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Thema: Grünes Netz wird weiter gesponnen (2177-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Grünes Netz wird weiter gesponnen
   
Entlang der grünen Linien besteht das grüne Netz bereits. Die orangen Linien kennzeichnen jene Stellen, wo der Lückenschluss noch fehlt. Stadt Graz

Auch wenn sich der Winter in diesem Jahr wieder einmal von seiner hartnäckigen Seite zeigt, das Frühjahr rückt unaufhaltsam näher.

Und mit ihm starten zahlreiche Projekte des ,,Grünen Netzes" (siehe Info rechts). Was das ist? Damit will die Stadt Graz Grünverbindungen erhalten, sie ausbauen oder - dort, wo sie fehlen - neu herstellen. ,,Ziel ist es, dass kein Grazer weiter als 350 Meter bis zum nächsten Grünraum gehen muss", so Stadtbaudirektor Bertram Werle.

Im Endausbau soll dieses Netz (siehe Karte) dann mehr als 560 Kilometer umfassen. Dessen Kern ist der Grünkorridor Mur, weiters sind 17 Hauptzüge und unzählige Verästelungen geplant. Insgesamt ist die Stadt hier in 1.952 Abschnitte unterteilt. ,,In erster Linie geht es uns darum, diese zu vernetzen und aufzupassen, dass die Verbindungen nicht verbaut werden", erklärt Werle.
Mehr Lebensqualität

Der Lückenschluss selbst kann jedenfalls durch Fuß- oder Radwege erfolgen, neue Baumreihen, ein Stück Rasen oder andere Pflanzen. Für die grüne Vizebürgermeisterin Lisa Rücker ein Herzensanliegen: ,,Mit der Fortsetzung unseres Geh- und Radwegeausbaus leisten wir einen wesentlichen Beitrag zum Grünen Netz."

Und auch Stadträtin Eva Maria Fluch (ÖVP) forciert dieses: ,,Das grüne Netz ist ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität in Graz, weil kurze Wege zu Fuß oder mit dem Rad den Menschen gut tun", betont Fluch.



Diese Projekte werden noch heuer umgesetzt:

• Radwegschluss in Richtung Park-and-ride-Anlage Fölling (Mariatroster Teich bis Purbergstraße sowie Conduzzigasse bis Kurzeggerweg)

• Kombinierter Rad- und Fußwegschluss in der Leonhardstraße im Bereich Odilieninstitut

• Radwegausbau im Bereich des Bezirksamts Liebenau

• Lückenschluss beim Radweg in der Wetzelsdorfer Straße entlang der Bestandsallee

• Radwegschluss bei den Inffeldgründen


Weitere laufende Projekte mit einer Umsetzung nach 2009:

• Straßenraumgestaltung Martinhofstraße in zwei Teilabschnitten • Umgestaltung Brauhausstraße • Ökologische Aufwertung des Einödbachs

• Lückenschluss beim Radweg im Bereich Kovac, Obere Weid

• Planung und Umsetzung des Radwegs Weinzödlbrücke

Quelle + Grafik: www.woche.at


Schade, das man das Grün auf der Karte nicht mit einer Kontur hervorgehoben hat, aber immerhin geht es voran.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Grünes Netz wird weiter gesponnen
Antwort #1

Kosten für Luxusradweg bei Messe entschärft

Die Erschließung des Messe-Quartiers wird nun 2,75 statt 3,6 Millionen Euro kosten.

Rund 1,4 Kilometer Radweg, eine 170 Meter lange Zufahrtsstraße mit Schrägparkplätzen und Grünstreifen um 3,6 Millionen Euro. Dieses "sündteure" Wege-Paket - inklusive Grundablösen - zur Erschließung des Messe-Quartiers (Wohn-Neubaukomplex neben Messe-/Messeschlössl-Areal)) ließ die Wogen im Rathaus im Herbst 2009 kräftig hochgehen. Auch Stadtrechnungshofdirektor Günter Riegler kritisierte das Millionenprojekt scharf, empfahl, neu zu verhandeln und ortete ein Einsparungspotenzial von rund einer Million.

Die zuständige Vizebürgermeisterin Lisa Rücker (Grüne) beharrte, dass die Erschließung des Messequartiers mit Geh- und Radwegen nicht in Frage zu stellen sei, versprach aber, mit den Grundeigentümern und Bauherren nachzuverhandeln. Das Resultat liegt der Kleinen Zeitung nun vor: Das Paket, das der Gemeinderat nächste Woche beschließen soll, kostet nun 2,75 Millionen, also um 850.000 Euro weniger als im ersten Projektantrag. Die Wege verbinden auf dem Ex-Messeareal die Klosterwiesgasse mit Münzgrabenstraße und Fröhlichgasse.

Der Stadtrechnungshof nahm gestern auch die Kostenoptimierung wohlwollend zur Kenntnis.

Quelle: www.kleine.at
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile