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Thema: Einstimmig für das Experiment mit Grün (15295-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Einstimmig für das Experiment mit Grün

Siegfried Nagl bekam volle Rückendeckung für die neue Koalition. Die Bedenken der Wirtschaft wurden schon im Vorfeld ausgeräumt. 


Nach einer Stunde wollte man fertig sein - letzlich wurden es dann doch mehr als zwei Stunden, die man für die einstimmige Zustimmung zum Bündnis mit den Grünen brauchte. Vielleicht auch, um nicht gar zu leichtfertig zu erscheinen - war ein paar Meter weiter, in der Grünen Akademie, doch abzusehen, dass man dort viele Stunden brauchen würde. Per SMS stand man übrigens von hie nach da in Kontakt: "Die Grünen werden auch in einer Dreiviertelstunde fertig sein", wusste der Grazer ÖVP-Chef Bürgermeister Siegfried Nagl unmittelbar nach Ende der eigenen Sitzung zu berichten.

Einstimmig für das Experiment mit den Grünen - nicht nur der neue Partner, sondern auch der Grazer Bürgermeister hatte das Procedere sorgfältig vorbereitet. Alle Bedenken der Wirtschaft, ob ein gemeinsamer Weg über fünf Jahre hinweg möglich sei, waren im Vorfeld ausgeräumt. Was den Schwarzen am meisten Kopfzerbrechen bereitete? Nagl bringt es auf folgenden Punkt: "Die Unsicherheit, ob die Fraktion der Grünen, die bisher nur in der Opposition war, jetzt dazu in der Lage ist, sich an das neue Procedere zu halten. Denn wir von der ÖVP wissen ja, aus der Regierungserfahrung heraus, dass es in der Regierungspraxis nicht möglich ist, sich in jedem Augenblick mit der Basis abzustimmen."

Entspannt. Nagl wirkte entspannt, aufgeräumt, voll Tatendrang: "Das ist heute ein historischer Augenblick. Gegensätze ziehen sich an, das Sprichwort stimmt vielleicht doch!" Am längsten wurde hinter verschlossenen Türen übrigens darüber gestritten, ob es gescheit ist, das Feld der Kultur der SPÖ zu überlassen. Die Details des Verhandlungsergebnisses, die Leitprojekte, das bis ins letzte Detail ausgefeilte Procedere, das einen neuen Stil in der Kommunikation zweier einander in manchem durchaus weiterhin fernen Partner einführen wird - all das wird erst am Montag der Presse präsentiert. Nach dem einstimmigen Beschluss seines Parteivorstandes wollte Bürgermeister Siegfried Nagl nur so viel verraten: "Wir werden uns eng aneinander binden, keiner wird den anderen überstimmen, es ist eine intensive Partnerschaft, die viel Zeit und Energie kosten wird, aber für Graz etwas bringt." 

Quelle: www.kleine.at

Interessant auch die Meinungen dazu - http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/880161/index.do#forum

Wenigstens geht es da nicht so wie im ORF-Forum zu. ;D
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • TW 22
Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #1
Dann sind ja die Straßenbahnprojekte voll auf Schiene ...  :one:

Fertig bis 2013 NVD Hauptbahnhof und Umlegung der Linie 1,
abgeschlossene Planungs- und EB-Genehmigungen für SW- ud NW-Linie.

8)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #2
Da freut sich wohl jeder. ;) :D

Der Baubeginn der NVD-HBF bleibt dann wohl noch offen? (ECE)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • TW 22
Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #3

Der Baubeginn der NVD-HBF bleibt dann wohl noch offen? (ECE)


Nach derzeitigen Plan Ende 2009/Anfang 2010. ECE hat aber damit nichts zu tun, sondern ÖBB ...

Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #4

Dann sind ja die Straßenbahnprojekte voll auf Schiene ...  :one:
Fertig bis 2013 NVD Hauptbahnhof und Umlegung der Linie 1,
abgeschlossene Planungs- und EB-Genehmigungen für SW- ud NW-Linie.


