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Thema: Feinstaub-Pickerl (10301-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Hubert Voller
Re: Feinstaub-Pickerl
Antwort #15

Richtig, wie bei der Altstadtbim und der Freifahrt an den Adventsamstagen - alles ziemlich sinnlose und populistische Maßnahmen, die Mittel dafür könnte man in die generelle Zeitkartenverbilligung stecken, dass würde wirklich helfen!

W.

Finde die Freifahrt an den Adventsamstagen notwendig und sinnvoll :one: Innenstadt wird belebt(Geschäfte) und weniger Autos sind unterwegs :one:
Und nun werde ich 'geprügelt' für diese Meinung.

l.g. rellov
Es ist besser, ein Licht zu entzünden, als über die Dunkelheit zu fluchen.

  • Ch. Wagner
Re: Feinstaub-Pickerl
Antwort #16

Finde die Freifahrt an den Adventsamstagen notwendig und sinnvoll :one: Innenstadt wird belebt(Geschäfte) und weniger Autos sind unterwegs :one:
Und nun werde ich 'geprügelt' für diese Meinung.


Erstens hat mir das ganz generell Martin verboten, und zweitens: wie kommst du darauf?
Und drittens: du behauptest das, es fehlen die Beweise dafür. Denn, ob der Kastner belebter ist, ist mir wurscht. Ob weniger Autos unterwegs waren, weiß ich nicht.
Ich meine halt, daß es so ist, wie beim berüchtigten Sonntagseinkauf: die Summe aller Kunden während der 7 Tage ist die gleiche,  nur die Verteilung ist eine andere. Und wenn du dir anschaust, wo überall dieses "Sonntagsverbot" nicht mehr gilt - also Flughäfen, Bahnhöfe, Tankstellen, könnte man es gleich ganz aufheben.

LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Feinstaub-Pickerl
Antwort #17
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass man offenbar für das Frischluft-Ticket kein Geld hat, aber sehr wohl für diese "Aktion!".

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Feinstaub-Pickerl
Antwort #18

Ich möchte nur darauf hinweisen, dass man offenbar für das Frischluft-Ticket kein Geld hat, aber sehr wohl für diese "Aktion!".


Für was hat man noch kein Geld?

Planung, Ausbau, lange Fahrzeuge...

Aber für solche Dinge und die Altstadt-Bim nimmt man es einfach in die Hand!  :boese:
Liebe Grüße
Martin

Re: Feinstaub-Pickerl
Antwort #19

Aber für solche Dinge und die Altstadt-Bim nimmt man es einfach in die Hand!  :boese:


Weil es halt populär und auch populistisch ist - etwas "Gratis" zu kriegen ist halt immer noch ganz was Tolles für weite Kreise der Bevölkerung!

Bei einem Straßenbahnprojekt muss man sich ja was überlegen und sich ggf. auch mit Gegnern oder Problemen beschäftigen, z. B. mit Einschränkungen für Autofahrer! Warum favorisiert man so die Murgondel bei der ÖVP - wenn so ein Projekt realisiert wird, nimmt man keinem Autofahrer irgendetwas weg und hätte trotzdem was "ganz Dolles" geschafft. Auch wenn der verkehrliche Nutzen sehr zu hinterfragen ist ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Feinstaub-Pickerl
Antwort #20
Nun ja, es ist still geworden, aber kommen soll es, sogar billiger als ursprünglich geplant: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3759439/warum-redet-keiner-mehr-vom-feinstaubticket.story

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Hubert Voller
Re: Feinstaub-Pickerl
Antwort #21

Nun ja, es ist still geworden, ..
W.


Mittwoch ist der neue Öffi-Tag

Mehr als 300 Personen holten gestern ihr Feinstaub-Ticket. Sie fahren meist auf den Mittwoch ab.
Die große Hoffnung ist, dass sich eine ganze Menge Autofahrer breitschlagen lassen und einen Tag in der Woche auf ihren fahrbaren Untersatz verzichten. Und so wie es aussieht, geht die Rechnung auf, denn: "Sehr zufrieden" zeigte man sich gestern in der Holding Graz über den Andrang beim Erstverkaufstag zum neuen Feinstaub-Ticket.
Mehr als 300 Autofahrer stellten sich gestern in den Verkaufsbüros an, um sich das Ticket zu angeln. Mit diesem Fahrschein ist es ihnen nun möglich, an einem selbst bestimmten Tag der Woche sämtliche öffentliche Verkehrsmittel im Großraum Graz (Zone 101) um 19 Euro zu benützen. Und es kristallisiert sich auch bereits ein neuer Lieblingstag der Autofahrer heraus: Am Mittwoch sind die meisten Lenker bereit, auf Bus und Tram umzusteigen.

All jenen, deren Interesse geweckt ist, liefern wir nun noch einmal die wichtigsten Fakten zum neuen Feinstaub-Ticket:


Kosten:
Das Ticket kostet 19 Euro pro Person und ist bis 31. März 2015 gültig.

