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Thema: Wiener Linien (533895-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Wiener Linien
Antwort #75
In Wien gibt es zwei neue Werbe E2+c5 diese werben für das Land Kärnten.

E2 4027 - c51427 auf der Linie 38.


E2 4031 - c5 1432 auf der Linie 41.
LG TW 581

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: Wiener Linien
Antwort #76
Neue Stadtregierung dürfte U1-Verlängerung bis Rothneusiedl mangels Bauprojekt kürzen

Von Christian Mayr

Rot-Grün ist de facto einig über Ausbau nur bis zur Hansson-Siedlung.
150 Millionen Euro Ersparnis fürs Budget.


Wien. Bürgermeister Michael Häupl hat es am Freitag bei der Präsentation des rot-grünen Regierungspaktes unmissverständlich vorweggenommen: "In wogende Erdfelder bauen wir sicher keine U-Bahn."

Und auch die neue grüne Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou kündigte an, eine Entscheidung "in wenigen Tagen" bekanntzugeben. De facto ist die Entscheidung, die U1 Richtung Süden deutlich kürzer als geplant zu bauen, bereits gefallen. Verlässliche Quellen bestätigen gegenüber der "Wiener Zeitung": "Die Strecke führt 2015 nur bis zur Alaudagasse und nicht bis nach Rothneusiedl."

Damit würde die rund 4,8 Kilometer lange Südverlängerung um die Hälfte beziehungsweise um drei von sechs Stationen kürzer ausfallen (siehe Grafik). Der nördliche Teil der großen Per-Albin-Hansson-Siedlung wäre mit der Station Alaudagasse ebenso erschlossen wie der Verteilerkreis (Station "Altes Landgut") und die Troststraße. Der dünner besiedelte südliche Teil müsste dann noch auf die U-Bahn und insbesondere auf die Stadtentwicklung in Rothneusiedl warten, wo derzeit tatsächlich nichts anderes als "wogende Erdfelder" vorhanden sind.

Angenehmer Nebeneffekt für die Stadt Wien bei dieser Kurzvariante: Sie erspart sich bis 2015 rund 150 Millionen Euro. "Um dieses Geld können wir drei neue Straßenbahnen bauen", erklärt ein rot-grüner Verhandler. Insgesamt ist die ganze Strecke mit 860 Millionen Euro veranschlagt, wobei der Bund die Hälfte zahlen muss; der wesentlich teurere Abschnitt ist jener bis zur Alaudagasse, da die Trasse bis dorthin unterirdisch verläuft.

Die offensichtliche Einigung bei den rot-grünen Verhandlungen basiert auf den nach wie vor nicht vorhandenen Stadtentwicklungsplänen für Rothneusiedl: Das Stadion-Projekt von Ex-Austria-Mäzen Frank Stronach ist längst passé. Allerdings hat Magna eine bis 2015 laufende Option auf die städtischen Flächen in dem 100 Hektar großen Areal - falls auch die übrigen, in privater Hand befindlichen Grundstücke erworben werden. Somit bleibt der Stadtteil auf Jahre hin blockiert.

Brauner: Kein Dementi

Die für die Wiener Linien zuständige Finanzstadträtin Renate Brauner dementiert die vorläufige Kurzvariante im Gespräch mit der "Wiener Zeitung" nicht. Sie wolle "keine Details" nennen, sonst würden die Preise in Rothneusiedl weiter nach oben getrieben. Im weiteren U-Bahn-Ausbau liege "die Priorität derzeit auf Aspern" (U2), in Rothneusiedl sei die Frage der weiteren Stadtentwicklung aber noch zu klären, so Brauner.

Ähnlich die Wiener Linien: Noch gebe es keine Planänderung - sollte Rothneusiedl aber unbebaut bleiben, "wird man sich die Frage politisch stellen müssen, ob die Verlängerung noch sinnvoll ist", sagt ein Sprecher. Derzeit laufen die Vorarbeiten jedenfalls nur für die Tiefstrecke bis zur Alaudagasse: "Das deshalb, weil dieser Abschnitt ein Jahr länger benötigt."

Quelle: Wiener Zeitung 18.11.2010
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

Re: Wiener Linien
Antwort #77
Weil die U1 nur bis Alaudagasse gebaut wird, könnte man doch eine neue Straßenbahnlinie bauen.

