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Thema: Kunst-Tramwaystation: Ende eines Wahrzeichens (17351-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
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Re: Kunst-Tramwaystation: Ende eines Wahrzeichens
Antwort #15
Großes Echo rund ums Wartehäuschen

Viele treten für die Erhaltung der Kunst-Tramstation ein. Bei der Holding Graz verweist man auf den desolaten Zustand. Von Hans Andrej
Diese Wartehäuschen soll jetzt einem Standardmodell weichen

Klar. Es ist ein Exot im Einheitsbrei der Öffi-Haltestellen auf Stadtgebiet. Jenes Wartehäuschen bei der Tramstation Sparbersbachgasse/Mandellstraße, das mit der größten frei stehenden Glasscheibe Europas für internationales Echo gesorgt hat. Jetzt gibt es in Graz viel Echo rund um dieses Kunstprojekt. Nachdem es, wie exklusiv berichtet, einem Standard-Wartehäuschen Platz machen soll.

"Die Stadt lebt von markanten, unverwechselbaren Objekten wie dieser Skulptur. Ich finde es unverantwortlich, diese zu entfernen", meint Leserin Barbara Hafner. Für die "Erhaltung dieses "Wahrzeichens" sprach sich KPÖ-Gemeinderätin Christine Braunersreuther aus. "Auch Michael Szyszkowitz von der ASVK ist gegen den Abbruch, die TU hat angefragt", berichtet Architekt Irmfried Windbichler als Planer. Was ihm jetzt sein ehemaliger Mitarbeiter Architekt Joe W. Kollegger streitig macht. Windbichler: "Ich habe damals den Auftrag bekommen. Ich gebe aber gerne zu, dass der Großteil des Plans von Kollegger stammt."

Bei der Holding Graz winkt man aber klar ab, was die Erhaltung betrifft. Vorstand Wolfgang Malik: "Der Zustand des Wartehäuschens ist derart schlecht, vor allem vom Rost angegriffen, dass die Statik in Gefahr ist. Für uns kommt daher nur ein Austausch infrage."

Seinerzeit sei angedacht gewesen, eine ganze Straßenbahnlinie mit designten Stationen auszustatten, nichts sei daraus geworden, weiß Windbichler. Der nun eine Anfrage eines Arztes hat, der das "Ding" gerne vor seiner Praxis aufstellen möchte.
HANS ANDREJ

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3584599/grosses-echo-rund-ums-wartehaeuschen.story
Liebe Grüße
Martin

Re: Kunst-Tramwaystation: Ende eines Wahrzeichens
Antwort #16

Großes Echo rund ums Wartehäuschen
[...] Diese Wartehäuschen soll jetzt einem Standardmodell weichen [...]


An der alten 63er-Position an der Halstestelle Merangasse Ri Hbf. steht eh noch eines ;)

Re: Kunst-Tramwaystation: Ende eines Wahrzeichens
Antwort #17
Man könnte doch bei der Sanierung zwei Werbefläche hinzufügen, damit sollte Ankündee zufrieden gestellt sein und eine Monitor für die Fahrgastinformation, wenn wir schon für Gondeln Machbarkeitsstudiien zig Tausende von Euro rauswirft wird man für dieses Kunstwerk auch Geld haben in der City of Nagl Design!
LG TW 581

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kunst-Tramwaystation: Ende eines Wahrzeichens
Antwort #18

An der alten 63er-Position an der Halstestelle Merangasse Ri Hbf. steht eh noch eines ;)


Ob das nicht vergessen wurde...  :hehe:  :lol:  :pfeifend:
Liebe Grüße
Martin

  • w
Re: Kunst-Tramwaystation: Ende eines Wahrzeichens
Antwort #19
es wird gerade abgerissen...  ???

pers. anmerkung: ganz so funktionell sind die standard-wartehaeusschen nun auch wieder nicht: die stangen sind viel zu dick um ein fahrrad anhaengen zu koennen!

Re: Kunst-Tramwaystation: Ende eines Wahrzeichens
Antwort #20

pers. anmerkung: ganz so funktionell sind die standard-wartehaeusschen nun auch wieder nicht: die stangen sind viel zu dick um ein fahrrad anhaengen zu koennen!

Alle Haltestellenbereiche sollen ja auch nur den Öffis-Benützern vorbehalten sein und nicht als Fahrradabstellplatz mißbraucht werden! Für Fahrräder gibt es eigene Abstellplätze und das sogar immer öfter "besser" überdacht (witterungstechnisch gesehen), als es die Standard-Haltestellenhäuschen in Graz sind!

  • Hubert Voller
Re: Kunst-Tramwaystation: Ende eines Wahrzeichens
Antwort #21

...die stangen sind viel zu dick um ein fahrrad anhaengen zu koennen!

