Quietschende Züge quälen den Grazer Norden 

Begonnen von Ragnitztal, 14 01, 2023, 22:24

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ptg

Das ist eine typische No-na-ned-Fragestellung.
Sind sie dafür, dass das Glacis für den Autodurchzugsverkehr gesperrt wird? - Zugelassen zur Befragung werden nur Anwohner des Glacis. 
Sind sie dafür, dass der Notarzthubschrauber nicht mehr am LKH landet? - Zugelassen zur Befragung sind nur jene in den Anflugschneisen.
Da werden vermutlich auch von 10%, die dann überhaupt zur Befragung gehen, 60% dafür sein, denen ihre persönliche Ruhe beim Sonntagskaffee wichtiger ist als 30 Sekunden Lärm, wo es vielleicht um Leben oder Tod geht. Der Rest geht aus natürlichem Verständnis/Empathieempfinden schon gar nicht hin.


Zitat von: Sanfte Mobilität am  03 02, 2025, 11:19Gut, die die nicht hingehen legitimieren damit das Ergebnis. Es wäre daher vielleicht sinnvoll ein Quorum (25 %) einzuführen.

Daher aus einer nicht bindenden Befragung, die so keinerlei Relevanz hat
- einerseits die Einschränkung auf einen Bezirk, liegt der Verschubbahnhof doch in 3 Bezirken.
- zugleich soll die Stadt (dann müsste die ganze Stadt befragt werden) an, ich weiß nicht wen alles, herantreten. Das müsste dann wohl eher heißen "soll der Bezirksrat".
- wohin soll der Verschubbahnhof verlegt werden und wurde dort schon eine Befragung durchgeführt, ob "die" das wollen.
....   
ein legitimiertes Ergebnis abzuleiten, halte ich für sehr gewagt.

Serjoscha

jegliche Form von Extremismus ist abzulehnen.

Sanfte Mobilität

Zitat von: ptg am  04 02, 2025, 09:30Das ist eine typische No-na-ned-Fragestellung.
Sind sie dafür, dass das Glacis für den Autodurchzugsverkehr gesperrt wird? - Zugelassen zur Befragung werden nur Anwohner des Glacis. 
Sind sie dafür, dass der Notarzthubschrauber nicht mehr am LKH landet? - Zugelassen zur Befragung sind nur jene in den Anflugschneisen.
Da werden vermutlich auch von 10%, die dann überhaupt zur Befragung gehen, 60% dafür sein, denen ihre persönliche Ruhe beim Sonntagskaffee wichtiger ist als 30 Sekunden Lärm, wo es vielleicht um Leben oder Tod geht. Der Rest geht aus natürlichem Verständnis/Empathieempfinden schon gar nicht hin.

 
Daher aus einer nicht bindenden Befragung, die so keinerlei Relevanz hat
- einerseits die Einschränkung auf einen Bezirk, liegt der Verschubbahnhof doch in 3 Bezirken.
- zugleich soll die Stadt (dann müsste die ganze Stadt befragt werden) an, ich weiß nicht wen alles, herantreten. Das müsste dann wohl eher heißen "soll der Bezirksrat".
- wohin soll der Verschubbahnhof verlegt werden und wurde dort schon eine Befragung durchgeführt, ob "die" das wollen.
....   
ein legitimiertes Ergebnis abzuleiten, halte ich für sehr gewagt.

Entschuldigung, natürlich ist das Ergebnis legitimiert. Auch wenn 90 % der Leute nicht hingehen, akzeptieren die damit das Ergebnis. Da gibt es keine Deutungsmöglichkeit. Es ist nur weder bindend noch relevant bzw. umfasst örtlich nicht einmal alle Betroffenen. Es ist eine politische Show, von einer politischen Splittergruppe und seinem Vertreter inszenierter Populismus für einem ganz bestimmten Siedlungsbereich in Gösting.

Es war von Anfang an klar, dass die Stadt Graz damit sachlich nichts zu tun hat, sondern eine Bundessache (ÖBB) ist und die haben klar gestellt, dass eine örtliche Veränderung nicht möglich ist.

