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Thema: Einstimmig für das Experiment mit Grün (15265-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #15
Zitat
Also ich denke das genau das damit gemeint ist. Bedenke: Eine Stadt der kurzen Wege kann nur bei hoher Bebauungsdichte funktionieren, da sonst automatisch alles weiter auseinander liegt.

Ich habe mich da wohl nicht ganz verständlich ausgedrückt - ich möchte auch hohe Bebaungsdichten aber umweltfreundlich gemacht: höhere Häuser mit viel Grün dazwischen statt niedrige Häuser die eng beisammenliegenden müssen um die gleiche Bebaungsdichte zu erreichen was sehr wenig Abstandgrün bedeutet wie in den 80er und 90er Jahren oft gebaut wurden...
Ansonsten hört sich das ganze an wie ein Traum - hoffentlich bleibt kein Traum ;)
Zitat
Zur Annenstraße: Ich hoffe das wird was - meine Vorstellung wäre ja eine Art (wiener) Mariahilferstraße, aber mit Straßenbahn und nur eine KFZ-Spur/ Genau meine Meinung. Von den Prioritäten her wäre es wohl optimal, die Gehsteigbreite zu verdoppeln, die Tram in Randlage zu verlegen und Parkplätze zu streichen
Genau das braucht die Annenstrasse :D um angenehmes einkaufen und flanieren zu ermöglichen statt sich wie derzeit sich "durchwülen" zu müssen weil die Gehsteigbreite ein Witz ist... 

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #16
Zitat
ECE hat aber damit nichts zu tun, sondern ÖBB ...

Das ist klar, aber man verhandelt bei der ECE ja neu, wegen einer Zuzahlung zu diesem Riesen-Projekt. ;)

Zitat
Straßenbahnausbau laut vorliegender Projektplanung (Linien Nordwest, Südwest, 1, 3, 5, 7)

Nachdem die Straßenbahnlinie 6 ja in Zukunft an der Alten Poststraße wenden soll, wäre es vernünftig, diese Linie
zum neuen Stadtteil "Reininghausgründe" zu verlängern. Da erscheint es wohl fraglich, ob man die Umkehrschleife
an der Remise III gleich mit 2 Bahnsteigen anlegen soll - Einer würde reichen. Ich weiss jetzt zwar nicht, wie lange
sich die Bauarbeiten an den Reininghausgründen hinziehen werden, jedoch sollte man gleichzeitig damit fertig werden.

2015?

Zitat
Verbesserte Anbindung Flughafen

Was damit wohl gemeint ist?

Zitat
Die Stadt wird keine Großgaragen in der Altstadtschutzzone 1 errichten.

Damit wäre das Projekt am Dominikanergrund wohl schon entschieden. Hoffentlich. :D

Zitat
Ausbau Fuzo

Auf jeden Fall! :D

Zitat
Bau autofreier Siedlungen

Da gibt es wohl nur wenig Flächen, die dafür geeignet sind.

Zitat
Straßenbahnausbau Linie 3? Wasn das? Ich dachte, der Ausbau durch die Plüddemanngasse lief bisher eher nach dem Motto "wenn überhaupt, dann frühestens in ca. 100 Jahren". Oder is da was anderes gemeint?

Nordwestlinie. ;) Gösting

Zitat
Dass z.B. Autos mit einem "Kleine Zeitung" Taferl im Fenster vor dem Rathaus am Hauptplatz Ladetätigkeit durchführen, ist mir schon immer etwas seltsam vorgekommen.

Ein geklautes Schild? Zeitungausträger? Um welche Uhrzeit steht dort ein Fahrzeug?

Zitat
Zitat
Verkehrsberuhigung/Autofrei
• Keine Großprojekte ohne ÖV-Anbindung
Sonstiges
• Erstellung eines regionalen Verkehrskonzeptes

Gibts ja nicht, so viel vernünftige Vorschläge in einem nur 30 Seiten langen politischen Papier. Ist ja wie Weihnachten und Ostern zusammen.

Man kann es nicht besser erwähnen. ;) Stellt sich die Frage, ob der Bauboom in den nächsten Jahren anhalten wird? ???

