Aus dem Gemeinderat

Begonnen von Moderator1, 08 04, 2022, 22:05

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510-015

Zitat von: Hilde B. am  18 11, 2024, 17:16Scheinbar nicht:
Das Wort ,,ging", welches User Sanfte Mobilität verwendet hat, ist die Vergangenheitsform.

Du bist die einzige Person im Forum, die glaubt, dass irgendwer heute noch eine Ertüchtigung/Verlängerung der Cityrunner fordert.
Im alten Forum als "Bus 15 O530 Citaro L" unterwegs gewesen - jetzt mit kürzerem Usernamen ;D
Aber "15" ist im Namen erhalten geblieben zum leichteren Wiedererkennen ;)

Zachi

Zitat von: 510-015 am  19 11, 2024, 08:51Du bist die einzige Person im Forum, die glaubt, dass irgendwer heute noch eine Ertüchtigung/Verlängerung der Cityrunner fordert.
Die meisten fordern jetzt wohl eine Ausmusterung ::)

FlipsP

Zitat von: Zachi am  19 11, 2024, 10:23Die meisten fordern jetzt wohl eine Ausmusterung ::)

Ich bin immer noch für Erhaltungsmaßnahmen bei den CR (kein komplettes Refit).
Es wäre eine Farce wenn man die kinderfreundlichen CR ausscheidet und weiterhin mit den antiquierten 500, 600 usw fährt

danihak

Zitat von: FlipsP am  19 11, 2024, 10:47Ich bin immer noch für Erhaltungsmaßnahmen bei den CR (kein komplettes Refit).
Es wäre eine Farce wenn man die kinderfreundlichen CR ausscheidet und
weiterhin mit den antiquierten 500, 600 usw fährt

Bei 40 Neufahrzeugen werden 10 500er, 12 600er und 18 Cityrunner ersetzt. Wenn Fahrzeuge am Ende sind und sich eine Modernisierung wirtschaftlich nicht abbilden lässt, gehören sie weg. Kein Fahrgast hat etwas von einer schönen Leiche.

Sanfte Mobilität

Zitat von: FlipsP am  19 11, 2024, 10:47Ich bin immer noch für Erhaltungsmaßnahmen bei den CR (kein komplettes Refit).
Es wäre eine Farce wenn man die kinderfreundlichen CR ausscheidet und weiterhin mit den antiquierten 500, 600 usw fährt

So ist es. Aber man spekuliert halt mit dem Ausscheiden (will aber einen Großteil der 600er behalten). Problem ist dann, dass man spätestens beim Bau der SW-Linie wieder Neufahrzeuge braucht. Da fehlt mMn einfach ein Plan, wie das gehen soll (weniger von der Politik, mehr von der Holding bzw. den zuständigen Ämtern).

Hielte eine entsprechende Investition zumindest in die Steuerung (analog zur 500/600er) als unabdingbar. Damit könnte man auch die Spannung auf 750 Volt erhöhen (und hätte dazu auch weiterhin 2,20 m Wagen für den Ast zur Krenngasse). Und ja, ich weiß, es ist eine Kleinserie (Ersatzteile etc.), aber das war seinerzeit selbstgewähltes Schicksal, damit halt jetzt leben muss (und hoffentlich eine Lehre für die Zukunft).

W.

PeterWitt

Zitat von: danihak am  19 11, 2024, 11:47Bei 40 Neufahrzeugen werden 10 500er, 12 600er und 18 Cityrunner ersetzt. Wenn Fahrzeuge am Ende sind und sich eine Modernisierung wirtschaftlich nicht abbilden lässt, gehören sie weg. Kein Fahrgast hat etwas von einer schönen Leiche.
Davon spricht ja auch niemand, dennoch müssen dafür erst mal diese 40 zusätzlichen Neuwagen kommen (kann ich mir weder finanziell noch vom Wagen selbst her vorstellen), und dann wäre da immer noch das ungelöste Problem mit der Linie 3 (das "Heiße Kartoffel-Thema"), weswegen man einen gewissen Anteil an Altwagen benötigt. Ansonsten wäre es dennoch schon rein von der Symbolik her schwer zu argumentieren, 100% NF-Wagen nach 25 Jahren auszuscheiden und 100% HF-Wagen nach über 50 Einsatzjahren weiter zu betreiben.

Wenn man die CR mit 1 Mio/Stk für weitere 20 Jahre ertüchtigen kann, so ist das immer noch billiger als 5 Mio für einen neuwagen auszugeben, der 30-35 Jahre durchhält, aber auch da vermutlich ein Midlife-Upgrade benötigt.

Urbanite1

Finde persönlich die Cityrunner besser als die Varios von der Platzaufteilung bis zum Fahrverhalten und die haben auch keine dieser hell orangen Sitzbezüge wo man jeden kleinsten Schmutzfleck fast vom anderen Ende der Bim perfekt sieht...
Eine Upgrade der Cityrunner (ohne Verlängerung) mit Einbau einer dringend notwendigen Klimaanlage wäre wohl trotz allem billiger als Neufahrzeuge und wie schon von anderen Usern geschrieben wäre es ein Wahnsinn wenn man die interessanten aber echt kundenunfreundlichen Hochflurbims dagegen weiterbehält...

