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Thema: Projekt AUGARTEN Nord - Graz (29354-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Projekt AUGARTEN Nord - Graz
Antwort #75

Was von den Plänen übrig blieb

Trotz städtischer Intervention: Prämierter Entwurf und Bau des Augarten-Komplexes ähneln einander nur wenig / Andreas-Hofer-Platz: Zeit drängt

Der vom Bauträger SOB geplante Büro- und Wohnkomplex nördlich des Augartens war von Anfang an ein heißes Eisen. Ging es erst um das drohende Aus für das KIZ im Augarten - das die Stadt ja ins Royal-Kino verlegt hat - sorgte dann der Bau nach den Plänen des Grazer Architekten Ernst Giselbrecht für Aufregung. Schon als 2009 das Computer-Rendering auf der Baustellentafel dem Siegerprojekt des Architektenwettbewerbs (linkes Bild) nicht mehr ähnelte, schrillten die Alarmglocken. Damals beruhigte SOB-Chef Fritz Gande, alles werde nach Plan umgesetzt.

Jetzt kann sich jeder selbst ein Bild machen, ist die Fassade nahe der Augartenbrücke doch fertig (Bild rechts). Der Vergleich macht sicher: Siegerprojekt und realisierter Bau weisen idente Kubaturen auf, optisch kann man aber nicht von Zwillingen sprechen. Dass die schöne neue Welt in Entwürfen und der echte Bau in Graz eben oft nicht wie ein Ei dem anderen gleichen ist ein oft auftretendes Phänomen.

Dabei drängte hier vom Stadtbaudirektor Bertram Werle bis hin zu Bürgermeister Siegfried Nagl den Bauträger, Giselbrechts Pläne an dem städtebaulich sensiblen Platz doch umzusetzen. Mit Teilerfolgen: Die vorgesetzte Glasfassade sollte ganz gestrichen werden, nun ist sie immerhin in der Grazbachgasse montiert und nur in der Friedrichgasse eingespart worden. Die eleganter geplante Dachpartie ist dem Rotstift zum Opfer gefallen.

Giselbrecht ist mit dem Kompromiss dennoch ,,zufrieden" und SOB-Chef Gande sieht keinen Grund für eine Aufregung: ,,Die Pläne sind doch zum größten Teil umgesetzt worden." Das ist wohl Ansichtssache.

Eine andere Baustelle wird immer mehr zur Geduldsprobe für Acoton-Chef Gerald Gollenz: der Andreas-Hofer-Platz. Im Frühjahr 2010 sollte aus Sicht der Stadt der Architektenwettbewerb möglich sein. Doch immer noch können sich Nagl und seine Vize Lisa Rücker nicht auf die Verlegung der Postbushaltestellen einigen. Der Vorschlag der Fachbeamten: Die Busse sollen in Zukunft vis à vis des Joanneums in der Neutorgasse halten. Die Zeit drängt. Gollenz möchte im Herbst den Wettbewerb starten.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/g7/index.do
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • kroko
Re: Projekt AUGARTEN Nord - Graz
Antwort #76
Ist eh immer das gleiche. Diese Glashäuse schauen auf Renderings immer super-luftig-leicht aus, und in Wirklichkeit dann schmutzig und potthässlich (falls man nicht überhaupt die Fassade wegspart oder sonstwas). War darauf reinfällt ist selber schuld.

Re: Projekt AUGARTEN Nord - Graz
Antwort #77
Nur blöd, dass das die Stadt verschandelt.
Leider gibt es für Bausünden keine Konsequenzen, kein Wunder dass da jeder tut was er will.

  • Torx
Re: Projekt AUGARTEN Nord - Graz
Antwort #78

Re: Projekt AUGARTEN Nord - Graz
Antwort #79
Hauptsache net zu hoch - ob es hässlich ist oder nicht ist egal.  :one:
CCP Wrangler : EVE is a dark and harsh world, you're supposed to feel a bit worried and slightly angry when you log in, you're not supposed to feel like you're logging in to a happy, happy, fluffy, fluffy lala land filled with fun and adventures, that's what Hello Kitty Online is for.

  • Metro5
Re: Projekt AUGARTEN Nord - Graz
Antwort #80
Naja, in Moskau hätte man 1970 sicher damit punkten können...

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Projekt AUGARTEN Nord - Graz
Antwort #81

Ein schnelles Foto aus dem Auto:



http://www.amaugarten.at
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile