Heute ist "Der Standard" auch wieder auf dieses Thema aufgesprungen. Leider.
http://derstandard.at/1389859472578/Laerm-und-Mauerrisse-Die-Variobahn-macht-nicht-alle-Grazer-gluecklich
Über diesen Artikel sprechen wir doch schon die ganze Zeit
- siehe hier:
http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=1508.msg121980#msg121980
Es wird Zeit, zu den Fakten zurückzukommen: die Bahnen wurden ausgeschrieben, Stadler hat den Auftrag bekommen und die HGL hat genau das, was sie bestellt hat.
Und das Entscheidende ist: das Fahrzeug entspricht den österreichischen Gesetzen und Vorschriften! Und damit Basta!!!
Daß es in Mode gekommen ist, daß sich ein paar Hanseln aufregen - siehe auch Hirtenhoftrasse - konnte niemand ahnen.
Und bei der 6er-Verlängerung und einstmals die 63er-Einführung in der Eisteichsiedlung oder der 1er-Verlängerung zum UKH etc. - alles nichts Neues!
Vorallem daß die Medien auf diese "Wutbürger" eingehen, ohne Fakten zu überprüfen, war nicht vorhersehbar.
Doch - siehe Antwort davor!!!
Was zu erahnen war, daß eine völlig inkompetente Frau Muhr sich zum Tennis zurückzieht und sich einmal im Quartal nur auf einem Büderl zeigt. Die PR Arbeit der HGL ist unter jeder Kritik, oder besser, nicht vorhanden. Und da liegt das Problem.
Nein, leider zu befürchten!!!! Offensichtlich geht Frau Muhr faktisch vor jeder massiveren Beschwerde in dieser Richtung in die Knie - was man so aus dem HGL-Betriebsfunk hört! Das war/ist kein professioneller Umgang mit dieser Angelegenheit, sondern ein höchst peinlicher. Dass dann auch noch der Herr Bürgermeister von einem Vertragsaustritt quasselt - der nie möglich gewesen wäre, weil das Fahrzeug ja durch die Behörde abgenommen ist - und es die HGL/Stadt nicht schafft, für eine 100-Mio.-Euro-Beschaffung ein positives Bild in der Öffentlichkeit zu zeichnen, sagt eh schon alles! Der Rechnungshof hat den Beschaffungsvorgang einige Mal untersucht und den Vorgang als in Ordnung befunden - was will man noch? Man hat Messungen vorgenommen (HGL, TU), die Werte liegen unter den gesetzlichen Vorschriften - was will man noch? Es gibt eine problematische Stelle (wegen des Untergrundes, nicht wegen des Fahrzeugs), dort fährt man jetzt (obwohl man es nicht müsste) 30 km/h - was will man noch?
Auch in der Diskussion über den Sicherheitsraum wurde ohne Hirn agiert, weil man es nicht geschafft hat, die Info an den Mann zu bringen, dass nicht die Variobahn, sondern ein Gesetz zu diesem Sicherheitsraum verpflichtet - der ein mehr an Sicherheit im Falle des Falles bringt und v. a. die Gleisparker-Problematik in den meisten Straßen löst!!! Leider hat in diesem Zusammenhang schon Lisa Rücker sehr "unglücklich" - weil inkompetent - agiert und zwar in der Sache mit dem Krenngassen-Ast. Bist heute unverständlich, dass man mit 45 Fahrzeugen (fast) die größte Triebwagenflotte in Betrieb stellt, die dann im Endeffekt (jedenfalls bis 2022) nicht das ganze Netz befahren darf. Auch diese Dinge wären eine Prüfung durch den Stadtrechnungshof Wert!
Jetzt muss Schluss sein - keine weiteren Zugeständnisse. Die Variobahn muss ausnahmslos und flächendeckend im Netz eingesetzt werden können, ohne weitere Tempobremsen und es muss eine Verlängerung der Fahrzeuge für eine größere Kapazität sein - in diesem Kerbe muss man nun öffentlich schlagen!!!
W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)