Aber man muss ja nicht jede Entscheidung mit einer sündteuren Machbarkeitsstudie untermauern
Ok, das "Machbarkeitsprüfung" hab ich überlesen. Allerdings ist die Frage, ob eine Machbarkeitsprüfung mit einer Machbarkeitsstudie gleichzusetzen ist. Ich versteh das so: es soll geprüft werden, ob eine Trassensicherung überhaupt sinnvoll ist. Wenn sich herausstellt, dass es sich auf Grund von irgendwelchen Gegebenheiten dort (z.B. UVP-"Unverträglichkeit") sowieso nicht auszahlen würde, die Trasse frei zu halten, weil man dort nie sinnvoll etwas verwirklichen könnte, dann kann man die Trasse auch verbauen.
Das sollte viel schneller gehen und deutlich günstiger sein, als das, was ich mir unter einer Machbarkeitsstudie vorstell (man könnte dort 2x pro Stunde einen Zug verkehren und bei Punkt x und y halten lassen etc.).
Das Projekt "Linie 3" bezieht sich NICHT auf eine mögliche Verlängerung der Linie 3 in der Plüddemanngasse. Obwohl verkehrplanerisch dieses Projekt durchaus sinnvoll wäre, gibt es derzeit noch ein wenig "Platzprobleme" im Straßenraum ...
Das hab ich mir eh gedacht. Wo sind da eigentlich die Engstellen? Zwischen Schörgelgasse und Koßgasse in beide Richtungen sowie zwischen Hofer und Eisteichgasse stadtauswärts würd ich tippen?
Das in den Verhandlungen erwähnte Projekt bezieht sich auf die Verlängerung des 3ers von der geplanten Endstation Remise 3 über die Alte Poststraße zu den Reinighausgründen und weiter (Zusammenschluß mit der SW-Linie im Bereich Wetzelsdorferstraße/Hummelkaserne).
Oho, das klingt ja vielversprechend
Ich glaube, am Schönaugürtel kann größtenteils ohne Probleme eine eigene Gleistrasse eingerichtet werden. Warum sollte sowas nicht gemacht werden,
Gegenfrage: Ist es wirklich nötig? Wird die Bim derzeit so stark behindert? Ich frag, weil ich noch nie zur Stoßzeit dort mit der Bim unterwegs war, aber sonst ist es mir eigentlich nicht so vorgekommen, als würde die Bim dort schlecht vorankommen.
nur weil man Staus befürchtet? Es soll ja einen Paradigmentwechsel geben, wo der Umweltverbund VORRANG vor dem MIV hat.
Sicher, bin ich auch voll dafür. Allerdings sollte man (nicht nur finanzielle) Kosten und Nutzen abwägen: Auch bei einem Modal Split von 40:60 werden dort immer noch genügend Autos unterwegs sein und mehr Stau bedeutet auch eine höhere Belastung für Umwelt und Anrainer, also nicht nur eine Verschlechterung der Situation für "unverbesserliche Autofahrer".
Stadteinwärts = Richtung Leonhardstraße? Da gibts nämlich immer noch eine, bis Morellenfeldgasse. Stadtauswärts gibt es keine (und da hab ich auch keine in Erinnerung).
Just kurz vor der neuen Ampel wurde die Busspur entfernt!!!
Du meinst die Ampel an der Kreuzung mit der Nibelungengasse? Interessant, das muss erst kürzlich passiert sein, ist mir noch garnicht aufgefallen.
(Ich geh davon aus, dass du stadteinwärts meinst, stadtauswärts gab es nämlich zumindest in den letzten 10 Jahren keine Busspur, nur eine Buskoje. Die wurde beim Bau der neuen Ampel entfernt, was aber für die 20m auch nicht ins Gewicht fallen dürfte, zumal dadurch ja der Bus den Verkehr behindert und nicht der Verkehr den Bus).
Durchmesser- und Schnellbusse
Es geht darum Regionalbuslinien z. B. nicht am Lendplatz enden zu lassen sondern durch die Stadt zu führen.
Ok, dann hab ich dich falsch verstanden und wir reden aneinander vorbei. Du meinst die Durchmesser- und ich mein die Schnellbusse
Mein Vorschlag bezog sich darauf, Regionalbusse als vollwertig benutzbare Busse auch innerhalb der Stadt nutzen zu können. Da die ja meistens weniger Haltestellen haben und auch teilweise Routen bedienen, wo keine Stadtbusse fahren (siehe Petersgasse), wäre man da wohl (erst recht, wenn es Durchmesserlinien sind
deutlich schneller unterwegs. Allerdings müsste man sie dann wohl vertakten.
MfG, Christian