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Thema: ÖBB-Direktverbindung Linz-Graz wackelt  (36562-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: ÖBB-Direktverbindung Linz-Graz wackelt
Antwort #75
Bin aber schon gespannt mit welchem Material sie fahren wollen - wird man ja bald hören wenn so "intensiv" gesucht wird.  :D

Re: ÖBB-Direktverbindung Linz-Graz wackelt
Antwort #76
geleaste/geborgte Flirt, die höhere Seitenbeschleunigungen zulassen ... nur so ist die schnellere Kantenfahrzeit Graz - Linz zu schaffen.

Re: ÖBB-Direktverbindung Linz-Graz wackelt
Antwort #77
"Direktverbindung Linz-Graz kann wirtschaftlich sein"



Stefan Wehinger, Chef der privaten "Westbahn" will nach dem neuen Zugangebot für die Strecke Wien-Salzburg, auch die gekappte Direktverbindung Linz-Graz wieder auf Schiene bringen. Spielt die Politik mit, hofft der Ex-ÖBB-Manager die Linie Ende 2012 wieder aufleben zu lassen. Die Wirtschaftlichkeit bezweifelt er nicht.

"Krone": Die ÖBB haben die Strecke Linz- Graz für unwirtschaftlich erklärt. Wie kommt es, dass Sie in diese Zugverbindung überhaupt investieren wollen?
Stefan Wehinger: Weil die Strecke wirtschaftlich sein kann. Wir haben der Politik erst einmal ein Angebot unterbreitet - jetzt müssen die Landesregierungen reagieren. Wir haben aber bereits sehr positive Rückmeldungen.

"Krone": Hoffen Sie auf eine Mitfinanzierung durch die Länder?
Wehinger:  Über eine Anstoßfinanzierung kann man sprechen.

"Krone": Sie wollen auch schneller sein als die Bundesbahn.
Wehinger: Ja, indem wir Fahrzeuge verwenden, mit denen man schneller in die Kurven fahren kann. Das wird aber so in Österreich noch nicht praktiziert.

"Krone": Was werden Sie als privater Betreiber anders machen?
Wehinger: Wir zielen auf mehr Regionalität ab. Unsere Kunden sollen es nicht mit Automaten, sondern mit Menschen zu tun haben. Da sollen dann Zugfahrer und Personal auch aus der jeweiligen Region kommen.

"Krone": Wann wäre Ihr Wunschdatum um mit Linz- Graz durchstarten zu können?
Wehinger: Je früher, desto besser. Ende 2012 wäre gut.

"Krone": Fassen Sie auch andere sterbende Zugverbindungen in Oberösterreich ins Auge?
Wehinger: Natürlich schauen wir uns die Linien an, die für die ÖBB uninteressant sind.


Quelle: Kronen Zeitung

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: ÖBB-Direktverbindung Linz-Graz wackelt
Antwort #78
Der Typ ist klasse. :one:
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

Re: ÖBB-Direktverbindung Linz-Graz wackelt
Antwort #79

Der Typ ist klasse. :one:


Schau ma mal ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: ÖBB-Direktverbindung Linz-Graz wackelt
Antwort #80
Zitat

Der Typ ist klasse. :one:


Erstmal beweisen lassen, dann urteilen!

  • 4010
Re: ÖBB-Direktverbindung Linz-Graz wackelt
Antwort #81

Der Typ ist klasse. :one:


Du weißt was er vorher gemacht hat?

Re: ÖBB-Direktverbindung Linz-Graz wackelt
Antwort #82


Der Typ ist klasse. :one:


Du weißt was er vorher gemacht hat?

Dem PV den railjet beschert ;D

Re: ÖBB-Direktverbindung Linz-Graz wackelt
Antwort #83

Zitat

Der Typ ist klasse. :one:


Erstmal beweisen lassen, dann urteilen!


Ja, vor allem beim geplanten Einsatz der Neigetechnik wird er viel Spaß mit dem BMVIT haben.  :raucher:


Oder ist das doch nur Gratiswerbung für seine Verbindung Wien-Salzburg?  8)

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: ÖBB-Direktverbindung Linz-Graz wackelt
Antwort #84

Du weißt was er vorher gemacht hat?


Natürlich weiß ich es. Allerdings sind die ÖBB-Manager politisch sehr eingeklemmt (was seine "Schandtaten" keinesfalls entschuldigt), als Privater bringt er  - denke ich - schon was zusammen.
Die Zukunft wird´s zeigen. ;)

lg
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

Re: ÖBB-Direktverbindung Linz-Graz wackelt
Antwort #85
Westbahn und ÖBB steuern auf harten Konfrontationskurs zu

Rund um die von der ÖBB eingestellte Verbindung Linz-Graz spitzt sich der Konflikt mit der Westbahn zu. Die wollte die Strecke bedienen - nun ist die ÖBB wieder im Spiel.

Die neue Eisenbahngesellschaft Westbahn, an der Bautycoon Hans Peter Haselsteiner mit 26 Prozent beteiligt ist, wird zwar erst am 11. Dezember ihren Betrieb aufnehmen, doch schon jetzt wird der Ton zwischen ihr und Platzhirsch ÖBB merklich rauer. Jüngstes Konfrontationsthema ist die Direktverbindung Linz-Graz, die die Bundebahnen im Dezember eingestellt haben. Die Westbahn kündigte darauf kürzlich im Gegenzug an, diese Strecke führen zu wollen - und zwar im Gegensatz zur ÖBB kostendeckend.

Doch jetzt ist wieder alles anders: ,,Denn jetzt will die ÖBB plötzlich doch wieder die Verbindung selbst bedienen, wie von Branchenkennern zu hören ist", sagt Westbahn-Chef Stefan Wehinger im Gespräch mit dem WirtschaftsBlatt: ,,Damit ist die Strecke für uns tot, denn für zwei Anbieter ist sie nicht kostendeckend zu bedienen."

Comeback der ÖBB?

Tatsächlich sind die Türen für die ÖBB nicht endgültig geschlossen. Bundesbahnen-Boss Christian Kern soll ,,für Vorschläge seitens des Landes Oberösterreich offen" sein, wie eine Bahnsprecherin bestätigt: ,,Wenn sich das Land wieder beteiligt und die Rahmenbedingungen wieder so sind, wie vor dem Rückzug, dann ist eine Wiederaufnahme der Direktverbindungen denkbar."

Laut Branchenkennern hat Oberösterreich jährlich rund 800.000 € bei der Verbindung in die steirische Hauptstadt  dazufinanziert. Dennoch sei Linz-Graz bei einer Passagierauslastung von maximal 20 Prozent für die ÖBB bei Kosten von 4,9 Millionen € und Erträgen von 2,8 Millionen € ein Verlustgeschäft. Seitens der ÖBB wird betont, dass ,,bei solchen Strecken wirtschaftliche Kriterien anzulegen" seien, es aber nach wie vor täglich 14 Umsteigeverbindungen zwischen Linz und Graz gibt.

Westbahn-Chef Wehinger - früher Vorstand beim ÖBB Personenverkehr - sieht sich dagegen als Hecht im Karpfenteich: ,,Das Verhalten der ÖBB zeigt, dass Wettbewerb gut für den Markt ist." Ohne die intensiven Gespräche der Westbahn mit der Politik wäre die ÖBB nicht aktiv geworden.
Spätestens wenn die Westbahn ab Dezember die Strecke Wien-Salzburg 26 Mal täglich zum Halbpreis bediene, sollte die ÖBB diesbezüglich besser werden, erwartet sich Wehinger: ,,Je besser der Markt bearbeitet wird, desto mehr Menschen fahren mit dem Zug und davon profitieren alle Anbieter."

