St. Peter: Mehr Platz für Geher, Radler und Busse
Um 8,4 Millionen Euro bekommt die St.-Peter-Hauptstraße im nächsten Jahr ein komplett neues Gesicht. Für den geplanten Südgürtel wird ab Donnerstag die UVP aufgelegt.
Nach der Sechser-Verlängerung soll nun auch mehr Platz für Fußgänger und Radler in St. Peter entstehen

Rund 20.000 Kraftfahrzeuge fahren täglich durch die Grazer Hauptverkehrsader im Südosten - die St.-Peter-Hauptstraße. Geher und Radler werden davon an den Rand gedrängt, die Busse stecken häufig im Stau. Forderungen nach einem großzügigen Ausbau, der vor allem mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger bringen soll, gibt es seit vielen Jahren. Ab kommendem Jahr ist es endlich so weit. Der Grazer Gemeinderat segnet am Donnerstag den städtischen Teil des Projektes ab.

Sanierung. Begonnen wird mit der Generalsanierung samt Ausbau im kommenden Jahr mit dem Abschnitt zwischen Petrifelderstraße und Sternäckerweg. Vorgesehen sind beidseitig Gehsteige mit einer Breite von 1,5 Metern. Stadtauswärts kommt ein 1,6 Meter breiter Radfahrstreifen. Stadteinwärts soll eine 3,5 Meter breite Busspur, die auch von den Radlern benützt werden kann, für die notwendige Beschleunigung des öffentlichen Verkehrs sorgen. In der Mitte bleiben 6 Meter für die beiden Kfz-Spuren. Außerdem werden fünf Ampeln in der St.-Peter-Hauptstraße neu angebracht oder adaptiert.

Gemeinsame Finanzierung. Federführend beim Projekt ist das Land Steiermark, da es sich hier um eine Landesstraße handelt. Das Land beteiligt sich auch mit vier Millionen Euro an der Finanzierung. Die Stadt Graz zahlt 900.000 Euro aus dem eigenen Budget, 1,3 Millionen von der Graz AG. Eine beträchtliche Summe, nämlich 3,6 Millionen Euro, wird weiters für die Erneuerung des Sammelkanals für Oberflächen- und Regenwasser aufgewendet, um künftig Überschwemmungen im Bereich des Petersbachs zu vermeiden. "Von der Sanierung der St.-Peter-Hauptstraße erwarten wir uns deutliche Verbesserungen für die Fußgänger, Radler und den ÖV", freut sich die Grazer Verkehrsreferentin Vizebürgermeisterin Lisa Rücker (Grüne).
HANS ANDREJ, HELMUT BAST

quelle:kleinezeitung.at

Na da bin ich mal gespannt. Wobei es im genannten Abschnitt normalerweise keine Probleme geben wird, da hier eh genug Freiflächen sind. Viel schwieriger schaut es da ab der Kreuzung Petrifelder-Straße stadteinwärts aus. Aber wer weiß, ob da überhaupt etwas gemacht wird?