https://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,12459.0.html
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/bewegtestadt/6225029/Grazer-JosefHuberGasse_Umweltvertraeglich_Gericht-gibt-gruenes
Die Unterführung ist juristisch baureif
Ursprünglich hieß es ja, dass es die Unterführung dringend brauche, um eine funktionierende Verkehrserschließung für den neuen Stadtteil Reininghaus mit rund 10.000 Menschen zu schaffen. Die Projektbewilligung ist jedenfalls wasserdicht – der Bau der Unterführung könnte in Zukunft also von einer Stadtregierung in anderer Parteienkonstellation jederzeit begonnen werden.
Eine wirklich positive Meldung
Wie war das noch ursprünglich mit Reininghaus geplant?
Ah - ja richtig ein ÖKO-STADTTEIL mit einer Sammelgarage, die auch für die Benutzer nicht bequem (Mit dem Lift direkt in die Garage) erreichbar hätte sein sollen. Die schwarz-blaue Stadtregierung hat diese Pläne aber auf Druck der Investoren umgeworfen und nun hat ein hoher Prozentsatz der Bewohner einen direkten Zugang zu PKW-Abstellplätzen, was natürlich zu wesentlich mehr Individualverkehr führen wird, als ursprünglich geplant. Das führte auch zu diesem Projekt, da man seinerzeit die Unterführung in der Friedhofgasse aus Kostengründen nur in der Minimalvariante errichtete.
Des weiteren wurde von dieser Stadtregierung der Bau der Südwestlinie verschoben, die eigentlich seit mehr als 4 Jahren nach Don Bosco bzw. später Reininghaus fahren sollte. Stattdessen wurde eine MIV-Unterführung geplant, die aus heutiger Sicht keinesfalls mehr zeitgemäß ist. - Infrastrukturausbau für PKW (Garagen, Straßen) führt definitiv zu mehr Verkehr, das ist hinlänglich bewiesen und nicht nur die Bewohner von Gries hätten eine massive Mehrbelastung.
Moderne urbane Mobilität sieht anders aus!
https://grazer.at/story/de/aerger-in-reininghaus-droht-der-stadt-graz-jetzt-PhNAfjiv/
Verschwentnerte Zeit, verschwentnertes Potenzial.
Nicht nur für Kraftfahrzeuge sondern auch für den Fußverkehr, Radverkehr, Rolkerverkehr und sonstige eigenartige E-Gefährte wie Chopper usw..
Ich würde mir da im Moment nicht so den Stress machen mit dem weiteten Ausbau in Reininghaus, die Leerstände sind alles andere als gering. Und ja, auch wenn das Viertel fertig ist wird nicht jeder ins Zentrum wollen, bzw diejenigen, die ins Zentrum wollen, haben ausreichend gute Alternativen, als mit dem PKW diesen Weg zu erledigen.
Denke, dass diejenigen, die aus Reininghaus auf den PKW angewiesen sind tendentiell eher nach Straßgang/Puntigam bzw den südlichen Speckgürtel müssen, und da bringt die Josef-Huber-Gasse wenig bis nichts.
Schwentner setzt aus verkehrs- und stadtplanerischer Sicht jedenfalls aufs richtige Pferd!
Die Unterführung Josef-Huber-Gasse ist und bleibt Unsinn und man muss alle möglichen Alternativen stattdessen umsetzen.
Zitat von: Serjoscha am 30 06, 2024, 23:12Verschwentnerte Zeit, verschwentnertes Potenzial.
Nicht nur für Kraftfahrzeuge sondern auch für den Fußverkehr, Radverkehr, Rolkerverkehr und sonstige eigenartige E-Gefährte wie Chopper usw..
Die Unterführung war/ist als reine "Auto"unterführung geplant. Von dem her hilft das genau keinem anderen Fortbewegungsmittel.
Zitat von: ptg am 01 07, 2024, 08:55Die Unterführung war/ist als reine "Auto"unterführung geplant. Von dem her hilft das genau keinem anderen Fortbewegungsmittel.
Stimmt! War da nicht einmal was, dass man zumindest Gehsteig und Radweg dazuhaben wollte und das auf Grund der Vorleistung unter der Marienhütte nicht möglich ist?
Zitat von: FlipsP am 01 07, 2024, 08:51Die Unterführung Josef-Huber-Gasse ist und bleibt Unsinn und man muss alle möglichen Alternativen stattdessen umsetzen.
Zum Glück sehen das die Investoren anders.
Wir leben Gott sei Dank in einem Rechtsstaat. Wenn es also Verträge gibt und diese nicht eingehalten werden so ist mit rechtlichen Konsequenzen zu rechnen.
Die Verhinderin Schwentner (Stau-Judith) wird nicht mehr lange Vizebürgermeisterin sein! Dann kommt die Unterführung halt etwas später.
Zitat von: Serjoscha am 01 07, 2024, 09:23Zum Glück sehen das die Investoren anders.
Wir leben Gott sei Dank in einem Rechtsstaat. Wenn es also Verträge gibt und diese nicht eingehalten werden so ist mit rechtlichen Konsequenzen zu rechnen.
Zum Glück sind die Investoren nur Investoren und keine Diktatoren ;)
Wie in den Medien steht ist die Anbindung vertraglich festgehalten. Es muss aber nicht zwingend die Unterführung sein. Es kann dazu auch Alternativen geben.
Aber ich kann's mir eh vorstellen: Du kennst die alle und hast vorgestern mit ihnen gegrillt.
Zitat von: Vitus am 01 07, 2024, 09:24Die Verhinderin Schwentner (Stau-Judith) wird nicht mehr lange Vizebürgermeisterin sein! Dann kommt die Unterführung halt etwas später.
Zumindest noch 2 Jahre.
Und es sieht nicht danach aus, als ob die Stadtregierung dann zwingend anders aussehen muss
Schon immer wieder beeindruckend, wie in einem Forum über Verkehr noch immer so viele Leute glauben, dass mehr Straßen in einer Stadt Verkehrsprobleme lösen.
Wenn man Reininghaus den letzten Nagel in den Sarg schlagen will, dann soll man die Unterführung bauen und damit massenhaft Durchzugsverkehr durch das Wohngebiet schleusen.
Oder man sieht ein, dass diese Unterführung niemand braucht, weil es in die Stadt viel bessere Möglichkeiten gibt, und für Lieferanten u.ä. locker genug Platz ist, wenn man den Pendlern aus (süd-)west eindlich bessere Alternativen bietet (S-Bahn-Takt, SW-Linie, ...).
Aber anscheinend erfindet man lieber irgendwelche abwertenden Spitznamen, und versucht es so aussehen zu lassen, als würde irgendjemand der alten Stadtregierung nachtrauern, und als wäre die Masse mit den aktuellen Verkehrsentscheidungen nicht mehr als zufrieden.
Zitat von: FlipsP am 01 07, 2024, 09:35Aber ich kann's mir eh vorstellen: Du kennst die alle und hast vorgestern mit ihnen gegrillt.
Was soll das?!
Zitat von: riggnix am 01 07, 2024, 10:15Wenn man Reininghaus den letzten Nagel in den Sarg schlagen will,
Wer im Glashaus sitzt. ..
Zitat von: riggnix am 01 07, 2024, 10:15Aber anscheinend erfindet man lieber irgendwelche abwertenden Spitznamen
Zitat von: Serjoscha am 01 07, 2024, 10:29Zitat von: riggnix am 01 07, 2024, 10:15Wenn man Reininghaus den letzten Nagel in den Sarg schlagen will,
Wer im Glashaus sitzt. ..
Das war jetzt tatsächlich unbeabsichtigt, sonst hätte ich den Namen richtig geschrieben. Aber spannender Zufall ;D
Zitat von: Serjoscha am 01 07, 2024, 10:29Was soll das?!
Na glaubst du du bist der einzige, der hier einen unangebrachten Ton an den Tag legen darf?
Mit dem falschen Fuß aufgestanden oder was?
Was sollen diese Anfeindungen und böswilligen Unterstellungen?
Schau mal in den Spiegel/lies mal deine eigenen Beiträge.
Zitat von: Serjoscha am 01 07, 2024, 12:39Das würde ich Dir raten!
Du bist nämlich ein klassischer Despot.
Sobald nämlich jemand eine andere Meinung vertritt als Du wirst Du ungehalten und persönlich. Und genau dieses Fehlverhalten wirfst Du dann anderen vor, wenn man Deine bisherigen "Diskussionen " so verfolgt.
Das ist eine "Kultur" die in Zeiten von freier Meinungsäußerung und Diversität längst überholt ist. Dank dem steten Kampf unserer Vorfahren und durch die Gunst der späten Geburt haben wir das Glück in einer Demokratie zu leben. Diktaturen und Patriachate gehören der Vergangenheit an.
Respektiere auch Du die Meinungen uns Sichtweisen Deiner Mitmenschen ohne gleich übergriffig und persönlich zu werden.
Genau das von dir angeprangerte Fehlverhalten legst du an den Tag ;)
(Nicht nur in diesem Thread, sondern in fast jedem deiner Beiträge.)
Zitat von: Serjoscha am 01 07, 2024, 12:39Respektiere auch Du die Meinungen uns Sichtweisen Deiner Mitmenschen ohne gleich übergriffig und persönlich zu werden.
Zeig mir wo ich das getan haben soll.
Es wird ja immer lächerlicher.
Ich bin selbst Bewohner in Reininghaus und seit jeher gegen diese geplante Unterführung.
Man muss sich grundsätzlich fragen, wozu diese Unterführung überhaupt dienen soll. Denn eine "Anbindung" des Stadtteils "Reininghaus" wird es kaum sein, da es wenige Möglichkeiten zum Halten oder Parken gibt (was auch gut so ist). Viele Bewohner sind genau aus diesem Grund (keine Durchzugsstraßen, kein Parken im öffentlichen Raum) hierher gezogen.
