Re: Wagenpark - Sichtungen usw.
Antwort #1154 –
Man hat insgesamt 55 Straßenbahnniederflurfahrzeuge und schafft es nicht - bei einem benötigtem Auslauf von 24 Kursen - nur Niederflurigkeit unterwegs zu sein!
Das ist das, was ich immer sage - andere Betriebe schaffen kursgenaue Einteilung von Fahrzeugen und Typen über Jahre und Jahrzehnte hinweig, bei den
GVBHGL herrscht Chaos und Anarchie bzw. scheint die Einteilung ein Roulette zu sein. Es scheint aber auch niemanden zu interessieren. Vielleicht sollte man diesbezüglich noch einmal eine Weihnachts- und Neujahrsbotschaft verschicken - ggf. gemeinsam mit Behinderten- und Seniorenverbänden. Vielleicht in einer netten Aktion Anfang nächsten Jahres ...
Die Stadt hat den HGL in den letzten Jahren fast 100 (!) neue Fahrzeuge finanziert (45 Variobahnen, 50 Gelenkbusse) und der Betrieb macht daraus nix, aber auch gar nix! Leider ein dicker Fünfer! Setzen!
Einzige Ausnahme: Der bewusste Einsatz alter Fahrzeuge zu PR-Zwecken an max. 2 Tagen / Jahr.
Aber nicht im Linienverkehr!
Prinzipiell sollten alle möglichen Kurse (und zwar immer dieselben) mit Niederflurfahrzeugen gefahren werden (andere Betriebe führen diese Kurse auch im Fahrplan an bzw. umgekehrt, wenn auf Niederflurlinien auf bestimmten Kursen Hochflurfahrzeuge fahren), sollte jetzt - wie du schreibst - wirklich kein Problem mehr sein ...
Am Samstag, Sonn- und Feiertag sollte ein ausschließlicher Einsatz von Niederflurfahrzeugen überhaupt nicht mehr zur Debatte stehen - in Wirklichkeit sollten demnächst die Altfahrzeuge nur in der HVZ verkehren ...
Wahrscheinlichen machen sich die HGL-Verantwortlichen wieder ins Hoserl, weil irgendwem die Variobahn zu laut ist - gut, wenn man nicht weiß, was man bestellt und fürs Spielzeug dann knapp 100 Mio. Euro ausgeben darf, darf man sich nicht wundern. In Wirklichkeit gehört die gesamte Chefetage der HGL ausgetauscht!!!
W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)