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Thema: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus? (114099-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #75
Scherz oder? Kann bitte wer die ÖBB vernichten?  :boese:

  • kroko
Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #76
Das ist ganz einfach eine Bankrotterklärung der österreichischen Verkehrspolitik.

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #77

Kann bitte wer die ÖBB vernichten?  :boese:

Hat sie eh schon selbst gemacht ???
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #78
Nicht wirklich, es ist Zeit für einen kompletten Neuanfang. Das was wir jetzt haben ist ein geldvernichtendes Politiker- und Baumafiaversorgungsunternehmen, das nebenbei ein bisschen unmotiviert Eisenbahn spielt.

Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #79
Der User hat seinen Account gekündigt und alle seine Beiträge wurden auf seinen Wunsch entfernt.

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #80
Die ÖBB ist in meinen Augen der Inbegriff des Wortes "Selbstvernichtung".

lg
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #81
Bundesländer besorgt über ÖBB-Fernverkehr

Verkehrslandesräte warnen vor Ausdünnung des Intercity-Netzes.

Die Einhaltung der Finanzierungszusagen für öffentlichen Verkehr, mehr Transparenz und Information, eine bessere Abstimmung sowie ein langfristiger Planungshorizont: Das sind einige Forderungen, die heute, Dienstag, die Verkehrsreferenten der Bundesländer bei einer Tagung in Salzburg an die Adresse des Bundes gerichtet haben. Verkehr mache nicht an Grenzen halt, es gebe viele gemeinsame Interessen, begründete Salzburgs LHStv. Wilfried Haslauer (ÖVP) die Initiative zu dem Treffen.

Länder: Bund ist für ÖBB-Fernverkehr zuständig

"Der Bund muss sich dazu bekennen, dass er für den Fernverkehr und den bundesländerübergreifenden Verkehr zuständig ist und definieren, in welcher Qualität er diesen bestellt", verlangte der oberösterreichische Verkehrslandesrat Hermann Kepplinger bei einem Pressegespräch nach Abschluss der Tagung. Die Länder bräuchten mehr Planungssicherheit, um die Nah- und Regionalverkehre auf das durch den Bund bestellte Angebot aufbauen zu können. Im Forderungspaket enthalten ist die Einrichtung einer Arbeitsgruppe mit Vertretern der für die Bundesbestellungen zuständigen Schieneninfrastrukturgesellschaft, der Länder und der ÖBB, um ein Grundangebot an Fernverkehr für das gesamte Bundesgebiet zu definieren.

Länder befürchten Ausdünnung des ÖBB-Schnellzugverkehrs

"Wir haben den Eindruck, dass sich der Bund aus seiner Verpflichtung für den überregionalen Verkehr mehr und mehr zurückzieht", kritisierte Kepplinger. Die Länder müssten zunehmend hohe Beiträge leisten, um im überregionalen Verkehr - wie beispielsweise die Verbindung Linz - Graz - ein attraktives Angebot aufrechtzuerhalten. Die Intercity-Verbindung war Ende des vergangenen Jahres eingestellt worden. Seither müssen die Fahrgäste in Selzthal auf  Regionalzüge umsteigen.

ÖBB-Finanzmisere bedroht Personen-Fernverkehr auf der Schiene

Vor dem Hintergrund der tiefroten ÖBB-Bilanzen befürchten die Landespolitiker, dass sich das Angebot im öffentlichen Schienenverkehr noch weiter verschlechtern könnte. "Angesichts der Tatsache, dass die ÖBB betriebswirtschaftlich vor einer großen Herausforderung steht, werden viele Linien auf die Watchlist kommen", sagte OÖ-Landesrat Kepplinger.

Aus für IC-Takt Graz - Maribor, Ringen um Bahn-Fernverkehr Graz - Salzburg

Medienberichten zufolge steht die Intercity-Verbindung Graz-Salzburg auf der Abschussliste. Die ÖBB verweisen in diesem Zusammenhang kryptisch auf laufende Evaluierungen. Mehrere Busunternehmen, darunter die ÖBB-Postbus GmbH, haben sich jedenfalls bereits um Linienkonzessionen beworben. Auch auf der Strecke Salzburg - Villach stehen Gerüchten zufolge zumindest einzelne Züge auf der Abschussliste. Bereits fix und von den ÖBB bestätigt ist die Streichung der meisten Intercity-Züge zwischen Graz und Maribor - immerhin die zweitgrößte slowenische Stadt und ein wichtiger Verkehrsknoten.

