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Verkehr => ÖPNV - Allgemein => Thema gestartet von: s_gelb am 03 12, 2024, 10:27

Titel: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: s_gelb am 03 12, 2024, 10:27
"Wir fahren gemeinsam" - ein Bündnis aus Klimabewegungen, der Gewerkschaft und Busfahrer:innen aus dem öffentlichem Verkehr treten für faire Arbeitsbedingungen für die Buslenker:innen ein - nur so kann dem Personalmangel entgegengetreten werden, denn unter anderem Schichten von bis zu 15 Stunden oder mangelnde WC-Anlage - das kann es doch wirklich nicht sein.

Homepage: https://wir-fahren-gemeinsam.at/

Links zur Unterstützungserklärung: 

https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLScZMT6sMv2URvVkkz6JLXUCupJuykdwO1t4Xea9W_NrC7Aggw/viewform
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Hilde B. am 03 12, 2024, 11:12
Guten Tag Welt!

Überall herrscht Mangel, die Presse suggeriert das "die Jungen" nicht mehr arbeiten wollen, "die Alten" sagen das nachfolgende Generationen faul sind. Und wieder andere sagen "die Boomer" hätten alles ruiniert, weil sie vor einigen Jahren nirgends Personal aufgenommen haben. Dieses Phänomen geht tatsächlich quer durch alle Sparten und der Fachkräftemangel ist wie ich finde hausgemacht. Früher gab es einen langjährigen Aufnahmestopp für auszubildende Tfzf's bei den ÖBB, Lehrlinge wollte keiner Ausbilden, bei der Exekutive war's gleich und bei den städtischen Verkehrsbetrieben ebenfalls.
Vor nicht all zu langer Zeit war  man mit 2000 Euro brutto recht gut unterwegs, heute sind 2000 Euro brutto  nicht viel. Was ich damit sagen will, es kann nicht immer bergauf gehen. Jetzt leben wir in einer Zeit in der's mal Essig ist. Das muss man begreifen und auch die Politik muss sich dem stellen, auch wenn man damit keine Wahlen gewinnt.
Die fetten Jahre sind vorbei, wir sind an jeder Front mit Mängeln konfrontiert, egal ob Personal, Fahrzeuge oder Medikamente. Auch die Gewerkschaft sollte das einsehen, immer höhere Löhne verschlimmern das ganze.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 05 12, 2024, 09:30
Gut geschrieben, aber der letzte (angehöngte) Halbsatz ist Schwachsinn bis dorthinaus.

Zitat von: Hilde B. am  03 12, 2024, 11:12immer höhere Löhne verschlimmern das ganze.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Hilde B. am 05 12, 2024, 09:37
Nein ist es nicht.
So wird die Inflation nur weiter künstlich angefeuert. Am Ende des Tages verdient der Ottonormalverbraucher 5000 Euro Brutto, es bleibt ihm unterm Strich aber weniger über als zu Zeiten wo er "nur" 2000 verdient hat.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Stipe am 05 12, 2024, 12:09
Naja, Schwachsinn würde ich nicht sagen. Eine Lohn/Preis Spirale ist schon ein Problem, und die Pleitewelle hat auch viel damit zu tun, dass die Lohnstückkosten in Österreich gerade im Vergleich zu Deutschland nach Covid enorm gestiegen sind. Wir sind einfach zu teuer.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 05 12, 2024, 12:14
Das erzählt die WKO, ja.

Aber zuerst gingen mal die Preise hochbinden dann erst die Löhne.

Es ist also eher eine Preis - Lohn - Spirale, statt umgekehrt.

Ich frage mich nur: Wieso sollen wir Angestellten die Angeschmierten sein und alles schlucken?

Während zB ein Herr Pierer Millionen ,,steuerschonend" rausnimmt?
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Stipe am 05 12, 2024, 12:55
Das erzählt nicht die WKO, dass ist das kleine 1x1 der Ökonomie. Sorry.

Meinetwegen auch Preis-Lohn-Spirale. Ist für das Ergebnis aber egal. Ich habe leider auch keine Patentlösung, aber die österreichische Variante führt halt gerade zum Verlust vieler Unternehmen und damit von Arbeitsplätzen.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 05 12, 2024, 13:11
Nein, das sehe ich überhaupt nicht so. Die steigenden Löhne sind sicher nicht schuld am Unternehmer-sterben. Und genau DAS erzählt die WKO.

Das aktuelle Unternehmer-Sterben geht eher auf die Coronahilfen zurück, die vielen sterbende Unternehmen noch mal gerettet haben. Also die, die sowieso in diesen Jahren gegangen wären, gehen jetzt halt leider auf (fast) einen Schlag.

Aber ich hätte auch nix dagegen die Spirale zu beenden. Wenn du es schaffst eine Variante zu entwickeln, in der nicht die Angestellten die Descheks werden.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Stipe am 05 12, 2024, 13:26
Bei aller Wertschätzung, aber wer das so sieht und wer nicht tut hier nichts zur Sache. Lohnstückkosten (also Lohn pro Produktionseinheit) sind ein wesentlicher Faktor in der Wirtschaft und Unterschiede führen zur Verlagerung von Arbeitsplätzen - aktuell weg von Österreich.

Und ich weiß, dass die WKÖ viel Blödsinn redet, ich weiß auch nicht, warum mir da das Thema Erneuerbare einfällt. Aber daraus kann man auch nicht schließen, dass es falsch sein muss, weil es (auch) von der WKÖ behauptet wird. ;-)

Und eine Rezession beendet ja auch die Preis-Lohn-Preis-Spirale, sehen wir auch gerade. Die führt nämlich zu höherer Arbeitslosigkeit und zu schlechterer Verhandlungsposition der Arbeitnehmer. Die "Descheks" sind aber eh wir alle, Arbeitnehmer wie Unternehmer verdienen weniger, für das Sozialsystem gibt es wenger Abgaben und Steuern. Habecks "Wir werden alle ärmer" stimmte leider.

