Schäden durch Vandalen stark im SteigenUnerlaubte Graffiti an Wänden und Brücken oder zugeklebte Verkehrszeichen verursachen steigende Kosten für die Erhalter. Heuer gab es bereits 25.000 Euro Schaden bei Wirtschaftsbetrieben.
Auch die ÖBB klagt über Vandalismus
Einer Spaziergängerin auf dem Schloßberg reicht es. "Selbst den Uhrturm haben sie mit Farbe besprüht." Aber auch sonst machen Sprayer und andere Vandalen vor Altstadthäusern, Denkmälern oder Parkanlagen nicht Halt.
Problematik. Wolfgang Skerget vom Büro des Liegenschaftsreferenten Gerhard Rüsch kennt die Problematik des Vandalismus: "Der Pavillon im Stadtpark oder der Lift an der Murpromenade sind etwa immer wieder verunstaltet." Beim Lift musste sogar die Elektronik ausgetauscht werden, weil sie wegen der eingedrungenen Farbe nicht mehr funktionierte.
Verkehrszeichen. Burkhard Steurer von den Wirtschaftsbetrieben plagen vor allem das Bemalen und Bekleben von Verkehrszeichen, das sich mit erhöhten Kosten niederschlägt. "Waren es 2007 etwa 22.000 Euro, sind heuer bereits Kosten von 25.000 Euro angefallen", so Steurer. Diese Verkehrszeichen müssen entweder aufwändig gereinigt oder überhaupt ausgetauscht werden. "Häufig sind es Schilder bei Ladezonen und Kurzparkzonen", ergänzt Straßenmeister Alois Gußmack.
Graffiti. Aber auch die besprühten Graffiti-Wände - ob an öffentlichen oder privaten Gebäuden - nehmen ständig zu. Die Mauer rund um den Ursulinen-Konvent ist ein typisches Beispiel. Die Szene hat offensichtlich mit den Flächen an der Haupt- und Augartenbrücke nicht genug. In den ersten fünf Bezirken, schätzt Gußmack, seien etwa 2000 Quadratmeter von Übermalungen betroffen. Das Reinigen sei eine Sisyphusarbeit, weil meist ohnehin gleich wieder die Sprayer in Aktion treten, sagt Steurer.
GVB klagt. Über Vandalismusschäden klagen auch die GVB. "Es sind da einige Fahrgasthäuser, die besprüht oder bei denen die Fenster eingeschlagen werden. Der jährliche Schaden macht etwa 15.000 Euro aus", berichtet GVB-Sprecher Andreas Solymos.
Versicherung. Gegen diesen Vandalismus kann man sich übrigens auch versichern lassen. "Während der Euro08 wurden solche Zusatzpakete etwa in Wien angeboten und auch angenommen", weiß Günter Albrecht vom Verband der Versicherungen.
HANS ANDREJ, HELMUT BAST
quelle: kleinezeitung.at
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Bitte was sind Fahrgasthäuser ?
Da sollte man den TW 263 gleich wieder in den GVB-Farben lackieren. Das war ja so eine Idee, damit die Sprayer "Ruhe geben". HAt wohl nicht funktioniert.
SG
G111