Zitat
Ich finde eine Trassensicherung nicht blöd, wer weiß, wozu man diese Trassen noch brauchen kann. Ist in Graz sowieso viel zu selten geschehen, was uns jetzt auf den Kopf fällt - niemand weiß, was in 10 bis 15 Jahren alles an Projekten notwendig sein wird.

Sehe ich auch so. Aber wo ist der Vorschlag einer Stadtregionalbahn. Ist das tot, weil jetzt eh ein S-Bahn System aufgebaut wird? Fernitz, Hausmannstätten um nur einige Schienenlose Pendlerdörfer zu nennen.

Zitat
Da vermeinte nämlich jener HH, der die Situation aus seinem Bürofenster im Bauamtsgebäude zu kennen glaubt, dass diese ein Stauversucher sein.

Ist ja lächerlich. >:(

Zitat
STRAB

Was ist das? Ein neues RBL?

Zitat
Auch schon dringend notwendig, sowas wie die NAVEG in OÖ. Wichtig wäre aber das Miteinbeziehen der Umlandgemeinden in diese Mobilitätsgesellschaft, so wie die Zweckverbände in Deutschland!!!

Ja. Wenn wir schon bei Mobilität sind. Die Eltern sollen die Kinder nicht mit dem Auto in die Schule bringen! Umdenken ist angesagt.

Zitat
Also: Kein Südgürtel - ohne Diskussion!

Da bin ich anderer Meinung. Die ausgelasteten Straßen. Ein Großteil der Anrainer will ihn ja auch als Entlastung bzw. Verkehrsberuhigung.

Zitat
Hoffentlich, wichtig ist Vorrang für den ÖV (eigene Gleistrasse, Haltestellen etc.).

Ja, vor allem die Verschlechterungen der letzten Jahre gehören beseitigt. KFZ-Linksabbiegespur vom Schönaugürtel in die Schönaugasse.
Und am Schönaugürtel sollte es möglich sein, möglichst die komplette Strecke als eigenständige Trasse zu führen.

Zitat
Im Anhang noch das derzeitig ausführlichste PDF (vom Standard).

Danke! :D

Zitat
Zur Annenstraße: Ich hoffe das wird was - meine Vorstellung wäre ja eine Art (wiener) Mariahilferstraße, aber mit Straßenbahn und nur eine KFZ-Spur.

Da könnte man gleich die Fußgängerzonen erweitern.


Michael
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #17

Zitat
Zur Annenstraße: Ich hoffe das wird was - meine Vorstellung wäre ja eine Art (wiener) Mariahilferstraße, aber mit Straßenbahn und nur eine KFZ-Spur.

Da könnte man gleich die Fußgängerzonen erweitern.


Da hätte ich nichts dagegen.
Aber bisher waren alle Überlegungen mit KFZ Verkehr - und das ist (leider) realistischer.

Aber man könnte die Annenstraße komplett zur FuZo machen und dafür die große Menge an Stellplätzen beim ECE verwirklichen - so ne Art innerstädtische P&R.

Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #18

Zitat
Also ich denke das genau das damit gemeint ist. Bedenke: Eine Stadt der kurzen Wege kann nur bei hoher Bebauungsdichte funktionieren, da sonst automatisch alles weiter auseinander liegt.

Ich habe mich da wohl nicht ganz verständlich ausgedrückt - ich möchte auch hohe Bebaungsdichten aber umweltfreundlich gemacht: höhere Häuser mit viel Grün dazwischen statt niedrige Häuser die eng beisammenliegenden müssen um die gleiche Bebaungsdichte zu erreichen was sehr wenig Abstandgrün bedeutet wie in den 80er und 90er Jahren oft gebaut wurden...


Zu hoch darf's aber auch nicht werden. Einerseits braucht man dann nämlich umso mehr Abstand zwischen den Gebäuden (sonst hast ständig nur Schatten auf den Grünflächen) und andererseits erst wieder keine kurzen Wege - nicht nur zwischen den Gebäuden sondern auch darin. Bei 3, maximal 4 Stockwerken braucht man noch keinen Lift, was nebenbei eine menge an Energie und Betriebskosten spart.

So etwas wie die Wienerbergersiedlung ist ziemlich nahe an meiner Idealvorstellung (die höheren Gebäude dort liegen fast alle in der Hangneigung und haben daher trotzdem maximal 3 Stockwerke über Grund).

Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #19


• Nachtbus ausweiten (ganzwöchig bzw. Umland; Finanzierung mit Umlandgemeinden und Sponsoren)


Bitte WER braucht das ganzwöchig? - Die Gastronomie in Graz?



ich  :)

ich kann mich mit sehr vielen Punkten anfreunden, aber dieser ist neben dem Bimausbau der schönste.
Zumindest eine Ausweitung auf Mittwoch und Donnerstag halte ich für sinnvoll. Und eine zeitliche Ausdehnung wär auch schön, zwischen dem letzten Nachtbus und der ersten Bim ist immer noch ein sehr großes Loch...
Das ist nur meine persönliche Ansicht, ich seh natürlich ein dass man das Geld in nützlichere Dinge stecken könnte.

Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #20

Zitat
Verbesserte Anbindung Flughafen

Was damit wohl gemeint ist?

Fürs erste wohl mehr Züge dort halten lassen bzw. Taktverdichtung beim Bus.

Zitat

Zitat
Straßenbahnausbau laut vorliegender Projektplanung (Linien Nordwest, Südwest, 1, 3, 5, 7)

Zitat
Straßenbahnausbau Linie 3? Wasn das? Ich dachte, der Ausbau durch die Plüddemanngasse lief bisher eher nach dem Motto "wenn überhaupt, dann frühestens in ca. 100 Jahren". Oder is da was anderes gemeint?

Nordwestlinie. ;) Gösting

Naja, dass die Nordwestlinie früher die Linie 3 war, ist mir natürlich schon klar. Da steht aber "Nordwest, Südwest, 1, 3, 5, 7", also geh ich einmal davon aus, dass Nordwest-Linie und Ausbau der Linie 3 unterschiedliche Sachen sind. Planungen, die Linie 3 durch die Plüddemangasse mit dem 6er zu verknüpfen gibt es ja (wie auf der sicher schon total veralteten Grafik in diesem Thema zu sehen). Allerdings halt ich die ja nicht für besonders realistisch. Und sonst fallen mir keine Planungen beim 3er ein.

Zitat

Zitat
Dass z.B. Autos mit einem "Kleine Zeitung" Taferl im Fenster vor dem Rathaus am Hauptplatz Ladetätigkeit durchführen, ist mir schon immer etwas seltsam vorgekommen.

Ein geklautes Schild? Zeitungausträger? Um welche Uhrzeit steht dort ein Fahrzeug?

Ich hab Journalisten gemeint, die auf Rathausbesuch sind (Interviews etc.) und für diese per ÖV schlecht erschlossene Adresse auf ihr Auto angewiesen sind.
War nur ein Beispiel. Ich bin lange jeden Tag in der Früh mit der Bim durch die Herrengasse und über den Hauptplatz zur Arbeit gefahren und speziell zwischen 8 und halb 10 ist der Hauptplatz oft regelrecht zugeparkt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die dort eben nicht Ladetätigkeit durchführen, wenn ich da so an die dunklen Audis etc. denke...

Zitat

Zitat
STRAB

Was ist das? Ein neues RBL?

Ich schätz mal es ist die Abkürzung für Straßenbahn!? ??? Aber jetzt wo du fragst, find ich die Blockbuchstaben auch irreführend.

Zitat

Und am Schönaugürtel sollte es möglich sein, möglichst die komplette Strecke als eigenständige Trasse zu führen.

Das würde wohl nicht ohne gröbere Staus ablaufen, immerhin müsste man dafür stellenweise in dieser sehr verkehrsreichen Straße Auto-Fahrspuren streichen, da es ja jetzt schon recht wenig Parkplätze gibt (sprich: die könnte man nicht einmal einsparen, wenn die Anrainer das zulassen würden).

MfG, Christian

Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #21
Hallo,
Der Koalitionsvertrag enthält im Kapitel "Mobilität" vieles, das begrüßenswert, wichtig und notwendig, aber auch kostenintensiv ist. Ob davon etwas und wenn ja wieviel umgesetzt wird, werden die nächsten Jahre zeigen. Die Reißleine für den Ausstieg aus dem löblichen Programm gibt es schon:  Die Realisierung etlicher Vorhaben wird von einer Mitfinanzierung durch Land und/oder Bund abhängig gemacht. Und ob die beiden da mitspielen ist mehr als fraglich. Dann hätten ÖVP und Grüne einen Sündenbock und wären aus dem Schneider.
MfG  Gerold.

Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #22



• Trassensicherung Schleppbahnen Andritz, Lagergasse (Machbarkeitsprüfung, Einbindung GBG)

Also mit dieser Idee kann ich mich überhaupt nicht anfreunden!
Schon wieder so eine sauteure Machbarkeitsprüfung ... wo dann wieder nix rauskommt.


Ich finde eine Trassensicherung nicht blöd, wer weiß, wozu man diese Trassen noch brauchen kann. Ist in Graz sowieso viel zu selten geschehen, was uns jetzt auf den Kopf fällt - niemand weiß, was in 10 bis 15 Jahren alles an Projekten notwendig sein wird.


Gegen eine Trassensicherung habe ich ja gar nix! - Das kann ja ruhig beschlossen werden.
Aber man muss ja nicht jede Entscheidung mit einer sündteuren Machbarkeitsstudie untermauern, wo eh überall das nötige Geld fehlt.
Was soll denn so eine Studie heute schon aussagen?
In 10 oder 15 Jahren würde man das ja sowieso ganz anders bauen - dann ist die Studie "Schnee von gestern".





• Nachtbus ausweiten (ganzwöchig bzw. Umland; Finanzierung mit Umlandgemeinden und Sponsoren)

Da sollte man lieber einmal schauen, dass die letzten Zugverbindungen ab Hauptbahnhof mit den Öffis sicher erreicht werden können!
Und diese sollten auch so abgestimmt sein, dass man nach einem Theater- oder Opernbesuch auch noch ins Umland heimfahren kann.


Du widersprichst dir ein bisserl. Die Nachtbusse versorgen auch einiges des südlichen Umlandes, wo sicher auch potentielle Theater- und Opernbesucher wohnen (obwohl ich eher annehme, dass die sowieso mit dem Auto kommen). MMn wäre ein Betrieb zumindest eines Nachtbus-Kurses (der um 0:30) auch täglich sinnvoll, ganz unabhängig von den von dir angesprochenen, genauso sinnvollen Punkten.


Ja richtig.
Ich bin von einer beabsichtigten Ausdehnung deselben Angebotes ausgegangen, wie es derzeit gehandhabt wird (bis 2:30 Uhr).

LG, E.
  • Zuletzt geändert: März 04, 2008, 01:23:27 von Empedokles
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #23
Zitat
Aber man muss ja nicht jede Entscheidung mit einer sündteuren Machbarkeitsstudie untermauern


Dazu braucht man allerdings keine Studie. Entlang der Schleppbahn ist fast überall nur Niemandsland, irgendwann wird
das einmal wachgeküsst. Die Frage ist nur wann? Stichwort - Innovationspark Puchstraße http://www.gbg.graz.at/cms/beitrag/10014087/254623

Wenn ich mich nicht täusche, dann wird gerade in der Nähe des Kreisverkehres eine Halle oder etwas dergleichen errichtet.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • TW 22
Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #24
Das Projekt "Linie 3" bezieht sich NICHT auf eine mögliche Verlängerung der Linie 3 in der Plüddemanngasse. Obwohl verkehrplanerisch dieses Projekt durchaus sinnvoll wäre, gibt es derzeit noch ein wenig "Platzprobleme" im Straßenraum ...  :-\

Das in den Verhandlungen erwähnte Projekt bezieht sich auf die Verlängerung des 3ers von der geplanten Endstation Remise 3 über die Alte Poststraße zu den Reinighausgründen und weiter (Zusammenschluß mit der SW-Linie im Bereich Wetzelsdorferstraße/Hummelkaserne).

8)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #25
Zitat
Das in den Verhandlungen erwähnte Projekt bezieht sich auf die Verlängerung des 3ers von der geplanten Endstation Remise 3 über die Alte Poststraße zu den Reinighausgründen und weiter (Zusammenschluß mit der SW-Linie im Bereich Wetzelsdorferstraße/Hummelkaserne).


Sehr interessant. Welche Linie soll dann die Nordweststrecke befahren - Eine Neue oder der 6er?

Zitat
derzeit noch ein wenig "Platzprobleme"


Das wird sich ja wohl nie ändern?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • TW 22
Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #26

Hallo,
Der Koalitionsvertrag enthält im Kapitel "Mobilität" vieles, das begrüßenswert, wichtig und notwendig, aber auch kostenintensiv ist. Ob davon etwas und wenn ja wieviel umgesetzt wird, werden die nächsten Jahre zeigen. Die Reißleine für den Ausstieg aus dem löblichen Programm gibt es schon:  Die Realisierung etlicher Vorhaben wird von einer Mitfinanzierung durch Land und/oder Bund abhängig gemacht. Und ob die beiden da mitspielen ist mehr als fraglich. Dann hätten ÖVP und Grüne einen Sündenbock und wären aus dem Schneider.
MfG  Gerold.


Ich glaub nicht das es um eine Reißleine bzw. Sündenbock geht ... Zumindest was das Land beim Thema Mitfinanzierung angeht, wird dies nicht das Thema sein. Waren doch die zuständigen Landesräte (Edlinger/Buchmann) bei den Grazer Regierungsverhandlungen zu "Spezialfragen" involviert!

8)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #27
Hallo!

@Schönaugürtel - Schönaugasse:
Die VLSA - Beeinflußung durch die Tram bei der Kreuzung Schönaugasse funktioniert AFAIK sehr gut. D.H.: Wenn die Tram in der HSt. Neuholdaugasse stadteinwärts steht, wird die Linksabbiegeampel in die Schönaugasse bereits auf "grün" geschaltet und diese Phase dauert so lange, bis die Tram die Kreuzung passiert hat.
Ich finde das ist eine wesentliche Verbesserung zur früheren Situation.

@Nachtbusse:
Für eine Abfahrt in alle Richtungen um 0:30 extra Nachtbusse ausfahren zu lassen finde ich ein bisschen übertrieben. Wäre es da nicht besser gleich die Abendlinien noch ein oder zwei Runden länger fahren zu lassen?

@Beschleunigung der Linien 7 & 67:
Das war ein EU-Projekt mit dessen Hilfe Ende der 90er diese beiden Linien beschleunigt wurden.


SG
Grazer111
Liebe Grüße
Martin

Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #28

Ich glaub nicht das es um eine Reißleine bzw. Sündenbock geht ... Zumindest was das Land beim Thema Mitfinanzierung angeht, wird dies nicht das Thema sein. Waren doch die zuständigen Landesräte (Edlinger/Buchmann) bei den Grazer Regierungsverhandlungen zu "Spezialfragen" involviert!


Ich denke, dass diese Zusammenarbeit ganz wichtig ist. Die Grazer Verkehrsprobleme lassen sich von der städtischen Verkehrspolitik alleine nicht lösen. Deshalb sollten auch bei der geplanten Mobilitätsgesellschaft und dem Regionalen Verkehrskonzept auch die Umlandgemeinden und das Land miteinbezogen werden. Der Verkehr "entsteh" ja zu einem Teil ja auch außerhalb von Graz. Stichworte wären: S-Bahn, Durchmesserlinien, bessere Verknüpfung von Stadt- und Regionalverkehr (es gibt ein Konzept von Fahrgast, im Südosten von Graz, den Stadtgrenzen übegreifenden Verkehr mit den innerstädtischen zu Verknüpfung und somit ein besseres Angebot - keine Überlappungen - samt Wochenend- und Abendverkehr auf Stadtverkehrsniveau ohne zusätzlichen Kosten einzurichten), Park-&-Ride, Bike-&-Ride, neue Bahnhaltestellen etc. etc. etc.


Das in den Verhandlungen erwähnte Projekt bezieht sich auf die Verlängerung des 3ers von der geplanten Endstation Remise 3 über die Alte Poststraße zu den Reinighausgründen und weiter (Zusammenschluß mit der SW-Linie im Bereich Wetzelsdorferstraße/Hummelkaserne).


Das ist wirkliche eine gute Idee und GAAAAAAAAAAAAAAAAAAANZ wichtig!

