Zum Hauptinhalt springen
  • Wir sind gesiedelt! -> NEUES FORUM

    Sollte keine E-Mail gekommen sein, bitte um Neuregistrierung.

Thema: Holding Graz plant Super-Zentrale am Schönaugürtel (2536-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.
  • Michael
  • Styria Mobile Team
Holding Graz plant Super-Zentrale am Schönaugürtel

Nachdem der Artikel noch nicht veröffentlicht wurde(G7) - Die Holding Graz möchte alle ihre Bereiche auf einen Standort fixieren und hat einen Vorschlag, ein Headquarter am Schönaugürtel neben der Energie-Zentrale zu errichten.

Das Gebäude am Andreas-Hofer-Platz soll verkauft/vermietet werden. Vom nördlichen RemisenGelände (Parkplatz) will man sich auch trennen.
Erstellt am: August 22, 2010, 15:44:11



Holding Graz plant Super-Zentrale am Schönaugürtel

Die historische Zentrale steht vor dem Verkauf. Das Headquarter der Holding soll am Schönaugürtel entstehen. Jakomini wird zur Boom-Town.
Die Holding-Zentrale auf dem Andreas-Hofer-Platz könnte für die Entwicklung des Platzes geräumt und verkauft werden


Die große schwarz-grüne Verwaltungsreform geht ins Finale, das Vorstandstrio der in Holding Graz umgetauften einstigen Stadtwerke steht mit Wolfgang Malik, Wolfgang Messner und Barbara Muhr fest und wird im Herbst offiziell inthronisiert. Und ebendann geht man auch mit den realen Umbauplänen des "Hauses Graz" in die heiße Phase. Und da geht's buchstäblich um brisante Bauarbeiten.

Denn die Holding Graz, die künftig neben den Bereichen wie Wasser, Energie und GVB auch noch Kanal und Wirtschaftsbetriebe managen wird, soll mit allen Bereichen unter ein Dach siedeln. Und diese Überlegungen werden wohl noch heuer im Herbst ein Immobilien-Karussell der Sonderklasse anwerfen.


Strategie

Und das ist das Szenario, das Politik und Holding-Manager heuer entscheiden müssen. Sollen alle Bereiche unter ein Dach mit einem One-Stop-Shop, also einem großen Kunden-Service-Center, dürfte es in der historischen Zentrale auf dem Andreas-Hofer-Platz zu eng werden. Diese könnte überhaupt noch eine strategische Rolle in den Entwicklungsplänen für den Platz mit dem geplanten Neubau spielen.

Der Plan: Die Innenstadtimmobilie könnte verwertet oder mit Partnern wie Acoton-Chef Gerald Gollenz, der ja den Platz verbauen will, entwickelt werden. Das neue Holding-Headquarter könnte dann zwischen Schönaugürtel und Steyrergasse entstehen, wo jetzt schon an der 18,5 Millionen Euro teuren Großremise gebaut wird. Genutzt werden sollen das dortige Energie-Graz-Hochhaus mit rund 4000 Quadratmetern Nutzfläche plus ein Neubau, der über der Remise aufgesetzt werden könnte. Abgespeckte Variante: Die Energie Graz könnte ins leer stehende Estag-Ferngasgebäude am Gaslaternenweg übersiedeln.


Immobilien-Verwertung

Um das Megaprojekt realisieren zu können, müsste neben der Verwertung der Zentrale am Andreas-Hofer-Platz auch die alte Remise mitsamt der alten GVB-Zentrale verwertet werden. Offen ist noch, ob die Holding oder die Stadt selbst in die Bauträgerrolle schlüpft, oder ob man das Areal auf den Markt wirft. Da wird Schwarz-Grün wohl noch ein gewichtiges Wörtchen mitreden.

Holding-Graz-Vorstandssprecher Wolfgang Malik hält sich auf Anfrage von G7 noch bedeckt: "Ja, es gibt Überlegungen, wie man alle Bereiche der Holding unter ein Dach bekommt, um ein Headquarter mit einem großen Kunden-Service-Center zu realisieren. Aber die Szenarien müssen erst konkretisiert werden." Jedenfalls werde man nur eine wirtschaftlich vertretbare Variante angehen. Alle Entscheidungen seien auch an die Grundbedingung geknüpft, dass alle Holding-Bauten künftig energieeffizient sind.

Mit dem bereits verbauten Messe-Schlössl-Areal, dem noch zum Verkauf stehenden Messeparkplatz in der Fröhlichgasse, dem geplanten Styria-Headquarter gegenüber der Stadthalle und der Super-Zentrale der Holding am Schönaugürtel hat das Jakominiviertel das Potenzial eines echten "Boom-Towns".

Quelle: www.kleinezeitung.at/g7
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile