Pendlerbeihilfe für Steirer wird gestrichen
Die Sparpläne der steirischen Landesregierung bedeuten auch das Aus für die Pendlerbeihilfe des Landes. Soziallandesrat Siegfried Schrittwieser (SPÖ) bestätigte das am Samstag. Rund 14.000 Pendler sind davon betroffen.
    
    
  Einsparungen von 1,5 Mio. Euro erwartet
Durch das Aus der Pendlerbeihilfe könnte sich das Land Steiermark rund 1,5 Mio. Euro einsparen, so Schrittwieser. Details zum Vorhaben sollen am Montag bei einer Pressekonferenz bekanntgegeben werden.
    
Die Pendlerbeihilfe des Landes kann zusätzlich zur Pendlerpauschale von allen steirischen Arbeitnehmern beantragt werden. Die Pendlerbeihilfe bewegt sich je nach Einkommen und Entfernung zum Arbeitsplatz zwischen 85 und 360 Euro pro Jahr.
    
    
Statt Entlastung ist wieder Belastung angesagt, so Gosch.    Pendlerinitiative kritisiert Vorhaben
Der Chef der steirischen Pendlerinitiative Franz Gosch kritisiert, dass es wieder einmal die Kleinstverdiener treffen würde. Derzeit würden laut Gosch rund 14.000 Pendler jährlich rund 105 Euro aus dem Landestopf erhalten.

Der Sparstift würde an völliger falscher Stelle angesetzt werden, so Gosch: "Normalerweise wäre Entlastung und nicht Belastung angesagt. Das ist eine Maßnahme, die gerade jene betrifft, die hohe Belastungen auf sich nehmen, damit sie überhaupt arbeiten gehen können."
    
    
    Ein Viertel des Einkommens für Sprit
Viele Pendler würden bereits ein Viertel ihres Einkommens für die Fahrt zur Arbeit aufwenden, so Gosch. Er hofft, dass die Landesregierung ihr Vorhaben noch einmal überdenkt: "Wir fordern Schrittwieser auf, sich das nochmal zu überlegen, denn die Pendler sind Leistungsträger und diese darf man nicht verärgern."
http://steiermark.orf.at/stories/503940/

Ich bin zwar betroffen, aber finde es ok solange im Juli die Öffipreise nicht wieder gewaltig steigen und der öffentliche Verkehr ausgebaut wird. (Wobei hier wohl auch das Gegenteil zu befürchten ist)

Steigen werden die Preise wahrscheinlich schon - aber es gibt ja die Inflationsklausel, so dass die Erhöhung dieses Jahr wohl noch nicht so hoch ausfallen wird.