http://salzburg.orf.at/news/stories/2633458/  

,,Stadtseilbahn" für Salzburg vorgeschlagen

Mit einer wenige Tage vor der Wahl vorgeschlagenen ,,Stadtseilbahn" will das Team Salzburg die Verkehrsmisere in der Landeshauptstadt lösen. Sie soll vor allem Touristen in sieben bis acht Minuten vom Messezentrum in die Innenstadt bringen, sagt Spitzenkandidat Eduard Mainoni.

Nach den Vorstellungen des Team Salzburg soll eine Seilbahn entlang der Salzach vor allem Touristen, aber auch Einheimische in sieben bis acht Minuten staufrei in die Innenstadt und wieder zurück bringen. Im Norden der Stadt sollen die Fahrgäste beim Park and Ride-Parkplatz beim Messezentrum oder beim noch zu errichtenden (und jahrelang umstrittenen) Autobahn-Halbanschluss Hagenau einsteigen und entlang der Salzach Richtung Süden fahren können, etwa bis zum Rot-Kreuz-Parkplatz am Franz-Josef-Kai.
Pläne der Stadtseilbahn für die Stadt Salzburg, vorgestellt von Eduard Mainoni

Derzeit kein Betreiber - Suche per Ausschreibung

Mainoni will so ,,3.000 bis 4.000 Passagiere pro Stunde rasch und mit einem Erlebnis in die Stadt bringen". 35 bis 40 Mio. Euro würde die Seilbahn kosten, sagt Mainoni: ,,Das ist von Privaten zu bezahlen. Hier geht es nicht um das Budget der Stadt Salzburg, des Landes - sondern es ist ein privater Errichter und Betreiber." Einen Betreiber hat der Politiker aber noch nicht gefunden - er soll jetzt per Ausschreibung gesucht werden.

,,Freie Trasse ist die Salzach"

Mainoni will jetzt die anderen Parteien in der Stadtpolitik für sein Projekt gewinnen. Schon jetzt davon überzeugt ist Mainonis Parteifreund, der frühere Postbus-Manager Gernot Hubner: ,,Wir haben eigentlich keine freien Trassen mehr - die letzte freie Trasse ist die Salzach. Das Schöne an dem Projekt ist: Es ist finanzierbar, es ist technisch machbar und es ist zeitlich überschaubar. In den nächsten drei bis vier Jahren kann es fertig in Betrieb genommen werden."

Alleine im Tourismus könnte die Stadtseilbahn pro Tag rund 400 Fahrten von Reisebussen durch die Stadt einsparen, sagt Hubner.

FPÖ: ,,Faschingsscherz"

Für die FPÖ ist die Stadtseilbahn dagegen ,,Faschingsscherz". Seriöse Verkehrspolitik in der Stadt sehe anders aus, sagt Stadtparteiobmann Andreas Schöppl.

Wie viele solcher Vollidioten gibt es eigentlich noch in Österreich?
Und warum dürfen nur solche Idioten in die Politik?!

Wie viele solcher Vollidioten gibt es eigentlich noch in Österreich?
Und warum dürfen nur solche Idioten in die Politik?!

Ohne die Verhältnisse näher zu kennen würde ich das dort nicht ganz reflexartig ablehnen. Ich entnehme dem Artikel, daß es sich um einen reinen Punkt-zu-Punkt-Verkehr handeln soll, daß genug Touristen, welche wirklich von einem Punkt zu einem andern wollen, als Fahrgäste vorhanden wären und vor allem daß in Salzburg tatsächlich ein arger Platzmangel herrscht. Alles Punkte die für die Grazer Schnapsidee nicht im geringsten zutreffen. Man kann es sich dort zumindestens einmal durchdenken.

Man kann es sich dort zumindestens einmal durchdenken.

Glaub ich nicht. Allein der optische Schaden für das Salzburger Stadtbild ist so immens, dass man das Projekt allein deshalb ablehnen muss.

Ja, nicht nur die Stadt Graz mit dem schönen Siegi kann es:

Die Metropole an der Salzach, seit Jahr(zehnt)en absolutistisch regiert vom Graz-Export Heinzi Schaden und dessen grün angehauchten bürgerbetonnahen Vasallen Johann Padutsch bekommen eine neue Facette:
Die Salzach-Gondel!  
Was Graz kann, kann Salzburg auch!  

Jedoch stammt die Idee nicht von Schaden/Padutusch, oder gar von Nagls Parteikollegen Harald Preuner (ÖVP - die "Stadtpartei"), sondern von Eduard Mainoni, der mit einer eigenen Liste kandidiert.
Eine willkommene Abwechslung in der schier unerträglichen Verkehrsplanungs-Diskussion - das lenkt von den wahren Problemen wunderbar ab - alle kandidierenden Listen werden dieser Idee dankbar sein!  
Dann:
Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen finden ja am 09.03.2014 statt!
Nachzulesen hier....