Zitat

Und am Schönaugürtel sollte es möglich sein, möglichst die komplette Strecke als eigenständige Trasse zu führen.
Zitat

Das würde wohl nicht ohne gröbere Staus ablaufen, immerhin müsste man dafür stellenweise in dieser sehr verkehrsreichen Straße Auto-Fahrspuren streichen, da es ja jetzt schon recht wenig Parkplätze gibt (sprich: die könnte man nicht einmal einsparen, wenn die Anrainer das zulassen würden).



Ich glaube, am Schönaugürtel kann größtenteils ohne Probleme eine eigene Gleistrasse eingerichtet werden. Warum sollte sowas nicht gemacht werden, nur weil man Staus befürchtet (sowas ähnliches passiert ja jetzt auch immer noch im Bereich Kai, wo die Straßenbahn eine eigene Gleistrasse bekommt und es zu einer Spurzusammenführung kommt)? Es soll ja einen Paradigmentwechsel geben, wo der Umweltverbund VORRANG vor dem MIV hat.

Zitat

Also: Kein Südgürtel - ohne Diskussion!
Zitat

Da bin ich anderer Meinung. Die ausgelasteten Straßen. Ein Großteil der Anrainer will ihn ja auch als Entlastung bzw. Verkehrsberuhigung.



Dann müssten alle Straßenanrainer in Graz entlastet werden (das wird ein bisserl schwierig). Ich bin für eine räumlich begrenzete Lösung, aber keine Tunnel-Autobahn im Süden von Graz. Das zieht nur noch viel mehr Verkehr an.

Zitat

Hoffentlich, wichtig ist Vorrang für den ÖV (eigene Gleistrasse, Haltestellen etc.).#
Zitat

Ja, vor allem die Verschlechterungen der letzten Jahre gehören beseitigt. KFZ-Linksabbiegespur vom Schönaugürtel in die Schönaugasse.



Und am Schönaugürtel sollte es möglich sein, möglichst die komplette Strecke als eigenständige Trasse zu führen. Das ist auch so ein Schildbürgerstreich von HH. So was ähnliches gibt es auch beim Einbiegen in die Gaswerkstraße.

Zitat

Hat nicht der 7er auf fast überall Ampelvorrang?


Leider nein.

Zitat

Stadteinwärts = Richtung Leonhardstraße? Da gibts nämlich immer noch eine, bis Morellenfeldgasse. Stadtauswärts gibt es keine (und da hab ich auch keine in Erinnerung).


Just kurz vor der neuen Ampel wurde die Busspur entfernt!!!

Zitat

Naja, eine Haltestelle für Stadt- und Regionalbusse bedeutet ja noch nicht eine schnellere Busverbindung innerhalb der Stadt, weil man ja die Regionalbusse nicht für innerstädtische Strecken benutzen darf. Was spricht da eigentlich dagegen? Regionalbusse haben eh deutlich weniger Haltestellen. Das wäre doch eine gute Ergänzung für das Stadtbusnetz (auch angesichts der Tatsache, dass es z.B. keinen Stadtbus gibt, der die Petersgasse bedient, aber mehrere Regionalbuslinien).


Verstehe ich nicht. Es geht darum Regionalbuslinien z. B. nicht am Lendplatz enden zu lassen sondern durch die Stadt zu führen (zu einem Ziel außerhalb der Stadt), damit man möglichst viele Ziele in der Stadt ohne Umsteigen bzw. mit möglichst wenigen Umsteigevorgängen erreichen kann. Bedienungsverbote gibt es zwar immer noch, werden aber immer weniger.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Einstimmig für das Experiment mit Grün
Antwort #29

Aber man muss ja nicht jede Entscheidung mit einer sündteuren Machbarkeitsstudie untermauern

Ok, das "Machbarkeitsprüfung" hab ich überlesen. Allerdings ist die Frage, ob eine Machbarkeitsprüfung mit einer Machbarkeitsstudie gleichzusetzen ist. Ich versteh das so: es soll geprüft werden, ob eine Trassensicherung überhaupt sinnvoll ist. Wenn sich herausstellt, dass es sich auf Grund von irgendwelchen Gegebenheiten dort (z.B. UVP-"Unverträglichkeit") sowieso nicht auszahlen würde, die Trasse frei zu halten, weil man dort nie sinnvoll etwas verwirklichen könnte, dann kann man die Trasse auch verbauen.
Das sollte viel schneller gehen und deutlich günstiger sein, als das, was ich mir unter einer Machbarkeitsstudie vorstell (man könnte dort 2x pro Stunde einen Zug verkehren und bei Punkt x und y halten lassen etc.).


Das Projekt "Linie 3" bezieht sich NICHT auf eine mögliche Verlängerung der Linie 3 in der Plüddemanngasse. Obwohl verkehrplanerisch dieses Projekt durchaus sinnvoll wäre, gibt es derzeit noch ein wenig "Platzprobleme" im Straßenraum ...  :-\

Das hab ich mir eh gedacht. Wo sind da eigentlich die Engstellen? Zwischen Schörgelgasse und Koßgasse in beide Richtungen sowie zwischen Hofer und Eisteichgasse stadtauswärts würd ich tippen?

Zitat

Das in den Verhandlungen erwähnte Projekt bezieht sich auf die Verlängerung des 3ers von der geplanten Endstation Remise 3 über die Alte Poststraße zu den Reinighausgründen und weiter (Zusammenschluß mit der SW-Linie im Bereich Wetzelsdorferstraße/Hummelkaserne).

Oho, das klingt ja vielversprechend :)


Ich glaube, am Schönaugürtel kann größtenteils ohne Probleme eine eigene Gleistrasse eingerichtet werden. Warum sollte sowas nicht gemacht werden,

Gegenfrage: Ist es wirklich nötig? Wird die Bim derzeit so stark behindert? Ich frag, weil ich noch nie zur Stoßzeit dort mit der Bim unterwegs war, aber sonst ist es mir eigentlich nicht so vorgekommen, als würde die Bim dort schlecht vorankommen.

Zitat

nur weil man Staus befürchtet? Es soll ja einen Paradigmentwechsel geben, wo der Umweltverbund VORRANG vor dem MIV hat.

Sicher, bin ich auch voll dafür. Allerdings sollte man (nicht nur finanzielle) Kosten und Nutzen abwägen: Auch bei einem Modal Split von 40:60 werden dort immer noch genügend Autos unterwegs sein und mehr Stau bedeutet auch eine höhere Belastung für Umwelt und Anrainer, also nicht nur eine Verschlechterung der Situation für "unverbesserliche Autofahrer".

Zitat

Zitat

Stadteinwärts = Richtung Leonhardstraße? Da gibts nämlich immer noch eine, bis Morellenfeldgasse. Stadtauswärts gibt es keine (und da hab ich auch keine in Erinnerung).

Just kurz vor der neuen Ampel wurde die Busspur entfernt!!!

Du meinst die Ampel an der Kreuzung mit der Nibelungengasse? Interessant, das muss erst kürzlich passiert sein, ist mir noch garnicht aufgefallen.
(Ich geh davon aus, dass du stadteinwärts meinst, stadtauswärts gab es nämlich zumindest in den letzten 10 Jahren keine Busspur, nur eine Buskoje. Die wurde beim Bau der neuen Ampel entfernt, was aber für die 20m auch nicht ins Gewicht fallen dürfte, zumal dadurch ja der Bus den Verkehr behindert und nicht der Verkehr den Bus).

Zitat

Zitat

Durchmesser- und Schnellbusse

Es geht darum Regionalbuslinien z. B. nicht am Lendplatz enden zu lassen sondern durch die Stadt zu führen.

Ok, dann hab ich dich falsch verstanden und wir reden aneinander vorbei. Du meinst die Durchmesser- und ich mein die Schnellbusse ;)
Mein Vorschlag bezog sich darauf, Regionalbusse als vollwertig benutzbare Busse auch innerhalb der Stadt nutzen zu können. Da die ja meistens weniger Haltestellen haben und auch teilweise Routen bedienen, wo keine Stadtbusse fahren (siehe Petersgasse), wäre man da wohl (erst recht, wenn es Durchmesserlinien sind :)) deutlich schneller unterwegs. Allerdings müsste man sie dann wohl vertakten.

MfG, Christian