Nur das mit dem Radlfahrer muss man nochmals überdenken, denn es kann doch nicht sein, das ein Radweg quer durch den Wartebereich einer Haltestelle geht!
Aber sag mir, wie die optimalste Lösung ausschauen sollte?! Jede Variante, die ich mir vorstellen kann, hat irgendeinen Pferdefuß, halt immer an einer anderen Stelle ....
1. Radfahrstreifen am Gleis (mMn sollte wo möglich, kein Radstreifen am Gleis sein ... sehe da immer ein Risiko für Radfahrer, Vermittlung von falschem Sicherheitsgefühl, denn wie kann man nur Radfahrstreifen auf Gleisen markieren - finde ich schon ein wenig fahrlässig; Radstreifen müssten seitlich vom Gleis, etc. gemacht werden ....)
2. Radfahrstreifen entlang der Bordsteinkante
3. Radfahrstreifen etwas hinterhalb der Bordsteinkante (um Ein-/Aussteiger nicht zu behindern/gefährden)
Viel mehr Möglichkeiten sehe ich nicht, aber ich kann in keiner Variante die "optimalste Lösung" sehen. Gastalterisch könnte man natürlich noch viel machen ... Leider zeichnete sich diese Variante - Radfahrstreifen quer durch den Haltestellenbereich - für mich schon während der ganzen Bauarbeiten ab. Mich überraschte das jetzt nicht wirklich, habe es schon befürchtet ...
Zu Punkt 2:
Problem wäre, dass Radfahrer stehen bleiben muss, weil die Ein-/Aussteiger den Radverkehr behindern bzw. kommt es zu gefährlichen Situationen, wenn ein Radfahrer unmittelbar vor der Türe einer Straßenbahn vorbeisaust.
Außerdem müsste der Radfahrer rein rechtlich stehen bleiben, da der Abstand zwischen ihm und der Straßenbahn nicht ausreichend groß ist, um vorbeifahren zu können.
In der Praxis würden die Radfahrer trotzdem Ausweichen und die Ein-/Aussteiger umfahren und würden sich somit nicht an die Markierungen halten.
Zu Punkt 3:
Damit versuchte man, den Problemen bei Punkt 2 zu entkommen ....
Und man versucht, das Vorbeifahren zumindest in Schrittgeschwindigkeit zu ermöglichen. Ist noch immer besser, als ganz stehen bleiben zu müssen.