Neues Angebot der Holding Graz Linien: Öffis und E-Roller

Ride & Roll startet mit 1. Juli. E-Fahrzeuge gehen nach Bezahlung der letzten Rate in Fahrgast-Eigentum über.

Bei gutem Wetter und in der warmen Jahreszeit mit dem Elektro-Rad oder -Scooter fahren, bei schlechtem Wetter Bim und Bus benützen: Diesem Trend tragen die Holding Graz Linien (HGL) jetzt mit dem Ride & Roll-Angebot Rechnung. Man erwirbt einen Gutschein für eine HGL-Halbjahreskarte und ein E-Fahrzeug - in zwölf Monatsraten oder mit Einmalzahlung. Die E-Scooter sind zusammenklappbar und können in den Öffis mittransportiert werden.

Es gibt drei verschiedene Angebote: Die Halbjahreskarte und den Elektroroller "E-Twow" bekommt man um 888 Euro oder in zwölf Monatsraten zu 74 Euro. Die Kombination mit dem Elektrofahrrad "Victoria Sevilla" gibt es um 1428 Euro oder in zwölf Monatsraten zu 119 Euro. Und schließlich steht noch die Kombi mit dem Elektroroller "Ucarver" um 1788 Euro oder in zwölf Monatsraten von 149 Euro zur Verfügung. Erhältlich sind die Produkte im Mobilitäts- und Vertriebscenter der Graz-Linien in der Jakoministraße 1.

"Mit dem innovativen und günstigen Angebot wollen wir dazu beitragen, eine Bewusstseinswende im Mobilitätsverhalten zu bewirken", erklärt Holding-Graz-Vorständin Barbara Muhr. Das sei ein Gebot der Stunde. HANS ANDREJ

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3668078/neues-angebot-holding-graz-linien-oeffis-e-roller.story

"Mit dem innovativen und günstigen Angebot wollen wir dazu beitragen, eine Bewusstseinswende im Mobilitätsverhalten zu bewirken"

Buahhh     Vielleicht gibts auch ein Set Tennisbälle dazu?  

Eine Attraktivierung des ÖV samt Straßenbahnbeschleunigung und -ausbau sollten an erster Stelle stehen.
Längere Straßenbahnfahrzeuge und eine schnellere Fahrgeschwindigkeit sind das Mindeste, was im Moment passieren muss, ganz zu schweigen von einer Innenstadtentlastung!

Einen Vorteil hat das ganze aber: Sollten die 30er Beschränkungen in der Annen- und Burenstraße kommen, ist man mit dem E-Roller sicher schneller als mit der Bim!
daher:
"Weg mit der Tram" -> E-Roller für alle!!!  

Mit solchen Maßnahmen bringt man kaum Leute dazu von Auto auf die Bim/Bus umzusteigen.

Das ist doch eine reine Pseudomaßnahme, um von anderen Dingen abzulenken.

Wer steigt auf einen ÖV um, der immer unattraktiver wird?

Wieviele Leute kennen wir, die von den Graz Linien auf das Fahrrad umgestiegen sind, weil man unter anderem einfach viel schneller ist?

Wieviele Leute kennen wir, die von den Graz Linien auf das Fahrrad umgestiegen sind, weil man unter anderem einfach viel schneller ist?

Das ist wohl war und bei den Preisen von 888 bis 1788 mit Öffis & E-Bike kann man mit seinen Auto im Jahr in Graz viel fahren.  

Gute Angebote schauen anders aus.

Wer steigt auf einen ÖV um, der immer unattraktiver wird?

Die Politik sollte endlich eingreifen etwa bei den Tarife, hoffe das die Grünen bald die 365 € Jahreskarte durchbekommen!

Die Politik sollte endlich eingreifen etwa bei den Tarife, hoffe das die Grünen bald die 365 € Jahreskarte durchbekommen!

Die angeblich so hohen Tarife sind doch nur eine rabulistische Ausrede. Wer um 400 keine Jahreskarte kauft nimmt sie auch um 365 nicht. Die ewige Preisschraube nach unten wird nichts bringen. Ich hab übrigens wenig Lust, notorische Geizkrägen zu dauersubventionieren, denen geschenkt auch noch zu teuer wäre.

Die ewige Preisschraube nach unten

Was für eine "Preisschraube nach unten"? In Wahrheit werden Öffi-Tarife immer teurer, sowohl absolut als auch relativ.

Die Politik sollte endlich eingreifen etwa bei den Tarife, hoffe das die Grünen bald die 365 € Jahreskarte durchbekommen!

Die angeblich so hohen Tarife sind doch nur eine rabulistische Ausrede. Wer um 400 keine Jahreskarte kauft nimmt sie auch um 365 nicht. Die ewige Preisschraube nach unten wird nichts bringen. Ich hab übrigens wenig Lust, notorische Geizkrägen zu dauersubventionieren, denen geschenkt auch noch zu teuer wäre.

Aber keiner stört sich an der Dauersubvention des MIV.

Entsprechend dieser (schon älteren - 2003) Publikation (http://www.increase-public-transport.net/fileadmin/user_upload/Procurement/SIPTRAM/German-Version.pdf)
fallen für den Kfz-Verkehr 169 € pro Einwohner und Jahr an ungedeckten Kosten an.
Für den ÖV liegt der Wert bei 84 €.
Ich denke das Verhältnis hat sich bis heute nicht geändert nur die Werte haben sich erhöht.
Eigene Schätzung: Ungedeckte Kosten für den Radverkehr 2-3 €

Es stellt sich halt die Frage, ob man Geld in das Senken der Fahrpreise (=vollere Fahrzeuge) oder in die Angebotserweitung (=zB. längere Fahrzeuge, dichterer Intervall, evtl. sogar neue Linien oder Strecken) steckt. Bei beidem gibt es den selben Output: Mehr Fahrgäste, nur dass man bei Letzterem wesentlich mehr davon hat.

Angebotserweitung (=zB. längere Fahrzeuge, dichterer Intervall, evtl. sogar neue Linien oder Strecken

Natürlich wäre die Angebotserweiterung mit all den aufgezählten Punkten wünschenswert, jedoch passiert nichts in dieser Richtung!
Wo bleibt die Bim-Innenstadt-Entlastungs-Strecke, wo der Bim-Anschluss vom Knoten DonBosco, usw.? Dafür sind aber Millionen für den "Ostgürtel" da, wobei ich mich immer frage, wie man ein kleines Gässchen (Bereich Leonhardstraße, Engelgasse, Ursulinen, etc.) als "Gürtel" bezeichnen kann? Genau hier sollte die Stadt eigentlich "den Gürtel enger schnallen" und sich um wichtigere Projekte kümmern!

Aber keiner stört sich an der Dauersubvention des MIV.

Doch. Ich. Aber das ändert ja nichts.
Erstellt am: Juni 26, 2014, 05:55:39

Was für eine "Preisschraube nach unten"? In Wahrheit werden Öffi-Tarife immer teurer, sowohl absolut als auch relativ.

War die Wiener und Salzburger (und in Graz geforderte) Eselei mit der Jahreskarte gemeint.
Natürlich wird es teurer. Die Kosten steigen ja auch. Es wird aber immer so getan als ob die Mehrzahl der Leute Sozialfälle wären die erhöhter öffentlicher Subventionierung bedürfen.
Wer in unserer Raunzerrepublik nicht jammert, der ist verrückt. Oder tot.