Aber diejenigen, die zur Abstimmung gestimmt haben, haben sich für die Verlegung des Verschubbahnhofs ausgesprochen. Deshalb habe ich ja davon gesprochen, hier ein Quorum einzuführen.

W.

Hilde B.

Mein Gott warum gibt man den Querulanten ständig eine Bühne für ihr Kasperltheater. Ignoriert man sie schadet man ihnen am meisten.

Vitus

Dank deutlicher Reduktion der Geräusch-Kulisse kam es heute zur einvernehmlichen Beendigung des Zivilprozesses
 
Mit einem positiven Ergebnis konnte heute der Zivilprozess zum Verschiebebahnhof Graz-Gösting beendet werden. Aufgrund der nachgewiesenen deutlichen Reduktion der Geräusche kamen die zwei Parteien überein, den Prozess zu beenden, da die Klagsforderung (,,Unterlassung der lauten ,,Quietsch"-Geräusche") als erfüllt anzusehen ist. Dies ist das Ergebnis der umfangreichen Maßnahmen im Bereich des Verschiebebahnhofs, die von den ÖBB gemeinsam mit der Stadt Graz, dem Klimaschutzministerium und dem Land Steiermark umgesetzt wurden.
 
Franz Hammerschmid, ÖBB Infrastruktur AG: ,,Wir freuen uns über die erzielte Einigung. Im Sinne der Anrainer:innen haben wir eine Vielzahl an Maßnahmen am Verschiebebahnhof Graz-Gösting umgesetzt und die Geräuschkulisse deutlich reduziert, damit ein gutes Miteinander auch in Zukunft möglich ist. Dazu zählen etwa die Errichtung von neuen Lärmschutzwänden, die Erhöhung einer bestehenden Lärmschutzwand und der Einbau einer Schmiermittelanlage zur Reduktion der Geräusch-Emissionen direkt an der Talbremse."
 
ÖBB und Anwohner:innen sind seit über 100 Jahren Nachbarn. Dass die Geräuschkulisse deutlich reduziert werden konnte, bestätigt auch ein aktuelles gerichtliches Gutachten. Eine Verlegung des Verschiebebahnhofs ist nicht angedacht und aufgrund der erfolgreichen Maßnahmen vom Tisch.

Quelle: ÖBB

Hilde B.

Zitat von: Vitus am  11 02, 2025, 22:23Dank deutlicher Reduktion der Geräusch-Kulisse kam es heute zur einvernehmlichen Beendigung des Zivilprozesses
 
 Dazu zählen etwa die Errichtung von neuen Lärmschutzwänden, die Erhöhung einer bestehenden Lärmschutzwand und der Einbau einer Schmiermittelanlage zur Reduktion der Geräusch-Emissionen direkt an der Talbremse."
 



Tja danke das wir als Steuerzahlerinnen und Steuerzahler diese unnötigen Maßnahmen für den "Zuagroaßten"  Werner in seinem Penthouse und seine Jünger zahlen durften.
Ich hoffe diese Farce ist nun endlich beendet und der KFGler hat auch nix mehr zu melden. ;D

amoser

Fast wie ein Weihnachtswunder ....

Sind jetzt auch die 78 % zufrieden gestellt?

Ch. Wagner

Zitat von: amoser am  11 02, 2025, 23:28Sind jetzt auch die 78 % zufrieden gestellt?


Ach was, sie haben schon ein neues Bürgerabstimmungsprojekt gefunden: Burg Gösting.
Und nur wenn sich jetzt KFG nennen, sind sie doch geistig FPÖler geblieben.

MaxlRail

Zitat von: Ch. Wagner am  12 02, 2025, 08:55Ach was, sie haben schon ein neues Bürgerabstimmungsprojekt gefunden: Burg Gösting.

Was gibts dort zu jammern?  :o

Ch. Wagner

Zitat von: MaxlRail am  12 02, 2025, 12:30Was gibts dort zu jammern?  :o

Goa nix. Aber es geht ja nur um's Jammern. Damit kommen sie in die Zeitung ohne Inserate zahlen zu müssen.