PS: Wir sind ein wenig off-topic, fürchte ich. ;-)
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Ch. Wagner am 05 12, 2024, 13:38
Wie jetztz: Die arbeitende Bevölkerung muß dafür büßen, was die Firmeninhaber versemmelt haben? Die Firmeninhaber zahlen sich und den ihren Boni aus, die Arbeiter und Angestellten müssen schauen, wie sie weiterkommen. Die Wirtschaft fordert vom Staat beispielsweise mehr Wohnungen bauen zu lassen - für die Anleger, oder wer kann sich die Mieten in Reininghaus, Jakomini verde etc. leisten. Das reizende Theater im Herz Jesu Viertel, das KiStL, wird demoliert, um "Wohnungen in Traumlage" zu bauen, natürlich mit Tiefgarage. Das alles wird der Bevölkerung zugemutet.
Und noch ein Vergleich: der Lohn eines Bus- oder Straßenbahnfahrers bei etwa 2500,- , der "Verdienst" des Herrn Kickl 16.000,- (natürlich auch der anderen Klubobleute).Und wer trägt mehr Verantwortung?
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: 5047er am 05 12, 2024, 14:48
Zitat von: FlipsP am  05 12, 2024, 13:11Nein, das sehe ich überhaupt nicht so. Die steigenden Löhne sind sicher nicht schuld am Unternehmer-sterben. Und genau DAS erzählt die WKO.
Also vor ein, zwei Jahren haben mehrere Gewerkschaften an ihre Mitglieder zu den Lohnverhandlungen Senftuben verteilt. Mit dabei war auch ein Tubenausquetscher. Dazu die Botschaft "Holen wir den letzten Rest aus der Tube raus". Anschließend haben bekanntermaßen mehrere Branchen gestreikt oder sind mit Störaktionen aufgefallen.

Heute sieht man halt, was man davon hat. In vielen Betrieben sind die Margen so klein, dass es sehr wohl einen Unterschied macht, wenn die Lohnkosten um ein, zwei, drei Prozent höher sind.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Hilde B. am 05 12, 2024, 15:21
Und in Deutschland wo gerade VW vor die Hunde geht, wollen die Gewerkschaften lieber den Arbeitskampf als auf Lohnerhöhungen zu verzichten und Arbeitsplätze zu sichern.

Sicher kassieren die bösen Manager fette Boni, früher fraß sich halt der König und sein Gefolge den Wams voll während die niederen Stände verhungerten. Hilft aber auch nicht weiter ständig auf die Oberen zu zeigen.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 05 12, 2024, 15:50
Zitat von: Stipe am  05 12, 2024, 13:26Bei aller Wertschätzung, aber wer das so sieht und wer nicht tut hier nichts zur Sache. Lohnstückkosten (also Lohn pro Produktionseinheit) sind ein wesentlicher Faktor in der Wirtschaft und Unterschiede führen zur Verlagerung von Arbeitsplätzen - aktuell weg von Österreich.

Also wenn ein Unternehmen wirklich wegen wenigen Prozent mehr Lohn (die ja auch nur einen Teil der Kosten ausmachen) Probleme bekommt, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Ich ziehe kurz das Conclusio aus deinen und 5047ers Beiträgen:

Eine Frechheit, dass die Mitarbeitenden erwarten, von Ihren Löhnen auch noch leben zu können. Was soll das?
Die jährliche (oftmals mehrmals im Jahr) Preiserhöhung sollen die gefälligst ohne Zucken hinnehmen.

Nur werden die Unternehmen halt irgendwann ein Problem bekommen, wenn man sich nix mehr leisten kann.

Ich bin vieles andere als ein Kommunist, aber dass ein Pierer oder Benko Milliarden abschöpfen, während die die das wirklich mit den Händen erwirtschaftet haben (KTM, Kika/Leiner usw), gekündigt werden ist unter aller Sau!
Und dann schreibt einer locker dahin, dass die Angestellten doch auch noch auf Lohnerhöhungen verzichten sollten.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Hilde B. am 05 12, 2024, 16:42
Zitat von: FlipsP am  05 12, 2024, 15:50Also wenn ein Unternehmen wirklich wegen wenigen Prozent mehr Lohn (die ja auch nur einen Teil der Kosten ausmachen) Probleme bekommt, dem ist eh nicht mehr zu helfen.


Das es aktuell eine Multikrise gibt ist bewusst? Oder doch nicht?
Alle müssen den Gürtel enger schnallen. Müssen auch nicht immer drei Wochen Malle im Jahr sein, ist halt jetzt so das sich nur mehr eine Woche ausgeht.
Zitat von: FlipsP am  05 12, 2024, 15:50Ich ziehe kurz das Conclusio aus deinen und 5047ers Beiträgen:

Eine Frechheit, dass die Mitarbeitenden erwarten, von Ihren Löhnen auch noch leben zu können. Was soll das?
Die jährliche (oftmals mehrmals im Jahr) Preiserhöhung sollen die gefälligst ohne Zucken hinnehmen.

Nur werden die Unternehmen halt irgendwann ein Problem bekommen, wenn man sich nix mehr leisten kann.

Ich bin vieles andere als ein Kommunist, aber dass ein Pierer oder Benko Milliarden abschöpfen, während die die das wirklich mit den Händen erwirtschaftet haben (KTM, Kika/Leiner usw), gekündigt werden ist unter aller Sau!


Das ist aber schon sehr übertrieben formuliert, und  und die
Bourgeoisie als Feindbild zu haben ist Marxistisch.
Übrigens gegen Herrn Benko wurde in Italien ein Haftbefehl erlassen.
Böse Buben wird es immer geben, früher also damals in den 00er Jahren waren es halt der rote Elsner, der Flöttl, der Verzetnitsch und der gute ÖGB.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Stipe am 05 12, 2024, 16:56
Ich denke, du ziehst deine conclusio nicht korrekt, sondern relativ polemisch.

Auch der Vergleich mit einem von Teilen der Politik geförderten mutmaßlichen Wirtschaftsverbrecher wie Benko hinkt. Der Großteil der Unternehmer:innen verdient sicher meistens gut, zahlt aber halt auch entsprechend Steuern, und für alle außer Benko wurde noch kein europäischer Haftbefehl beantragt, so weit ich weiß.

Ich sage nur, was Sache ist: Überzogenen Lohnabschlüsse wie in den letzten Jahren schwächen den Wirtschaftsstandort und sind einer der Gründe der steigenden Arbeitslosigkeit und der Pleiten. Natürlich trifft das vor allem Branchen, die vorher schon ein Problem hatten, während in der IT die Lohnkosten recht locker an die Kunden weitergegeben werden. Im Möbelhandel mit Konkurrenten wie IKEA und Lutz, im allgemeinen Handel mit einem Konkurrenten wie Amazon, in der Kfz-Branche mit der Billigkonkurrenz aus Asien geht das halt nicht und dann sind ein paar Prozent der Grund für Abwanderung oder Investition am bestehenden Standort.

