@PeterWitt:
Der Marko hat das nötige Kleingeld für solche "Spielereien", das Geld für die Sanierung des Kai-Hauses kommt ja aufgrund der Vermietung der Zimmer wieder herein ....
Naja, ich gehe primär davon aus, dass jeder, der sich ein Zinshaus zulegt, das Geld über Vermietungen wieder hereinbekommen will, kann mir kaum vorstellen, dass die meisten Häuser "Wohltätern" gehören, die die Wohnfläche verschenken
Klar, der finanzielle Background ist beim Marko gegeben, anderenfalls gibt es auch Leute, die sich eine Burgruine etc. zulegen und diese dann über Jahre, auch unter Förderung vom Denkmalamt, mit viel Liebe sanieren.
Das alleine kann also kein Grund sein, wo ein Wille, da ein Weg.
ABER: das Hauptthema ist ja, dass das Haus mit Absicht "mit viel Liebe" über Jahre in diesen Zustand gebracht wurde. Warum? Na klar, weil es eben alt ist und nur 2 Geschoße hat. Dass ein Abriss meist billiger ist als ein Neubau ist hinlänglich bekannt, und wenn der Neubau dann 4, 5 oder gar mehr Geschoße haben darf, dann steigt halt auch die Rendite um den Faktor 2-3.
Und genau das ist der springende Punkt - Denkmalschutz hin oder her, sowas darf nicht System sein!
In unserer Firma (in Wien) platze mal im Winter aufgrund einer undichten Dachrinne ein ca. 3m² großer Putzteil an der Fassade ab - da kam die MA37 sofort mit einer Aufforderung zur Wiederherstellung und Sanierung der Fassade aufgrund von Gefahr in Verzug mit einer 3-Monatsfrist.
Anderenfalls wäre eine nicht ganz unerhebliche Strafe fällig gewesen. Das ist ja auch so ein Thema - solche Strafen sollten sich auch nach der Nutzfläche richten - weil, 10.000 € Strafe sind für einen Häuselbauer viel, für einen Spekulaten maximal eine nette Aufmerksamkeit an die richtige Stelle. Wenn eine Rendite von mehreren 100.000 lockt, ist sowas doch egal.