Bundesländer fordern langfristiges Verkehrskonzept

Die Länder verlangen mehr Information und Einbindung bei der jährlich anzupassenden Bestellung der Verkehrsleistungen durch den Bund sowie eine bessere Abstimmung des Schienenverkehrskonzeptes mit den Ländern. Grundsätzlich bräuchte es einen längeren Planungshorizont. "In der Schweiz gibt es heute schon eine minutengenauen Fahrplan für das Jahr 2030. Abgestimmt auf diesen wird die Infrastruktur geplant und gebaut", sagte Haslauer. In Österreich seien Investitionsentscheidungen im öffentlichen Verkehr nicht immer von Fahrplannotwendigkeiten bestimmt, kritisierte der Salzburger Verkehrsreferent.

Länder wünschen sich auch Co-Finanzierung von Stadtregionalbahnen

Eine Mitfinanzierung des Bundes wünschen sich die Verkehrsreferenten auch für die Planung, Errichtung und laufende Instandhaltung von Stadtregionalbahnen, die als Straßenbahnen in das Umland von größeren Städten weitergeführt werden.


Quelle: OE24

  • kroko
Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #82
Es ist echt zum Heulen. Allein die Verunsicherung, die durch das dauernde Gerede über Streckeneinstellungen entsteht, verursacht schon einen enormen Schaden. Wer verlässt sich schon auf die Bahn und verzichtet auf einen (Zweit-)Autokauf, wenn er Tag und Nach von Streckeneinstellungen lesen muss.

Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #83
Zitat
Es ist echt zum Heulen. Allein die Verunsicherung, die durch das dauernde Gerede über Streckeneinstellungen entsteht, verursacht schon einen enormen Schaden. Wer verlässt sich schon auf die Bahn und verzichtet auf einen (Zweit-)Autokauf, wenn er Tag und Nach von Streckeneinstellungen lesen muss.


Da braucht man sich nicht wundern, dass die Fahrgäste ausbleiben und sich ein Auto kaufen.  

Zitat
Bereits fix und von den ÖBB bestätigt ist die Streichung der meisten Intercity-Züge zwischen Graz und Maribor - immerhin die zweitgrößte slowenische Stadt und ein wichtiger Verkehrsknoten.

Wirklich ärgerlich, hier sollte die EU einschreiten und grenzüberschreitende Verbindungen fördern!
LG TW 581

Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #84
Schlimmer geht's (n-)immer



Schüler sind auf eine gute Verbindung angewiesen.

Die ÖBB streichen mit 11. Dezember die Hälfte der IC-Züge zwischen Salzburg und Graz, sind sich AK und vida sicher. ,,Dadurch verschlechtert sich die aktuell ohnehin schon schwierige Situation für den Ennspongau weiter", so Radstadts Bgm. Tagwercher und Pierre de Coubertin BORG Direktorin Stolz.

Keine drei Monate sind vergangen und schon wieder wird über die Streichung von Zugverbindungen zwischen Salzburg und Graz gemunkelt. Konkret fürchten AK-Präsident Siegfried Pichler und Walter Androschin, Landesvorsitzender der Gewerkschaft vida, dass die ÖBB mit der Fahrplanumstellung am 11. Dezember 2011 die Hälfte der IC-Züge zwischen Salzburg und Graz streichen werden. Bereits im Februar diesen Jahres, als diese Gerüchte erstmals laut wurden, konfrontierte das BEZIRKSBLATT ÖBB-Pressesprecher Johannes Gfrerer mit der AK-Meldung und bekam zur Antwort: ,,Das ist noch nicht entschieden. Alle Verbindungen werden betriebswirtschaftlich untersucht und einem wirtschaftlichen Monitoring unterzogen." Und auch dieser Tage heißt es seitens der ÖBB wieder, dass es noch keine definitive Entscheidung gäbe. ,,Bis Jahresende bleibt alles beim Alten, aber die Auslastung der Linien wird überprüft", so Rene Zumtobel, ÖBB-Pressesprecher für Salzburg. Doch davon wollen AK und vida nichts wissen, die vermelden, dass bereits drei Konzessionsanträge von zwei privaten und einem öffentlichen Busunternehmen vorliegen, die statt der Züge zwischen Salzburg und Graz pendeln wollen. ,,Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis diese drei Verbindungen durch den ruinösen Wettbewerb mit dem Bus eingestellt werden müssen", ärgert sich Androschin. Die Konzessionsanträge der Busunternehmen beinhalten jedenfalls fünf Kurse in beide Richtungen, darunter auch direkten Parallelverkehr zu den verbleibenden Zugsverbindungen. Mit dem Fahrplanwechsel könnten nicht nur IC-Züge zwischen Salzburg und Graz fallen, sondern die ÖBB bekommen Konkurrenz auf der Strecke zwischen Salzburg und Wien - die private Westbahn nimmt dort im Stundentakt ihren Betrieb auf.