Die Unterführung würde demnach nur den Transit-Verkehr der Autofahrer verlagern und keine Verbesserungen im Verkehrsfluss bringen, da die nachgelagerten Straßen schon jetzt voll sind. Die Alte Poststraße kann zu Stoßzeiten kaum mehr Verkehr aufnehmen, und genau da mündet die Unterführung ein.
Ich finde es deshalb sehr wichtig, dass Alternativen gefunden werden, um Investoren zu beschwichtigen. Diese sollten aber im Gegenzug selbst einmal den Stadtteil besuchen und sich überzeugen, dass es auch ohne (bzw. mit sehr wenig) Straßenverkehr funktioniert. Vielleicht ändert sich dann auch deren Meinung zu dem Thema, auch nachhaltige Investitionen sind von immer größerer Bedeutung. Wichtig wäre z.B. eine deutlich bessere Fahrrad-Anbindung zum Murradweg oder der Bau der SW-Linie.
Was den Leerstand in Reininghaus betrifft: Die Wohnungen sind größtenteils bewohnt, da gibt es kaum mehr Leerstand als anderswo. Bei den Gewerbeflächen schaut es leider nach wie vor sehr schlecht aus, da passiert wenig.
Sehr schön!
Danke für den Bericht, wie die Realität in Reininghaus aussieht.
Man liest ja immer nur von irgendwelchen Hetzern (in den sozialen Medien), dass Reininghaus leer wäre. Schaut man sich aber die Fenster und Balkone an, so ist dort auf fast allen Einheiten irgendwas zu sehen (Blumen, Sichtschutz, usw)
EDIT: Um Verwechslungen auszuschließen habe ich die sozialen Medien ergänzt.
https://grazer.at/story/de/josef-huber-gasse-in-graz-an-der-unterfuehrung-weg-BJ4DzAmb/
Kostet der potentielle Schadenersatz mehr als die Unterführung? Wenn nicht, immer her damit. Wenn man so diese Unterführung verhindern kann, ist Reininghaus wenigstens langfristig gerettet.
Man kann nur hoffen, dass die Stadtregierung hart bleibt und es auf die Klagen ankommen lässt - ob die tatsächlich eingebracht werden und ob diese dann auch noch im Sinne der Kläger entschieden werden, bleibt eh noch abzuwarten.
Ich geh mal von einer 100-prozentigen Umsetzung der Unterführung aus...
Und dies ohne Wenn und Aber!
Naja, zu 50% werden sie die Unterführung wahrscheinlich nicht bauen, wenn sie sie bauen. ;-)
https://grazer.at/story/de/hilferuf-aus-graz-eggenberg-wir-gehen-im-stau-fast-ynhYty65/
Da werden auch Hoffnungen gehegt, dass diese Unterführung eine Entlastung in der Eggenberger Allee und Umgebung bringen soll.
Dass eine Unterführung dort Entlastung für die Unterführung beim Bahnhof bringen würde ist ja nicht von der Hand zu weisen - nur ist die Situation dort aktuell vor allem wegen der Sperre der Peter-Tunner-Gasse so belastet, mit Freigabe selbiger wird sich der Stau wieder verlagern.
Lustig finde ich auch den Hinweis mit der Burenstraße, dass der Umbau dort den Verkehr verlagert hat - äh, und was hat es jetzt mit der Verlagerung des Verkehrs von der Burenstraße in die Eckertstraße auf sich? Die Eckerst-Straße ist Richtung Osten erst gar nicht durchgehend befahrbar, zudem verläuft die Burenstraße nord/Süd, die Eckertstraße Ost-West ::)
Und wenn man die Burenstraße fährt, kommt man unweigerlich in die Eckertstraße, nehme ich dort Verkehr hinaus, so reduziere ich eher Verkehr in der Eckertstraße.
Ok, wenn man den Verkehr aus der Burenstraße in die Baiernstraße gedrängt hätte, dann würden mehr Leute schon früher (also im Westzipfel) in die Eckertstraße einfahren, da man aber vom Steinberg nicht mehr in die Baiernstraße einbiegen darf ist auch das eher nicht der Fall...
Lustig ist ja aich so eine 1-Mann Bürgerinitiative, die permanent Wurfzettel und Aushänge verteilt, in denen behauptet wird, dass durch den Umbau der Endstation unendlich viel Stau in der Burenstraße generiert wird.
Mal abgesehen davon, dass ich dort einzig etwas "Stau" an der Kreuzng mit der Wetzelsdorfer Straße beobachten konnte, wie soll es mehr werden, nur weil der Halt von der Handelstraße halt zur Burgenlandstraße gewandert ist? Die Anzahl an Stops, an denen die PKW an der Haltestelle anstehen ist ja gleich geblieben... ::)