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Thema: Schäden durch Vandalen stark im Steigen (1901-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
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Schäden durch Vandalen stark im Steigen
Schäden durch Vandalen stark im Steigen
Unerlaubte Graffiti an Wänden und Brücken oder zugeklebte Verkehrszeichen verursachen steigende Kosten für die Erhalter. Heuer gab es bereits 25.000 Euro Schaden bei Wirtschaftsbetrieben.
Auch die ÖBB klagt über Vandalismus

Einer Spaziergängerin auf dem Schloßberg reicht es. "Selbst den Uhrturm haben sie mit Farbe besprüht." Aber auch sonst machen Sprayer und andere Vandalen vor Altstadthäusern, Denkmälern oder Parkanlagen nicht Halt.

Problematik. Wolfgang Skerget vom Büro des Liegenschaftsreferenten Gerhard Rüsch kennt die Problematik des Vandalismus: "Der Pavillon im Stadtpark oder der Lift an der Murpromenade sind etwa immer wieder verunstaltet." Beim Lift musste sogar die Elektronik ausgetauscht werden, weil sie wegen der eingedrungenen Farbe nicht mehr funktionierte.

Verkehrszeichen. Burkhard Steurer von den Wirtschaftsbetrieben plagen vor allem das Bemalen und Bekleben von Verkehrszeichen, das sich mit erhöhten Kosten niederschlägt. "Waren es 2007 etwa 22.000 Euro, sind heuer bereits Kosten von 25.000 Euro angefallen", so Steurer. Diese Verkehrszeichen müssen entweder aufwändig gereinigt oder überhaupt ausgetauscht werden. "Häufig sind es Schilder bei Ladezonen und Kurzparkzonen", ergänzt Straßenmeister Alois Gußmack.

Graffiti. Aber auch die besprühten Graffiti-Wände - ob an öffentlichen oder privaten Gebäuden - nehmen ständig zu. Die Mauer rund um den Ursulinen-Konvent ist ein typisches Beispiel. Die Szene hat offensichtlich mit den Flächen an der Haupt- und Augartenbrücke nicht genug. In den ersten fünf Bezirken, schätzt Gußmack, seien etwa 2000 Quadratmeter von Übermalungen betroffen. Das Reinigen sei eine Sisyphusarbeit, weil meist ohnehin gleich wieder die Sprayer in Aktion treten, sagt Steurer.

GVB klagt. Über Vandalismusschäden klagen auch die GVB. "Es sind da einige Fahrgasthäuser, die besprüht oder bei denen die Fenster eingeschlagen werden. Der jährliche Schaden macht etwa 15.000 Euro aus", berichtet GVB-Sprecher Andreas Solymos.

Versicherung. Gegen diesen Vandalismus kann man sich übrigens auch versichern lassen. "Während der Euro08 wurden solche Zusatzpakete etwa in Wien angeboten und auch angenommen", weiß Günter Albrecht vom Verband der Versicherungen.

HANS ANDREJ, HELMUT BAST

quelle: kleinezeitung.at
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Bitte was sind Fahrgasthäuser ?  :hehe:  :lol:

Da sollte man den TW 263 gleich wieder in den GVB-Farben lackieren. Das war ja so eine Idee, damit die Sprayer "Ruhe geben". HAt wohl nicht funktioniert.

SG
G111
Liebe Grüße
Martin

Re: Schäden durch Vandalen stark im Steigen
Antwort #1
Man sollte ein paar mehr Flächen für Sprayer zur Verfügung stellen, auf denen sie sich legal in der Öffentlichkeit "austoben" können.
So weit mir bekannt ist, gibt es da gar nicht so schlechte Erfahrungswerte in manchen deutschen Städten.
Außerdem kann man so ja auch wirklich schöne Graffiti ansehen.

Die Verschandelungen, aus nur einem verzogenen Schriftzug etc. fallen natürlich nicht darunter...

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Schäden durch Vandalen stark im Steigen
Antwort #2
Ich denke nicht, dass das viel bringen würde, ausserdem gibts das eh schon (Bei der Haupt- und Augartenbrücke) und wie man mit dem TW 263 sieht, wird trotzdem Eigentum der GVB "besprüht"

Leider kommen diese Verschandelungen fast schon überall vor. Auch auf der Lärmschutzwand bei der Liebenauer Tangente finden sich leider viele "Kunstwerke".


SG
G111
Liebe Grüße
Martin

Re: Schäden durch Vandalen stark im Steigen
Antwort #3

Da sollte man den TW 263 gleich wieder in den GVB-Farben lackieren. Das war ja so eine Idee, damit die Sprayer "Ruhe geben". HAt wohl nicht funktioniert.


Das Problem ist halt, dass es "die Sprayer" so nicht gibt. Graffitikünstler und Spray-Vandalen sind zwei komplett unterschiedliche Gruppen (auch wenn Leute immer wieder von der einen auf die andere Seite wechseln). Letztere wird man wohl mit noch so vielen zur Verfügung gestellten Flächen nicht "zur Ruhe" bringen, weil denen gehts ja entweder bewusst um das 'illegale' Sprühen bzw. Zerstören oder aber sie denken einfach überhaupt nix dabei.