Wo bekommt man es?
Bei allen Servicestellen der Stadt: Diese befinden sich in der Andritzer Reichsstraße 38, am Bahnhofgürtel 85, in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße 104, Kärntner Straße 411, St.-Peter-Hauptstraße 85, Stiftingtalstraße 3 und in der Schmiedgasse 26.

Was ist beim Kauf zu beachten?
Ganz wichtig: Da sich die Aktion explizit an Kfz-Besitzer richtet, ist beim Kauf des Tickets unbedingt ein gültiger Zulassungsschein mitzubringen.

Mitfahrer.
Man kann beim Kauf vier weitere Personen bekannt geben, die dann auch um jeweils 19 Euro ein Feinstaub-Ticket erwerben möchten (Achtung: Die Personen müssen sich allerdings auf einen Wochentag einigen - auch wenn sie natürlich an dem gewählten Wochentag völlig unabhängig voneinander fahren können!).

Aufkleber.
Feinstaub-Ticket-Bezieher nehmen mittels Aufkleber am Auto an einer Verlosung teil.

Weitere Informationen:
www.holding-graz.at/feinstaubticket.

Quelle: Kleine Zeitung

l.g. rellov

Es ist besser, ein Licht zu entzünden, als über die Dunkelheit zu fluchen.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Feinstaub-Pickerl
Antwort #22
Mehr als 850 Feinstaubtickets verkauft

Mittwoch bleibt der beliebteste Tag. Und die meisten Fahrgäste kaufen ihr Ticket in der Schmiedgasse.
Seit einer Woche ist es zu haben - das Feinstaubticket um 19 Euro, mit dessen Hilfe Autolenker aus Graz und Umgebung an einem selbst gewählten Wochentag auf Öffis umsteigen können. Und das bis März 2015.

Eine aktuelle Zwischenbilanz von Montagmittag zeigt: Mehr als 850 Feinstaubtickets sind verkauft. "Die meisten Kunden wählen weiterhin den Mittwoch als für sie gültigen Tag aus", verrät Gerald Pichler, Sprecher der Holding Graz. Auf den Plätzen zwei und drei landen der Donnerstag und der Dienstag.
Kurios auch die "Hitliste" jener Servicestellen (ehemalige Bezirksämter), welche die neue Fahrkarte verkaufen: Die meisten Feinstaubtickets gingen beim Amtshaus in der Grazer Schmiedgasse über den Schaltertisch - gefolgt von den Servicestellen in der Andritzer Reichsstraße sowie in der Kärntner Straße.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/graz/4591103/MOBILITAeT_Mehr-als-850-Feinstaubtickets-verkauft
Liebe Grüße
Martin

  • ptg
Re: Feinstaub-Pickerl
Antwort #23
Mir stösst vor allem eines an dem Feinstaubticket wirklich sauer auf: Gewinnen kann man, wenn das Pickerl auf dem Auto fotografiert. Das heißt je mehr ich dann unnötig mit dem Auto herumfahre, umso höher sind meine Gewinnchancen  :hammer: :hammer:

Ich werde es mir als Radfahrer! trotzdem zulegen. Fünfmal wird das Wetter schon so schlecht/kalt sein, dass ich doch mit den Öffis fahren will...

  • kroko
Re: Feinstaub-Pickerl
Antwort #24
Dieses Ticket ist echt Blödsinn. Warum nur einen Tag mit den Öffis fahren.

Re: Feinstaub-Pickerl
Antwort #25
Weshalb ist die Hitliste der Servicestellen, bei denen am meisten Feinstaubpickerl verkauft wurden, "kurios"???

  • Hubert Voller
Re: Feinstaub-Pickerl
Antwort #26
Die Holding Graz zieht eine erste Bilanz, freut sich über mehr als 1000 verkaufte Tickets - und verrät auch, woher die Käufer der Karte stammen.
Nein, die Schalter in den städtischen Servicestellen sind nicht geschlossen. Und der eine oder andere ,,Nachzügler" wird schon noch auftauchen - aber im Großen und Ganzen kann man wohl das Geld zählen, die Formulare schlichten und über den Verkauf des neuen Feinstaubtickets bilanzieren.
Die Holding Graz macht dies auf Anfrage der Kleinen Zeitung - und Vorstandsvorsitzender Wolfgang Malik kommt aus dem Kopfnicken kaum heraus: ,,Wir sind mit den Verkaufszahlen überaus zufrieden", so Malik - und lässt diese Details folgen:
Verkaufte Tickets:
Ganz exakt waren es bis zum gestrigen Tag 1069 Leute, die das neue Feinstaubticket um 19 Euro gekauft haben. Dieses berechtigt sie ja, an einem selbst gewählten Wochentag (und fortan immer an diesem Tag) mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Zone 101 zu sausen - und zwar von jetzt weg (Verkaufsstart war der 3. November) bis zum März 2015.
Meistgewünschte Tage:
Schon in den ersten Verkaufstagen nahm der Mittwoch die Poleposition ein - und er gab die Führung nicht wieder her: 279 Käufer ließen auf der Rückseite ihres Feinstaubtickets diesen Wochentag ankreuzen. Auf Platz zwei der beliebtesten Tage landete der Donnerstag mit 216 Käufern und der Dienstag mit 211. Am schlechtesten schnitt erwartungsgemäß der Sonntag ab.
Hitliste der Servicestellen:
Die meisten Tickets wurden beim Amtshaus in der Schmiedgasse gekauft - 245 Stück. Auf dem Stockerlplatz landeten noch die Servicestellen in der Andritzer Reichsstraße (178 verkaufte Karten) und in der Kärntner Straße (163).
Wohnorte:
Interessant auch die Aufteilung der Käufer nach ihrem Wohnort. Für den Erwerb des Feinstaubtickets war ja der Zulassungsschein des eigenen Autos erforderlich - daran lässt sich nun ablesen, dass zumindest 599 Ticketbesitzer aus Graz kommen und 148 aus Graz-Umgebung. Die Differenz auf die Gesamtzahl von 1048 Tickets machen die jeweiligen Mitfahrer aus, die wohl aus dem direkten Umfeld der Autofahrer kommen: Pro Zulassungsschein konnten ja maximal fünf Personen das Ticket um jeweils 19 Euro kaufen.
Verlosung:
Die Holding Graz verteilte im Rahmen der Aktion auch Aufkleber für den Pkw - quasi die Einladung, an der Verlosung von Preisen teilzunehmen. In den folgenden Tagen werden die Gewinner ermittelt.

Quelle: [ Kleine Zeitung

l.g. rellov
Es ist besser, ein Licht zu entzünden, als über die Dunkelheit zu fluchen.

  • Hubert Voller
Re: Feinstaub-Pickerl
Antwort #27
Das Feinstaubticket: Mit Erfolg in die Remise

Nur noch bis 31. März ist das Grazer Feinstaubticket gültig - und anschließend in dieser Form für immer Geschichte. Von Michael Saria
Noch sechs Tage, dann ist es Geschichte: Das Grazer Feinstaubticket ist nur mehr bis 31. März gültig. Seit November 2014 hatte ja jeder Käufer die Möglichkeit, an einem - selbst gewählten - Wochentag mit Bus oder Bim durch die Zone 101 zu flitzen. Um insgesamt nur 19 Euro.
Und wer hat's erfunden? VP-Bürgermeister Siegfried Nagl und Holding-Graz-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Malik. Einige Monate sowie mehr als 1000 Käufer aus Graz und Umgebung später sprechen beide Seiten von einem Erfolg, auch in puncto ,,Bewusstseinsbildung". Sie geben aber auch zu: Das Feinstaubticket wird es in dieser Form nicht mehr geben - immerhin biete man ja mittlerweile die günstige ,,Jahreskarte Graz" an.

Auf Anfrage der Kleinen Zeitung legt man seitens der Holding jedenfalls folgende Bilanz zum Feinstaubticket vor:

Käufer: Insgesamt wurden bis Ende Februar exakt 1265 Feinstaubtickets verkauft.

Wohnort: Rund 900 Käufer stammen aus Graz, die übrigen eben aus Graz-Umgebung.

Wochentage: Die meisten, nämlich 330 Fahrgäste, haben sich für den Mittwoch entschieden. Die weitere Hitliste der gewählten Wochentage, an denen das Auto ja pausieren sollte: 256 Mal wurde der Dienstag angekreuzt, 254 Mal der Donnerstag, 183 Käufer nahmen den Freitag, 178 für den Montag, 57 für den Samstag - und sieben Personen kreuzten den Sonntag an.

Im Jänner 2014 waren ja Nagl und Malik mit den Plänen zum Feinstaubticket vor den Vorhang getreten - ein nicht zuletzt von FP-Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio kritisierter Alleingang. Doch Nagl hielt daran fest. Frei nach jener Losung, die er beinahe trotzig nach der Bürgerumfrage 2012 ausgegeben hatte - also nach der für Nagl schmerzlichen Abfuhr für die Umweltzone: ,,Jetzt sollen die anderen Ideen im Kampf gegen den Feinstaub bringen" - und solange dies aus seiner Sicht nicht befriedigend geschehe, werde er solo weitermachen.

Aber noch während das Feinstaubticket vorbereitet wurde, fand der VP-Chef doch noch Verbündete im Rathaus - und lancierte gemeinsam mit SPÖ und KPÖ die Jahreskarte für Grazer um 228 Euro. ,,Und dieses Angebot ist derart attraktiv, dass es ein Feinstaubticket in dieser Form nicht mehr notwendig macht", bestätigt Holding-Chef Malik.

Was ihn freut: Dass neben dem Feinstaubticket auch die neue Jahreskarte äußerst gefragt ist (bereits 17.100 Stück sind verkauft). Und dass man eines schon jetzt, noch vor der genauen Analyse, sagen könne: Man habe mit beiden Ticketmodellen definitiv unzählige Personen zum Umsteigen gebracht und viele Neukunden gewonnen.


Quelle: Kleine zeitung: 26.03.15

l.g. rellov
Es ist besser, ein Licht zu entzünden, als über die Dunkelheit zu fluchen.