Von Vojo Radkovic

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Die Haftanstalt Karlau mitten im Grazer Stadtgebiet ist nach Stein die zweitgrößte Strafvollzugsanstalt in Österreich.

Der bauliche Zustand der Anlage ist so desolat, dass eine groß angelegte Generalsanierung dringend notwendig geworden ist. Eine erste Etappe wurde bereits begonnen. Allerdings liegen die Kosten der Gesamtsanierung noch nicht endgültig am Tisch. Daher überlegt man jetzt im Justizministerium und auch bei der Bundes immobiliengesellschaft BIG, ob es nicht wirtschaftlicher wäre, die Karlau zu verkaufen und ein neues Gefängnis am Stadtrand zu bauen. Sowohl der Grazer Chef der Karlau, Brigadier Franz Hochstrasser, als auch der oberste Strafvollzugsbeamte, Generalleutnant Peter Prechtl, sind sich einig: ,,Wir können uns so eine Lösung vorstellen, wenn sie sich wirtschaftlich rechnet."

Dieser Ansicht ist man auch im Kabinett der Justizministerin Claudia Bandion-Ortner. Paul Häfele aus ihrem Kabinett erklärte dazu: ,,Die wirtschaftliche Seite wird, was die Kosteneinsparung betrifft, derzeit geprüft." Dazu wird die Liegenschaft von der BIG bewertet. Wenn der Verkauf günstiger kommt, dann gibt es einen Neubau der Haftanstalt. Eine Entscheidung soll noch heuer fallen. Was mit dem Areal dann passieren würde, ist noch unklar. Stadtnähe und Anschlussmöglichkeiten legen aber eine Wohnverbauung nahe.



Würden Sie einen Neubau der Karlau am Stadtrand begrüßen?
Brigadier Hochstrasser: Seit ich vor sechs Jahren nach Graz gekommen bin, habe ich so eine Überlegung immer als eine Art Wunschvorstellung gehabt.

Worin würden die Vorteile einer solchen Lösung liegen?
Hochstrasser: Eine Generalsanierung ist teuer, man redet von 80 Millionen Euro. Das Ganze ist sicher ein Rechenmodell.

Was soll mit dem alten Areal geschehen?
Hochstrasser: Alle Entscheidungen trifft Wien.

Quelle: www.grazer.at


Ich hoffe nicht, das dies mit einem meiner Aprilscherze zu tun hatte. http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,2115.0.html

Wohnbebauung? Wer will in der ungemütlichen Ecke schon wohnen? Da würde auch ein eventueller Verkaufserlös mager ausschauen.

Hoffe nur, falls es zum Neubau kommen sollte, dass dieser wirklich in Graz u. nicht in GU stattfindet.

Na man kann ja ein Einkaufzentrum draus machen....

Eigentlich eine gar nicht so dumme Idee. Man könnte die Stadtgalerie dort ansiedeln.

Ich nehm das Ganze nicht ernst. Osterloch gepaart mit Journalistenspinnerei plus Beamtenwichtigkeit...

Wohnbebauung? Wer will in der ungemütlichen Ecke schon wohnen? Da würde auch ein eventueller Verkaufserlös mager ausschauen.

Man muss die Wohnungen ja nicht gleich verkaufen. Und weiter südlich entlang der Triesterstraße stehen auch genug Wohnblöcke, die sicher nicht leer stehen...

MfG, Christian

Man muss die Wohnungen ja nicht gleich verkaufen. Und weiter südlich entlang der Triesterstraße stehen auch genug Wohnblöcke, die sicher nicht leer stehen...

Ich meinte ohnehin nicht "Wohnungen verkaufen" sondern den Erlös fürs Grundstück. Mehr als Billigstwohnungen geht dort nicht, daher wirds fürs Grundstück wenig geben. Und der Denkmalschutz mischt sicher auch noch mit....