Fortsetzung von: https://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,14091.15.html#msg197216
Heute wurde das Thema wieder in der Sendung "Bürgeranwalt" in ORF 2 aufgegriffen. Fazit: Neben schallreduzierenden Maßnahmen beim Abrollberg des Verschiebebahnhofs soll eine Lärmschutzwand gebaut werden. Der Link zur TV-Thek: https://tvthek.orf.at/profile/Buergeranwalt/1339/Buergeranwalt/14164043
Der Beitrag beginnt ab 18:16
PS: Auch der diesen Beitrag nachfolgende Beitrag hat etwas mit der ÖBB zu tun, aber mit der Kammerer Bahn.
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/6294768/KFG-sammelt-Unterschriften_QuietschLaerm-in-GrazGoesting_
Zweifellos haben sich die Bebauungen und damit die Wohnbereiche im "hörbaren Umfeld" des Grazer Verschiebebahnhofes in den letzten Jahrzehnten wesentlich vermehrt. Durch betriebliche Veränderungen hat sich aber auch die Lärmentwicklung massiv reduziert:
- Wegfall des lauten und russ- und rauchemittierenden Dampfbetriebes, des Dieselbetriebes und Umstellung auf Elektrolokomotiven
- Reduzierung der Verschubmanipulationen durch die fortschreitende Reduzierung des Einzelwagenverkehrs
- Wegfall bzw. starke Reduzierung des Verschubbetriebes am Wochenende
Der Vbf. besteht seit mehr als 100 Jahren und die Grundstücke wurden wegen einer sich sicher einst durchgehend rund um die Uhr ergebenden Lärmbelastung billig verkauft. Heute möchte man den Spieß umdrehen und fordern, dass der gerade in der Erneuerung befindliche Vbf. mit einem riesigen Investitionsverlust abgesiedelt und mit großen Baukosten zum Leidwesen anderer Anrainer irgendwo im Süden neu entstehen soll.
Das Florianiprinzip soll wieder einmal fröhliche Urstände feiern und politische Randfiguren sind bemüht, mit der Unterstützung derartiger Wohlstandsproteste zu punkten.
Zitat von: amoser am 01 06, 2023, 21:59- Wegfall des lauten und russ- und rauchemittierenden Dampfbetriebes,
Das war jedoch nicht ,,in den letzten Jahren".
Zitat- Wegfall bzw. starke Reduzierung des Verschubbetriebes am Wochenende
Der Vbf. besteht seit mehr als 100 Jahren und die Grundstücke wurden wegen einer sich sicher einst durchgehend rund um die Uhr ergebenden Lärmbelastung billig verkauft. Heute möchte man den Spieß umdrehen und fordern, dass der gerade in der Erneuerung befindliche Vbf. mit einem riesigen Investitionsverlust abgesiedelt und mit großen Baukosten zum Leidwesen anderer Anrainer irgendwo im Süden neu entstehen soll.
Das Florianiprinzip soll wieder einmal fröhliche Urstände feiern und politische Randfiguren sind bemüht, mit der Unterstützung derartiger Wohlstandsproteste zu punkten.
Völlig richtig!
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob eine Absiedlung mit Investitionsverlusten behaftet wäre.
Zitat von: FlipsP am 02 06, 2023, 05:29......
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob eine Absiedlung mit Investitionsverlusten behaftet wäre.
Nach einer Erneuerung fast aller Weichen und deren Antriebe läuft seit 2019 ein Erneuerungsprogramm für die Fahrleitung. Im Falle einer Absiedlung wären alle diese Investitionen vergeudetes Geld.
https://europten.com/project-details/verschiebebahnhof-graz/
Zitat von: amoser am 02 06, 2023, 08:39Nach einer Erneuerung fast aller Weichen und deren Antriebe läuft seit 2019 ein Erneuerungsprogramm für die Fahrleitung. Im Falle einer Absiedlung wären alle diese Investitionen vergeudetes Geld.
https://europten.com/project-details/verschiebebahnhof-graz/
Das Willkür gar nicht abstreiten. Trotzdem wäre ich mir nicht sicher, ob eine Absiedlung des Verschubbahnhofes als Ganzes gesehen nicht noch Geld in ,,die Kassen spülen" würde.
Ist aber eine rein hypothetische Angelegenheit.
