dahin ist die Apothekenstraße jedoch fast abgeschnitten. Besonders hart trifft es **Unimarkt-Betreiberin Kornelia Feichter**: Schon vor der Baustelle minus 20 % Umsatz, jetzt minus 70 %.
> ,,Ich hatte in den letzten beiden Jahren schon Einbußen von etwa 20 Prozent. Nun mache ich sogar 70 Prozent weniger Umsatz, das geht sich einfach nicht mehr aus."
Kunden müssten teils 20 km Umweg fahren, die neue Fußgängerunterführung sei bei Regen unpassierbar und für Einkaufswagerln ungeeignet. Feichter zahlt sich derzeit kein Gehalt aus und erwägt, im September zu kündigen – mit Februar 2026 wäre dann Schluss. ,,Sonst droht mir in dieser Situation der Privatkonkurs."
**Apothekerin Daniela Berndl** bleibt gelassener: Sie beliefert Kunden kostenlos, hilft älteren oder kranken beim Überqueren der Baustelle und lockt mit ,,Baustellen-Angeboten". Sie sieht ,,Mega-Fortschritt vor der Türe" und hofft auf eine deutliche Verbesserung nach Abschluss der Arbeiten.
Die ÖBB versprechen, dass die Unterführung planmäßig am 7. September öffnet. Bürgermeister Mayrhold (SPÖ) will über Unterstützung beraten, verweist aber auf die begrenzte Gemeinde-Beteiligung am Projekt (nur 20 %).
Quelle: https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19985865/praktisch-abgeschnitten-durch-grossbaustelle-das-geht-sich-nicht-mehr
Zitat von: StlB Kh. 101 am 13 08, 2025, 10:21Sie sieht ,,Mega-Fortschritt vor der Türe" und hofft auf eine deutliche Verbesserung nach Abschluss der Arbeiten.
Das ist die richtige Einstellung!
Auch der Unimarkt wird vermutlich florieren, wenn der Bahnsteig keine 50 m mehr weg ist.
Ist halt jetzt leider eine sehr trockene Durststrecke.
Foto von heute...
Wurde bzw wird das Bahnhofsgebäude von Messendorf im Rahmen dieses Umbaus eigentlich abgerissen?
Zitat von: StlB Kh. 101 am 24 08, 2025, 22:50Wurde bzw wird das Bahnhofsgebäude von Messendorf im Rahmen dieses Umbaus eigentlich abgerissen?
Sieht so aus, dass es weg ist. Wir haben uns beim vorbeifahren auf etwas anderes konzentrieren müssen. :o
Nein es ist nicht weg.
Es kann auch klar und deutlich auf deinem Bild erkannt werden.
Die Fdl ist noch bis Anfang September besetzt.
Zitat von: Martin am 25 08, 2025, 08:31Sieht so aus, dass es weg ist. Wir haben uns beim vorbeifahren auf etwas anderes konzentrieren müssen. :o
Das Bahnhofsgebäude versteckt sich hinter dem Baum. Lange wird es aber nicht mehr bestehen.
Zitat von: Bauzug am 25 08, 2025, 13:22....
Die Fdl ist noch bis Anfang September besetzt.
Schade, die Diensthabenden haben mir immer sehr entgegenkommend Auskünfte über die AB-Bedienung und Güterzugsfahrten gegeben.
Tja die Zeiten sind fast überall schon vorbei. Messendorf wird dann von der Bfz Villach ferngesteuert.
Off-topic: Ein Fahrdienstleiter, mit dem ich zufällig im Zug geplaudert habe, war von den Arbeitsbedingungen in den Bfz, wo man auch nie einen Zug sehen würde, überhaupt nicht begeistert. Außerdem meinte er, dass sich dafür auch schwer Leute finden lassen würden (kann ich nicht überprüfen).
Zitat von: StlB Kh. 101 am 25 08, 2025, 16:00Off-topic: Ein Fahrdienstleiter, mit dem ich zufällig im Zug geplaudert habe, war von den Arbeitsbedingungen in den Bfz, wo man auch nie einen Zug sehen würde, überhaupt nicht begeistert. Außerdem meinte er, dass sich dafür auch schwer Leute finden lassen würden (kann ich nicht überprüfen).
Wenig verwunderlich. Immerhin hat die Arbeit wenig mit der eines "klassischen Eisenbahners" zu tun, sondern ist fast ausschließlich reine Bildschirmarbeit im Büro. Am ehesten lässt sich das mit der Arbeit eines Fluglotsen im Tower vergleichen. In dem Bereich herrscht auch personelle Knappheit vor.
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Zurück zum Thema: Ab heute ist die EK Spariweg in Raaba dauerhaft gesperrt und wird in Folge auch abgetragen. Somit ändern sich auch die Linienführungen der BL 451 und 452 zur Volksschule Raaba.
Ab Sonntag 7.9. wird die Unterführung in Raaba für den Verkehr freigegeben.
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/20064483/unterfuehrung-raaba-grambach-ist-ab-sonntag-geoeffnet
Für den Neubau des Bahnhofs Messendorf an der steirischen Ostbahn kamen unzählige Schotterzüge vom Steinbruch Preg in der Obersteiermark.
Die 1016 020 "Profis am Werk" rollt hier am 25.8.2025 mit einem beladenen Schotterzug in den Bahnhof Graz Ostbahnhof, wo der Zug von einer 2016 zur Baustelle gebracht wird.
Zitat von: MaxlRail am 11 09, 2025, 11:12Für den Neubau des Bahnhofs Messendorf an der steirischen Ostbahn kamen unzählige Schotterzüge vom Steinbruch Perg in der Obersteiermark.
Die 1016 020 "Profis am Werk" rollt hier am 25.8.2025 mit einem beladenen Schotterzug in den Bahnhof Graz Ostbahnhof, wo der Zug von einer 2016 zur Baustelle gebracht wird.
Danke für die Info! Wahrscheinlich meinst du das Hartschotterwerk
Preg. ;)
PS: Auf der Westseite des Ostbahnhofes wird aktuell auch ein neues Gleis errichtet.
Zitat von: Ragnitztal am 11 09, 2025, 11:54Danke für die Info! Wahrscheinlich meinst du das Hartschotterwerk Preg. ;)
Ganz genau, danke ;)