Ja, Gratulation - auch den zuständigen Beamten im Magistrat! Sieht ganz gut aus und von mir aus kann es sogar noch mehr werden ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #5
Hier mal ein Auszug aus dem Übereinkommen:

wird interessant, wieviel wirklich umgesetzt wird  :) :)


4.1. MOBILITÄT

Leitziele
1. Sozioökonomische Entwicklungen, demografische Veränderungen, steigende
Energiepreise und die akute Feinstaubbelastung haben neue Mobilitätsbedürfnisse
hervorgebracht, die eine neue Verkehrspolitik mit dem gemeinsamen Ziel einer
hohen Mobilität in der Stadt Graz erfordern.
2. Ein Paradigmenwechsel soll eine weitere Zunahme des MIV verhindern und den
Anteil an ÖV, RadfahrerInnen und FußgängerInnen erhöhen.
3. Eine Verschiebung des Verhältnisses zwischen motorisiertem Individualverkehr
und Umweltverbund von derzeit 48:52 auf 40:60 soll erreicht werden.
4. In der Stadt- und Verkehrsplanung wird die Stadt der kurzen Wege wieder in den
Vordergrund rücken.
5. Kindern wird in Zukunft verstärkte Aufmerksamkeit in der städtischen
Verkehrspolitik geschenkt.
6. Eine verbesserte regionale Zusammenarbeit soll Mobilität auch über die Grenzen
von Graz hinweg ermöglichen.

MAßNAHMEN
Feinstaub
• Umweltzonen (Einfahrtsbeschränkungen nach Abgasnormen ähnlich den
deutschen Regelungen zusammen mit Bund und Land, somit werden auch
besonders abgasintensive SUV-Fahrzeuge erfasst)
• Verbilligte Zeitkarten während der Feinstaubsaison
• Nulltarif bei Feinstaubalarm - Finanzierung durch Land/Umweltressort
• Nachrüstfilter bei Baumaschinen als Kriterium bei der Vergabe öffentlicher
Aufträge

Öffentlicher Verkehr
• Straßenbahnausbau laut vorliegender Projektplanung (Linien Nordwest, Südwest, 1, 3, 5, 7)
• Flächendeckender Vorrang für Strab und Bus (entsprechend ,,ÖVBeschleunigungsmaßnahmen 2008 - 2013")
• Bau NVK Drehscheibe Hauptbahnhof (Generalplanung beauftragt; nächste Schritte: Einreichung, Bau- und Finanzierungsbeschlüsse); in weiterer Folge NVK Drehscheibe Gösting
• Zusätzliche Busspuren, eigene Gleiskörper (entsprechend Liste ,,ÖVBeschleunigung Graz Abt. A 10/8")
• Trassensicherung Schleppbahnen Andritz, Lagergasse (Machbarkeitsprüfung, Einbindung GBG)
• Durchmesser- und Schnellbusse (zusammen mit Land, Verkehrsverbund, Verkehrsträger)
• Koordination Busfahrpläne mit S-Bahn (zusammen mit Land und Bund)
• Nachtbus ausweiten (ganzwöchig bzw. Umland; Finanzierung mit Umlandgemeinden und Sponsoren)
• STRAB - Komfort, Service
• Tickets (Job-Ticket, Kurzzeitticket, Kombitickets, Schloßbergcard, Jugend/StudentInnen etc...)
• Ausbau S-Bahn (Prüfung zusätzlicher Stationen - Land & Bund)
• Verbesserte Anbindung Flughafen
• Staffelung Schulbeginnzeiten (neuerlicher Versuch mit Anreizprämien)

Finanzierung und Organisation ÖV
• Reorganisation Stadtwerke (Im öffentlichen Interesse Sicherstellung einer möglichst effektiven verkehrspolitischen Steuerung des ÖV-Angebotes)
• Einrichtung einer Mobilitätsgesellschaft als planerisches und operatives Steuerungsinstrument der Stadt Graz (mit Integration der GPG und Bindung der Mittel aus der Parkraumüberwachung)
• Nahverkehrsabgabe/Stellplatzabgabe (Gemeinsam mit dem Land entwickeln einer Abgabe mit dem Ziel, laufende Ausgaben im Öffentlichen Verkehr abzudecken und den Kfz-Verkehr besser zu lenken. Diese Abgabe soll keinesfalls zu Lasten des Faktors Arbeit gehen)

Parken
• Ausweitung Parkraumbewirtschaftung (kontinuierlicher Ausbau nach Bedarf; Evaluierung grüner Zonen, Anhebung der Monats- und Jahrestickets in den Grünen Zonen auf Verbundtarife, Einführung Handy Parken)
• Ausbau weiterer P&R-Anlagen am Stadtrand nach Plan, gleichzeitig ist durch das Land ein verstärkter Ausbau quellnaher P&R-Anlagen voranzutreiben
• Ausweitung der Überwachungskompetenz auf den gesamten ruhenden Verkehr (Abstimmung mit Bund)
• Die Stadt wird keine Großgaragen in der Altstadtschutzzone 1 errichten. Für den Fall, dass ein Investor eine Garage in dieser Zone errichten will, sind umgebungsverträgliche Kriterien zu definieren und einzuhalten.