Bisher habe er von Kern ,,kaum etwas in Sachen Kundenorientierung vernommen", greift Wehinger den ÖBB-Chef an: Es gebe ,,mehr Aussagen zur politischen Verteidigung als zum  Markt", so der Westbahn-Vorstand. Er ist bisher mit seinen Ansuchen um einen Gesprächstermin bei Kern abgeblitzt: ,,Dabei haben wir beide das Wohl der Kunden im Sinn und da wäre es gut darüber zu reden."

Stimmt nicht kontert die ÖBB: Es habe sehr wohl zwei Gespräche zwischen Kern und Westbahn-Oberboss Haselsteiner zu wettbewerbsrechtlichen Fragen gegeben. Wehinger sei an ÖBB Holding-Vorstand Franz Seiser verwiesen worden.


http://www.wirtschaftsblatt.at/home/oesterreich/branchen/westbahn-und-oebb-steuern-auf-harten-konfrontationskurs-zu-458276/index.do?_vl_pos=r.4.NT

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: ÖBB-Direktverbindung Linz-Graz wackelt
Antwort #86
ÖBB geben Linz - Graz doch nicht kampflos auf

Die ÖBB werden der privaten "Westbahn" die Strecke Linz - Graz doch nicht kampflos überlassen. Das hat ÖBB-Konzernbetriebsratschef Wilhelm Haberzettl in Wien gegenüber der "OÖ-Krone" deutlich gemacht. Es müsse ja keine Direktverbindung sein, möglich wäre auch ein "fast gleichwertiger" Anschluss.

Die private "Westbahn" will Linz - Graz bedienen und rennt damit beim Land Oberösterreich derzeit offene Türen ein. Doch auch die ÖBB wollen sich "nicht einfach zurückziehen", wie Haberzettl auf Anfrage der "OÖ- Krone" bestätigt.

Kunde steht wieder im Mittelpunkt
"Momentan steht bei den ÖBB, wie Sie sicher gemerkt haben, der Kundenfokus wieder im Mittelpunkt. Und da überlegt man auch, wie man die Strecke Linz - Graz wieder besser bedienen kann", so Haberzettl.

Natürlich streben die ÖBB dafür (wie übrigens auch die "Westbahn") wieder eine finanzielle Mitbeteiligung des Landes an - wobei laut Haberzettl, da diverse Züge ohnehin fahren müssten, keine Vollkostenrechnung zur Anwendung kommen würde.


Kronen Zeitung

So ein Theater... ::)
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

Re: ÖBB-Direktverbindung Linz-Graz wackelt
Antwort #87
Sowas von lächerlich. Ausserdem was glaubt der Haberzettl eigentlich wer er ist dass er so ein Statement abgibt?

Re: ÖBB-Direktverbindung Linz-Graz wackelt
Antwort #88
Ist jetzt der Herr Haberzettl ÖBB-Chef geworden, oder was?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: ÖBB-Direktverbindung Linz-Graz wackelt
Antwort #89

Die ÖBB werden der privaten "Westbahn" die Strecke Linz - Graz doch nicht kampflos überlassen. Das hat ÖBB-Konzernbetriebsratschef Wilhelm Haberzettl in Wien gegenüber der "OÖ-Krone" deutlich gemacht. Es müsse ja keine Direktverbindung sein, möglich wäre auch ein "fast gleichwertiger" Anschluss.

Der Typ hat ja wirklich nix im Hirnkastl :boese:
Einen "ast gleichwetigen Anschluss" gibt's doch schon jetzt, und das noch im 2-Stunden Takt. Das neue Konzept der ÖBB Personenverkehr lautet wohl "Umsteigen wo's geht", immerhin gibt's da viele möglichkeiten Fahrgäste zu verärgern, indem sie achso toll und "barrierefrei" umsteigen können und dank von nicht abgewarteten anschlüssen Stundenlang warten müssen.