Der 23-Sekunden-Takt geht aber nur, wenn der Fahrgastwechsel je Gondel und Station höchstens 23 Sekunden braucht. Das wird sich nur mit Beamen machen lassen.
Wie schaut das eigentlich aus, wenn es einen Kinderwagen oder Rollstuhlfahrerwechsel gibt? Fährt die Gondel einfach los, wenn die Zeit abgelaufen ist? Schließlich muss bei einer Gondel der Takt ja relativ genau eingehalten werden oder wird das gesamte Netz dann gestoppt, wie bei einer Schilift?
@Ragnitztal: nicht nur, dass man die Hochgebirgsstadt La Paz mit europäischen Städten vergleicht. Wird auch noch ein Bild einer anderen Stadt (El Alto) genommen, wo man durch das Hochplateau den Eindruck gewinnt, dass die Gondel dort in der Ebene herumfährt.
Natürlich sind die Gondeln dort erfolgreich. Dass der Verkehr Dank rückwärtsgerichteter Politik(er) (wie bei uns) in La Paz mehr oder weniger zum Erliegen gekommen ist, weil man den ÖV vernichtet hat, der Sprit einem dort nachgeworfen wurde und dadurch jeder eine Dreckschleuder hat (die in Annahme des relativ hohen Alters der Fahrzeuge, der Höhe und den Steigungen der Stadt auch noch deutlich mehr Dreck in die Umwelt pusten als bei uns) und alles kreuz und quer verbaut wurde (teilweise wie bei uns) und eben die Topographie der Stadt ganz eine andere ist, als in 99,9% aller größeren Städte der Erde, wird stets wohlweislich unter den Teppich gekehrt.
@Stefan4076:
Gondel permanent verfügbar? Jährliche Revision, da steht alles, also braucht man auf jeden Fall Ersatzbusse für die Strecke inkl. Personal, dass die bedient.
Man hat ein weiteres Verkehrsmittel zu "versorgen".
Hat nur eine Gondel ein Problem steht die ganze Strecke bzw. zumindest ein ganzer Abschnitt. (sofern die jeweiligen Stationen überhaupt so aufgebaut wären, dass man wenden kann.
Man sollte neben der Fahrzeit auch den Ein- bzw. Umsteigeaufwand berücksichtigen bzw. Anbindung an andere Verkehrsmittel.
Gerade auch für ältere und/oder bepackte Menschen oder Körperbehinderte bzw. Familien mit/ohne Kinderwagen.
Wie schaut es mit der Sicherheit aus? Während der Fahrt bzw. im Notfall.
Welche Alternativen bietet man Personen mit Höhen- und/oder Platzangst? Kenne einige die zwar ganz gut mit Bim und Bus zur Rande kommen, für die aber die U-Bahn und schon überhaupt eine Gondel der Horror ist.
zu Linz sepziell: Dass ein ganztätiger Bedarf für ein paar 1.000 Menschen/h auf der Strecke besteht kann ich nicht glauben. Wird dort doch nur das Industriegebiet eingebunden mit einer Verbindung zu einem Freizeitziel. Auf Graz umgelegt ist die Strecke in etwa vergleichbar mit Magna (Industrie) - Schwarzlteiche (Freizeit) - Straßgang (großes neues Siedlungsgebiet). Ob eine derartige Strecke igrendwas zur Verkehrsverbesserung in Graz beitragen würde?
Zum Stadtzentrum gibt es überhaupt keine vernünftige Anbindung (bzw. in die S-Bahn und dann wieder Bim/Bus). Der Anteil derer die von Ebelsberg zur Voest wollen, wird wohl relativ gering sein (außer vielleicht zu den Hauptverkehrszeiten). Da die Station ja sowieso beim Bahnhof errichtet würde, wird der größte Teil wohl die S-Bahn nutzen, um in die Stadt zu kommen.