Rad
• Ausbau und Lückenschluss (Verdoppelung der städtischen Mittel für Radverkehrsmaßnahmen; Umsetzung der Maßnahmen laut Projektvorschau 2008-2013 der Verkehrsplanungsabteilung; in begründeten Einzelfällen wird das Instrument der Enteignung nicht ausgeschlossen; Fahrradfallen entfernen)
• Rad-Parken in der City (Abstellanlagen, Citybike)
• Maßnahmen zur Anhebung der Fahrradfreundlichkeit der Stadt (z.b. Fuzo in der Nacht öffnen, Querung von Parks, Öffentlichkeits- und Informationsarbeit; Kooperation mit Fahrradlobbies verstärken; Service etc...)
• Maßnahmen zur Entschärfung von Konfliktsituationen zwischen RadfahrerInnen und FußgängerInnen

Gehen
• Wohnstraßen; Projekt ,,Platz für Menschen" in allen Stadtteilen (Umsetzung von Ideen aus ,,Zeit für Graz")
• Annenstraße NEU (Vorrang für Rad, ÖV, Gehen)
• Direktvermarkter und Verkehrsberuhigung auf Grazer Plätzen (z.B. Griesplatz NEU)
• Sitzgelegenheiten Fuzo´s
• Ampelschaltungen attraktivieren; Nachrang für Kfz
• Grünes Netz
• Ausbau Fuzo; Ladetätigkeit herabsetzen und kontrollieren

Verkehrsberuhigung/Autofrei
• Bau autofreier Siedlungen
• Verkehrsberuhigung siehe Gehen (Platz für Menschen)
• 30kmh-Überwachung verstärken
• Keine Großprojekte ohne ÖV-Anbindung
• 5 - 10 autofreie Kultursonntage/Jahr
• Entwicklung einer City-Logistik (zur Effizienzsteigerung des Wirtschaftsverkehrs)
• Unterflurtrassen; Südgürtel mit UVP und deutlicher Oberflächenverkehrsreduktion/Schaffung öffentlichen/grünen Freiraumes Grazer Osten: Überprüfung einer Trassenführung anhand der VÜP und aktualisierter Daten, in wie weit diese Maßnahmen den verkehrspolitischen Leitlinien entsprechen: dann endgültige Entscheidung ob ja oder nein; Finanzierung über ein PPP-Modell; Umgang mit reservierten Trassen klären.
• naturnaher Ausbau Murufer und anderer ,,Grünoasen" für Naherholung um Freizeitwege zu reduzieren (Erreichbarkeit von Erholungsflächen fußläufig sichern)

Sonstiges
• Erstellung eines regionalen Verkehrskonzeptes

Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #6
Zitat
4. In der Stadt- und Verkehrsplanung wird die Stadt der kurzen Wege wieder in den
Vordergrund rücken.

Bin gespannt ob die Grünen da eine Rückehr zur verfehlten Stadtplannung der 80 und 90er Jahre im Sinn haben :hammer:
Ich hoffe das die heutigen höheren Bebaungsdichten (mit höheren Gebäuden und daher mehr Abstandgrün) beibehalten werden und nicht wieder alles mit verdichtetem Flachbau (z.B. Schererstrasse!!!) zubetoniert wird wie in den 80er und 90er Jahren...


Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #7

• Trassensicherung Schleppbahnen Andritz, Lagergasse (Machbarkeitsprüfung, Einbindung GBG)


Also mit dieser Idee kann ich mich überhaupt nicht anfreunden!
Schon wieder so eine sauteure Machbarkeitsprüfung ... wo dann wieder nix rauskommt.
Sogesehen könnte man auch gleich prüfen, ob eine Verlängerung der Schloßbergbahn ans andere Murufer was bringt!
Ich erinnere nur an die Studie über die Machbarkeit eines O-Bus-Netzes, wo doch alle Fachleute heute wissen ...
(ich erspare mir die weitere Erläuterung).

Das Geld sollte in weitaus sinnvollere Projekte investiert werden!
Z.B. in ein zusammenhängendes und gut funktionierendes Straßenbahn-Netz mit Umsteigeknoten zur/von der S-Bahn.

LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #8
Die Sachverständigen müssen aber auch leben.  ;D

SG
Grazer111
Liebe Grüße
Martin

Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #9

• Nachtbus ausweiten (ganzwöchig bzw. Umland; Finanzierung mit Umlandgemeinden und Sponsoren)


Bitte WER braucht das ganzwöchig? - Die Gastronomie in Graz?

Da sollte man lieber einmal schauen, dass die letzten Zugverbindungen ab Hauptbahnhof mit den Öffis sicher erreicht werden können!
Und diese sollten auch so abgestimmt sein, dass man nach einem Theater- oder Opernbesuch auch noch ins Umland heimfahren kann.

LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #10

wird interessant, wieviel wirklich umgesetzt wird  :) :)

Selbst, wenns nur die Hälfte ist, wär das schon rein riesen Schritt! :D

Zitat

6. Eine verbesserte regionale Zusammenarbeit soll Mobilität auch über die Grenzen von Graz hinweg ermöglichen.

Da bin ich besonders gespannt drauf.

Zitat

Feinstaub

Gute Ansätze, aber...

Zitat

• Nulltarif bei Feinstaubalarm - Finanzierung durch Land/Umweltressort

... das ist wieder so eine typische Grünen-Forderung und für Zeitkartenbesitzer ähnlich unfair wie die Gratisfahrt an den Adventsamstagen. Wie kommen die dazu, dass sie immer brav zahlen während "die Autofahrer", die sonst nie mit den Öffis fahren, aber definitiv ein Bestandteil des Problems Feinstaub sind, dann auch noch gratis fahren dürfen?

Zitat

Öffentlicher Verkehr
Rad
Gehen

:applaus:

Zitat

• Straßenbahnausbau laut vorliegender Projektplanung (Linien Nordwest, Südwest, 1, 3, 5, 7)

Straßenbahnausbau Linie 3? Wasn das? Ich dachte, der Ausbau durch die Plüddemanngasse lief bisher eher nach dem Motto "wenn überhaupt, dann frühestens in ca. 100 Jahren". Oder is da was anderes gemeint?

Zitat

• Koordination Busfahrpläne mit S-Bahn (zusammen mit Land und Bund)

Wow, die Idee des Jahrhunderts. Wenigstens hat mal ein Politiker das schwarz auf weiß festgehalten, dass das doch sinnvoll ist.

Zitat

Finanzierung und Organisation ÖV
• Reorganisation Stadtwerke (Im öffentlichen Interesse Sicherstellung einer möglichst effektiven verkehrspolitischen Steuerung des ÖV-Angebotes)

Das liest man gern, vor allem mit Betonung auf verkehrspolitisch und nicht wirtschaftlich!

Zitat

• Nahverkehrsabgabe/Stellplatzabgabe

Schade, dass das schon wieder so gut wie vom Tisch ist.
Da frag ich mich, wieso die Edlinger-Ploder das erst mit dem Vollbetrieb der S-Bahn einführen will, wo man doch jetzt schon das Geld dazu nutzen könnte, z.B. gewisse Ausweichen doch in vollem Ausmaß zu bauen...

Zitat

Parken
• Ausweitung Parkraumbewirtschaftung, Ausbau weiterer P&R-Anlagen am Stadtrand nach Plan, gleichzeitig ist durch das Land ein verstärkter Ausbau quellnaher P&R-Anlagen voranzutreiben

Da hab ich schon wieder meine Zweifel, ob der Teil, der nicht in den Befugnissen der Stadt liegt, auch wirklich so umgesetzt wird...

Zitat

• Die Stadt wird keine Großgaragen in der Altstadtschutzzone 1 errichten.

Hm, einen Kompromiss der grünen Position (Tiefgaragen bei Streichung von Oberfläschenplätzen) und der schwarzen Position (Tiefgaragen + Oberflächenplätze) hätt ich mir anders vorgestellt als: keine Tiefgaragen, nur Oberflächenplätze. Schade, dass sich die Grünen da nicht durchsetzen konnten, so hätte man leicht Platz für eigene Gleiskörper, Busspuren und Radwege bekommen.

Zitat

• Grünes Netz

Was ist das?

Zitat

• Ausbau Fuzo; Ladetätigkeit herabsetzen und kontrollieren

Wird echt Zeit, vor allem das mit dem Kontrollieren. Dass z.B. Autos mit einem "Kleine Zeitung" Taferl im Fenster vor dem Rathaus am Hauptplatz Ladetätigkeit durchführen, ist mir schon immer etwas seltsam vorgekommen.

Zitat

Verkehrsberuhigung/Autofrei
• Keine Großprojekte ohne ÖV-Anbindung
Sonstiges
• Erstellung eines regionalen Verkehrskonzeptes

Gibts ja nicht, so viel vernünftige Vorschläge in einem nur 30 Seiten langen politischen Papier. Ist ja wie Weihnachten und Ostern zusammen.


Zitat
4. In der Stadt- und Verkehrsplanung wird die Stadt der kurzen Wege wieder in den Vordergrund rücken.

Ich hoffe das die heutigen höheren Bebaungsdichten (mit höheren Gebäuden und daher mehr Abstandgrün) beibehalten werden und nicht wieder alles mit verdichtetem Flachbau (z.B. Schererstrasse!!!) zubetoniert wird wie in den 80er und 90er Jahren...