Wegen der Wagenhalle und der Waschanlage wird eine vollständige Absiedlung aus betrieblichen Gründen wohl kaum möglich sein.
Zitat von: amoser am 03 06, 2023, 00:00Wegen der Wagenhalle und der Waschanlage wird eine vollständige Absiedlung aus betrieblichen Gründen wohl kaum möglich sein.
Die sind doch eh nicht Teil des Verschubbahnhofes. Die Waschanlage ist doch 500 m weiter südlich. Und welche Wagenhalle?
Zitat von: FlipsP am 03 06, 2023, 06:16Die sind doch eh nicht Teil des Verschubbahnhofes. Die Waschanlage ist doch 500 m weiter südlich. Und welche Wagenhalle?
Die Waschanlage ist genau östlich des Aufnahmegebäudes des Vbf's (Standort der ehemaligen Glasfabrik) situiert, die Wagen- und Triebwagenhallen und Freiabstellgleise entlang des Bahnhofgürtels sind nur im Verschub über den südlichen Bereich des Vbf's erreichbar (ehem. Stellwerk bei der Brücke Peter Tunner-Str., gebaut von Redlich & Berger).
Zitat von: amoser am 03 06, 2023, 07:02Die Waschanlage ist genau östlich des Aufnahmegebäudes des Vbf's (Standort der ehemaligen Glasfabrik) situiert, die Wagen- und Triebwagenhallen und Freiabstellgleise entlang des Bahnhofgürtels sind nur im Verschub über den südlichen Bereich des Vbf's erreichbar (ehem. Stellwerk bei der Brücke Peter Tunner-Str., gebaut von Redlich & Berger).
Das ist die alte Waschanlage und die ist längst nicht mehr in Betrieb. Die aktuelle Waschanlage befindet sich direkt neben der neuen Train Tech Halle.
Die Abstellanlagen im Bereich des Bahnhofgürtels (PWAG) werden größtenteils über die Gleise östlich der durchgehenden Hauptgleise angefahren.
Der Verschubbahnhof liegt westlich dieser Hauptgleise.
Wenn man von der hypothetischen Idee ausgeht, den Verschubbahnhof abzusiedeln, dann muss ja nicht jedes Gleis abgerissen werden. Man könnte schon betrieblich notwendige behalten.
PS: Ich wüsste immer noch nicht, wo eine Wagen- und Triebwagenhalle stehen sollte?
OK, das mit der WWA habe ich "verschlafen". Die von mir gemeinte Halle steht westlich der AB Waltner. Natürlich hast du Recht, dass alle Verschubbewegungen mit den PV-Wagen östlich der Hauptgleise stattfinden, aber immer bis auf Höhe des Vbf.
Zitat von: amoser am 03 06, 2023, 08:47OK, das mit der WWA habe ich "verschlafen". Die von mir gemeinte Halle steht westlich der AB Waltner. Natürlich hast du Recht, dass alle Verschubbewegungen mit den PV-Wagen östlich der Hauptgleise stattfinden, aber immer bis auf Höhe des Vbf.
Okay, du meinst die Halle von Train Tech, danke!
Wusste nicht genau, was gemeint ist.
Westlich an dieser Halle liegen 2 Entsorgungsgleise und dann die neue Waschanlage.
Nicht alle Verschubbewegungen finden östlich der Hauptgleise statt, aber die meisten.
Wenn man jedoch an eine Absiedeleung denken würde, würde man diese Verschubbewegungen natürlich mitdenken und dafür andere Gleise vorsehen.
Ich halte den Titel diese threads für irreführend: der Grazer Norden wird nicht gequält. Ein paar Bürger, die sich neben dem Verschubbahnhof Wohnungen aufschwatzen ließen, fühlen sich bemüßigt, dies der Öffentlichkeit mitzuteilen. Unter Zuhilfenahme der Boulevard- und Gratiszeitungen und schlußendlich noch des Bürgeranwalts gelang es den mediengeilen Aufgebrachten zu desinformieren.
Dieses Verhalten gab es schon bei Flughafenanrainern, die sich wunderten, daß es beim Flughafen Starts und Landungen gibt.
Und wen halt die Klügeren immer nachgeben, kommen die Blöden an die Macht.
Christian hat Recht: Allein die Schlagzeile ist schon eine maßlose Übertreibung und Verallgemeinerung.
https://grazer.at/de/AEFWqYtU/volksbefragung-zu-oebb-laerm-in-goesting-noetige/
Ich verstehe zwar, dass der Quietschlärm bei den Anrainern für Unmut sorgt. Aber: Wohin will der Herr Pascuttini den Verschiebebahnhof verlegen? ::)
Zitat von: Ragnitztal am 22 08, 2023, 17:31Ich verstehe zwar, dass der Quietschlärm bei den Anrainern für Unmut sorgt. Aber: Wohin will der Herr Pascuttini den Verschiebebahnhof verlegen? ::)
Ganz gemäß NIMBY ,,weg". Hauptsache nicht bei ihm...
Das Quietschen gibt es sicher schon so lange wie es den Verschubbahnhof gibt, und jetzt würde man ihn gerne verlegen?
Entweder lebt man schon seit Kindheit in der Gegend oder man ist dorthin gezogen (und hat sich im Vorfeld dummerweise nicht mit den lokalen Gegebenheiten vertraut gemacht). In beiden Fällen kann man schwer erwarten, dass - solange die Lärmbelästigung sich innerhalb des gesetzlichen Rahmens bewegt - ein Verschubbahnhof zu immensen Kosten irgendwohin verlegt wird.
Zitat von: Ahenobarbus am 23 08, 2023, 09:52Das Quietschen gibt es sicher schon so lange wie es den Verschubbahnhof gibt, und jetzt würde man ihn gerne verlegen?
Entweder lebt man schon seit Kindheit in der Gegend oder man ist dorthin gezogen (und hat sich im Vorfeld dummerweise nicht mit den lokalen Gegebenheiten vertraut gemacht). In beiden Fällen kann man schwer erwarten, dass - solange die Lärmbelästigung sich innerhalb des gesetzlichen Rahmens bewegt - ein Verschubbahnhof zu immensen Kosten irgendwohin verlegt wird.
Anscheinend ist es erst 2020 schlimmer geworden, wo sich die Leute aufregten...
Auch im Bezirk Geidorf hört man die Quietschgeräusche was mir persönlich auch erst seit ungefähr einem Jahr aufgefallen ist, vorher hätte ich nie was gehört.
https://grazer.at/story/de/baustart-mitte-oktober-laermschutz-waende-am-hNl7HDZ2/
https://grazer.at/story/de/anrainer-im-grazer-norden-skeptisch-in-goesting-hQam4hiK/
Zitat von: TW 529 am 07 07, 2024, 14:52https://grazer.at/story/de/anrainer-im-grazer-norden-skeptisch-in-goesting-hQam4hiK/
Ein sehr seriöser Artikel wenn der schon mit "Krass" anfängt.
Interessant auch wo in Werndorf der Verschiebebahnhof ist?
Qualitätsjournalismus vom feinsten.
Zitat von: MaxlRail am 07 07, 2024, 20:14Ein sehr seriöser Artikel wenn der schon mit "Krass" anfängt.
Interessant auch wo in Werndorf der Verschiebebahnhof ist?
Qualitätsjournalismus vom feinsten.
Die Pressesprecherin dementiert ja, daß in Werndorf kein Verschubbahnhof ist:
ÖBB-Konzernsprecherin Rosanna Zernatto-Peschel klärt auf: ,,An der Verschubtätigkeit (auch nachts) in Graz-Gösting hat sich nichts verändert, es gibt auch keine Verlegung nach Werndorf (wir haben dort gar keinen Verschubbahnhof).
Zitat von: MaxlRail am 07 07, 2024, 20:14Ein sehr seriöser Artikel wenn der schon mit "Krass" anfängt.
Interessant auch wo in Werndorf der Verschiebebahnhof ist?
Qualitätsjournalismus vom feinsten.
"der Grazer" ist ein Anzeigenblattl, der nicht an Fakten sondern an Werbeeinnahmen interessiert ist. Und das wiederum hat weder mit Qualität noch mit Journalismus zu tun.
Zitat von: Ch. Wagner am 08 07, 2024, 13:50"der Grazer" ist ein Anzeigenblattl, der nicht an Fakten sondern an Werbeeinnahmen interessiert ist. Und das wiederum hat weder mit Qualität noch mit Journalismus zu tun.
