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Thema: "Umweltzone" - Graz (133240-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • PeterWitt
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #315
Da gibt es dann wohl kaum bessere Argumente zum Ausbau des Tram-Netzes - weit auch Diesel bzw. Hybridbusse die Partikel emmitieren. Die Aussenstrecken können ja dann mit Gas-Bussen betrieben werden.

  • Dan
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #316

Scheinbar ist es ohnehin egal in welchen Normenbereich ein Dieselfahrzeug gehört.

http://mobil.derstandard.at/1338559455873/Einstufung-von-Abgasen-WHO-Experten-Diesel-gefaehrlicher-als-bisher-angenommen

Vermute allerdings, dass die heilige Kuh Auto im Gegensatz zu Asbest auch diese Krise übersteht.
Außerdem wird sich der Fahrzeugbestand in VIER Jahren von selbst erneuern?
Also abwarten und Gift atmen?


Und? Was ist nicht alles krebserregend? Mal ehrlich, ich schnüffle niemals an einen Auspuff eines Verbrennungsmotors. Dass das nicht gesund ist, ist ja wohl logisch. Es dürften wohl bei jedem Brand eines Stoffes das eine oder andere für den Menschen gefährliche Element bilden, na und? Trotzdem leben wir länger... Kann die Aufregung nicht wirklich nachvollziehen, bewiesen ist es ja ohnehin auch noch nicht.

  • Ch. Wagner
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #317

... ich schnüffle niemals an einen Auspuff eines Verbrennungsmotors ...


... denn was da rauskommt, das purzelt auf den Boden und wird mit dem nächsten Regen weggewaschen.
O sancta simplicitas!

LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Dan
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #318
Ja, die Einfachheit ist heilig, wie du sagst... Aber was genau willst du bitte damit ausdrücken? Ich sagte nicht, dass Diesel umweltfreundlich ist, oder? Aber ich spreche jedem Verbrennungsmotor das ab, was ja irgendwie legitim ist.

Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #319
Nicht ganz das Thema, aber hab gedacht es passt hier ganz gut: Simulation grüne Welle am Glacis

http://www.youtube.com/watch?v=XmVf5gZRULc&feature=share

weitere Informationen:
http://www.graz.at/cms/beitrag/10190709/1618648/

Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #320
genannter Artikel:

Ist die Grüne Welle ein Mythos?
Diese Frage untersuchten Fachleute - jetzt liegt das Ergebnis vor.

Die Grüne Welle als derzeit vielgepriesenes Allheilmittel gegen Stau und Feinstaub in Graz bleibt ein Mythos: Dieses Resultat brachte eine heute präsentierte Untersuchung durch Fachleute. Zum Einen sind auf 24 Grazer Hauptrouten die Ampelschaltungen bereits weitgehend optimiert, zum Anderen kennt eine weitere Bevorzugung gewisser Straßenzüge weit mehr VerlierInnen als SiegerInnen.

Eine Grüne Welle muss her, dann lösen sich Stau- und Feinstaubprobleme in Graz weitgehend in (saubere) Luft auf. Diese zuletzt oft verbreitete Meinung wurde heute in einer Pressekonferenz, zu der BürgermeisterStellvertreterin Lisa Rücker als Verkehrs- und Umweltreferentin in die Verkehrsleitzentrale der Grazer Polizei in der Paulustorgasse geladen hatte, gründlich widerlegt. Fachleute der Polizei, der Stadtverwaltung und aus der Verkehrsplanung belegten, dass die Verkehrsströme entlang der Hauptverkehrsrouten bereits weitgehend optimiert sind - und, dass eine Grüne Welle für alle VerkehrsteilnehmerInnen ungefähr gleich realistisch ist wie die berühmte eierlegende Wollmilchsau. Denn: Fahrzeit, die gewissen Straßen zusätzlich eingeräumt wird, muss anderen Routen abgezwickt werden, weil eine Minute auch im Straßenverkehr nicht mehr als 60 Sekunden hat. Gewinne in bevorzugten Gebieten werden durch Stau- und Feinstaubbelastungen an anderer Stelle mehr als aufgewogen.

24 Routen mit Grünen Wellen schon vorhanden
Wie der Grazer Straßenamtsvorstand DI Harald Hrubisek ausführte, gibt es in Graz derzeit
291 Ampeln, von denen 113 mit Vorrang für den Öffentlichen Verkehr programmiert sind.
24 Hauptverkehrsrouten, die einen überwiegenden Teil des täglichen Verkehrs aufnehmen, sind bereits mit Grünen Wellen versehen. Der Referatsleiter für Verkehrssignalanlagen, DI Bernd Cagran, zeigte die Schwierigkeiten auf, eine Grüne Welle zu ermöglichen: Da diese vom Kreuzungsabstand ebenso abhängig ist wie von der Geschwindigkeit der Fahrzeuge und von der Umlaufzeit zwischen den einzelnen Grünphasen, könne man sie - noch dazu abhängig von der Tageszeit und dem damit verbundenen Verkehrsaufkommen - immer nur in eine Richtung und nur auf Hauptrouten, aber nie für alle VerkehrsteilnehmerInnen installieren.