Deutschland hat das in Summe schlauer gemacht, die Ausnahme ist VW. Dort dürfen sie zwar niemanden kündigen und können in Wolfsburg keine Autos kostendeckend produzieren, fahren aber weiter flott auf die Wand zu. VW sollten wir uns aber bitte nicht zum Vorbild nehmen.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: 5047er am 05 12, 2024, 18:05
Zitat von: FlipsP am  05 12, 2024, 15:50Also wenn ein Unternehmen wirklich wegen wenigen Prozent mehr Lohn (die ja auch nur einen Teil der Kosten ausmachen) Probleme bekommt, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Eine Frechheit, dass die Mitarbeitenden erwarten, von Ihren Löhnen auch noch leben zu können. Was soll das?
Die jährliche (oftmals mehrmals im Jahr) Preiserhöhung sollen die gefälligst ohne Zucken hinnehmen.

Nur werden die Unternehmen halt irgendwann ein Problem bekommen, wenn man sich nix mehr leisten kann.

Also bei den meisten Unternehmen ist es durchaus so, dass der Gewinn (falls es denn einen gibt) nur wenige Prozent vom Umsatz ausmacht - das macht sehr wohl etwas aus. Um Wettbewerbsfähig zu bleiben, wird sehr eng kalkuliert.

Und ja, es gibt Leute die sich ihr Leben "nicht mehr leisten" können. Aber das sind in erster Linie Leute, die jahrelang über den eigenen Verhältnissen gelebt haben und oft für Häuser, Autos, Urlaube etc. variabel verzinste Kredite aufgenommen haben und jetzt draufkommen dass das vielleicht nicht die beste Idee war. Natürlich greifen das Arbeitnehmervertreter auf, um selbst gut dazustehen und ihren Forderungen Kraft zu verleihen.

Also mir wäre es noch nie untergekommen, dass in Österreich jemand verhungern hätte müssen (Gott sei Dank nicht!).
Hat leicht jemand behauptet, dass Löhne und Gehälter gar nicht erhöht werden sollen? Glaube ich nicht.

Die Realität hat halt lange so ausgeschaut, dass es in den meisten Branchen Reallohnzuwächse über viele Jahre gab und daran haben sich die Leute gewöhnt. Dass das nicht ewig so weiter gehen kann war dabei anscheinend nur wenigen klar und jetzt macht es halt aufgrund
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Serjoscha am 05 12, 2024, 18:13
Sehr gut formuliert.
Es kann nicht immer nur bergauf gehen.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 05 12, 2024, 18:20
Zitat von: Stipe am  05 12, 2024, 16:56Ich sage nur, was Sache ist: Überzogenen Lohnabschlüsse wie in den letzten Jahren schwächen den Wirtschaftsstandort

Dann sag auch die ganze Sache: Die ,,überzogenen Lohnabschlüsse" waren zu einer Zeit einer überzogenen Inflation und somit überzogener Preissteierungen. Diese wurden nicht durch Lohnerhöhungen hervorgerufen, sondern durch (oft berechtigte, oft aber auch unberechtigte) Ausrede auf COVID oder die Ukraine.

Zitat von: 5047er am  05 12, 2024, 18:05Also bei den meisten Unternehmen ist es durchaus so, dass der Gewinn (falls es denn einen gibt) nur wenige Prozent vom Umsatz ausmacht - das macht sehr wohl etwas aus. Um Wettbewerbsfähig zu bleiben, wird sehr eng kalkuliert.

Ja. Aber die üblichen 7% Gewinn (meist 4-10%) sind nicht die gleiche Relation, wie die Lohnerhöhungen. Auch wenn beides in ,,%" angegeben wird.

Die Lohnkosten liegen irgendwo bei ca 40% der Stückkosten, eine Lohnerhöhung um 4 % schmälert also den Gewinn nicht um 4 % (vielleicht noch von 7% auf 3 %, was viele jetzt vielleicht bringen wollen), sondern lediglich um 1,6%. Also von 7% Gewinn auf 6,88%.

Und seien wir uns doch ehrlich: Der Unternehmer zieht die Preise eh sofort wieder an, sodass man eher bei 7,5% als bei 7% Gewinn landet.

Zitat von: 5047er am  05 12, 2024, 18:05Die Realität hat halt lange so ausgeschaut, dass es in den meisten Branchen Reallohnzuwächse über viele Jahre gab und daran haben sich die Leute gewöhnt. Dass das nicht ewig so weiter gehen kann war dabei anscheinend nur wenigen klar und jetzt macht es halt aufgrund

Also die heurigen und letzten Jahren waren doch alle keine überzogenen Forderungen, sondern welche, die sich um die Inflation bewegten.

Ich gebe aber zu, dass ich nicht den Überblick über alle Branchen habe.

Zitat von: Serjoscha am  05 12, 2024, 18:13Sehr gut formuliert.
Es kann nicht immer nur bergauf gehen.

Das ist völlig klar. Es kann aber nicht nur am Rücken der Angestellten nach unten gehen.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: 5047er am 05 12, 2024, 19:31
Natürlich. Beim Beispiel sinkt der Gewinn aber von 7 auf 5,4 und nicht 6,88 Prozent.

Und natürlich haben die Unternehmen die Preise auch angezogen (müssen sie ja, um wirtschaftlich zu arbeiten), und genau da liegt halt leider das große Problem der letzten Jahre: innerhalb von zwei bis drei Jahren sind dadurch die Lohnkosten um über 20 Prozent gestiegen, auch andere Komponenten wie Energie etc. wurden teurer. Und das halt in einem deutlich höheren Ausmaß als in anderen Ländern. Und die Folge daraus ist halt leider, dass Österreich im Vergleich zu anderen Ländern weniger wettbewerbsfähig wird, leider.

Die Forderungen der letzten Jahre waren teilweise deutlich über der Inflation, die Abschlüsse etwas über der Inflation, z.B. die Metaller haben unlängst einen Prozent über der Inflation abgeschlossen.

Ich will damit keinesfalls sagen, dass es keine Erhöhungen geben soll, aber Abschlüsse leicht unter der Inflation wären in den letzten beiden Jahren durchaus angebracht gewesen.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 05 12, 2024, 19:34
Zitat von: 5047er am  05 12, 2024, 19:31Ich will damit keinesfalls sagen, dass es keine Erhöhungen geben soll, aber Abschlüsse leicht unter der Inflation wären in den letzten beiden Jahren durchaus angebracht gewesen.

Wieso?
Wieso sollte man die Angestellten die Inflation tragen?

Wenn man das weiterspielt, wird es irgendwann keine Kaufkraft mehr geben.

Eine Anpassung zur Inflation hin ist ein MUSS, alles andere Verhandlungssache.

Ich könnte mir aber auch anderes vorstellen:

,,Inflation abschaffen", also Lohnerhöhungen ohne Verhandlungen direkt entsprechend der Inflation. Alles was mehr ist, über ,,Boni" oder Gewinnbeteiligung.
Beispielsweise wären Unternehmen verpflichtet zB 15% des Gewinns (oder eines anderen Abrechnungspunktes) an die Angestellten auszuschütten.
Dann fällt diese Beteiligung in schlechten Jahren und steigt in guten.