War ja auch eher sarkastisch gemeint 😂
https://grazer.at/story/de/loesung-gegen-laerm-bei-goestinger-ist-in-sicht-DhHe01ne/
Im Februar 2025 kommt es zu einer Volksbefragung.
https://grazer.at/story/de/volksbefragung-in-goesting-fixiert-es-geht-um-den-rIsBCEEI/
Zitat von: TW 529 am 01 12, 2024, 20:16Im Februar 2025 kommt es zu einer Volksbefragung.
https://grazer.at/story/de/volksbefragung-in-goesting-fixiert-es-geht-um-den-rIsBCEEI/
Schön, auch in Lend? Weil dort liegt der Verschubbahnhof eigentlich überwiegend. Oder geht's da eigentlich um was Anderes?
Das ist eine so genannte Potjomkinsche Abstimmung weil welchen Einfluss hat die Stadt auf den Standort. Null! Fake-Demokratie a la FPÖ. Als Andritzer höre ich übrigens nichts von dem Lärm, dafür den von der Straße vor meinem Haus. Kriege ich jetzt auch eine eigene Volksbefragung und die Straße wird dann irgendwo ins Umland verlegt?
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 01 12, 2024, 20:54Als Andritzer höre ich übrigens nichts von dem Lärm, dafür den von der Straße vor meinem Haus. Kriege ich jetzt auch eine eigene Volksbefragung und die Straße wird dann irgendwo ins Umland verlegt?
W.
Herrn Pascuttini fragen. 😉
Bin eher auf die Beteiligung gespannt, das Ergebnis sollte ja, auch mangels objektiver Information, recht deutlich sein.
Ich meine, wenn die Frage ähnlich lautet wie: "sind sie dafür, dass der extrem laute, die Lebensqualität und Gesundheit beeinträchtigende, störende Verschubbahnhof endlich von Gösting weg kommt und stattdessen etwas suip dupi Tolles für alle Bürger errichtet werden soll" - wer würde da mit "NEIN" stimmen?
Wenn man allerdings die Fakten hat, wie z.B. mögliche Ersatzstandorte, Kosten, etc, dann würde es vielleicht schon anders aussehen, zumal man wenn, dann alle Bürger zumindest in Graz und Umgebung befragen müsste.
Heute war die Volksbefragung zur Verlegung des Verschiebebahnhofes, 78% stimmten also knapp 900 von 8000 Berechtige für eine Verlegung ,aber das Ergebnis ist nicht bindend.
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19319921/78-prozent-sprechen-sich-fuer-verlegung-von-verschubbahnhof-aus
896 von 8.081 haben abgestimmt, diese Zahl spricht für sich. Eine Nullnummer der Nulpenpartei.
Und was glaubens wohin der verlegt werden soll? 🤦�♂️
De vollidioten sollen halt wegziehen wenns net passt, der Vbf is dort scho seit knapp 100 Jahren.
Zitat von: MaxlRail am 02 02, 2025, 19:34Und was glaubens wohin der verlegt werden soll? 🤦�♂️
Guten Abend Welt!
Die Sache ist ganz einfach.
Der Herr Werner G. hat seinerzeit mit dem Geld aus dem Verkauf der etablierten Möbelfirma welche seine Eltern einst aufgebaut haben Grundstücke gekauft. Einen alten Bauhof in der Gradnerstraße (wird schon seit langer Zeit "entwickelt", ist aber noch immer eine Ruine), in Gösting direkt neben dem Ausziehgleis des Rollberges am Verschiebebahnhof den Grund der der ehemaligen Sektkellerei Kleinoscheg. Ebendort baute er seine "tolle" Siedlung und wohnt selbst ganz oben im zweistöckigen Penthouse, liegt direkt am Gleis bzw. nur die Straße ist dazwischen, und der dritte Grund ist der Acker in Puntigam zwischen dem Schweden und der Eisenbahn. Dort sollte einst ein tolles Einkaufszentrum/Designers Outlet entstehen, nachdem die Investoren absprangen wünscht sich Herr Werner G. dort den Güterbahnhof hin. Warum? 1. stört ihn in seinem Penthouse der Lärm, 2. würde er viel Geld verdienen wenn die ÖBB auf seinen Grund umziehen würden.
Die FPÖ-Abspaltung KFG hat nur minderwertige Minderheitenthemen wie Hunde und den Verschiebebahnhof und hofft damit sich eine Wählerschaft zu sichern, sonst interessiert sich eh niemand für die neuangesiedelten Querulanten im Wohnpark Gösting, und das soll auch so bleiben. Je mehr Bühne und Raum man ihnen gibt desto besser für sie. Sie zu ignorieren ist das probateste Mittel gegen sie.
Gibts eigentlich Dokumente oder Fotos vom Bau des Grazer Verschiebebahnhofs und eine Jahreszahl?
Die viele Argumente besagen "es gab in Gösting auf früher schon Häuser" aber ich denke eher, das dort hauptsächlich Äcker waren und ein paar Bauernhöfe und von diesen alten Häusern wird bestimmt fast keines mehr stehen.
Zitat von: MaxlRail am 02 02, 2025, 21:30Die viele Argumente besagen "es gab in Gösting auf früher schon Häuser" aber ich denke eher, das dort hauptsächlich Äcker waren und ein paar Bauernhöfe und von diesen alten Häusern wird bestimmt fast keines mehr stehen.
Natürlich gab es dort auch schon früher Häuser. Das Barockschloß Gösting zum Beispiel, aber wie du richtig schreibst hauptsächlich landwirtschaftliche bzw. Industriebetriebe.
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=3114242345326821&id=100079492303669
Die Firma Humanic zum Beispiel,
etwas runter scrollen.
https://www.museum-joanneum.at/museum-fuer-geschichte/entdecken/kulturgeschichte-online/graz-ein-streifzug-durch-die-landeshauptstadt/4-bezirk-lend
Man sollte den "armen" Bewohner des Wohnparks Graz-Gösting doch eine Lärmschutzwand in der Höhe ihres Gebäudes bauen. Dann sehen und hören sie nichts mehr von der Bahn
Zitat von: MaxlRail am 02 02, 2025, 19:34Und was glaubens wohin der verlegt werden soll?
Hauptsache woanders halt. Darüber sowie über die Kosten und Auswirkungen hat man sich natürlich keine Gedanken gemacht.
Aber vielleicht nimmt die neue Landesregierung dieses "Problem" gleich als neues Leitprojekt auf, um den Vbf. unterm Flughafen oder entlang der Autobahn A9 neu zu bauen.
Zitat von: Hilde B. am 02 02, 2025, 20:37und der dritte Grund ist der Acker in Puntigam zwischen dem Schweden und der Eisenbahn. Dort sollte einst ein tolles Einkaufszentrum/Designers Outlet entstehen, nachdem die Investoren absprangen wünscht sich Herr Werner G. dort den Güterbahnhof hin. Warum? 1. stört ihn in seinem Penthouse der Lärm, 2. würde er viel Geld verdienen wenn die ÖBB auf seinen Grund umziehen würden.
Nur, dass dieser Grund nur ca 1/3 der Länge des Verschubbahnhofes aufweist.
Das einzige was ich noch irgendwie als vertretbar sehen würde, wäre die Umsiedlung in den Bereich Cargo Center. Das wäre vielleicht sogar kostenneutral möglich (Grundstückverkauf), aber immer noch nicht sinnvoll.
Zitat von: Vitus am 02 02, 2025, 22:20Man sollte den "armen" Bewohner des Wohnparks Graz-Gösting doch eine Lärmschutzwand in der Höhe ihres Gebäudes bauen. Dann sehen und hören sie nichts mehr von der Bahn
Und wer soll ihnen das bezahlen?
Wer dorthin zieht hat gewusst das daneben die Bahn ist, selber schuld, selber leiden.
Sind Einzelschicksale und kein allgemeines Problem.
Nur der Deutlichkeit wegen auch diese rechnerische Darstellung:
7.195 von 8.081 (89 Prozent) haben sich nicht an diesem Unsinn beteiligt und bei den 896 abgegebenen Stimmen haben sich auch nur rund 700 Personen (ganze 8,7 % aller Wahlberechtigten) für eine Verlegung ausgesprochen.
Und um den ganzen Schwachsinn zu Ende zu führen, es wird keine Verlegung geben. Gi ergo Graz Verschiebe hat in den letzten Jahren neue Gleisanlagen zur Kapazitätssteigerung erhalten.
Wünsche den Armen im Wohnpark Gösting ruhige Nächte. 8)
Gut, die die nicht hingehen legitimieren damit das Ergebnis. Es wäre daher vielleicht sinnvoll ein Quorum (25 %) einzuführen.
