Wie kommen die Bewohner dieser Gegend dazu, das allnächtliche Rudelsaufen und Kollektivgrölen mit anschließendem Massenspeiben ertragen zu müssen?
Du bist scheinbar öfters dort und weißt wie es dort abläuft?
Das Verhalten der Stadt Graz in dieser Sache ist gegenüber den Wirtschaftstreibenden - allen voran dem Besitzer des Kottulinsky - einfach nur lächerlich.
Das Kottulinsky befindet sich in den Räumlichkeiten der Stadt, wo früher das Amt für Wahlen und Einwohnerwesen untergebracht war. - Diese Räumlichkeiten wurden von der Stadt verpachtet und vom Pächter wurde viel Geld investiert. Nun nachdem sich das Lokal in der Szene einen Namen gemacht hat und endlich schwarze Zahlen schreibt, darf es um zwei Uhr zusperren, wo das Geschäft eigentlich erst richtig losgeht?
Das 3Monkeys ist seit Jahren - wenn nicht Jahrzehnten - das Szene Lokal, wo sich nach Mitternacht auch immer wieder Promis die Hand geben, und auch internationale Stars, wenn diese in Graz weilen. Die Stadt sollte eigentlich stolz darauf sein, so ein Lokal zu haben, wo auch das Niveau des Publikums entsprechend hoch ist.
Im Univiertel wird seit Jahrzehnten "Party" gemacht. - Bei den Lokalen gab es großteils ein Kommen und Gehen oder zumindest Besitzerwechsel. - Das 3M bekommt nun für seine jahrelange gute Arbeit die rote Karte von der Stadt, was keinesfalls nachvollziehbar ist. Die Wirte von den beiden Lokalen und einigen anderen haben private Security-Streifen organisiert sowie andere Aktionen gestartet, um zu zeigen, dass sie kompromißbereit sind. - Das wurde von der Stadt alles negiert.
Die Anrainer dort, sind sich der Situation dort auch seit Jahrzehnten bewusst - das ist dasselbe wie in der Theodor Körnerstraße mit der Variobahn.
In Graz gibt es eine Vielzahl an weiteren Lokalen, die bis in die frühen Morgenstunden geöffnet haben, aber die sind nicht in so einem noblen Viertel und daher haben die Anrainer dort scheinbar keine Macht!
Im Univiertel mischt sich die Stadt aber ein - das halte ich persönlich für Diskriminierung.
So stehen nun die Wirte, die zahlreichen Angestellten in den Lokalen und auch Taxifahrer und -unternehmer ihrer Einnahmen von der Stadt beraubt da. - Danke ÖVP!! Diese Partei tritt überall für die Wirtschaft und die lokalen Unternehmen ein nur in Graz nicht.
Graz ist einmal mehr die Stadt der Verbote! Zuerst verspricht der Bürgermeister für Ersatz zu sorgen, jetzt gibt es das nicht. - Erwartet der Bürgermeister, dass die Leute wirklich zuhause bleiben?
Mitnichten - die Leute werden sich andere Lokale suchen und dann geht das ganze halt dort wieder weiter.
Graz ist noch eine "lebende" Stadt. Die Politik - allen voran der BM - arbeitet aber offenbar daran, daraus den sterbenden "Schwan" zu machen.
Alles wird regelmentiert die Parkzonen werden bis in die Nacht erweitert. - Finstere Zeiten für die "Stadt der Verbote!"