Verhandlung sind damit obsolet
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Ch. Wagner am 05 12, 2024, 19:37
Zitat von: 5047er am  05 12, 2024, 18:05Und ja, es gibt Leute die sich ihr Leben "nicht mehr leisten" können. Aber das sind in erster Linie Leute, die jahrelang über den eigenen Verhältnissen gelebt haben und oft für Häuser, Autos, Urlaube etc. variabel verzinste Kredite aufgenommen haben und jetzt draufkommen dass das vielleicht nicht die beste Idee war. Natürlich greifen das Arbeitnehmervertreter auf, um selbst gut dazustehen und ihren Forderungen Kraft zu verleihen.


Ach die bösen, bösen Gewerkschaften. Die sind ja auch für gleichen Lohn bei gleicher Arbeit - wo kämen wir denn da hin. Und working poor ist auch so eine Sozen- und Kummerl-Idee. Und die hohe Verschuldung schon bei Jugendlichen, da sind auch diese bösen Links-Linken schuld. Oder doch a bissi H&M, Zalando und Co, die ihnen das bessere Leben vorgaukeln, und die auch Influencer werden wollen.

Nein Fips, das habe ich niemals angenommen, daß du ein Kommunist sein könntest, dazu hättest du das Kapital lesen und verstehen müssen.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Serjoscha am 05 12, 2024, 19:40
Und laut Dir sind alle "G'stopften" die Bösen oder was?
Sehr übriggeblieben Position......
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 05 12, 2024, 20:49
Zitat von: Serjoscha am  05 12, 2024, 19:40Und laut Dir sind alle "G'stopften" die Bösen oder was?
Sehr übriggeblieben Position......

Steht das wo?
Aber es kann nicht sein, dass automatisch immer alles teurer wird und die Angestellten das so hinnehmen soll.

Von ,,Gstopften" habe ich nicht geschrieben.

Du machst dir die Sache zu simpel
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Serjoscha am 05 12, 2024, 21:09
Du bist auch gar nicht gemeint.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Sanfte Mobilität am 05 12, 2024, 21:13
Thema ist halt, dass viele in den letzten Jahren auf Geld verzichtet haben, die Preise aber gestiegen sind (und die Ursache dafür sind mannigfaltig). Und man beschwert sich immer, dass die Konsumnachfrage zu gering ist. No na, wenn du plötzlich deutlich mehr Miete bezahlst, bleibt halt kein Geld übrig für Extra-Einkäufe.

Und im Grunde geht es nicht um die Höhe der Lohnerhöhung, sondern auch darum, wer davon am Ende profitiert. In den meisten Fällen eh der Staat (Progression) bzw. bei einer prozentualen Erhöhung die Besserverdiener. Das versucht man ja auszugleichen, aber trotzdem hinkt das. So wird die Schere halt auch immer größer und das wird langfristig ein Problem (Pensionen).

Wir beklagen uns, dass es zu wenige Krankenschwestern, Pfleger etc. gibt, Ja, weil die immer noch viel zu wenig verdienen. Die bürokratischen Hürden für ausländische Arbeitskräfte, die wir mit brauchen, sind teilweise zu hoch und stockt der Werkl auch da. Die wirtschaftlichen Probleme von Signa, Kika/Leiner, KTM & Co sind sicher überwiegend Managementfehler und haben nur geringe Ursachen in der Wirtschaftspolitik. Der Handel ist im Umbruch, durch das Onlinegeschäft, das kommt im Moment halt auch noch verstärkt dazu.

Man müsste am Steuersystem schrauben, mehr den Kapitalertrag, Besitz, Erbschaften besteuern als die Arbeit (damit die Lohnkosten runtergehen). Macht man aber nicht, weil dagegen lobbyiert wird. Auch könnte in der SV Besserverdiener mehr beitragen (deutliche Erhöhung Bemessungsgrundlage) und da noch mehr im Steuersystem anpassen.

Zu den Coronahilfen: ein Modell wäre gewesen, einfach nix zu machen, dann wären nach der Pandemie halt das Land neu aufzubauen gewesen, man hat sich in aller Schnelle für Förderungen entschieden, die sicher in einigen Bereich überbordend waren und zur jetzigen Situation führen (das wusste man eh). Nach Corona kam halt der Energiekostenanstieg, Ukraine etc. pp.

Aber es stehen ja noch viel größere Herausforderung an: auch wenn das viele nicht glauben mögen, solche Ereignisse wie heuer im weiten Teilen Österreichs werden zur Tagesordnung gehören und uns regelmäßig Milliardensummem/Jahr kosten. Deshalb muss auch mit der Bodenversiegelung Schluss sein, keine weiteren flächendeckenden Autobahnausbauten mehr (das spart ja auch schon Geld). Das würde dann zwar hie und da Krachen, aber anders ginge es ja nicht. Wird nur keiner machen, weil man will ja wiedergewählt werden und die FPö sieht den Klimawandel ja eher als Werbe-Gag (ich fürchte nur, da täuschen sie sich und streuen ihrem Klientel da Sand in die Augen).

W.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 05 12, 2024, 21:17
Zitat von: Serjoscha am  05 12, 2024, 21:09Du bist auch gar nicht gemeint.

Ch. Wagners Beitrag hatte ich nicht gesehen.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Stipe am 05 12, 2024, 21:21
Zitat von: FlipsP am  05 12, 2024, 15:50(...)

Eine Frechheit, dass die Mitarbeitenden erwarten, von Ihren Löhnen auch noch leben zu können. Was soll das?
Die jährliche (oftmals mehrmals im Jahr) Preiserhöhung sollen die gefälligst ohne Zucken hinnehmen.

(...)

Zum Thema simpel machen. Auch gut.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Ch. Wagner am 06 12, 2024, 08:52
Zitat von: Serjoscha am  05 12, 2024, 21:09Du bist auch gar nicht gemeint.


Fips fühlt sich halt immer angesprochen.

Natürlich habe ich die Gstopften nicht gemeint, sondern eben die "Benkos". Haselsteiner hat ohne Murren seine Signa Gelder zurückgezahlt und freimütig bekannt, daß er auf Benko hereingefallen ist. Und er hat auch nichts gegen eine Reichensteuer.
Aber Denken ist halt nicht so deine Sache, und ich bin auch nicht bereit zu simplifiziern, damit auch du das verstehst.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: flow am 06 12, 2024, 08:54
Zitat von: Ch. Wagner am  06 12, 2024, 08:52Fips fühlt sich halt immer angesprochen.