Und wir wissen auch, aus welcher Ecke das kommt und der größte Teil der betroffenen Bevölkerung eigentlich in einem anderen Bezirk wohnt...
W.
...Und die Schlussfolgerung aus der ganzen Geschichte. Der Verschiebebahnhof wird ins Wohnzimmer des Herrn Pascuttini verlegt. ::)
Zitat von: Ragnitztal am 03 02, 2025, 20:32...Und die Schlussfolgerung aus der ganzen Geschichte. Der Verschiebebahnhof wird ins Wohnzimmer des Herrn Pascuttini verlegt. ::)
Ja hoffentlich 😂😂😂
Das ist eine typische No-na-ned-Fragestellung.
Sind sie dafür, dass das Glacis für den Autodurchzugsverkehr gesperrt wird? - Zugelassen zur Befragung werden nur Anwohner des Glacis.
Sind sie dafür, dass der Notarzthubschrauber nicht mehr am LKH landet? - Zugelassen zur Befragung sind nur jene in den Anflugschneisen.
Da werden vermutlich auch von 10%, die dann überhaupt zur Befragung gehen, 60% dafür sein, denen ihre persönliche Ruhe beim Sonntagskaffee wichtiger ist als 30 Sekunden Lärm, wo es vielleicht um Leben oder Tod geht. Der Rest geht aus natürlichem Verständnis/Empathieempfinden schon gar nicht hin.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 03 02, 2025, 11:19Gut, die die nicht hingehen legitimieren damit das Ergebnis. Es wäre daher vielleicht sinnvoll ein Quorum (25 %) einzuführen.
Daher aus einer nicht bindenden Befragung, die so keinerlei Relevanz hat
- einerseits die Einschränkung auf einen Bezirk, liegt der Verschubbahnhof doch in 3 Bezirken.
- zugleich soll die Stadt (dann müsste die ganze Stadt befragt werden) an, ich weiß nicht wen alles, herantreten. Das müsste dann wohl eher heißen "soll der Bezirksrat".
- wohin soll der Verschubbahnhof verlegt werden und wurde dort schon eine Befragung durchgeführt, ob "die" das wollen.
....
ein legitimiertes Ergebnis abzuleiten, halte ich für sehr gewagt.
Aus der heutigen kleinen:
(https://s20.directupload.net/images/250204/tpepqunn.jpg) (https://www.directupload.eu/)
Zitat von: ptg am 04 02, 2025, 09:30Das ist eine typische No-na-ned-Fragestellung.
Sind sie dafür, dass das Glacis für den Autodurchzugsverkehr gesperrt wird? - Zugelassen zur Befragung werden nur Anwohner des Glacis.
Sind sie dafür, dass der Notarzthubschrauber nicht mehr am LKH landet? - Zugelassen zur Befragung sind nur jene in den Anflugschneisen.
Da werden vermutlich auch von 10%, die dann überhaupt zur Befragung gehen, 60% dafür sein, denen ihre persönliche Ruhe beim Sonntagskaffee wichtiger ist als 30 Sekunden Lärm, wo es vielleicht um Leben oder Tod geht. Der Rest geht aus natürlichem Verständnis/Empathieempfinden schon gar nicht hin.
Daher aus einer nicht bindenden Befragung, die so keinerlei Relevanz hat
- einerseits die Einschränkung auf einen Bezirk, liegt der Verschubbahnhof doch in 3 Bezirken.
- zugleich soll die Stadt (dann müsste die ganze Stadt befragt werden) an, ich weiß nicht wen alles, herantreten. Das müsste dann wohl eher heißen "soll der Bezirksrat".
- wohin soll der Verschubbahnhof verlegt werden und wurde dort schon eine Befragung durchgeführt, ob "die" das wollen.
....
ein legitimiertes Ergebnis abzuleiten, halte ich für sehr gewagt.
Entschuldigung, natürlich ist das Ergebnis legitimiert. Auch wenn 90 % der Leute nicht hingehen, akzeptieren die damit das Ergebnis. Da gibt es keine Deutungsmöglichkeit. Es ist nur weder bindend noch relevant bzw. umfasst örtlich nicht einmal alle Betroffenen. Es ist eine politische Show, von einer politischen Splittergruppe und seinem Vertreter inszenierter Populismus für einem ganz bestimmten Siedlungsbereich in Gösting.