Also ich denke das genau das damit gemeint ist. Bedenke: Eine Stadt der kurzen Wege kann nur bei hoher Bebauungsdichte funktionieren, da sonst automatisch alles weiter auseinander liegt.



• Trassensicherung Schleppbahnen Andritz, Lagergasse (Machbarkeitsprüfung, Einbindung GBG)

Also mit dieser Idee kann ich mich überhaupt nicht anfreunden!
Schon wieder so eine sauteure Machbarkeitsprüfung ... wo dann wieder nix rauskommt.

Naja, es steht ja nur Trassensicherung, d.h. die Trasse soll nicht entfernt oder gar verbaut werden. Das halt ich schon für sinnvoll, immerhin hat man dort schon Gleise liegen und könnte das ohne zusätzlichen Aufwand (Grundstücksankäufe, Enteignung) ausbauen.



• Nachtbus ausweiten (ganzwöchig bzw. Umland; Finanzierung mit Umlandgemeinden und Sponsoren)

Da sollte man lieber einmal schauen, dass die letzten Zugverbindungen ab Hauptbahnhof mit den Öffis sicher erreicht werden können!
Und diese sollten auch so abgestimmt sein, dass man nach einem Theater- oder Opernbesuch auch noch ins Umland heimfahren kann.

Du widersprichst dir ein bisserl. Die Nachtbusse versorgen auch einiges des südlichen Umlandes, wo sicher auch potentielle Theater- und Opernbesucher wohnen (obwohl ich eher annehme, dass die sowieso mit dem Auto kommen). MMn wäre ein Betrieb zumindest eines Nachtbus-Kurses (der um 0:30) auch täglich sinnvoll, ganz unabhängig von den von dir angesprochenen, genauso sinnvollen Punkten.

MfG, Christian

Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #11


• Nachtbus ausweiten (ganzwöchig bzw. Umland; Finanzierung mit Umlandgemeinden und Sponsoren)


Bitte WER braucht das ganzwöchig? - Die Gastronomie in Graz?

Da sollte man lieber einmal schauen, dass die letzten Zugverbindungen ab Hauptbahnhof mit den Öffis sicher erreicht werden können!
Und diese sollten auch so abgestimmt sein, dass man nach einem Theater- oder Opernbesuch auch noch ins Umland heimfahren kann.


Beides ist notwendig. Auch angesichts der immer noch hohen Unfallzahlen im Zusammenhang mit Discobesuchen. Und gerade bei einigen Nachtbuslinien gibt es noch "Luft" diese ins Umland zu verlängern (Z.B. Gratwein/Gratkorn, Stategg/Weinitzen, Steinberg etc.). Außerdem gibt es vom Zentrum und von der Uni sehr wohl neue Verbindungen zum Hauptbahnhof für die letzten Züge(hat die Verkehrsplanung der GVB extra eingerichtet).



• Trassensicherung Schleppbahnen Andritz, Lagergasse (Machbarkeitsprüfung, Einbindung GBG)

Also mit dieser Idee kann ich mich überhaupt nicht anfreunden!
Schon wieder so eine sauteure Machbarkeitsprüfung ... wo dann wieder nix rauskommt.


Ich finde eine Trassensicherung nicht blöd, wer weiß, wozu man diese Trassen noch brauchen kann. Ist in Graz sowieso viel zu selten geschehen, was uns jetzt auf den Kopf fällt - niemand weiß, was in 10 bis 15 Jahren alles an Projekten notwendig sein wird.


Hier mal ein Auszug aus dem Übereinkommen:

2. Ein Paradigmenwechsel soll eine weitere Zunahme des MIV verhindern und den
Anteil an ÖV, RadfahrerInnen und FußgängerInnen erhöhen.
3. Eine Verschiebung des Verhältnisses zwischen motorisiertem Individualverkehr
und Umweltverbund von derzeit 48:52 auf 40:60 soll erreicht werden.


"Ich höre die Botschaft, doch alleine es fehlt mir der Glaube." Das ist faktisch nix anderes, als das Konzept der "Sanften Mobilität" von Erich Edegger, die ja nach seinem Tod schön langsam zu Grabe getragen wurde. Mal schauen, ob es Frau Rück schafft, dass durchzusetzen (ich hätte nix dagegen). Bei der Verschiebung des Verhältnisses zwischen MIV und Umweltverbund würde mich der Zeitraum interessieren, weil das ist eine ziemlich schwere Hürde, die man in fünf Jahren nicht schaffen wird.

Zitat

• Flächendeckender Vorrang für Strab und Bus (entsprechend ,,ÖVBeschleunigungsmaßnahmen 2008 - 2013")
• Zusätzliche Busspuren, eigene Gleiskörper (entsprechend Liste ,,ÖVBeschleunigung Graz Abt. A 10/8")


Hier gab es immer wieder gute Ansätze (Beschleunigungsprogramm in den 1980er-Jahren, Musterlinien 4 und 5, Beschleunigung Linie 1 und 67), allerdings ist vieles in der Realisierung stecken geblieben und verwässert worden (v. a. auch durch magistratseigene Stelle, z. B. das Straßen- und Brückenbauamt und ihr FPÖ-naher Leiter SR Horst Hrubisk, kurz HH, u. a. auch der Ausbau der Linie 34 für längere Fahrzeuge im Abschnitt südlich der Theyergasse). Ein wesentliches Zeichen wäre z. B. die Wiederinbetriebnahme der seit Jahren abgehängten (aber weiterhin laufenden) Zeitinsel bei der Haltestelle Wagner-Biro-Straße. Da vermeinte nämlich jener HH, der die Situation aus seinem Bürofenster im Bauamtsgebäude zu kennen glaubt, dass diese ein Stauversucher sein. Bin ja gespannt, ob sie die Frau Stadtrat gegen HH durchsetzen kann. Außerdem ist die Liste, jener Busspuren, die HH wieder zurücknehmen ließ auch schon ganz schön lang (Riesstraße, Kärntner Straße vor der Don Bosco-Kreuzung, zeitliche Begrenzung Kärntner Straße, Bahnhofgürtel für Linie 52 auf Höhe der Post, Merangasse vor dem Wallzentrum stadteinwärts)

Zitat

• Durchmesser- und Schnellbusse (zusammen mit Land, Verkehrsverbund, Verkehrsträger)


Auch schon alter Hut, wird von der zuständigen Fachabteilung des Landes schon jahrelang bearbeitet, köchelt aber nur dahin (erstes Ergebnis: neue, alte Haltestelle Uni-Resowi für Stadt- und Regionalbusse).

Zitat

• Koordination Busfahrpläne mit S-Bahn (zusammen mit Land und Bund)


Scheint auch ein bisserl schwierig zu sein, weil oft Problematik mit Schülerverkehren. Ist aber erst im Beginn, gibt also noch Chancen auf Besserung.

Zitat

• STRAB - Komfort, Service


Oja, da gibt es noch viel zu tun, z. B. ein für den Fahrgast funktionierendes RBL (nämlich genau dann, wenn man es braucht - also im Störungsfall - versagt das zweitbeste RBL der Welt leider oft). Flächendeckender Haltestellenausbau. Paradigmenwechsel bei der Haltestellenhöhe (siehe aktuelle Diskussion in diesem Forum). Wartehäuschen, die eigentlich von der stadtwerkeeigenen Werbefirma aufgestellt werden müssten, was nicht passiert, und die dann noch dafür die Hand aufhält etc.

Zitat

• Tickets (Job-Ticket, Kurzzeitticket, Kombitickets, Schloßbergcard, Jugend/StudentInnen etc...)


Wir doch eh` schon diskutiert.

Zitat

• Staffelung Schulbeginnzeiten (neuerlicher Versuch mit Anreizprämien)


Bin ja gespannt, ob es beim 67. Versuch gelingt ...

Zitat

• Reorganisation Stadtwerke (Im öffentlichen Interesse Sicherstellung einer möglichst effektiven verkehrspolitischen Steuerung des ÖV-Angebotes)


Oja, bitte. V. a. Bestellung eines Fachmannes als GVB-Chef und keine politische Vergabe dieses Posten. Ganz wichtig!!!!

Zitat

• Einrichtung einer Mobilitätsgesellschaft als planerisches und operatives Steuerungsinstrument der Stadt Graz (mit Integration der GPG und Bindung der Mittel aus der Parkraumüberwachung)


Auch schon dringend notwendig, sowas wie die NAVEG in OÖ. Wichtig wäre aber das Miteinbeziehen der Umlandgemeinden in diese Mobilitätsgesellschaft, so wie die Zweckverbände in Deutschland!!!

Zitat

• Nahverkehrsabgabe/Stellplatzabgabe (Gemeinsam mit dem Land entwickeln einer Abgabe mit dem Ziel, laufende Ausgaben im Öffentlichen Verkehr abzudecken und den Kfz-Verkehr besser zu lenken. Diese Abgabe soll keinesfalls zu Lasten des Faktors Arbeit gehen)


Wird schwierig, weil das schon die zuständige Landesrätin abgelehnt hat.

Zitat

• Ausbau weiterer P&R-Anlagen am Stadtrand nach Plan, gleichzeitig ist durch das Land ein verstärkter Ausbau quellnaher P&R-Anlagen voranzutreiben


Ja, v. a. das P+R-Projekt Fölling bitte abblasen, mit dem Geld das Angebot von Graz nach Weiz und Radegund verbessern und kleine P+R-Anlagen entlang der Busstrecke bauen.

Zitat

• Die Stadt wird keine Großgaragen in der Altstadtschutzzone 1 errichten. Für den Fall, dass ein Investor eine Garage in dieser Zone errichten will, sind umgebungsverträgliche Kriterien zu definieren und einzuhalten.


Auch ein alter Hut, sollte eigentlich seit vielen Jahren so sein (war ein Kernpunkt der "Sanften Mobilität"). Ist leider nicht passiert, stattdessen hat man zig Garagen (Kastner, Kunsthaus, Weitzer, Pfauengarten etc.) ohne Junktim bei den Oberflächenparkplätze geschaffen und damit richtig viel Verkehr in die Stadt gebracht.

Zitat

• Annenstraße NEU (Vorrang für Rad, ÖV, Gehen)


Hoffentlich, wichtig ist Vorrang für den ÖV (eigene Gleistrasse, Haltestellen etc.).

Zitat

• Verkehrsberuhigung siehe Gehen (Platz für Menschen)


"Platz für Menschen" war der Kernslogan der "Sanften Mobiiltät"

Zitat

• Keine Großprojekte ohne ÖV-Anbindung


DAS IST GANZ WICHTIG. Da kann die Frau Stadtrat gleich beim Projekt der Reininghausgründe anfangen und dorthin eine Straßenbahn planen lassen. Bei der neuen Großsiedlung in Webling (Südwestlinie) muss auch dringend was geschehen, ähnliches gilt auch für den Neubau der Medizin-Uni etc. etc. Damit hätte man wirklich die Chance, jene Fehler, die ab den 1960er-Jahren gemacht wurden, nicht mehr zu wiederholen. Der ÖV muss schon da sein, wenn eine Großprojekt (Siedlung etc.) gebaut wird.

Zitat

• 5 - 10 autofreie Kultursonntage/Jahr


Super. Möchte mich gleich für ein Projekt bewerben (bin ja hauptberuflich Kulturschaffender ...)

Zitat

• Unterflurtrassen; Südgürtel mit UVP und deutlicher Oberflächenverkehrsreduktion/Schaffung öffentlichen/grünen Freiraumes Grazer Osten: Überprüfung einer Trassenführung anhand der VÜP und aktualisierter Daten, in wie weit diese Maßnahmen den verkehrspolitischen Leitlinien entsprechen: dann endgültige Entscheidung ob ja oder nein; Finanzierung über ein PPP-Modell; Umgang mit reservierten Trassen klären.


Diesen Punkt verstehe ich nicht. Die Grünen können doch nicht den Südgürtel wollen und damit einen Ostgürtel provozieren, der ja schon in der VÜP-Ost in den 1980er-Jahre als nicht sinnvoll erachtet wurde (sondern der Ausbau des ÖV). Also: Kein Südgürtel - ohne Diskussion!

Zitat

• Erstellung eines regionalen Verkehrskonzeptes


Auch höchst an der Zeit, wichtig mit einer regionalen Verkehrsgesellschaft (siehe oben).

Alles in allem: Schritte in die richtige Richtung. Aber: Die Latte liegt hoch, weil der Vorgänger von Frau Rücker ganz pragmatisch einiges vorgelegt hat und man viele, viele Hürden im Magistrat und auch bei den Stadtwerken aus dem Weg räumen muss, um dass alles zu realisieren. Da kann ich nur sagen, viel Glück! Ich hoffe, Frau Rücker hat das gleiche Rückgrat wie Erich Edegger, der ja öffentlich für seine standhafte Haltung imme wieder angefeindet und beschimpft wurde ("Bäcker der Staus" war da ja noch lieb ...).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #12


Bitte WER braucht das ganzwöchig? - Die Gastronomie in Graz?

Beides ist notwendig.

Also mit dieser Idee kann ich mich überhaupt nicht anfreunden!

Ich finde eine Trassensicherung nicht blöd, wer weiß, wozu man diese Trassen noch brauchen kann.

:dito:

Zitat

Hier gab es immer wieder gute Ansätze (Beschleunigungsprogramm in den 1980er-Jahren, Musterlinien 4 und 5, Beschleunigung Linie 1 und 67)

Hat nicht der 7er auf fast überall Ampelvorrang?

Zitat

Zeitinsel bei der Haltestelle Wagner-Biro-Straße. Da vermeinte nämlich jener HH, der die Situation aus seinem Bürofenster im Bauamtsgebäude zu kennen glaubt, dass diese ein Stauversucher sein.

Das wär ja einmal eine gute "Warum..."-Frage für die Kleine Zeitung. Richtig formuliert könnte man dadurch ja eine fundierte Begründung verlangen.

Zitat

Busspuren, die HH wieder zurücknehmen ließ ...  Merangasse vor dem Wallzentrum stadteinwärts

Stadteinwärts = Richtung Leonhardstraße? Da gibts nämlich immer noch eine, bis Morellenfeldgasse. Stadtauswärts gibt es keine (und da hab ich auch keine in Erinnerung).

Zitat

Zitat

• Durchmesser- und Schnellbusse (zusammen mit Land, Verkehrsverbund, Verkehrsträger)

Auch schon alter Hut, wird von der zuständigen Fachabteilung des Landes schon jahrelang bearbeitet, köchelt aber nur dahin (erstes Ergebnis: neue, alte Haltestelle Uni-Resowi für Stadt- und Regionalbusse).

Naja, eine Haltestelle für Stadt- und Regionalbusse bedeutet ja noch nicht eine schnellere Busverbindung innerhalb der Stadt, weil man ja die Regionalbusse nicht für innerstädtische Strecken benutzen darf. Was spricht da eigentlich dagegen? Regionalbusse haben eh deutlich weniger Haltestellen. Das wäre doch eine gute Ergänzung für das Stadtbusnetz (auch angesichts der Tatsache, dass es z.B. keinen Stadtbus gibt, der die Petersgasse bedient, aber mehrere Regionalbuslinien).

Zitat

Zitat

• Nahverkehrsabgabe/Stellplatzabgabe (Gemeinsam mit dem Land entwickeln einer Abgabe mit dem Ziel, laufende Ausgaben im Öffentlichen Verkehr abzudecken und den Kfz-Verkehr besser zu lenken. Diese Abgabe soll keinesfalls zu Lasten des Faktors Arbeit gehen)

Wird schwierig, weil das schon die zuständige Landesrätin abgelehnt hat.

Ja, leider. Wie schon gesagt: Die Begrundüng geht mir nicht ganz ein...

Zitat

Zitat

• Annenstraße NEU (Vorrang für Rad, ÖV, Gehen)

Hoffentlich, wichtig ist Vorrang für den ÖV (eigene Gleistrasse, Haltestellen etc.).

Da bin ich nicht ganz deiner Meinung. Zur Steigerung der Attraktivität ist zuerst ein Vorrang für die Fußgänger nötig, die Gehsteige sind absolut unter jeder Kritik. Wenn jemand entgegen kommt, kann man nicht einmal zu zweit nebeneinander gehen. Das ist für ein gemütliches Flanieren und auch für die Frequenz absolut tödlich. Und auch von der Verkehrsbelastung her sollte man etwas unternehmen. Die Bim kommt dort prinzipiell eh gut voran, einzig die Haltestellen müssten komplett überarbeitet werden (was durch breitere Gehsteige auch einfacher wäre).

Zitat

Zitat

• Keine Großprojekte ohne ÖV-Anbindung

DAS IST GANZ WICHTIG. Da kann die Frau Stadtrat gleich beim Projekt der Reininghausgründe anfangen und dorthin eine Straßenbahn planen lassen.

Hat sie eh vor.
Alles in allem bin ich ja mal gespannt, wie lange dieser Anfall an Vernunft anhalten wird.

MfG, Christian

Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #13
Im Anhang noch das derzeitig ausführlichste PDF (vom Standard).

Kennt eigentlich jemand die hier erwähnten Dokumente / Pläne (bspw. Liste ,,ÖVBeschleunigung Graz Abt. A 10/8") und kann sie zur Verfügung stellen.
Die wären interessant.

Zur Annenstraße: Ich hoffe das wird was - meine Vorstellung wäre ja eine Art (wiener) Mariahilferstraße, aber mit Straßenbahn und nur eine KFZ-Spur.

Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #14

Zur Annenstraße: Ich hoffe das wird was - meine Vorstellung wäre ja eine Art (wiener) Mariahilferstraße, aber mit Straßenbahn und nur eine KFZ-Spur.

Genau meine Meinung. Von den Prioritäten her wäre es wohl optimal, die Gehsteigbreite zu verdoppeln, die Tram in Randlage zu verlegen und Parkplätze zu streichen. Aber eher bekommt Graz einen Hafen als das umgesetzt wird ;D

MfG, Christian