Simulation für Glacis zeigt: Wenige gewinnen, viele verlieren
Der international renommierte Verkehrsexperte DI Dr. Kurt Fallast demonstrierte anhand einer Simulation für das Glacis, das täglich rund 20.000 Fahrzeuge aufnehmen muss, die weitreichenden Folgen einer Veränderung der Ampelschaltungen auf. Unter der Annahme, in der Verkehrsbelastung der Abendspitzenstunde dem Glacis von der Luthergasse stadtauswärts bis zur Bergmanngasse eine Grüne Welle zu verpassen, gewährte er dem Verkehr am Glacis eine um zehn Sekunden pro Ampelphase verlängerte Grünzeit, während für die Nebenstraßen die Grünphasen geringfügig verkürzt werden mussten. Zudem wurde der Vorrang für den Öffentlichen Verkehr zurückgenommen, FußgängerInnen und RadfahrerInnen wurden ebenfalls mit geringer zusätzlicher Grünzeit abgespeist, um abbiegende Kraftfahrzeuge zu beschleunigen, und FußgängerInnen am Kaiser-Josef-Platz bekamen eine Ampelregelung verpasst. Das Ergebnis dieser Simulation: Die Fahrzeit am Glacis konnte zwar halbiert werden, in zu Nebenstraßen erklärten Bereichen wie der viel befahrenen Elisabethstraße beispielsweise baute sich hingegen binnen kürzester Zeit ein umfangreicher Stau auf. Die AutofahrerInnen dort, die Fahrgäste in Straßenbahnen und Bussen sowie FußgängerInnen und RadfahrerInnen verloren ein Vielfaches jener Zeit, die den privilegierten Kfz-LenkerInnen am Glacis geschenkt worden war. Die Umweltbilanz der Maßnahme sah entsprechend aus.

,,Maximal drei Prozent Verbesserungspotenzial für Grüne Welle"
Fallast sieht in den bestehenden Grünen Wellen für die 24 betroffenen Hauptverkehrsrouten bereits weitgehende Bestlösungen verwirklicht: ,,Das Verbesserungspotenzial beträgt maximal drei Prozent, und dafür müssten Millionen investiert werden!" Zudem gehe eine Grüne Welle immer von einem störungsfreien Verkehrsablauf aus, wie die Polizei bestätigte: Nicht nur jeder Unfall, sondern auch jede Baustelle oder einfach Ein- und AusparkerInnen würden diesen Optimalfall sofort zerstören. Bürgermeister-Stellvertreterin Lisa Rücker zog daraus ihre Schlüsse: ,,Die These, dass alle Grazer Verkehrs- und Umweltprobleme mit einer Grünen Welle schlagartig zu lösen seien, ist einfach falsch. Wir versuchen, die zur Verfügung stehende Zeit bestmöglich und gerecht auf die unterschiedlichen Verkehrsarten zu verteilen!" Als Verkehrsreferentin habe sie überhaupt kein Interesse an jeglichem Stau, allerdings habe sie an stark frequentierten Kreuzungen für FußgängerInnen und RadfahrerInnen Verbesserungen durchgesetzt - und dabei versucht, möglichst geringe Nachteile für die Autos in Kauf zu nehmen. Da auf den Straßen bei allen Verkehrsarten auch viele beruflich bedingte Wege zurückgelegt werden, sei ein bestmöglicher Ablauf des Grazer Verkehrsgeschehens mit rund 500.000 Kfz-Fahrten täglich auch eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #321
Heißer Tanz um die Umweltzone

Umweltzone schlägt Sommerabend: Trotz Traumwetters draußen drängten sich am Dienstagabend die Besucher im randvollen Space04-Saal des Grazer Kunsthauses, um darüber mitzudiskutieren, ob die Landeshauptstadt 2013 eine Umweltzone mit Fahrverboten für alte Dieselautos bekommen soll.

Fakten

35 Überschreitungstage bei Feinstaubwerten pro Jahr sind der EU-Grenzwert. Die Umweltzone soll helfen, diesen einzuhalten.

2013: Dieselfahrzeuge der Euro-Abgasklassen 0, 1, 2 sind vom Fahrverbot ab Herbst 2013 betroffen. Fahrzeuge der Euro 3 ohne Partikelfilter ab 2014.

58.000 angemeldete Fahrzeuge wären laut Berechnungen der TU Graz in der Stadt von der "Umweltzone betroffen".