Die Wartehäuschen sind auch keine Fahrradabstellplätze :no:

l.g. rellov
Es ist besser, ein Licht zu entzünden, als über die Dunkelheit zu fluchen.

  • w
Re: Kunst-Tramwaystation: Ende eines Wahrzeichens
Antwort #22

Die Wartehäuschen sind auch keine Fahrradabstellplätze

wer sagt das? (falls wer was missverstanden hat: raeder hanegt man natuerlich draussen auf der rueckseite dran wenn mind. 1,5m platz fuer den gehtweg bleibt)

  • Ch. Wagner
Re: Kunst-Tramwaystation: Ende eines Wahrzeichens
Antwort #23

es wird gerade abgerissen...  ???

pers. anmerkung: ganz so funktionell sind die standard-wartehaeusschen nun auch wieder nicht: die stangen sind viel zu dick um ein fahrrad anhaengen zu koennen!


Es soll in den Skulpturenpark beim Schwarzl übersiedeln.

pers. anm.: wenn du Groß- und Kleinschreibung beachtetest, würden sich viele beim Lesen leichter tun.

LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • w
Re: Kunst-Tramwaystation: Ende eines Wahrzeichens
Antwort #24
foto vom abbruch heute frueh
Erstellt am: April 03, 2014, 10:57:53
der angebliche grund fuer den uebereilten abbruch:
es haette heute einen termin vom bundesdenkmalamt bzgl. unterschutzstellung geben sollen!

Re: Kunst-Tramwaystation: Ende eines Wahrzeichens
Antwort #25

Danke, Christian, für Deine persönliche Anmerkung. Es stellt sich die Frage, wie lange einem die fehlerhaften Postings noch zugemutet werden.


Die Postings sind nicht fehlerhaft sondern der Poster ist einfach ignorant. So wie er auch die Shift-Taste und den Doublepost-Button fortwährend ignoriert.  :hammer:

  • Hubert Voller
Re: Kunst-Tramwaystation: Ende eines Wahrzeichens
Antwort #26
Zitat von: w

foto vom abbruch heute frueh

Möcht nicht als "Lehrmeister" auftreten, aber Abbruch bezeichnet man das komplette oder teilweise Zerstören und Entsorgen von Bauwerken aller Art. Für mich sieht es, wie auf dem Foto zu sehen, nicht nach einer Zerstörung aus! :no:

l.g. rellov
Es ist besser, ein Licht zu entzünden, als über die Dunkelheit zu fluchen.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kunst-Tramwaystation: Ende eines Wahrzeichens
Antwort #27
"Überfall" auf Haltestelle

Der Bescheid des Denkmalamtes zur Unterschutzstellung war in Arbeit. Da ließ die Holding Graz das Wartehäuschen in der Grazbachgasse entfernen.

Die hitzig geführte Diskussion um das in den 1990er-Jahren vom Architekturbüro Irmfried Windbichler entworfene Wartehäuschen bei der Tramhaltestelle Mandellstraße wurde abrupt unterbrochen. Während vom Bundesdenkmalamt die Unterschutzstellung in die Wege geleitet wurde, ließ die Holding Graz gestern die Skulptur entfernen. "Wir haben vom Verfahren nichts gewusst", erklärt Holding-Sprecher Gerald Pichler.

Wie berichtet, will die Holding im Zuge einer Neugestaltung des Platzes dort ein Standard-Wartehäuschen aufstellen. Gegen die Entfernung der Kunst-Tramstation sind aber zahlreiche Bürger und auch Institutionen, wie etwa die Ingenieurkammer, das Haus der Architektur oder die Zentralvereinigung der Architekten, auf den Plan getreten. Schließlich wurde auch das Denkmalamt aktiv.

Für gestern, 11 Uhr, war ein Gespräch zwischen Landeskonservator Christian Brugger und Stadtplanungschef Bernhard Inninger angesetzt. "Auf dem Weg zu Inninger wollte ich das Objekt noch einmal anschauen. Als ich hinkam, lief der Abbruch", ist Brugger sauer. Inninger versichert, dass er davon nichts gewusst hat. Der von Brugger sofort über das Denkmalamt in Wien veranlasste Bescheid über die Unterschutzstellung ist aber zu spät gekommen.

Die gestern abgebauten Teile sollen laut Holding zwischengelagert, saniert werden und dann das äußerst desolate Wartehäuschen bei der Haltestelle Skulpturenpark in Unterpremstätten ersetzen. Brugger dazu: "Die Skulptur wurde für diesen Ort geschaffen und reagiert auf den Platz. An einem anderen Standort geht ja der Bezug verloren."
HANS ANDREJ

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3594381/ueberfall-haltestelle.story
Liebe Grüße
Martin