Von einer Immobilienblase kann gar keine Rede sein. Es ist im Moment schwer in Graz eine Wohnung zu finden.
Und sollte es dann mehr als genug Wohnungen geben, werden wenigstens die Mieten billiger...
Da handelt es sich aber nicht um Anlegerwohnungen, sondern um Wohnungen von Leuten die glauben diese für Ihre Kinder freihalten zu müssen.
Selbstverständlich gibt es Wohnungen und ganze Häuser die aus den unterschiedlichsten Gründen leer stehen.
Die Art der Bebauung ist wieder ein anderes Kapitel. Ich würde eine Blockrandbebauung wie wir sie aus der Gründerzeit kennen und zum Beispiel in Berlin heute noch gemacht wird einer heute bei uns üblichen Irgendwie-Verbauung bei weitem vorziehen.
STANDORTOlga-Rudel-Zeynek-Gasse 9-21BAUHERRIVG Immobilien Verwaltung GmbHPROJEKTBESCHREIBUNGIm Auftrag der IVG Immobilien Verwaltung GmbH wurde unser Team beauftragt, Wohnbauten auf einem rund 26.000m² großen Baufeld zu entwickeln. Bei dem Grundstück handelt es sich um Wohngebiet mit einer Bebauungsdichte von 1,0.Aufgeteilt auf sieben Häuser zu je sechs bis elf Geschossen, werden mehr als 300 Wohnungen für Eigentümer und Mieter entworfen und geplant. Wir unterstützen den Auftraggeber als umfassendes Dienstleistungsunternehmen von der Entwurfsphase, über die örtliche Bauaufsicht bis hin zur Baustellenkoordination.AUFGABEN- Entwurfsplanung - Einreichplanung - Polierplanung - Ausführungsplanung - Örtliche Bauaufsicht - BaustellenkoordinationUMSETZUNG2014 - 2017
Siehe die katastrophale Wohnanlage Schererstraße aus den 1990er Jahren in der Nähe der Green City wo man alles im verdichteten Flachbau zubetoniert hat statt platzsparend in die Höhe zu gehen...
Zitat von: urbanite am Juli 01, 2015, 12:07:41Siehe die katastrophale Wohnanlage Schererstraße aus den 1990er Jahren in der Nähe der Green City wo man alles im verdichteten Flachbau zubetoniert hat statt platzsparend in die Höhe zu gehen... Verdichteter Flachbau ist nicht prinzipiell schlecht - wie immer muss man es halt auch intelligent machen. Eigentlich schafft man damit recht viel Platz, da die vertikale Erschließung (teilweise) wegfällt - diesen Platz kann man durchaus auch für Grünflächen nutzen. Und gerade beim Flachbau bietet sich natürlich auch eine Begrünung der Dächer an (vor allem auch da diese nicht "unerreichbar" hoch liegen, sondern auch sinnvoll als Gemeinschaftsflächen genutzt werden können).Bei der Schererstraße (ich nehm mal an, du meinst den Block wo der Kindergarten drin ist) ging es aber wohl eher um Kubatur-Maximierung (und dafür lässt sich der verdichtete Flachbau halt leider aus den selben Gründen recht gut missbrauchen).
Ja den meine ich, die Blöcke ganz hinten die um einen Innenhof gebaut sind sind gar nicht schlecht, nur etwas zu niedrig halt Verdichteter Flachbau ist - wie du sagst - nicht per se schlecht aber ist eher was für Kleinstädte wo ein geringerer Grünraumanteil kein Problem ist.In einer 300.000 Einwohner "Großstadt" wie Graz gibts bereits einen Wärmeinsel Effekt, weniger als in einer Metropole wie Wien natürlich aber doch bereits relevant genug um eine Bebauung zu forcieren wo der Versiegelungsgrad so klein wie möglich ist...
Zitat von: urbanite am Juli 01, 2015, 17:16:18Ja den meine ich, die Blöcke ganz hinten die um einen Innenhof gebaut sind sind gar nicht schlecht, nur etwas zu niedrig halt Verdichteter Flachbau ist - wie du sagst - nicht per se schlecht aber ist eher was für Kleinstädte wo ein geringerer Grünraumanteil kein Problem ist.In einer 300.000 Einwohner "Großstadt" wie Graz gibts bereits einen Wärmeinsel Effekt, weniger als in einer Metropole wie Wien natürlich aber doch bereits relevant genug um eine Bebauung zu forcieren wo der Versiegelungsgrad so klein wie möglich ist...Wie gesagt: Dachgarten drauf würde schon viel helfen. Den hat man dort halt offenbar eingespart. Bzw. hätte es auch schon viel geholfen, wenn man nicht zwei Erschließungsstraßen gebaut hätte sondern nur einen (sprich eine Häuserzeile um 180° verdreht orientiert) - da wären bei gleicher Grundfläche & Zufahrtsmöglichkeit ca. 900m² zusätzliche Grünfläche drin gewesen.