GKB Ausbau und Elektrifizierung

Begonnen von TW 529, 28 03, 2022, 20:03

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38ger, ET25 und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

amoser

Zitat von: Ch. Wagner am  25 12, 2025, 09:50Vielleicht fährt der Verschieber im Zug mit.

Ist nicht der Fall.
Bei dieser Variante würden außerdem bis zu 18 Mann benötigt.

Bosruck

Unvorstellbar aufwändig und kostspielig diese Produktion.

philip

#332
(Hallo zusammen, dies ist mein erster Post. Ich war vor langer Zeit im alten Forum mal ein wenig aktiv und habe in den letzten Jahren nur mehr passiv mitgelesen. :) )

Es stellt sich mir die Frage, warum man im Schwachlastbetrieb nicht wie vor Fahrplanwechsel in Sandwichtraktion fährt. Die Lokomotiven müssten ja hierfür zur Verfügung stehen und man würde sich den Verschub in Graz Hbf sparen. Beim Halbstundentakt hat das Verschubpersonal ja sicherlich gut zu tun, aber beim Stundentakt sieht das wohl anders aus? Ich habe hier ja auch gelesen, dass es sich bei den Verschiebern um GKB-Personal handelt, sprich die primären Kosten, die für die GKB hier anfallen, sind die Lohnkosten des Verschubpersonals und die sind unabhängig von der Anzahl der Verschubvorgänge. Ohne jetzt den Eisenbahner-KV zu kennen, würde ich zudem davon ausgehen, dass die Lohnkosten ausgerechnet in diesen Schwachlastzeiten besonders hoch sind, da hier sicherlich Nacht- bzw. Wochenendzuschläge fällig werden.

Ergänzung: Weiß jemand, ob bei den erneuerten Dostos die Steuerwägen ETCS-ertauglicht werden oder ob uns der Verschub in Graz Hbf auch nach Inbetriebnahme dieser Züge erhalten bleibt?

5047er

Der Gedanke ist an sich nicht schlecht.

Nur verursacht der laufende Betrieb der Loks auch je nach Kilometerlesitung einiges an Kosten.
Und der Sandwichbetrieb hat sich dann doch als recht störungsanfällig erwiesen. Im Gegensatz dazu läuft der Betrieb der S6 seit Fahrplanwechsel recht zuverlässig. 

Im Gegensatz dazu fallen Dinge wie Nachtzulagen (~ € 4,- brutto/Stunde) kaum ins Gewicht. Dienstschichten für den Verschub müssten an A trotzdem auch zwei besetzt werden (Früh und Spät), weil sich das mit einem Dienst vom Beginn der Halbstundentakts in der Früh bis zum Ende des Halbstundentakts am Abend nicht ausgehen würde.
Und für den Wochenendbetrieb im Sandwich müsste man in Wies dann erst wieder alle Garnituren am Freitagabend/Samstag in der Früh auseinander und Sonntagabend/Montag in der Früh wieder zusammen basteln - mit entsprechendem Verschubaufwand.

Und auch die erneuerten Steuerwagen sollen kein ETCS bekommen, weil die Kosten dafür zu hoch wären. Ich hätte gehört, dass man um die Kosten eines  des ETCS-Einbaus schon fast Neufahrzeuge bekommen könnte.

amoser

#334
Autor philip erwähnt zwar das in Wew zum Umsetzen beim aktuellen Betrieb notwendige Personal gar nicht, aber trotzdem sei ihm gesagt, dass die gesamten Lokkosten für die 2. Lokomotive beim Sandwichbetrieb den Aufwand für das Verschubpersonal in G und in Wew eindeutig übertreffen.

Ansonsten danke ich dem Autor 5047er für seine interessanten Informationen.

steve0699