Straßenbahnprojekt Innenstadt: Neutorgasse - Belgiergasse

Begonnen von Ragnitztal, 17 01, 2023, 13:40

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FlipsP

Ah daher kommt das N, ich dachte nämlich schon es müsste ja ISE oder ISEL InnenStadtEntLastung oder ISES InnenStadtEntlastungsStrecke heißen. Gut, bei letzterem verstehe ich aber, wieso man die Abkürzung nicht verwendet  ;D

amoser

Vor Enttäuschung über die aktuellen Stadtregierer reiben sich hier einige mit Vergnügen weiterhin an Nagl ab. Er muss für Vorhaben herhalten, die er nicht gemacht hat, aber auch für solche, die nach seiner Ankündigung gemacht werden, die er aber nach Ansicht dieser frustrierten Schreiberlinge vermutlich, wahrscheinlich, vielleicht ja sowieso nicht gemacht hätte. Jemand, der das schreibt, wird einer Sicht mit Parteibrille bezichtigt. Objektivität kennt offenbar keine Grenzen.

Den Kurzformen IS-Linie und ISEN würde ich als GKB-Freund mit IStEF ein Ende setzen.

PeterWitt

#392
Wir sind nicht frustriert, wir haben nur Erfahrung - und ja, ich kenne genug Großmäuler, wo außer Blendwerk und großen Worten der Output gegen Null geht, sowohl im privaten, wie im dienstlichen Bereich. Ein ebensolcher wurde gottlob abgewählt, schauen wir mal was jetzt weiter folgt, im Moment darf man mal froh sein, dass bald 30 Jahre verhinderte Schlüsselprojekte endlich umgesetzt werden (Entlastungsstrecke, Remisenausbau, längere Fahrzeuge).

Serjoscha

Zitat von: PeterWitt am  20 06, 2024, 09:01Und....? Wenn ich ein Projekt mache, von dem ich überzeugt bin, dass es Sinn macht/gut ist, aber andere setzen es dann um, weil es sich zeitlich nicht mehr ausging, dann würde ich dennoch nicht müde werden zu betonen, dass es MEIN Projekt ist ubd die "Anderen" ja nur meine Pläne und Ideen kompieren können.

So ist es halt eher mit der Bestätigung verbunden, dass er die ISEN sowieso wieder nicht unsetzen wollte und jetzt wie ein kleines Kind schmollt, weil es doch passiert.

Weil Du kein Politiker bist. 😉
jegliche Form von Extremismus ist abzulehnen.

FlipsP

Zitat von: amoser am  20 06, 2024, 09:48Vor Enttäuschung über die aktuellen Stadtregierer reiben sich hier einige mit Vergnügen weiterhin an Nagl ab. Er muss für Vorhaben herhalten, die er nicht gemacht hat, aber auch für solche, die nach seiner Ankündigung gemacht werden, die er aber nach Ansicht dieser frustrierten Schreiberlinge vermutlich, wahrscheinlich, vielleicht ja sowieso nicht gemacht hätte. Jemand, der das schreibt, wird einer Sicht mit Parteibrille bezichtigt. Objektivität kennt offenbar keine Grenzen.

Auch dich bitte ich: Wenn wir nur noch politische Beiträge verfassen, dann wechseln wir doch in einen anderes Thema, wo die Politik nicht stört. Danke!

Eines noch: Auch wenn es unter Nagl schlechter war, enttäuscht bin ich von der aktuellen Stadtregierung trotzdem.

Serjoscha

Ich glaube da bist Du nicht der Einzige!

Wie bereits erläutert ist es eben in einer Demokratie gar nicht so einfach die vor der Wahl getätigten Versprechen auch zügig umzusetzten. Und je mehr ideologisch und extrem ebendiese sind desto schwieriger ist es.
jegliche Form von Extremismus ist abzulehnen.

Schwammerl

In der Vorbeckgasse geht es nun wieder einen Schritt in Richtung Belgiergasse weiter. Es wird wieder für das Fundament ausgehoben.

TW 529

Umfrage zur Baustelle in der Neutorgasse


Um die Innenstadt, im Speziellen die Herrengasse, insgesamt und zu Stoßzeiten zu entlasten, entsteht bis 2025 eine neue Straßenbahnstrecke in Graz. Das dreijährige Großprojekt wird dabei seitens der Holding Graz mit umfassenden Kommunikationsmaßnahmen begleitet, welche durch marketmind regelmäßig evaluiert werden. So wurden im Mai 2024 rund 400 Personen (Computer Assisted Web Interviews) erneut zu Themen rund um das Bauvorhaben befragt.

Ziel der Studie war, zu evaluieren, wie die Bevölkerung während der Bauphase zum Projekt steht und ob ausreichend informiert bzw. die richtigen Kommunikationsmittel eingesetzt wurden.  Die Ergebnisse zeigen, dass die Grazer Bevölkerung klar für diesen Ausbau ist. Auch der bisher erfolgten Kommunikationsarbeit von Holding Graz und Stadt Graz wird ein positives Zeugnis ausgestellt.

Deutliche Mehrheit kennt Bauvorhaben

Es zeigt sich, dass die Kommunikationskampagnen wirken und ein Großteil der Bürger:innen über die Innenstadtentlastung informiert ist. Laut Umfrage sind mittlerweile 9 von 10 Bürger:innen auf Informationen zum aufmerksam geworden. 86 Prozent der Befragten gaben an, dass sie über das Bauvorhaben informiert sind. Das ist gegenüber 52 Prozent bei der letzten Befragung im Oktober 2023 ein deutlicher Anstieg. Insgesamt zeigt sich somit, dass durch die Kommunikation die überwiegende Mehrheit informiert ist

Positive Meinung zur Straßenbahnstrecke, Radwegen und zum neuen Neutorviertel

In der vorliegenden Umfrage empfinden 67% der Grazer:innen die neue Straßenbahnstrecke als eine (sehr) gute Idee. 56% der Grazer:innen sehen eine Aufwertung der Innenstadt durch das neue Neutorviertel als eine sehr gute oder gute Idee. Und auch die neuen Radwege kommen in der Bevölkerung gut an: So finden 60% der Grazer:innen den Ausbau und die Verbreitung der Radwege als eine sehr gute oder gute Idee. Der Ausbau der Radwege wird übrigens von den jüngsten Grazer:innen stärker positiv wahrgenommen.

 

Vizebürgermeisterin und Verkehrsreferentin Judith Schwentner: ,,Es freut mich sehr, dass die Errichtung der Neutorlinie mit der Gestaltung des öffentlichen Raums im gesamten Neutorviertel positiv aufgenommen wird. Die neuen Radwege kommen in der Mehrheit der Bevölkerung sehr gut an. Je weiter unsere Projekte voranschreiten umso mehr zeigt sich, dass die faire Verteilung der Grazer Flächen mit Blick auf alle Mobilitätsbedürfnisse, der absolut richtige Weg für eine zukunftsfitte Stadt mit hoher Lebensqualität ist."

 

Holding Graz Vorstand Mark Perz: ,,Durch das Nadelöhr in der Herrengasse fahren derzeit in der Frühspitze bis zu 119 Straßenbahnen. Gerade in Hinblick auf die Bestellung von 15 neuen und längeren Straßenbahnen für Graz ist die Entlastung des Nadelöhrs Herrengasse unabdingbar. Dass bereits jetzt 67 Prozent der Befragten die neue Straßenbahnstrecke für eine (sehr) gute Idee halten, zeigt, dass die Bürger:innen die Notwendigkeit dieses Projekts kennen und die Infrastrukturmaßnahme der Holding Graz und der Stadt Graz schätzen."


https://www.holding-graz.at/de/umfrage-zur-baustelle-in-der-neutorgasse/

Ahenobarbus

Mich irritiert die Tatsache, dass der Radweg nicht über die ganze Länge der Neutorgasse durchgezogen wurde. Warum wurde er nur bis zur Kaiserfeldgasse errichtet? Wiedermal eine halbe Sache.

5047er

Naja, südlich der Kaiserfeldgasse gibt es eh nicht wirklich eine sinnvolle Weiterführung des Radwegs, da es weder in der Radetzkystraße, noch in der Wielandgasse bzw. am Joanneumring in diesem Bereich einen Radweg gibt. In erster Linie dient der Radweg in der Neutorgasse halt als Entlastung bzw. Ersatz für die Schmiedgasse. Und südlich der Kaiserfeldgasse bleibt der Radweg in der Schmiedgasse ja eh.

Eine "ganze" Sache wäre es halt gewesen, wenn man den Radweg über die Wielandgasse bis zur Einmündung der Schönaugasse durchgezogen hätte. Und in Nord-Süd Richtung gibt es mit dem Radweg am Kai sowie der Route über Kaiserfeldgasse - Radetzkystraße - Schönaugasse eh zwei brauchbare Alternativen.

FlipsP

Den Radweg nur bis zur Kaiserfeldgasse sehe ich schon auch als Kritikpunkt. Jetzt kommt am Ring ein Radweg (der wohl hoffentlich auch irgendwann bis zu Mur geht und 50 Meter vor diesem Radweg endet jener in der Neutorgasse.

Das kann man nicht sinnvoll erklären.

Ragnitztal

Eine Erklärung wäre, dass der Platz dort nicht da ist. Man braucht den Platz für eine eigene Geradeaus- und Rechtsabbiegespur in die Wielandgasse/Radetzkystraße. Schließlich will man ja dass die zukünftige Straßenbahn nicht hinter dem MIV bei der Kreuzung im Stau steht. Mit dem Rad kann man zukünftig über dem Joanneumring, die südliche Schmiedgasse, Kaiserfeldgasse zur Neutorgasse fahren. Eine deutliche Verbesserung zum Status Quo.

FlipsP

Zitat von: Ragnitztal am  04 07, 2024, 10:40Mit dem Rad kann man zukünftig über dem Joanneumring, die südliche Schmiedgasse, Kaiserfeldgasse zur Neutorgasse fahren. Eine deutliche Verbesserung zum Status Quo.

Verbesserung vielleicht.
Attraktiv - nein.

5047er

Zitat von: FlipsP am  04 07, 2024, 06:54Den Radweg nur bis zur Kaiserfeldgasse sehe ich schon auch als Kritikpunkt. Jetzt kommt am Ring ein Radweg (der wohl hoffentlich auch irgendwann bis zu Mur geht und 50 Meter vor diesem Radweg endet jener in der Neutorgasse.

Das kann man nicht sinnvoll erklären.
Ich vermute einmal, dass der künftige Radweg am Ring einfach nicht zur Mur gehen wird, sondern von Osten kommend an der Schmiedgasse endet.

Ein Radweg in der Radetzkystraße bis zur Mur ist vor allem auch hinsichtlich Busse und SW-Linie auch eher kontraproduktiv, weil dann natürlich ein Fahrstreifen verloren ginge, dann die Busse bzw. künftig halt auch die Straßenbahnen eher im Stau stehen würden.

Zitat von: FlipsP am  04 07, 2024, 10:45Verbesserung vielleicht.
Attraktiv - nein.
Was konkret ist an einer Radverbindung Neutorgasse - Kaiserfeldgasse - Schmiegasse - Joanneumring
so viel weniger attraktiv im Vergleich zur Verbindung Neutorgasse - Joanneumring?
Nebenbei ist die Strecke über die Kaiserfeldgasse sogar um rund 20 Meter kürzer.


FlipsP

Zitat von: 5047er am  04 07, 2024, 11:47Ich vermute einmal, dass der künftige Radweg am Ring einfach nicht zur Mur gehen wird, sondern von Osten kommend an der Schmiedgasse endet.

Ein Radweg in der Radetzkystraße bis zur Mur ist vor allem auch hinsichtlich Busse und SW-Linie auch eher kontraproduktiv, weil dann natürlich ein Fahrstreifen verloren ginge, dann die Busse bzw. künftig halt auch die Straßenbahnen eher im Stau stehen würden.
Was konkret ist an einer Radverbindung Neutorgasse - Kaiserfeldgasse - Schmiegasse - Joanneumring
so viel weniger attraktiv im Vergleich zur Verbindung Neutorgasse - Joanneumring?
Nebenbei ist die Strecke über die Kaiserfeldgasse sogar um rund 20 Meter kürzer.

Ich persönliche fahre einfach lieber geradlinig mit wenigen Abbiegen durch die Stadt, statt im Zick-Zack. Ein Radweg der an jeder Kreuzung abbiegt ist in meinen Augen alles andere als eine direkte Verbindung und somit völlig unattraktiv.