Vitus

Zitat von: MaxlRail am  12 02, 2025, 12:30Was gibts dort zu jammern?  :o

Das hier, Quelle Kleine Zeitung:
Was passiert mit der Burgruine aus dem 12. Jahrhundert?
Tschüss mit Ü und auf Nimmerwiedersehen? Nein. Denn überraschenderweise könnte die Allianz zwischen der Stadt Graz und den ,,Burgherren" hinter der Ruine Gösting doch noch weitergehen. Ende November steigt die Stadt als Pächter aus, der dazugehörige Vertrag ist ja längst aufgekündigt. Doch hinter den steinernen Kulissen ringt man schon um eine weitere Zusammenarbeit.
Zum Dornröschenschlaf, den das Anwesen aus dem 12. Jahrhundert schlummerte, kam im Jahr 2020 noch eine komplette Sperre für Besucher hinzu – aus Sicherheitsgründen, nachdem sich Mauerteile gelöst hatten. Ein Jahr danach aber schien es endlich bergauf zu gehen: Auf den letzten Drücker unterzeichnete der damalige Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) einen Pachtvertrag mit Hubert Auer, dem Besitzer der Burgruine. Von Ausflügen und kulinarischen Tafelrunden war die Rede.
Doch die neue Stadtregierung unter KPÖ-Führung ortete bald einen finanziellen Wassergraben, jedenfalls aus ihrer Sicht: Zur jährlichen Pacht über 40.000 Euro kamen 130.000 Euro nur für die nötigsten Sanierungen hinzu. Damit nicht genug: Für eine umfassende Instandsetzung inklusive Antworten auf Haftungsfragen wären knapp zwei Millionen Euro notwendig, hieß es seitens KPÖ-Spitzen. Also reifte bei Finanzstadtrat Manfred Eber bald der Plan, die Burgruine zu verlassen – befeuert durch den Umstand, dass sich laut Eber der Ansturm interessierter Besucher schwer in Grenzen gehalten habe. Daher wurde die Ruine auch nur an einem einzigen Tag für Besucher geöffnet.
Also wurde im November 2023 der Pachtvertrag aufgekündigt, nur wenige Tage nach dem Tod von Hubert Auer. Ehe nun aber die Kündigungsfrist von einem Jahr abläuft, geht es im Hintergrund längst um die Möglichkeit einer weiteren Kooperation: auf der einen Seite Stadtrat Eber und sein Team, auf der anderen Rechtsanwalt Gerold M. Oberhumer. Letzterer wurde nach Auers Tod vom Gericht als Verlassenschaftskurator eingesetzt. ,,Der Verstorbene hat ja auch zwei Kinder hinterlassen, das Verfahren wegen der Verlassenschaft läuft noch", so Oberhumer. Daher könne er keine weiteren Auskünfte geben. Auch seitens des Büros Eber wurde die Zugbrücke gleichsam hochgezogen, man habe Verschwiegenheit vereinbart. Dass die Stadt doch als Pächter weitermacht, kann indes ausgeschlossen werden – vielmehr geht es dem Vernehmen nach um etwaige Förderungen, Hilfen bei der Instandhaltung und letztlich um die Bewerbung als Ausflugsziel.
All das im besten Fall gemeinsam mit dem Burgverein. Obmann Josef Stiger zeigt sich bis heute darüber empört, ,,dass wir seit Jahren überhaupt nicht eingebunden und wie eine faule Birne liegen gelassen werden". Das möge sich 2025 ändern – zum 100-Jahr-Jubiläum des Burgvereins.

Ragnitztal

Gestern wurde das Thema in der Sendung Bürgeranwalt, ORF 2, wieder kurz aufgegriffen. Franz Hammerschmid von den ÖBB sagte dazu, dass eine Verlegung des Verschiebebahnhofs, wenig überraschend, keineswegs angedacht sei. (Gleich nach dem 2. Beitrag, in dem es um einen provisorischen Übergang für eine ausgelassene EK in Strasshof an der Nordbahn ging.)

https://on.orf.at/video/14264484/buergeranwalt-vom-22022025

Hilde B.

Warum gibt man diesen Querulanten ständig eine Bühne?
Der Zug mit der Verlegung ist abgefahren. Wie viele Absagen braucht es dazu noch?


Sanfte Mobilität

Da gibt es nur eines: Wegziehen von der pösen ÖBB!

W.