Hemmschuh sind im Moment die GVB, weil es mit den 500er und 600er Fahrzeuge gibt, die eine Schwenktrittstufe haben, die lt. Auskunft der GVB nicht abschaltbar ist [...]
Das Problem ist ja nicht, dass man die Schwenkstufen nicht abschalten kann, dafür hat PM schon eine Lösung parat.
Es geht ja darum, dass man durch den sukzessiven Umbau der Bahnsteige eine Steuerung für die Schwenkstufen braucht, die es erlaubt, diese einmal auszufahren und einmal nicht.
(Natürlich ist das möglich, siehe Wien, aber nur für eine relativ kurze Übergangszeit ist der Aufwand dafür ja tatsächlich nicht zu rechtfertigen.)
Ich habe mich vor etwas mehr als 10 Jahren, anlässlich der Einbauten der Niederflurmittelteile in die 600er schon einmal mit der Frage beschäftigt,
mein damaliges Konzept dafür:
(vorausgesetzt ist die Bereitschaft, den einzelnen Fahrzeugtypen fixe Umläufe zuzuordnen, aber das funktioniert in anderen Betrieben ja auch)
Stufe 1:
Abzug aller Schwenkstufenfahrzeuge von den Linien 4 und 5.
Umbau aller Haltestellen dieser beiden Linien auf niederflurgerechte Bahnsteige (27, besser 28 cm!).
Die Hst Hauptplatz müsste während des Umbaus vorübergehend in die Herrengasse verlegt werden (das hat während des Hauptplatz- Umbaus auch funktioniert)
Stufe 2:
Nach Fertigstellung der Bahnsteige der Linien 4 und 5 Stilllegung aller Schwenkstufen und Einsatz sämtlicher Schwenkstufenfahrzeuge nur noch auf diesen beiden Linien.
Inbetriebnahme der umgebauten Hst Hauptplatz und Umbau der Bahnsteige im restlichen Netz.
[...]überfahrbare Kaps werden dann ein bisserl schwer zu errichten sein[...]
Auch die gibt es zur Genüge (zB auch in Innsbruck), da liegt das Problem sicher nicht.
LG Rainer