Apropos Fahrverhalten: Es wundert mich nicht das gefühlt alle paar Jahre diverse Gleisebögen getauscht werden müssen nachdem eine merkliche Anzahl von männlichen! Bimlenkern nicht an die Fahrgäste oder den Gleisverschleiss zu denken scheint besonders in den Varios und Cityrunnern ohne Drehgestelle ->
Es wir zwar langsam in die Kurve hineingefahren aber sobald der vorderste Teil der Bim (wo der Fahrer selber sitzt) sich wieder auf gerader Strecke befindet wird sehr oft das "Gaspedal" "bis zum Boden durchgedrückt" sodass man besonders im ganz hinteren Teil der Bim fast durch die Luft fliegt beim um die Kurve fahren.
Auch als Mann sage ich das man zu 99% von der Fahrweise her weiß ob eine Frau oder ein Mann ganz vorne sitzt auch ohne geschaut zu haben ::) 
 

Martin

Bei den Cityrunnern herrscht bereits jetzt akuter Ersatzteilmangel, weil sie ein Prototyp sind. Jede Ertüchtigung der CR ist sowohl wirtschaftlich als auch technisch Selbstmord. Bleibt zu hoffen, dass die Flexis besser laufen.
Liebe Grüße
Martin

Hilde B.

Zitat von: 510-015 am  19 11, 2024, 08:51Du bist die einzige Person im Forum, die glaubt, dass irgendwer heute noch eine Ertüchtigung/Verlängerung der Cityrunner fordert.

Tatsächlich?!
:

Zitat von: Urbanite1 am  19 11, 2024, 14:33Eine Upgrade der Cityrunner (ohne Verlängerung) mit Einbau einer dringend notwendigen Klimaanlage wäre wohl trotz allem billiger als Neufahrzeuge und wie schon von anderen Usern geschrieben wäre es ein Wahnsinn wenn man die interessanten aber echt kundenunfreundlichen Hochflurbims dagegen weiterbehält...



Das sind Sandkastenspiele.
Für eine Adaptierung müsste man die Fahrzeuge komplett neu aufbauen. Nichteinmal den Wagenkasten könnte man voll und ganz nutzen da für  eine Klimaanlage neue Fenster benötigt werden würden.

PeterWitt

Zitat von: Martin am  19 11, 2024, 14:53Bei den Cityrunnern herrscht bereits jetzt akuter Ersatzteilmangel, weil sie ein Prototyp sind. Jede Ertüchtigung der CR ist sowohl wirtschaftlich als auch technisch Selbstmord. Bleibt zu hoffen, dass die Flexis besser laufen.
Nun, Ersatzteilmangel sollte dort kein Thema sein, schließlich sind die Wagen auch in Wien in großer Stückzahl unterwegs. Besser laufen (im Sinne von Fahrverhalten) tun sie jedoch definitv nicht, da gehen sie deutlich in Richtung Variobahn, wenngleich sie wohl nicht ganz so schlecht wie diese sind.

38ger

Zitat von: Martin am  19 11, 2024, 14:53Bei den Cityrunnern herrscht bereits jetzt akuter Ersatzteilmangel, weil sie ein Prototyp sind. Jede Ertüchtigung der CR ist sowohl wirtschaftlich als auch technisch Selbstmord. Bleibt zu hoffen, dass die Flexis besser laufen.

Auch wenn BWLer das nicht wahrhaben wollen: Bei absehbarem Ersatzteilmangel hilft nur die Erhöhung von Reservekapazitäten. Bei ein, zwei defekten 500ern, 600ern oder CRern diese also aufheben, damit man Ersatzteile für weitere dafekte Fahrzeuge hat. Denn dass man 500er, 600er und CR auf ein Mal ablösen kann bei den geplanten Taktverdichtungen, der Südwestlinie und der geplanten Linie 15 ist unrealistisch. Da reichen auch 40 Flexity nicht!

s_gelb

Zitat von: FlipsP am  19 11, 2024, 10:47Ich bin immer noch für Erhaltungsmaßnahmen bei den CR (kein komplettes Refit).
Es wäre eine Farce wenn man die kinderfreundlichen CR ausscheidet und weiterhin mit den antiquierten 500, 600 usw fährt

Ein Cityrunner-Frontmodul steht schon längere Zeit am Freigelände der Remise Steyrergasse abgestellt.

Hilde B.

Zitat von: s_gelb am  19 11, 2024, 16:36Ein Cityrunner-Frontmodul steht schon längere Zeit am Freigelände der Remise Steyrergasse abgestellt.

Mit Energie Graz Werbung.

PeterWitt

Zitat von: s_gelb am  19 11, 2024, 16:36Ein Cityrunner-Frontmodul steht schon längere Zeit am Freigelände der Remise Steyrergasse abgestellt.
Das ist mWn das beschädigte Frontmodul von 666 (Unfall bei der Oper), welches seinterzeit gegen das Tauschmodul ersetzt wurde).

Ragnitztal

Heute werden bzw. wurden einige Tagespunkte im Stadtsenat und in der GR-Sitzung, den Grazer Verkehr betreffend, beschlossen:


TO 6: Geh- und Radweg Kirchner-Kaserne

Die Stadt Graz plant Verbesserungen der Infrastruktur für Fuß- und Radverkehr im Bereich der ehemaligen Kirchner-Kaserne. Die Maßnahmen umfassen die Verbindung bestehender und geplanter Wege sowie die Schaffung neuer Verbindungen:

    Nord-Süd-Verbindung: Ein Geh- und Radweg soll an die Dr.-Plochl-Straße angeschlossen werden, um eine nahtlose Verbindung zu ermöglichen.
    Ost-West-Verbindung: Ein neuer Weg verbindet künftig die Neuholdaugasse mit der Kasernstraße, verläuft entlang eines geplanten Parks und Sportplatzes und sorgt für eine durchgehende Ost-West-Verbindung.
    Erweiterung Trattenweg: Ein Gehweg mit Grünstreifen und ein Radfahrstreifen entstehen an der Südseite des Trattenweges, um die zukünftigen Sportflächen zu erschließen.
    Gehweg Kasernstraße: Ein Lückenschluss entlang der Kasernstraße soll die Verkehrssicherheit verbessern.

Die Maßnahmen kosten rund 330.000 Euro und werden 2025 bis 2026 umgesetzt. Ziel ist eine umweltfreundliche Mobilität und bessere Lebensqualität für die Bewohner:innen. Der Beschluss dazu fiel einstimmig.

TO 7: Geh- und Radweg Kulmergründe

Auch eine neue Geh- und Radwegverbindung zwischen der Fröhlichgasse und der Flurgasse ist geplant, um die Mobilität in der Stadt zu verbessern und umweltfreundliche Verkehrsoptionen zu fördern. Die Verbindung wird in drei Abschnitte unterteilt:

    Nördlicher Abschnitt: Getrennter Geh- und Radweg auf einer Länge von etwa 100 Metern.
    Mittlerer Abschnitt: Ein gemischter Geh- und Radweg mit einer Länge von etwa 200 Metern, der Richtung Süden führt und den Hauptteil des Projektes darstellt.
    Südlicher Abschnitt: Anbindung an die Flurgasse über einen gemischten Weg mit einer Länge von etwa 115 Metern.

Entlang der Strecke werden Beleuchtungen installiert und bestehende Bäume erhalten. Zusätzlich entsteht eine neue Parkanlage, die den Weg ergänzt. Das Projekt, das rund 440.000 Euro kostet, soll im Frühjahr 2025 starten und bis 2026 abgeschlossen sein. Die Finanzierung erfolgt durch Umschichtungen aus anderen Projekten sowie städtische Mittel. Ziel ist es, eine sichere, durchgängige und umweltfreundliche Verbindung zu schaffen, die auch eine direkte Anbindung an das BORG Monsberger ermöglicht. Der Stadtsenat gab die Mittel einstimmig frei.

TO 9: Fahrradstraße Laimburggasse

Die Laimburggasse soll als Fahrradstraße ausgestaltet werden, um die stark genutzte Nord-Süd-Radachse sicherer und attraktiver zu machen. Der 900 Meter lange Abschnitt von der Vogelweiderstraße bis zur Wickenburggasse wird mit Bürger:innenbeteiligung konkret gestaltet, wobei der Radverkehr künftig Vorrang erhalten und der öffentliche Raum aufgewertet werden soll. Besonders rund um den Hasnerplatz wird der Bereich für Radfahrende und Fußgänger:innen gestaltet, während der KFZ-Verkehr stark reduziert wird. Die Kosten von 790.000 Euro decken Baumaßnahmen, Begrünung und Möblierung ab. Der Baustart erfolgt Mitte 2025, die Fertigstellung bis Ende des Jahres. Die Mittel für die Fahrradstraße wurden gegen die Stimmen von Stadtrat Riegler, Stadtrat Hohensinner und Stadträting Schönbacher freigegeben.


24

A8-115740/2023-64
Verbesserung des Radverkehrs

34

A8-020081/2006/355,
A8-115740/2023-56,
A10/BD-020356/2020-7,
A10/8-153257/2023/8
Holding Graz - Masterplan Maintenance Graz Linien - Straßenbahn

35

A8-115740/2023-41,
A10/BD 023257/2003/550
Bahnunterführung Josef-Huber-Gasse

36

A8-115740/2023-54,
A8 020081/2006/0356,
A10/8-122905/2024/0001
Dekarbonisierung der Busflotte

37

A8-115740/2023-57,
A8-020081/2006/0357,
A10/BD-142558/2021/0002
2-gleisiger Ausbau Straßenbahnlinie 1 Hilmteichstraße;
Durchführungsbeschluss

38

A8-115740/2023-66,
A10/BD-147570/2024/0005
Umsetzungsbeschluss Neugestaltung Tummelplatz


Quelle:  https://www.graz.at/cms/beitrag/10438912/8106610/Aktuelles_aus_dem_Stadtsenat.html
https://www.graz.at/cms/beitrag/10438554/7768145/Gemeinderatssitzung_vom_Dezember.html