AK fordert bessere und schnellere Öffis
Die meisten Pendler gibt es in der Oststeiermark - und sie würden vermehrt auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, wenn es bessere und schnellere Anbindungen geben würde. Das ergab eine Studie der Arbeiterkammer.
            
Die meisten Pendler gibt es in Feldbach
Feldbach belegt den Pendler-Spitzenplatz in der Steiermark: Mehr als 70 Prozent der erwerbstätigen Bezirksbewohner verlassen ihre Heimatgemeinde, um zur Arbeit zu kommen. In Hartberg oder Fürstenfeld sind es immerhin mehr als zwei Drittel.
            
Zum Vergleich: Der Pendleranteil in der übrigen Steiermark beträgt etwa 50 Prozent.
            
Die AK fordert das S-Bahn-System für die Ostbahn.
Viele würden umsteigen
Nach Graz pendeln mehr als 40 Prozent mit Bus oder Bahn - das Potential für das Pendeln mit öffentlichen Verkehrsmitteln wäre aber weit größer: Weitere 23 Prozent der Pendler würden mit Öffis zum Arbeitsplatz fahren.

Dazu müsste allerdings das Angebot für die Pendler verbessert werden, sagt AK-Vizepräsident und Vorsitzender des Verkehrsausschusses, Fritz Ploner: "Konkret ist das der weitere Ausbau der steirischen Ostbahn, um sie noch attraktiver, schneller zu machen und endlich auch das S-Bahn-System auf dieser Strecke einzuführen. Für all jene, die keine andere Möglichkeit haben, als mit dem Pkw zu ihrer Arbeitsstelle zu kommen, fordern wir eine Verbesserung der Pendlerförderung".
            
Faktor Zeit ist ausschlaggebend
Für die Pendler ist vor allem der Faktor Zeit ausschlaggebend, sagt Ploner: "Die Befragten sagen uns, der öffentliche Verkehr müsste schneller werden, daher ist die Forderung: Wir brauchen eine Verbesserung, Beschleunigung des öffentlichen Verkehrs, und selbstverständlich kommt auch die Qualität des Fahrzeugs mit dazu - elf Prozent sagen uns, wir steigen deshalb in ein öffentliches Verkehrsmittel nicht ein, weil so viele Menschen drinnen sind, weil es nicht bequem ist, etc."
            
Wichtig sei es, die Ausweichen Laßnitzhöhe, Autal und Takkern II auf der Ostbahn rasch zu realisieren und die Modernisierung der öffentlichen Verkehrsmittel voranzutreiben, so Ploner.

quelle: steiermark.orf.at

Das sind ja revolutionäre neue Erkenntnisse...

MfG, Christian

Ich dachte, die Ausweichen sind schon fix? Mit dem Bau soll kommendes Jahr begonnen werden.