Der 67er in der Favoritenstraße wird sicher Geschichte sein 2015, aber es würde sich eine neue interessante Route anbieten.

Philadelphiabrücke - Wienerbergbrücke - Gesundheitszentrum Süd - Stefan-Fadinger-Platz - Altes Landgut - Alaudagasse - Rothneusiedl - Oberlaa Therme Wien.
Damit könnte man die Linie 15A kürzen auf Altes Landgut - Enkplatz Grillgasse. Die Linie 7A könnte vom Reumannplatz - Philadelphiabrücke verlängert bis Meidling Hauptstraße fahren.

Scheinbar sind die Wiener Grünen gescheiter als die Grazer Grünen!
LG TW 581

Re: Wiener Linien
Antwort #78
Sie erspart sich bis 2015 rund 150 Millionen Euro. "Um dieses Geld können wir drei neue Straßenbahnen bauen", erklärt ein rot-grüner Verhandler.

Da sieht man wieder, dass Politiker keine Ahnung davon haben, was sie so daherreden. Oder kostet ein ULF wirklich 50 Millionen Euro?  :pfeifend:

Re: Wiener Linien
Antwort #79

Sie erspart sich bis 2015 rund 150 Millionen Euro. "Um dieses Geld können wir drei neue Straßenbahnen bauen", erklärt ein rot-grüner Verhandler.

Da sieht man wieder, dass Politiker keine Ahnung davon haben, was sie so daherreden. Oder kostet ein ULF wirklich 50 Millionen Euro?  :pfeifend:


Damit wird man wohl neue Straßenbahnlinien gemeint haben, ein ULF kostet niemals 50 Mio. €!
LG TW 581

Re: Wiener Linien
Antwort #80

Sie erspart sich bis 2015 rund 150 Millionen Euro. "Um dieses Geld können wir drei neue Straßenbahnen bauen", erklärt ein rot-grüner Verhandler.

Da sieht man wieder, dass Politiker keine Ahnung davon haben, was sie so daherreden. Oder kostet ein ULF wirklich 50 Millionen Euro?  :pfeifend:



Da sieht man wieder, dass Leute nicht sinnerfassend lesen können :)

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: Wiener Linien
Antwort #81
Wobei man zwischen sinnerfassend lesen und falsch ausgedrückt unterscheiden muss.
Wenn geschrieben wird "3 neue Straßenbahnen", dann ist das eine "Fehlinterpretation" (die sie eigentlich ja nicht ist) die ihre völlige Berechtigung hat. User 5047er muss es nicht ausbaden, wenn einige Leute sprachliche Wildschweine sind und sinnlos älter werden.

lg
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

Re: Wiener Linien
Antwort #82

Wobei man zwischen sinnerfassend lesen und falsch ausgedrückt unterscheiden muss.
Wenn geschrieben wird "3 neue Straßenbahnen", dann ist das eine "Fehlinterpretation" (die sie eigentlich ja nicht ist) die ihre völlige Berechtigung hat. User 5047er muss es nicht ausbaden, wenn einige Leute sprachliche Wildschweine sind und sinnlos älter werden.


Es liegt ev. auch an den regionalen Eigenheiten der Sprache. Der D-Wagen bezeichnet hier nicht einen einzelnen Straßenbahnzug sondern die ganze Linie; insofern ist "3 Straßenbahnen" für einen Wiener ziemlich eindeutig. Es ist halt keine Fachsprache, wo schon in der Wortwahl eindeutig zwischen Straßenbahnlinie und Straßenbahnzug unterschieden wird...

  • 4010
Re: Wiener Linien
Antwort #83
Richtig - schließlich sagt man ja auch "...die bauen da eine Straßenbahn her." 100% eindeutig ist es nicht (die Formulierung ist etwas unglücklich gewählt, das stimmt schon), aber verständlich, wenn man es nicht gerade falsch verstehen will.

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: Wiener Linien
Antwort #84
"Man baut eine Straßenbahn hier her" lässt aber aus dem Zusammenhang schließen, dass es sich um eine Straßenbahnlinie handeln muss.
"Eine Straßenbahn kostet XXX" lässt da wesentlich mehr Interpretationsraum frei.
Sprachlich gesehen ist beides aber eines: falsch.

lg
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

Re: Wiener Linien
Antwort #85

[...] aber es würde sich eine neue interessante Route anbieten.