Schreibst du den Usernamen eigentlich absichtlich falsch?
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Serjoscha am 06 12, 2024, 08:55
Zitat von: Ch. Wagner am  06 12, 2024, 08:52Aber Denken ist halt nicht so deine Sache, und ich bin auch nicht bereit zu simplifiziern, damit auch du das verstehst.

Danke für die Blumen! ;D
Immer wieder schön zu lesen, dass es Dir scheinbar nicht möglich ist auch nur ein einziges Posting zu verfassen ohne persönliche Angriffe und Rüpelhaftigkeiten. Du tust mir leid.

Zitat von: flow am  06 12, 2024, 08:54Schreibst du den Usernamen eigentlich absichtlich falsch?

Er kann offensichtlich nichts für sein Verhalten. Spenden wir im Trost und Nächstenliebe wie es einst der heilige St.Nikolaus tat. 😉
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: 5047er am 06 12, 2024, 09:18
Zitat von: FlipsP am  05 12, 2024, 19:34Eine Anpassung zur Inflation hin ist ein MUSS, alles andere Verhandlungssache.

Ich könnte mir aber auch anderes vorstellen:

,,Inflation abschaffen", also Lohnerhöhungen ohne Verhandlungen direkt entsprechend der Inflation. Alles was mehr ist, über ,,Boni" oder Gewinnbeteiligung.
Beispielsweise wären Unternehmen verpflichtet zB 15% des Gewinns (oder eines anderen Abrechnungspunktes) an die Angestellten auszuschütten.
Dann fällt diese Beteiligung in schlechten Jahren und steigt in guten.
Verhandlung sind damit obsolet
Die Idee ist grundsätzlich gut. Nur fehlt leider ein Mechanismus, falls sich manche Branchen schlechter entwicken. Also dass sich Lohnerhöhungen in wirtschaftlich schwierigen Jahren z.B. auch 0,5 bis 1 % unter der Inflation bewegen können. Natürlich alles mit transparenten Zahlen und der Absicht, dass diese Verschlechterungen in den Folgejahren wieder ausgeglichen werden.

Generell sind solche Automatismen recht sinnvoll. Da hat die aktuelle Bundesregierung mit der Valorisierung der Sozialleistungen auch gute Arbeit geleistet.

Zitat von: FlipsP am  05 12, 2024, 20:49Aber es kann nicht sein, dass automatisch immer alles teurer wird und die Angestellten das so hinnehmen soll.
Haltest du es für sinnvoller, wenn die Arbeitgeber dem Personal mehr bezahlen und das über andere Wege (Kündigungen, steigende Arbeitsbelastungen, Streichung interner Zusatzleistungen etc.) kompensieren?


Zitat von: Sanfte Mobilität am  05 12, 2024, 21:13Thema ist halt, dass viele in den letzten Jahren auf Geld verzichtet haben, die Preise aber gestiegen sind (und die Ursache dafür sind mannigfaltig). Und man beschwert sich immer, dass die Konsumnachfrage zu gering ist. No na, wenn du plötzlich deutlich mehr Miete bezahlst, bleibt halt kein Geld übrig für Extra-Einkäufe.
Wer hat auf Geld verzichtet?

Laut Statistik Austria ist in den letzten Jahren der Tariflohnindex durchwegs stärker gestiegen als der Verbraucherpreisindex. Als Beispiel sind die Tariflöhne von Jänner 2017 bis Oktober 2024 um 33,8 % gestiegen, während die Preise im Vergleichszeitraum um 31,8 % gestiegen sind.
Von Verzicht kann da keine Rede sein und die Statistik Austria schätze ich da als Vertrauenswürdig ein. Du kannst das aber gerne selbst nachrechnen: https://www.statistik.at/Indexrechner/#/

Es bleibt halt oft nicht genug Geld, weil wie schon erwähnt viele Leute über den eigenen Verhältnissen leben. So ist z.B. von 2004 bis 2023 die durchschnittliche Wohnfläche pro Person in Österreich konstant von 41 auf 46,7 m2 gewachsen. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/512938/umfrage/wohnflaeche-pro-person-in-hauptwohnsitzwohnungen-in-oesterreich/#:~:text=Die%20durchschnittliche%20Wohnfl%C3%A4che%20pro%20Person%20in%20einer%20Hauptwohnsitzwohnung,Zehnjahresvergleich%20ist%20sie%20damit%20um%202%2C3%20Quadratmeter%20angestiegen.

Und ich verstehe die Leute ja auch, man ist es einfach gewöhnt dass man von Jahr zu Jahr mehr bekommt und schreit gleichzeitig sofort wenn etwas teurer wird. Das gilt aber gleichermaßen auch für die Unternehmen. Und jetzt wollen beide Seiten nicht wahr haben, dass der Kuchen nicht jedes Jahr größer wird.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 06 12, 2024, 10:23
Zitat von: 5047er am  06 12, 2024, 09:18Haltest du es für sinnvoller, wenn die Arbeitgeber dem Personal mehr bezahlen und das über andere Wege (Kündigungen, steigende Arbeitsbelastungen, Streichung interner Zusatzleistungen etc.) kompensieren?

Nein, natürlich nicht.

Ich habe auch kein Universalrezept dafür. Sehe nur nicht ein, dass die Kleinsten (die dann die ersten auf der Straße sind) auch noch das tragen sollen
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Serjoscha am 06 12, 2024, 12:12
Die Kleinsten trifft es leider immer zuerst und am härtesten. Das ist leider so. Das war leider immer schon so und wird wohl auch immer so sein. 1673 bei der Tulpenkrise,
1873 beim Gründerkrach, der Hungerwinter 1918/1919, danach die Hyperinflation, die große Depression ab 1929. Nur haben wir heute im Vergleich zu damals das Glück das in Österreich niemand verhungern oder erfrieren muss.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: 5047er am 06 12, 2024, 12:14
Die Leute sind aber nicht auf der Straße, weil sie verhungern müssen oder in Massen delogiert werden.

Sondern weil die Gewerkschaften sagen, dass sie auf die Straße gehen sollen. Und wenn man gesagt bekommt dass man mit Störaktionen ein größeres Stück vom Kuchen bekommt, dann folgen dem halt die Leute.

Und die kleinsten "tragen" das ja nicht, weil auch ihr Stück vom Kuchen in den letzten Jahren größer geworden ist.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Sanfte Mobilität am 06 12, 2024, 13:16
Zitat von: 5047er am  06 12, 2024, 09:18Wer hat auf Geld verzichtet?

Laut Statistik Austria ist in den letzten Jahren der Tariflohnindex durchwegs stärker gestiegen als der Verbraucherpreisindex. Als Beispiel sind die Tariflöhne von Jänner 2017 bis Oktober 2024 um 33,8 % gestiegen, während die Preise im Vergleichszeitraum um 31,8 % gestiegen sind.
Von Verzicht kann da keine Rede sein und die Statistik Austria schätze ich da als Vertrauenswürdig ein. Du kannst das aber gerne selbst nachrechnen: https://www.statistik.at/Indexrechner/#/

Es bleibt halt oft nicht genug Geld, weil wie schon erwähnt viele Leute über den eigenen Verhältnissen leben. So ist z.B. von 2004 bis 2023 die durchschnittliche Wohnfläche pro Person in Österreich konstant von 41 auf 46,7 m2 gewachsen. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/512938/umfrage/wohnflaeche-pro-person-in-hauptwohnsitzwohnungen-in-oesterreich/#:~:text=Die%20durchschnittliche%20Wohnfl%C3%A4che%20pro%20Person%20in%20einer%20Hauptwohnsitzwohnung,Zehnjahresvergleich%20ist%20sie%20damit%20um%202%2C3%20Quadratmeter%20angestiegen.

Und ich verstehe die Leute ja auch, man ist es einfach gewöhnt dass man von Jahr zu Jahr mehr bekommt und schreit gleichzeitig sofort wenn etwas teurer wird. Das gilt aber gleichermaßen auch für die Unternehmen. Und jetzt wollen beide Seiten nicht wahr haben, dass der Kuchen nicht jedes Jahr größer wird.

Natürlich haben Leute auf Geld verzichtet, ist ja jetzt wieder Thema bei KTM.

Bei den Lohnerhöhungen ist einfach die Frage, ob die dann auch 1:1 ankommen (Stichwort: Progression). Also diese Statistik sagt leider nicht alles aus.

Und die großen Pleiten (und großen Probleme) liegen sich nicht ausschließlich an den Lohnkosten, da ist auch eine Menge Managementfehler dabei. Und der Handel wird ein Problem bleiben, liegt am Onlinehandel.

W.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Ch. Wagner am 06 12, 2024, 13:36
Das Gewerkschaftsbashing von 5047 ist lächerlich, zu Lohnverhandlungen gehören immer zwei Parteien. Wann sind in den letzten Jahren KTM oder KIKA-Leiner Mitarbeiter auf die Straße gegangen. Wer steht denn für die krassen Managementfehler gerade. Die Stiftungen sicher nicht.


Ah ja, flow: Nur den einen Usernamen schreibe ich seit einiger Zeit anders, er gefällt mir einfach besser.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: 5047er am 06 12, 2024, 14:01
Zitat von: Sanfte Mobilität am  06 12, 2024, 13:16Bei den Lohnerhöhungen ist einfach die Frage, ob die dann auch 1:1 ankommen (Stichwort: Progression). Also diese Statistik sagt leider nicht alles aus.

Und die großen Pleiten (und großen Probleme) liegen sich nicht ausschließlich an den Lohnkosten, da ist auch eine Menge Managementfehler dabei. Und der Handel wird ein Problem bleiben, liegt am Onlinehandel.

W.
Naja, die Progression wurde ja in Österreich im wesentlichen abgeschafft, was ich gut finde.

Da bin ich ganz deiner Meinung. Dass sich der Handel verändert, war ja sowieso absehbar. Insofern war es nicht nur umweltschädlich und  hat Ortskerne zerstört , sondern auch saudumm von -zig Unternehmen, dass in vielen Vororten und Kleinstädten Einkaufszentren, Fachmarktcenter und wie sie sonst noch heißen wie die Schwammerl aus dem Boden geschossen sind.


Zitat von: Ch. Wagner am  06 12, 2024, 13:36Das Gewerkschaftsbashing von 5047 ist lächerlich, zu Lohnverhandlungen gehören immer zwei Parteien.
Natürlich gehören immer zwei Seiten dazu, das habe ich auch nie negiert. Trotzdem darf man aufzeigen, dass sich eine Seite unverhältnismäßig verhält.


PS: Die meisten Beiträge in diesem Theard sollte man wo anders hin verschiebe.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 06 12, 2024, 14:25
Zitat von: 5047er am  06 12, 2024, 14:01Natürlich gehören immer zwei Seiten dazu, das habe ich auch nie negiert. Trotzdem darf man aufzeigen, dass sich eine Seite unverhältnismäßig verhält.

Das ist doch meistens die Seite der Arbeitgeber. Du schreibst aber die ganze Zeit von den "bösen Gewerkschaften".
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: 5047er am 06 12, 2024, 14:35
Eh. In dem Fall ist die unvernünftigere Seite halt die, die die "Tube ausquetschen" möchte.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 06 12, 2024, 14:37
Zitat von: 5047er am  06 12, 2024, 14:35Eh. In dem Fall ist die unvernünftigere Seite halt die, die die "Tube ausquetschen" möchte.

Wirklich?
Auf dem Werbegeschenk fußt dein ganzes Problem? :D
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Stipe am 06 12, 2024, 14:39
Das Problem ist, dass sie die Idee des Werbegeschenks umgesetzt haben. Jetzt ist die Tube halt leer und kann entsorgt werden.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Ch. Wagner am 06 12, 2024, 15:16
Zitat von: 5047er am  06 12, 2024, 14:35In dem Fall ist die unvernünftigere Seite halt die, die die "Tube ausquetschen" möchte.


Ich habe im Wahlkampf von der KPÖ ein kleines Glas mit Erdbeermarmelade bekommen. Da kann man nur ausschlecken. Und von den Grünen eine kleine, feine Zotter Schokolade. Da braucht man nur das Papierl entsorgen. Von ÖVP und SPÖ nix, der FPÖ bin ich ausgewichen (ich achte auf meine Gesundheit).

Allerdings habe ich einst von der GPA die silberne Mitgliedsnadel bekommen. Von der WKO oder IV nix.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 06 12, 2024, 16:04
Zitat von: Stipe am  06 12, 2024, 14:39Das Problem ist, dass sie die Idee des Werbegeschenks umgesetzt haben. Jetzt ist die Tube halt leer und kann entsorgt werden.

Unsinn.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Serjoscha am 06 12, 2024, 16:11
Zitat von: FlipsP am  06 12, 2024, 16:04Unsinn.

Du tust  gerne die Posting anderer, mit Dir abweichender Meinung  mit Worten wie Schwachsinn, oder hier Unsinn herab. Wenn Du Dir schon das Recht herausnimmst dies so zu tun, dann wäre ich Dir sehr verbunden wenn Du auch eine Begründung dazu agbist, und nicht nur negative Wörter ohne Erklärung schreibst, denn das ist zu einfach.

Danke im Voraus.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 06 12, 2024, 17:00
Ich dachte du hast es gerne simpel?

Naja. Was soll man an dem Unsinn begründen?

,,Die Tube ist leer" was soll diese Aussage?
Ist sie nicht. Es kommt vielleicht aktuell grad mal weniger raus, ja. Aber leer ist sie nicht. Daran ändern auch die COVIDbedingten, hohen Insolvenzzahlen nix.

Das ist nicht ansatzweise ein Argument, das man in einer Diskussionen bringen kann. EDIT: Wenn man ernst genommen werden will.

PS: Hab mal schnell nachgesehen. Wenn man nach den Wörtern Unsinn und Schwachsinn sucht, sehe ich auf der ersten Seite sehr oft deinen Namen. Bei ,,Schwachsinn" bin ich recht oft dabei. Aber da gab es eine Diskussion um die Verwendung des Wortes Schwachsinn eines anderen Users.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Serjoscha am 06 12, 2024, 17:25
Zitat von: FlipsP am  06 12, 2024, 17:00Ich dachte du hast es gerne simpel?





Du kannst es wohl nicht lassen, und musst ständig ungut sein und provozieren, schade.

Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Stipe am 06 12, 2024, 18:33
Zitat von: FlipsP am  06 12, 2024, 16:04Unsinn.

Nimmst das mit Unsinn zurück, wenn Magna ab 2026 die halbe Belegschaft abbaut und Dutzende Zulieferer zusperren?
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 06 12, 2024, 19:20
Zitat von: Stipe am  06 12, 2024, 18:33Nimmst das mit Unsinn zurück, wenn Magna ab 2026 die halbe Belegschaft abbaut und Dutzende Zulieferer zusperren?

Nein. Wieso auch?
Denn es gilt ja trotzdem nicht für alle.

Außerdem hat das bei Magna andere Gründe, als die Lohnkosten.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Stipe am 06 12, 2024, 19:48
Darum baut BYD ja ihr Werk in Ungarn, weil dort die Löhne so hoch sind.

Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 06 12, 2024, 23:00
Zitat von: Stipe am  06 12, 2024, 19:48Darum baut BYD ja ihr Werk in Ungarn, weil dort die Löhne so hoch sind.

Deswegen hat Tesla ihr Werk in als Niedriglohnland bekannten Deutschland errichtet.

Oder Magna Steyr in Graz immer wieder sehr gute Aufträge.
Der Mercedes-Benz G wurde ja erst kürzlich wieder verlängert.

Es gibt auch recht gute Folgeaufträge für Magna Steyr. Deren Beginn ist aber leider erst in 2-3 Jahren geplant. Wodurch jetzt durch den Auslauf von BMW/Toyota und Jaguar eben sowieso ein Loch entstanden wäre.
Das hätte man aber mit dem Fisker Ocean einigermaßen gut überbrückt. Leider ist der halt weggebrochen. Was jetzt die aktuellen, akuten Probleme bringt.

Die Lohnerhöhungen sind daran eher nicht schuld.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Stipe am 07 12, 2024, 08:18
Tesla ist ein gutes Beispiel. Das Werk würde vor der Inflation (und damit den Gehaltssteigerung geplant, de facto mit Fördergelder errichtet, der Ausbau liegt auf Eis und es produziert nicht im Vollbetrieb. Und die Lohnstückkosten in D sind mittlerweile niedriger als in Ö.

Der G ist das einzige, was sicher in Graz bleibt, aber das ist halt eine kleinere Einheit. Und meine Kontakte bei Magna waren froh zu wissen, welche Aufträge sie in 2-3 Jahren haben werde. Vielleicht hast du ja zweckdienliche Hinweise für das Management.

Es stimmt, die hohen Lohnabschlüsse sind nicht das einzige Problem, da gibt es auch zu viel Bürokratie, eine zu zaghafte Energiewende und in manchen Branchen einen Strukturwandel. Aber unter den hohen Kosten leiden einfach alle, und bei einigen bringt das halt das Fass zum Überlaufen. Wenn die Lohnhöhe so egal ist, war erhöhen wir nicht nochmal um 20%, wäre ja lässig für alle, oder?
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 07 12, 2024, 08:28
Zitat von: Stipe am  07 12, 2024, 08:18Tesla ist ein gutes Beispiel. Das Werk würde vor der Inflation (und damit den Gehaltssteigerung geplant, de facto mit Fördergelder errichtet, der Ausbau liegt auf Eis und es produziert nicht im Vollbetrieb.

Die aktuell nicht volle Produktion hat aber wieder ein anderes Problem, als Lohnkosten.
Du kannst nicht jedes Problem simpel auf die Löhne zurückführen. Das ist schon extrem einfach gestrickt.

Zitat von: Stipe am  07 12, 2024, 08:18Und meine Kontakte bei Magna waren froh zu wissen, welche Aufträge sie in 2-3 Jahren haben werde. Vielleicht hast du ja zweckdienliche Hinweise für das Management.

Ohje. Da hast du scheinbar die falschen Kontakte.
Meine Infos kommen aus dem unteren bis mittleren Management.
Und sie waren auch Schon teilweise in den Medien zu lesen.

Zitat von: Stipe am  07 12, 2024, 08:18Wenn die Lohnhöhe so egal ist, war erhöhen wir nicht nochmal um 20%, wäre ja lässig für alle, oder?

Weil es halt ab irgendeinem Punkt nicht mehr egal ist. 20% nenne ich auch überzogen. Werte um die Inflation nicht.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Stipe am 07 12, 2024, 09:20
Dann gibt es also offenbar einen Punkt, wo Lohnstückkosten zum Problem werden, wir haben ihn nur noch nicht erreicht? Gut, das wird die Zeit weisen, aber die Arbeitslosenrate 2026 wird mir recht geben.

Und wenn es eh schon in den Medien stand, sag uns doch die Folgeaufträge für Magna, bitte.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Ch. Wagner am 07 12, 2024, 09:48
Zitat von: Stipe am  06 12, 2024, 19:48Darum baut BYD ja ihr Werk in Ungarn, weil dort die Löhne so hoch sind.


Sie bauen vorallem in Ungarn, weil sie damit in der EU sind und die deppaten Zölle so umgehen können. Die deutschen Autobauer haben halt die E-Mobilität vollkommen verschlafen, die Chinesen nicht.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Stipe am 07 12, 2024, 10:05
Österreich ist auch in der EU, Magna hat die nicht ausgelasteten Produktionshallen und (noch) das qualifizierte Personal. Die bauen trotzdem in Ungarn.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 07 12, 2024, 11:22
Zitat von: Stipe am  07 12, 2024, 10:05Österreich ist auch in der EU, Magna hat die nicht ausgelasteten Produktionshallen und (noch) das qualifizierte Personal. Die bauen trotzdem in Ungarn.

Tja die Verhandlungen sind halt nicht erfolgreich gewesen.

Zitat von: Stipe am  07 12, 2024, 09:20Und wenn es eh schon in den Medien stand, sag uns doch die Folgeaufträge für Magna, bitte.

Es stand in mehreren Artikeln zu den Massenentlastungen, dass Folgeaufträge in Aussicht sind.
Man wird halt Konkretes erst öffentlich kommunizieren, wenn es unterschrieben ist.

Das Werk steht aktuell jedenfalls nicht zur Disposition. Was es tun würde, wenn es so wäre, wie du behauptest und nix mehr nachkommt.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Stipe am 07 12, 2024, 11:25
Darf ich dich nochmal um die Namen der medial bekannten Folgeaufträge bei Magna in 2-3 Jahren bitten, ich muss die überlesen haben. Danke.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Mariborcan am 07 12, 2024, 12:32
Ineos ist AFAIK Geschichte. Soll heißen der Deal ist abgeblasen.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Serjoscha am 07 12, 2024, 12:33
Zitat von: Ch. Wagner am  07 12, 2024, 12:23Du weißt doch, daß fips zu faul zu Nachschauen ist.



Warum duldet man dieses permanent schlechte Benehmen so wehement?
Es stört extrem.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Stipe am 07 12, 2024, 12:49
An den Mann mit dem singulären schlechten Namens Gedächtnis: Jaguar ist in der zweiten Novemberhälfte schon ausgelaufen.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Mariborcan am 07 12, 2024, 16:00
Zitat von: Mariborcan am  07 12, 2024, 12:32Ineos ist AFAIK Geschichte. Soll heißen der Deal ist abgeblasen.

cf.: https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/18625680/keine-fertigung-bei-magna-ineos-zieht-in-graz-den-stecker
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: s_gelb am 08 02, 2025, 16:11
Je nachdem, wie die Kollektivvertragsverhandlungen am 17.02. laufen, könnte es andernfalls am 20.02 zu ersten Warnstreiks Im Bussektor kommen:

https://www.vida.at/de/artikel/strasse/2025/kollektivvertragsverhandlungen-private-autobusbetriebe#KVVerhandlungstermin_am_17_Februar_und_mglicher_Warnstreik_am_20_Februar
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: s_gelb am 18 02, 2025, 05:20
Zitat von: s_gelb am  08 02, 2025, 16:11Je nachdem, wie die Kollektivvertragsverhandlungen am 17.02. laufen, könnte es andernfalls am 20.02 zu ersten Warnstreiks Im Bussektor kommen:

https://www.vida.at/de/artikel/strasse/2025/kollektivvertragsverhandlungen-private-autobusbetriebe#KVVerhandlungstermin_am_17_Februar_und_mglicher_Warnstreik_am_20_Februar


Im Zeitraum von 4 UHR bis 6 UHR:

https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/19375786/kein-akzeptables-angebot-buslenker-streiken-am-donnerstag?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTEAAR3y0_leeWboT1MkQvTepFZv8xyroNXtZF2VvyXe5ySbbXY5LDLpgDEFk8Q_aem_62VoFbrtT09BZtGX2HDLSw
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: TW 581 am 18 02, 2025, 07:59
In der Steiermark sind aktuell eh Ferien daher wird es nicht so zu spüren sein!

Wenn man mal nach vielen Jahren streikt ist schon richtig so, in Deutschland wird mittlerweile alle 1-2 Jahre im NV gestreikt.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 18 02, 2025, 08:18
,,Streik ist rücksichtslos"

Das sehe ich nicht so!

Mit 4-6 Uhr hat man eine sehr humane Zeit gewählt, um zu streiken.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 19 02, 2025, 12:14
Laut Verkehrsverbund sind die Steiermarkbahn, die MVG, die Stadtwerke Leoben und die Graz Linien nicht betroffen (klar, sind ja nicht privat).

In Graz sind sollen aber die Linien 30, 61, 68/69 betroffen sein.

Fehlen da nicht noch welche?
Was ist zB mit 78?
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: sweiland am 19 02, 2025, 12:21
Da sind's 30, 61, 68, 69, 75, 78 und 80: https://www.verbundlinie.at/de/service/infomaterial/neuigkeiten-steiermark/20-februar-2025-warnstreik-der-buslenker-innen-privater-verkehrsunternehmen
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: danihak am 19 02, 2025, 13:50
Zitat von: FlipsP am  19 02, 2025, 12:14Laut Verkehrsverbund sind die Steiermarkbahn, die MVG, die Stadtwerke Leoben und die Graz Linien nicht betroffen (klar, sind ja nicht privat).

In Graz sind sollen aber die Linien 30, 61, 68/69 betroffen sein.

Fehlen da nicht noch welche?
Was ist zB mit 78?

Im Link unter dir steht nichts (mehr?) von MVG und Stadtwerke Leoben bei den Ausnahmen.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 19 02, 2025, 14:14
Interessant!
Auf Instagram stand es wie von mir geschrieben.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: sweiland am 19 02, 2025, 14:33
Jetzt steht spannenderweise wieder mehr: "Nicht betroffen ist generell der Bahnverkehr. Ebenfalls nicht betroffen sind die Bahn- und Buslinien der Steiermarkbahn, der MVG, der Stadtwerke Leoben, der Fa. Oberger, der Fa. Retter sowie der Stadtverkehr der Graz Linien. Ausgenommen sind in Graz nur die Stadtbuslinien 30, 61, 68, 69, 75, 78 und 80 (betrieben von privaten Busunternehmen)."
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: Martin am 19 02, 2025, 14:36
Zitat von: FlipsP am  18 02, 2025, 08:18Mit 4-6 Uhr hat man eine sehr humane Zeit gewählt, um zu streiken.
....aber nur in den Ferien
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: FlipsP am 19 02, 2025, 14:38
Oberger ist sehr interessant. Der hat den Sitz zwar nicht in der Steiermark, aber der KV gilt doch österreichweit.

Zitat von: Martin am  19 02, 2025, 14:36....aber nur in den Ferien

Auch allgemein betrifft es dort noch ,,nur" ,,wenige" Pendler.

Schlimmer wäre definitiv 7-9 gewesen.
Titel: Re: Wir fahren gemeinsam
Beitrag von: TW 581 am 19 02, 2025, 18:42
Hoffe man einigt sich bald, sonst gibt's wohl längerer Streiks.