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Thema: Flughafen-Streik Frankfurt - Auswirkungen (6437-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Flughafen-Streik Frankfurt - Auswirkungen

Blaues Auge für Airport Graz


Von Daniel Windisch

daniel.windisch@grazer.at

Seit Donnerstag vergangener Woche streikte die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) auf Europas drittgrößtem Flughafen im deutschen Frankfurt. Die Forderungen der GdF:  Lohnerhöhungen, mehr Zulagen und geringere Arbeitszeiten. Folge des Streiks: Hunderte Flüge pro Tag fielen aus, der wirtschaftliche Schaden für die gesamte Luftfahrtbranche geht in die Millionen. Auch am Flughafen Graz waren die Auswirkungen des Streiks, der am Mittwoch vorübergehend ausgesetzt wurde, zu bemerken.


Umbuchungen

,,Ja, das haben wir schon gespürt", bestätigt Flughafen-Graz-Chef Gerhard Widmann. ,,Beginnend mit Donnerstag letzter Woche sind bei uns sicher zwölf Frankfurt-Flüge ausgefallen." Etliche Passagiere haben ihre Flüge umbuchen und Airlines haben auf andere Zielflughäfen ausweichen müssen. Den finanziellen Schaden für den Grazer Airport kann Widmann zwar nicht exakt beziffern - alles in allem sei man aber ,,mit einem blauen Auge davongekommen", verweist der Flughafen-Boss darauf, dass den größten Schaden durch den GdF-Streik die deutsche Fluglinie Lufthansa hatte. Allein am Mittwoch und am Donnerstag fielen in Frankfurt jeweils fast 170 Flüge aus - gegenüber der ,,Financial Times Deutschland" beklagte Lufthansa-Personalvorstand Stefan Lauer den Verlust eines ,,hohen zweistelligen Millionenbetrags".


Hoffen auf Ruhe

Widmann hofft nun darauf, dass keine weiteren Streiks den Luftverkehr via Frankfurt beeinträchtigen. Eines ist für den Grazer Flughafen-Chef jedenfalls sicher: Wäre in der Hauptreisesaison im Sommer gestreikt worden, wären die Folgen - auch für Graz - ,,wesentlich schlimmer" ausgefallen.


Quelle: www.grazer.at


Ab heute Abend soll wieder gestreikt werden, und zwar bis Donnerstag Früh.


Am Frankfurter Flughafen streiken die Lotsen wieder

Am größten Flughafen Deutschlands wird wieder gestreikt: Der Ausstand der Vorfeldlotsen soll von Sonntagabend bis Donnerstag in der Früh dauern. Die AUA erwartet kaum Beeinträchtigungen.


Am Frankfurter Flughafen beginnen am Sonntagabend wieder Streiks. Auf dem größten Flughafen Deutschlands müssen sich Reisende auf Ausfälle und Verzögerungen einstellen. Der Arbeitskampf soll am Abend um 21.00 Uhr beginnen und bis Donnerstagfrüh um 05.00 dauern. Hintergrund ist der Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) und dem Flughafenbetreiber Fraport. Tarifgespräche waren am Freitagabend geplatzt. Die Fronten sind wieder verhärtet. Für das Scheitern der Verhandlungen gibt es gegenseitige Schuldzuweisungen.

Die Gewerkschaft rief am Samstagabend rund 200 Vorfeldmitarbeiter zum Arbeitskampf auf. Der Flughafenbetreiber Fraport bezeichnete das als "völlig überzogen und nicht nachvollziehbar". Die GdF müsse ihre Forderungen im zweistelligen Prozentbereich überdenken. Der Flugbetrieb könne aber trotz Streiks weitestgehend aufrechterhalten werden. Bei den bisherigen ganztägigen Arbeitsniederlegungen habe 80 Prozent des normalen Flugverkehrs abgewickelt werden können.

Die Vorfeldmitarbeiter hatten zuvor an fünf Tagen die Arbeit niedergelegt, mehr als 1200 Starts und Landungen fielen aus. Am Donnerstag waren Fraport und die GdF an den Verhandlungstisch zurückgekehrt. Die Gespräche waren am Freitagabend aber gescheitert. Der Bundesvorstand der GdF will sich am Montag zu einer Sondersitzung treffen. Dabei soll auch beraten werden, ob das Vorgehen möglicherweise härter werden soll.

Die AUA erwartet kaum Beeinträchtigungen im Flugverkehr durch den tagelangen Streik am wichtigsten Drehkreuz Kontinentaleuropas. Auch bei ähnlichen Maßnahmen in den vergangenen Wochen sei es zu keinen Flugausfällen gekommen, erklärte Sprecherin Patricia Strampfer am Samstagabend gegenüber der APA, "es hat lediglich minimale Verspätungen gegeben." Dennoch empfehle die AUA ihren Passagieren, sich vor geplanten Flugreisen mit der AUA über den aktuellen Stadt der Dinge zu informieren, etwa über das Internet. Die größte österreichische Fluggesellschaft ist eine Tochtergesellschaft der deutschen Lufthansa.


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/2956645/frankfurter-flughafen-streiken-lotsen-wieder.story
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • x37
Re: Flughafen-Streik Frankfurt - Auswirkungen
Antwort #1
Irgendwie arg das ein so kleine Gewerkschaft (ca. 1% der Fraport Angestellten, 0,2%  :o am Airport) so großen Schaden auf Flughäfen in ganz Europa anrichten kann....