Ein dreister Parksünder
Grazer stand mit Auto und Behindertenausweis einer betagten Weizerin - wohl länger - ungestraft auf Behindertenparkplatz in Kaiserfeldgasse.

Ziemlich dreist, welchen Trick sich ein in Graz wohnender Mann ausgedacht hat, um zu einem kostenlosen Dauerparkplatz in der Blauen Zone in der Grazer Innenstadt zu kommen. Erst durch eine anonyme Anzeige ist man dem findigen Parksünder jetzt auf die Spur gekommen. Er musste eine saftige Strafe bezahlen. Mittlerweile hat er angeblich einen Garagenplatz gemietet.

Nach der Anzeige hat das Parkgebührenreferat die Spur aufgenommen. "Wir haben die Besitzerin des Fahrzeuges und des Behindertenausweises ausfindig gemacht. Und immer, wenn das Auto dort gestanden ist, haben wir die über 80 Jahre alte Dame in Weiz angerufen, wo sie auch immer am Festnetztelefon abgehoben hat. Sie konnte also gar nicht in Graz gewesen sein", berichtet der Leiter des Parkgebührenreferates, Gottfried Pobatschnig.
Dann habe man die Polizei eingeschaltet und mit dem Grazer (mit der Weizerin nicht verwandt) Kontakt aufgenommen. "Er hat anfangs versucht, uns mit diversen Ausreden am Schmäh zu führen. So hat er einmal etwa behauptet, er hätte die Weizerin nach Graz gebracht, wo sie gerade beim Friseur ist. Die Dame hat aber wieder in Weiz das Telefon abgehoben", so Pobatschnig.
Nach Kontrollen an zehn Tagen sei es klar gewesen, dass hier der Parkplatz erschlichen wurde. Dem Grazer Parksünder wurde zehn Mal die Strafe von 218 Euro aufgebrummt. Pobatschnig: "Er ist dann zu mir gekommen und hat um eine Reduktion der Strafe gebeten. Wir haben uns auf die Hälfte der Strafe geeinigt, was immerhin noch über 1000 Euro ausmachte." Er parke jetzt ordnungsgemäß in einer Garage.
HANS ANDREJ

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3693979/ein-dreister-parksuender.story

• Martin
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Ein dreister Parksünder

Juli 24, 2014, 12:22:12

Ein dreister Parksünder
Grazer stand mit Auto und Behindertenausweis einer betagten Weizerin - wohl länger - ungestraft auf Behindertenparkplatz in Kaiserfeldgasse.

Ziemlich dreist, welchen Trick sich ein in Graz wohnender Mann ausgedacht hat, um zu einem kostenlosen Dauerparkplatz in der Blauen Zone in der Grazer Innenstadt zu kommen. Erst durch eine anonyme Anzeige ist man dem findigen Parksünder jetzt auf die Spur gekommen. Er musste eine saftige Strafe bezahlen. Mittlerweile hat er angeblich einen Garagenplatz gemietet.

Nach der Anzeige hat das Parkgebührenreferat die Spur aufgenommen. "Wir haben die Besitzerin des Fahrzeuges und des Behindertenausweises ausfindig gemacht. Und immer, wenn das Auto dort gestanden ist, haben wir die über 80 Jahre alte Dame in Weiz angerufen, wo sie auch immer am Festnetztelefon abgehoben hat. Sie konnte also gar nicht in Graz gewesen sein", berichtet der Leiter des Parkgebührenreferates, Gottfried Pobatschnig.
Dann habe man die Polizei eingeschaltet und mit dem Grazer (mit der Weizerin nicht verwandt) Kontakt aufgenommen. "Er hat anfangs versucht, uns mit diversen Ausreden am Schmäh zu führen. So hat er einmal etwa behauptet, er hätte die Weizerin nach Graz gebracht, wo sie gerade beim Friseur ist. Die Dame hat aber wieder in Weiz das Telefon abgehoben", so Pobatschnig.
Nach Kontrollen an zehn Tagen sei es klar gewesen, dass hier der Parkplatz erschlichen wurde. Dem Grazer Parksünder wurde zehn Mal die Strafe von 218 Euro aufgebrummt. Pobatschnig: "Er ist dann zu mir gekommen und hat um eine Reduktion der Strafe gebeten. Wir haben uns auf die Hälfte der Strafe geeinigt, was immerhin noch über 1000 Euro ausmachte." Er parke jetzt ordnungsgemäß in einer Garage.
HANS ANDREJ

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3693979/ein-dreister-parksuender.story

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Martin