,,Infrastruktur ist da, wird aber nicht genutzt"

Der Plan der ÖBB wäre nicht nur ein herber Rückschlag für diese Städteverbindungen, sondern auch für die Regionen im Ennspongau. Vor Jahren wurde der Regionalzugsverkehr zwischen Bischofshofen und Radstadt eingestellt beziehungsweise auf Bus umgestellt. Nun wird die Erreichbarkeit des Ennspongaus, der bisher noch mit diesen Intercityverbindungen zwischen Salzburg und Graz einigermaßen aufgeschlossen war, weiter erschwert. ,,Seit sechs Jahren schlagen wir uns jetzt schon mit diesem Problem herum", ärgert sich Radstadts Bürgermeister Josef Tagwercher, ,,mich stört dabei am meisten, dass die nötige Infrastruktur vorhanden ist, aber dennoch nicht genug Züge fahren."
Zur Information: Mit dem Zug benötigt ein Fahrgast von Bischofshofen nach Radstadt 22 Minuten, mit den Bussen zwischen einer und eineinhalb Stunden!

Bleiben Schüler und Lehrer künftig aus?

Aber auch das Radstädter Pierre de Coubertin BORG meldet Bedenken an. ,,Die Liste der pendelnden Lehrer ist lang und auch viele Schüler kommen aus Bischofshofen bzw. aus Steiermarker Richtung zu uns, die allesamt von der Streichung betroffen wären", beschreibt Direktorin Andrea Stolz die Situation, die sich aktuell schon als schwierig erweist, ,,in Zahlen spreche ich von 80 Schülern - und das ist mehr als ein Drittel aller Schüler bei uns- welche täglich aus dem Ennstal nach Radstadt pendeln. Sie verwenden zum Großteil Busse. In umgekehrter Richtung sind es vier Lehrer, die von Salzburg einpendeln, alle anderen Salzburger müssen wegen der schlechten Verbindung mit dem Auto fahren." Besonders schwierig zeigt sich die Verbindung am späten Nachmittag: ,,Wenn ein Lehrer aus Salzburg seinen Unterricht um 16.25 Uhr beendet, wie es bei uns der Brauch ist, kann er sich zwischen einer Wartezeit von eineinhalb-Stunden auf den nächsten Zug, oder einer Busfahrt mit unzähligen Haltestellen bis nach Bischofshofen und einem anschließenden Zug nach Salzburg entscheiden." Die Direktorin fürchtet ausbleibende Lehrer und Schüler, werde die Verbindung noch weiter ausgedünnt. ,,Auch heute entscheiden sich schon viele Lehrer gegen eine Stelle bei uns in Radstadt. Wir haben bis jetzt immer eine gute Gesprächsbasis mit dem Verkehrsverbund gehabt und man hat versucht, auf die Bedürfnisse unserer Schüler einzugehen - wir hoffen weiterhin darauf. Dies ist für uns immens wichtig, weil die Erreichbarkeit ein wesentliches Kriterium für die Schulwahl ist", endet Stolz. Seitens der ÖBB zeigt man sich bemüht: ,,Besonderheiten, wie die Erreichbarkeit des BORG Radstadt, werden wir uns anschauen und überlegen, ob und wie ein Lösung denkbar wäre," versichert Zumtobel.


Quelle: Bezirksblatt Bischofshofen

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #85
Aber hauptsache man hat den Superbahnhof Schladming! >:(
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #86
Schön langsam kann man die ÖBB auch in Westbahn umtaufen, alles andere ist dem Verein sowieso egal. Und dafür wird Steuergeld verbraten ohne Ende  :boese:

Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #87
Wer braucht schon die ÖBB.
Die Zukunft des Fern.-bzw. Nahverkehr gehört dem Bus.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #88
Hallo und Willkommen im Forum!


Die Zukunft des Fern.-bzw. Nahverkehr gehört dem Bus.


Sagt wer? ;)
Liebe Grüße
Martin

Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #89
Erstmals Danke.
Schau dir die Zustände der ÖBB an ,Schulden ohne Ende leider.
Dabei hätte die ÖBB ein großes Potential.