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Thema: Verkehrsdienstevertrag zwischen Stadt und GVB sichert „Öffis“!!!!! (2692-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
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Verkehrsdienstevertrag zwischen Stadt und GVB sichert „Öffis“!!!!!
Verkehrsdienstevertrag zwischen Stadt und GVB sichert ,,Öffis"


Wofür die Stadt Wien zwei Jahre gebraucht hat, konnte in Graz in wenigen Monaten dank großer Übereinstimmung der Regierungsparteien und durch intensiv-konstruktive Verhandlungen zwischen VertreterInnen der Stadt und ihrer Tochtergesellschaft, den Grazer Stadtwerken - Teilbereich Grazer Verkehrsbetriebe (GVB) -, erzielt werden: ein Verkehrsdienstevertrag (VDV) mit Wirksamkeit ab 1. 1. 2008, abgeschlossen auf zehn Jahre. Am kommenden Donnerstag, 28. Juni 2007, wird der Gemeinderat darüber Beschluss fassen.

Sicherung des Öffentlichen Verkehrs

Bereits heute berichteten die beiden zuständigen Stadträte, Finanzreferent Dr. Wolfgang Riedler und der für Verkehr und Planung zuständige, DI Dr. Gerhard Rüsch, im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit den Stadtwerke-Vorständen Dr. Wolfgang Messner und DI Wolfgang Malik über den Inhalt des Vertrages, seine Umsetzung und die entscheidenden Vorteile für die BürgerInnen.

,,Wir haben hiermit einen großen Brocken erledigt, der auf der To-Do-Liste dieser Gemeinderatsperiode stand und uns auf absehbare Zeit eine Sicherung des Öffentlichen Verkehrs ermöglicht", erklärte Riedler und Rüsch bestätigte: ,,Ein so großer Wurf kann nur gemeinsam erzielt werden, wir haben nun endlich klare Rahmenbedingungen." Leistungsgrundlage dafür ist das Öffis-Angebot per 31. 12. 2007 (bestehendes GVB-Linien- und Taktangebot inklusive der drei Verlängerungen).

Die Stadt Graz verpflichtet sich, für die Finanzierung des gesamten (normalisierten) Nettoabganges der GVB aufzukommen - man geht von 51 Mio. Euro (normalisierter Nettoabgang 2008) aus, bei Gesamtausgaben von 94 Mio. Euro. Weiters sieht der Vertrag die Einrichtung eines ,,Bestellergremiums" durch die Stadt vor, das für die bestmögliche kontinuierliche Weiterentwicklung innerhalb von vertraglich definierten Rahmen sorgt. Innerhalb dieser sind einmalige Umschichtungen bis zu maximal fünf Prozent unter klaren Bedingungen möglich, größere oder neue Linien erfordern eine Vertragsanpassung.

Parkraum-Nettomehreinnahmen für Erweiterungsmaßnahmen

Der städtische Zuschuss von 51 Mio. Euro, zeige, so Riedler, wie hoch das Interesse der Stadt Graz in den Öffentlichen Verkehr veranschlagt sei. Im Gegenzug müsse es aber auch auf Seiten der Stadtwerke Einsparungen geben - ein jährliches Effizienzverbesserungsziel von 500.000 Euro (inkl. Umsatzsteigerung). Wie dieser Betrag aufgebracht werden soll? Personalkostensenkungen durch Teilzeitmodelle schweben den Stadtwerkevorständen unter anderem vor. Die Parkraum-Nettomehreinnahmen werden für Erweiterungsmaßnahmen herangezogen und Stadtrat Rüsch nannte gleich ein konkretes Beispiel: ,,P+R-Fölling. Parken und Öffis gehören aus verkehrspolitischer Sicht einfach untrennbar zusammen!"

Neue Chancen und Möglichkeiten

Mit der ,,Finanzspritze" der Stadt wird bereits in wenigen Wochen der Ankauf von 45 neuen Straßenbahnen eingeleitet - womit der Straßenbahnfuhrpark den Bussen nachzieht und dann ebenfalls zu den modernsten im Land zählen wird. Neue Chancen und Möglichkeiten für beide Vertragshälften, in ,,erster Linie" aber für die Grazerinnen und Grazer, denen damit noch mehr Anreiz zum ,,Umstieg" geboten wird.


Quelle: www.graz.at




Rund 500 Mio. Euro in zehn Jahren von Stadt Graz für Verkehrsbetriebe

Die Stadt Graz und die Stadtwerke Graz haben sich am Montag auf eine Finanzierung für die kommenden zehn Jahre geeinigt: Somit sollen den Grazer Verkehrsbetrieben (GVB) neben den Förderungen von Bund und Land insgesamt rund 500 Mio. Euro seitens der Stadt zukommen.


Die Hälfte davon muss die GVB laut dem am Donnerstag zu beschließenden Verkehrsdienstevertrag in Investitionen fließen lassen, so Finanzstadtrat Wolfgang Riedler (S).

Einsparungen bei der GVB. Die bisherige Querverbundfinanzierung - also die Bereitstellung der Erlöse von ertragsreicheren für ertragsschwächere Stadtwerke-Töchtern - sei u.a. wegen Leistungserweiterungen wie etwa neue Straßenbahnen nicht mehr tragbar, erklärte Riedler. Ab dem 1. Jänner 2008 werde daher der im Oktober fertig gestellte Vertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren gelten. Während sich die Stadt zur Finanzierung von jährlich rund 51 Mio. Euro verpflichtet, würden die GVB im Jahr rund 500.000 Euro einsparen, versicherten die Stadtwerke-Vorstandsdirektoren Wolfgang Malik und Wolfgang Messner.

Grüne Zonen als Hilfeleistung. Festgelegt wurde auch, dass die Mehreinnahmen durch die Grünen Zonen und die verlängerten Blauen Zonen automatisch für die GVB verwendet werden, erklärte Verkehrsstadtrat Gerhard Rüsch (V). Mit dem Vertrag sei die Finanzierung des Öffentlichen Verkehrs in Graz in eine Größenordnung gebracht und fixiert, so Riedler. Gleichzeitig wird in der Stadt Graz ein so genanntes Bestellergremium eingerichtet, das Controlling und Steuerung übernehmen soll sowie Wünsche der Stadt an die GVB richtet. 

Quelle: www.kleine.at


Ist ja ein Wunder, das man in Graz schneller als in Wien ist.  ;D Finanzierung der GVB für die nächsten 10 Jahre ist beschlossen.  :D

Fix ist auch der Ankauf von 45 Straßenbahnen, Ausbau der Remise/Straßenbahnwerkstätte.  :D

Am Mittwoch wird der Ausbau der Straßenbahn sowie die Sanierung des Kaiser-Franz-Josef Kais beschlossen.  :D *DaumenDrück*
  • Zuletzt geändert: Juni 25, 2007, 17:34:47 von PM
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile