btw. Ich halte die Seite mit den Fotos sowieso für Gesetzwidrigkeit. (das zeigen von Kennzeichen und Personen)
Jetzt sind die Radfahrer-Piktogramme ZWISCHEN den Gleisen - und man hat als Radfahrer sozusagen das entsprechende moralische Recht, wirklich dort zu radeln (statt sich von der Bim fortbimmeln lassen zu muessen). Da hat irgendwer bei den Planungen mitgedacht.
Zum Parken am Gehsteig hab ich bei #171 schon die StVO zitiert. Wenn man dort so parkt, dass man niemanden behindert (also Kinderwägen etc. vorbeikommen), was bei der Gehsteigbreite meist funktioniert, dann ist das legal. (wobei zahlen müsste man für die blaue Zone trotzdem, denn dafür sind die Zonenschilder ausschlaggebend und nicht die Bodenmarkierung)Denn die Halteverbote gelten nur für die Bereiche mit Markierung. Diese allerdings "werktags" und somit auch am Samstag. Die Fahrzeuge auf den markierten Plätzen waren also illegal da.
(4) Die Benützung von Gehsteigen, Gehwegen und Schutzinseln mit Fahrzeugen aller Art [...] ist verboten. Dieses Verbot gilt nicht1. für das Überqueren von Gehsteigen, Gehwegen und Radfahranlagen mit Fahrzeugen auf den hiefür vorgesehenen Stellen, [...]
Zitat von: Firehawk am Dezember 21, 2010, 12:14:53Zum Parken am Gehsteig hab ich bei #171...Im §23 steht allerdings...Und dann gibt's noch den §8 StVO:
Zum Parken am Gehsteig hab ich bei #171...
Zur Reitschulgasse: Angesichts der verwirrenden Gesetze wäre ich nun für eine klare Beschilderung was denn hier nun erlaubt ist. Wundern würds mich aber nicht wenn bei der bestehenden Sitation mal einfach zuerst mit dem abstrafen angefangen wird...
Beispiel für Beschilderung: Halte- und Parkverbot Montag bis Freitag (ausgenommen Feiertag) 6-19 Uhr, Samstag 9-17 Uhr, ausgenommen Ladetätigkeit (sic!) Mo-Fr 6-12 Uhr
Und jetzt soll bitte einer noch sagen dass man als Autofahrer eindeutig weiß was man darf und was nicht.
Das wurde auch z.B. in der Petersgasse gemacht. Ändert aber nichts daran, dass man sich als Radfahrer mit Straßenbahn im Rücken nie wirklich wohl fühlt... Trotzdem, in der Reitschulgasse war dies eine annehmbare Lösung, da dort zumindest kein MIV stadtauswärts fährt.
Das Bild von Samstag zeigt jedenfalls, dass das Ziel der Umgestaltung einigermaßen verfahlt wurde, denn gerade an einem Einkaufssamstag vor Weihnachten wäre es besonders wünschenswert, auch nach 13 Uhr noch den Platz für Fußgänger zu reservieren. Immerhin haben die meisten Geschäfte bis 17 oder 18 Uhr geöffnet.
Letztlich nur eine Handhabungssache der Kontrolle ...
Fraglich, ob das überhaupt jemals der Fall sein wird. Immerhin dürften da genug Leute ein Interesse haben, das zu verhindern. Ich bin eigentlich fast täglich in der Reitschulgasse unterwegs, meistens nachmittags, und es parken IMMER Autos dort. Das grenzt wirklich an Anarchie