Es war von Anfang an klar, dass die Stadt Graz damit sachlich nichts zu tun hat, sondern eine Bundessache (ÖBB) ist und die haben klar gestellt, dass eine örtliche Veränderung nicht möglich ist.
Aber diejenigen, die zur Abstimmung gestimmt haben, haben sich für die Verlegung des Verschubbahnhofs ausgesprochen. Deshalb habe ich ja davon gesprochen, hier ein Quorum einzuführen.
W.
Mein Gott warum gibt man den Querulanten ständig eine Bühne für ihr Kasperltheater. Ignoriert man sie schadet man ihnen am meisten.
Dank deutlicher Reduktion der Geräusch-Kulisse kam es heute zur einvernehmlichen Beendigung des Zivilprozesses
Mit einem positiven Ergebnis konnte heute der Zivilprozess zum Verschiebebahnhof Graz-Gösting beendet werden. Aufgrund der nachgewiesenen deutlichen Reduktion der Geräusche kamen die zwei Parteien überein, den Prozess zu beenden, da die Klagsforderung (,,Unterlassung der lauten ,,Quietsch"-Geräusche") als erfüllt anzusehen ist. Dies ist das Ergebnis der umfangreichen Maßnahmen im Bereich des Verschiebebahnhofs, die von den ÖBB gemeinsam mit der Stadt Graz, dem Klimaschutzministerium und dem Land Steiermark umgesetzt wurden.
Franz Hammerschmid, ÖBB Infrastruktur AG: ,,Wir freuen uns über die erzielte Einigung. Im Sinne der Anrainer:innen haben wir eine Vielzahl an Maßnahmen am Verschiebebahnhof Graz-Gösting umgesetzt und die Geräuschkulisse deutlich reduziert, damit ein gutes Miteinander auch in Zukunft möglich ist. Dazu zählen etwa die Errichtung von neuen Lärmschutzwänden, die Erhöhung einer bestehenden Lärmschutzwand und der Einbau einer Schmiermittelanlage zur Reduktion der Geräusch-Emissionen direkt an der Talbremse."
ÖBB und Anwohner:innen sind seit über 100 Jahren Nachbarn. Dass die Geräuschkulisse deutlich reduziert werden konnte, bestätigt auch ein aktuelles gerichtliches Gutachten. Eine Verlegung des Verschiebebahnhofs ist nicht angedacht und aufgrund der erfolgreichen Maßnahmen vom Tisch.
Quelle: ÖBB
Zitat von: Vitus am 11 02, 2025, 22:23Dank deutlicher Reduktion der Geräusch-Kulisse kam es heute zur einvernehmlichen Beendigung des Zivilprozesses
Dazu zählen etwa die Errichtung von neuen Lärmschutzwänden, die Erhöhung einer bestehenden Lärmschutzwand und der Einbau einer Schmiermittelanlage zur Reduktion der Geräusch-Emissionen direkt an der Talbremse."
Tja danke das wir als Steuerzahlerinnen und Steuerzahler diese unnötigen Maßnahmen für den "Zuagroaßten" Werner in seinem Penthouse und seine Jünger zahlen durften.
Ich hoffe diese Farce ist nun endlich beendet und der KFGler hat auch nix mehr zu melden. ;D
Fast wie ein Weihnachtswunder ....
Sind jetzt auch die 78 % zufrieden gestellt?
Zitat von: amoser am 11 02, 2025, 23:28Sind jetzt auch die 78 % zufrieden gestellt?
Ach was, sie haben schon ein neues Bürgerabstimmungsprojekt gefunden: Burg Gösting.
Und nur wenn sich jetzt KFG nennen, sind sie doch geistig FPÖler geblieben.
Zitat von: Ch. Wagner am 12 02, 2025, 08:55Ach was, sie haben schon ein neues Bürgerabstimmungsprojekt gefunden: Burg Gösting.
Was gibts dort zu jammern? :o
Zitat von: MaxlRail am 12 02, 2025, 12:30Was gibts dort zu jammern? :o
Goa nix. Aber es geht ja nur um's Jammern. Damit kommen sie in die Zeitung ohne Inserate zahlen zu müssen.
Zitat von: MaxlRail am 12 02, 2025, 12:30Was gibts dort zu jammern? :o
Das hier, Quelle Kleine Zeitung:
Was passiert mit der Burgruine aus dem 12. Jahrhundert?
Tschüss mit Ü und auf Nimmerwiedersehen? Nein. Denn überraschenderweise könnte die Allianz zwischen der Stadt Graz und den ,,Burgherren" hinter der Ruine Gösting doch noch weitergehen. Ende November steigt die Stadt als Pächter aus, der dazugehörige Vertrag ist ja längst aufgekündigt. Doch hinter den steinernen Kulissen ringt man schon um eine weitere Zusammenarbeit.
Zum Dornröschenschlaf, den das Anwesen aus dem 12. Jahrhundert schlummerte, kam im Jahr 2020 noch eine komplette Sperre für Besucher hinzu – aus Sicherheitsgründen, nachdem sich Mauerteile gelöst hatten. Ein Jahr danach aber schien es endlich bergauf zu gehen: Auf den letzten Drücker unterzeichnete der damalige Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) einen Pachtvertrag mit Hubert Auer, dem Besitzer der Burgruine. Von Ausflügen und kulinarischen Tafelrunden war die Rede.
Doch die neue Stadtregierung unter KPÖ-Führung ortete bald einen finanziellen Wassergraben, jedenfalls aus ihrer Sicht: Zur jährlichen Pacht über 40.000 Euro kamen 130.000 Euro nur für die nötigsten Sanierungen hinzu. Damit nicht genug: Für eine umfassende Instandsetzung inklusive Antworten auf Haftungsfragen wären knapp zwei Millionen Euro notwendig, hieß es seitens KPÖ-Spitzen. Also reifte bei Finanzstadtrat Manfred Eber bald der Plan, die Burgruine zu verlassen – befeuert durch den Umstand, dass sich laut Eber der Ansturm interessierter Besucher schwer in Grenzen gehalten habe. Daher wurde die Ruine auch nur an einem einzigen Tag für Besucher geöffnet.
Also wurde im November 2023 der Pachtvertrag aufgekündigt, nur wenige Tage nach dem Tod von Hubert Auer. Ehe nun aber die Kündigungsfrist von einem Jahr abläuft, geht es im Hintergrund längst um die Möglichkeit einer weiteren Kooperation: auf der einen Seite Stadtrat Eber und sein Team, auf der anderen Rechtsanwalt Gerold M. Oberhumer. Letzterer wurde nach Auers Tod vom Gericht als Verlassenschaftskurator eingesetzt. ,,Der Verstorbene hat ja auch zwei Kinder hinterlassen, das Verfahren wegen der Verlassenschaft läuft noch", so Oberhumer. Daher könne er keine weiteren Auskünfte geben. Auch seitens des Büros Eber wurde die Zugbrücke gleichsam hochgezogen, man habe Verschwiegenheit vereinbart. Dass die Stadt doch als Pächter weitermacht, kann indes ausgeschlossen werden – vielmehr geht es dem Vernehmen nach um etwaige Förderungen, Hilfen bei der Instandhaltung und letztlich um die Bewerbung als Ausflugsziel.
All das im besten Fall gemeinsam mit dem Burgverein. Obmann Josef Stiger zeigt sich bis heute darüber empört, ,,dass wir seit Jahren überhaupt nicht eingebunden und wie eine faule Birne liegen gelassen werden". Das möge sich 2025 ändern – zum 100-Jahr-Jubiläum des Burgvereins.
Gestern wurde das Thema in der Sendung Bürgeranwalt, ORF 2, wieder kurz aufgegriffen. Franz Hammerschmid von den ÖBB sagte dazu, dass eine Verlegung des Verschiebebahnhofs, wenig überraschend, keineswegs angedacht sei. (Gleich nach dem 2. Beitrag, in dem es um einen provisorischen Übergang für eine ausgelassene EK in Strasshof an der Nordbahn ging.)
https://on.orf.at/video/14264484/buergeranwalt-vom-22022025
Warum gibt man diesen Querulanten ständig eine Bühne?
Der Zug mit der Verlegung ist abgefahren. Wie viele Absagen braucht es dazu noch?
https://www.meinbezirk.at/graz/c-lokales/noch-keine-ruhe-laut-anrainern-in-goesting-in-sicht_a7203230?ref=curate
Da gibt es nur eines: Wegziehen von der pösen ÖBB!
W.
Es sind die ÖBB, und die neuen Lärmschutzwände wurden neu errichtet, der Rollberg ist von beiden Seiten "zu". Danke Steuerzahler!