Philadelphiabrücke - Wienerbergbrücke - Gesundheitszentrum Süd - Stefan-Fadinger-Platz - Altes Landgut - Alaudagasse - Rothneusiedl - Oberlaa Therme Wien.



Aber doch nicht in WIEN!

Re: Wiener Linien
Antwort #86
Niederflurbim ULF: Seit 15 Jahren in Wien im Einsatz

Moderne Niederflurtechnik sorgt für mehr Komfort und Barrierefreiheit - pro Jahr 15 bis 20 neue ULFs

Seit 15 Jahren fährt die beliebte Niederflurstraßenbahn ULF (Ultra Low Floor) durch Wien. Am 6. Dezember 1995 starteten die Wiener Linien den Probebetrieb mit Fahrgästen auf der Linie 67. Mit einer Einstiegshöhe von etwa 19 Zentimetern zählt der ULF weltweit zu den Straßenbahnen mit dem besten Wert. Der ULF wurde speziell für die Bedürfnisse des Straßenbahnverkehrs in Wien entwickelt. Heute haben die Wiener Linien 215 ULFs für ihre Fahrgäste im Einsatz. Das sind über 40 Prozent aller Wiener Straßenbahnen. Und es werden jährlich um etwa 15 bis 20 Stück mehr. Alle neu gelieferten ULFs verfügen serienmäßig über eine Klimaanlage. ,,Wir ersetzen Stück für Stück ältere Straßenbahnen durch den ULF. Für die Fahrgäste bietet der ULF mehr Komfort, mehr Platz und ermöglicht auch ein rascheres Vorankommen in der Stadt", so Michael Lichtenegger, Geschäftsführer der Wiener Linien.

ULF ermöglicht barrierefreies Ein- und Aussteigen für die Fahrgäste

Im Gegensatz zu früheren Straßenbahnmodellen ist die Antriebstechnik beim ULF nicht unterhalb des Fahrzeuges, sondern an den Seiten und aufrecht angebracht. Das ermöglicht die extrem niedrige und barrierefreie Einstiegsmöglichkeit für die Fahrgäste. Vor allem für ältere und gebrechliche Personen sowie Fahrgäste mit Kinderwagen oder auch Rollstuhlfahrer erleichtert die Niederflurtechnik das Ein- und Aussteigen erheblich. Dadurch kann auch der Aufenthalt in den Stationen verkürzt werden und die Intervalle noch genauer eingehalten werden. Für Kinderwägen bietet der ULF doppelt so viel Platz als frühere Straßenbahnmodelle.

Der ULF ist für die Fahrgäste aber nicht nur ein komfortables Verkehrsmittel, er ist auch umweltschonender. Beim Bremsvorgang erzeugt der ULF Strom, der ins Stromnetz der Straßenbahn eingespeist wird.

Der von Siemens in Wien produzierte ULF bietet in der Langversion (35 Meter Länge) Platz für bis zu 207 Fahrgäste. Die kurze Version des ULF (24 Meter) bietet Platz für bis zu 136 Personen. Die Kosten für einen langen ULF belaufen sich für die Wiener Linien auf etwa drei Millionen Euro.

Quelle http://www.wienerlinien.at/wl/ep/contentView.do/contentTypeId/1001/channelId/-26075/programId/9419/pageTypeId/9081/contentId/25288
LG TW 581

  • loger
Re: Wiener Linien
Antwort #87
War der ULF für Graz unbrauchbar?, aber warum?? Ich glaube nicht, daß wir mit den ULF´s mehr Schererreien als mit den VB´s gehabt hätten !L.G. Gert

Re: Wiener Linien
Antwort #88
Mehr Kosten aber

Re: Wiener Linien
Antwort #89

Mehr Kosten aber


Dafür würde der ULF sicher schon längst im Liniennetz zuverlässig unterwegs sein, dafür hat man eine Variobahn in Graz gekauft welche hauptsächlich in der Remise steht.  ;D
Ein langer ULF B1 kostet um die 3 Mio. € und was kostet eine Variobahn 38m?
LG TW 581