45.000 Grazer müssen an der Bürgerbefragung zur Zone ab 29. Juni teilnehmen. Dann ist ihr Votum bindend.

Bewaffnet mit mehreren "Schautaferln", ließ Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) am Podium keine Zweifel aufkommen, dass er sich bei der geplanten Bürgerbefragung in Graz ab nächster Woche ein "Ja" für die Feinstaubmaßnahme wünscht. Denn gerade beim krebserregenden Feinststaub (PM 1) sei die Umweltzone "extrem wirkungsvoll". Und: "Auch im Winter ist der Straßenverkehr in Graz der größte Feinstaubverursacher", wie Nagl mittels Tortendiagramm veranschaulichte, das "mit Experten von Bund, Land, Stadt und Unis abgestimmt" worden sei. Keine wirklich schlüssige Erklärung hatte Nagl dagegen auf die Frage von Moderator Bernd Hecke parat, warum er nach einer ÖVP-Meinungserhebung zur Umweltzone im Frühjahr, deren Ergebnis er bereits als ?bindend" eingestuft hatte, nun noch einmal eine Befragung startet.

Die Wirtschaftskammer hat indes bereits rund 50.000 Protestunterschriften gesammelt - fast so viele wie der Autofahrerklub Arbö und die FPÖ zusammen. Präsident Josef Herk ließ denn auch kein gutes Haar an den Fahrverboten. "Wie sinnvoll ist das, wenn bei Kosten von 200 bis 300 Millionen Euro ein paar Prozent Wirkung herauskommen?"
Lunge, Herz und Verwandte

Sinnvoll genug, wenn es nach dem Grazer Lungenspezialisten Ernst Eber geht. "Jede Maßnahme, die das Feinstaubniveau nach unten drückt ist zu begrüßen." Zumal die Kleinstpartikel, die durch eine Umweltzone besonders reduziert würden, Lunge und Herz-Kreislauf-System am stärksten schädigen würden. Arbö-Chef Hans Marcher kritisierte die "fehlende langfristige Verkehrsplanung" in Graz und warnte vor ?sozialen Dramen" im Falle von Fahrverboten. "Die Leute könnten zum Beispiel keine Verwandten mehr besuchen, die in Graz im Spital liegen."

Ein Einwand, auf den die grüne Verkehrsreferentin Lisa Rücker ungläubig den Kopf schüttelte. Soziale Härten würden abgefedert, versprach sie. "Außerdem gibt es keinerlei Konzepte von FPÖ, Autofahrerklubs und Wirtschaftskammer als Alternative. Sie sagen immer nur Nein." Im Publikum hielten sich Befürworter und Gegner etwa die Waage. Kritik erntete die Stadtregierung für ihre "mangelnde Informationspolitik" und für die "soziale Unausgewogenheit" der Maßnahme. "Warum nehmen Sie mir umgerechnet 4 bis 5000 Euro weg?", beklagte sich ein Grazer Pensionist, der in der Garage "einen alten 5er-BMW" stehen hat.

Aufhorchen ließ Nagl mit seiner Ankündigung, dass er plane, Nachrüstungen von Partikelfiltern wieder zu fördern. Bekanntlich wären Dieselautos der Abgasklasse Euro 3 von den Fahrverboten nicht betroffen.

GÜNTER PILCH

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3045459/sollen-alte-dieselautos-nun-rot-sehen.story
Liebe Grüße
Martin

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #322
Die Außwirkungen des Plabutschtunnels auf die Belastung des Grazer Südwestens:

http://www.umwelt.steiermark.at/cms/beitrag/11622250/19222537/

Ohne Worte  :boese:

Die Wiederinbetriebnahme der Abluftanlage samt leistungsfähigen Filtern würde uns eine Menge an Schadstoffen ersparen!
Die ASFINAG hätte genügend Geld dazu!  8)
Liebe Grüße
Martin

Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #323
Für den gewünschten Effekt laufst du aber in enorme Kosten, da man Feinstaub wie auch NOx und anderes nicht so einfach Filtern kann und es daher nur bei hohen Konzentrationen wirtschaftlich ist. Diese werden aber im Tunnelabgas im Vergleich zu Industrieanlagen deutlich geringer sein. Es ist auch immer besser an der Quelle zu filtern bzw. vermeiden (div. Katalysatoren etc.).
Weiters müsste man als Vergleich einmal sehen wie hoch die Kosten der Lüftungsanlage wären (bei Feinstaub"filtern" bin ich nicht sicher ob es inzwischen etwas sinnvolles gibt - eher nicht). Diese müsste ja auch relativ stark agieren da man ja den "natürlichen" Lüftungseffekt der derzeit genutzt wird nicht abschalten kann.

Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #324
Hier noch ein Schluckauf zum Thema "Umweltzone"

http://steiermark.orf.at/news/stories/2539312/

Ist schon komisch, dass man da mitten während der Befragung draufkommt. Wie lange wird das schon diskutiert? Und ist nicht eigentlich das Land Ansprechpartner? Und eigentlich kann der Grazer Bürgermeister (bzw. der Gemeinderat) in Graz eigentlich eine Bürgerbefragung machen und dafür nicht in Gössendorf & Co nachfragen!

Am besten die ganzen Gemeinden gleich nach Graz eingemeinden, da hört sich ein Schwachsinn auf und es kann "durchregiert" werden!!!  :boese:

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #325
Sie haben halt was zu schreien und um ihre Bürger zu einen. (natürlich nur zu derem Wohle  :sh: )

Ist ähnlich wie die Abstimmung zur 3. Startbahn München. Die Stadtbewohner stimmen ab (über eine spezielle Klausel kann die Stadt trotz Minderheitenbeteiligung am Flughafen blockieren). Die Standortgemeinden die den Lärm bekommen werden nicht befragt. Jetzt ist die Abstimmung ja negativ ausgegangen also akzeptabel für die Anwohner. Beim anderem Ergebnis wäre es aber schon fragwürdig.

Das ist eben das Problem der direkten Demokratie (auch wenn es bei uns meist nur Volksbefragungen (oder nicht einmal das) sind). Es "scheitert" meist schon am mangelnden Verständnis (und Erklärungen für) der Bürger zusammen mit unfähigen / unfairen Politikern und der Rechtslage.

Ein ähnliches Beispiel ist das "Musiktheater" in Linz (Befragung ganz Oberösterreich). Konsequenz des ganzen: Fast ein Jahrzehnt Verzögerung und jetzt steht es neben dem Bahnhof. Bin schon gespannt ob die Erschütterungsdämpfung funktioniert.  :)

Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #326

Ist ähnlich wie die Abstimmung zur 3. Startbahn München. Die Stadtbewohner stimmen ab (über eine spezielle Klausel kann die Stadt trotz Minderheitenbeteiligung am Flughafen blockieren). Die Standortgemeinden die den Lärm bekommen werden nicht befragt. Jetzt ist die Abstimmung ja negativ ausgegangen also akzeptabel für die Anwohner. Beim anderem Ergebnis wäre es aber schon fragwürdig.


Das kann man nicht ganz vergleichen, weil Graz direkt von der Umweltzone betroffen wäre. Außerdem steht es den anderen Gemeinde frei, auch dort eine Befragung zu machen.

Zitat

Ein ähnliches Beispiel ist das "Musiktheater" in Linz (Befragung ganz Oberösterreich). Konsequenz des ganzen: Fast ein Jahrzehnt Verzögerung und jetzt steht es neben dem Bahnhof.


Auch das ist nicht vergleichbar. Da es ja ein Landestheater ist - also für ganz Oberösterreich und nicht nur für die Linzer - war das schon in Ordnung so. Hat lange gedauert, aber jetzt hat auch Linz endlich ein ordentliches Opernhaus :-)

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #327
Die Frage bei der Abstimmung lautet ja auch nicht "Soll in Graz und den Umlandgemeinden eine Umweltzone eingeführt werden?" sondern "Soll Graz für eine solche Umweltzone eintreten?", das ist ja ein Unterschied. Wie richtig erkannt ist ja das Land dafür zuständig, und da kann Graz halt ansuchen, dass so eine Umweltzone eingerichtet wird, entscheiden wird aber das Land darüber. Daher ist das wiedermal unnötig übertrieben von den Umlandgemeinden und blindlings übernommen von den Medien.

Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #328

Die Frage bei der Abstimmung lautet ja auch nicht "Soll in Graz und den Umlandgemeinden eine Umweltzone eingeführt werden?" sondern "Soll Graz für eine solche Umweltzone eintreten?", das ist ja ein Unterschied. Wie richtig erkannt ist ja das Land dafür zuständig, und da kann Graz halt ansuchen, dass so eine Umweltzone eingerichtet wird, entscheiden wird aber das Land darüber. Daher ist das wiedermal unnötig übertrieben von den Umlandgemeinden und blindlings übernommen von den Medien.


Absolut korrekt - hier haben die Medien wieder einmal besseren Wissens einfach nur Blödsinn übernommen!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Torx
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #329

Die Frage bei der Abstimmung lautet ja auch nicht "Soll in Graz und den Umlandgemeinden eine Umweltzone eingeführt werden?" sondern "Soll Graz für eine solche Umweltzone eintreten?", das ist ja ein Unterschied.

Ja, nur wird das von den Politikern als Demokratie verkauft... Mal ganz abgesehen davon, dass das auch noch als Umweltzone verkauft wird.

Dass die  Medien das Ganze gar nicht hinterfragen ist wieder mal die andere Sache.  :pfeifend: