Ausflug nach Paris | Teil 3: Zum Eiffelturm

Begonnen von flow, 13 03, 2023, 20:48

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flow

Teil 2 hat auf dem Weg in Hotel zum Einchecken geendet - nachdem das erledigt ist und ich mich etwas gestärkt hab geht es weiter mit Paris und der Metro.

Mein Plan sieht vor, zum Eiffelturm zu fahren - nicht sonderlich originell aber da möchte ich eine für mich neue Fotostelle ausprobieren - und von dort aus weiter zu schauen. Wieder starte ich mit der 12 in Richtung Innenstadt, steige aber gleich in die 2, die nördliche Ringlinie, um. Sie bringt mich dann quasi zum Triumphbogen wo ich aber ebenfalls nur umsteige um mit der 6 weiter bis Passy zu fahren. Diese Station gehört zu den spezielleren in Paris - liegt sie doch oberirdisch, eingezwängt zwischen dem Tunnel, der unmittlebar folgenden Brücke über die Seine und den umliegenden noblen Wohnhäusern des 16. Bezirks.

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Wieder zurück im Untergrund.

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Hundertürer.

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MF 01 017 in der Station Pigalle unterwegs in Richtung Nation.

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MF 01 004EL (mit höherliegendem Fahrersitz) in Charles de Gaulle - Etoile, einer der wenigen verbliebenen Stationen im Stil "Mouton-Duvernet".

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Angekommen in Passy.

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MP 73 6533 fährt in die Station ein.

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Einen noch besseren Überblick bekommt man oberhalb des Tunnels in Richtung Etoile. MP 73 6503 ist gerade auf dem Viaduc de Passy unterwegs während im Hintergrund ein Zug in Richtung Nation gerade die Station Bir-Hakeim am linken Ufer der Seine erreicht.

Von Passy aus spaziere ich durch den 16. Bezirk zum Fotospot in der nahegelegenen Avenue de Camoens - ein wahrer Insta-Hotspot, aber der Blick ist tatsächlich ganz nett. Ein paar Schritter weiter bin ich dann schon unten an der Seine, dort ist man recht weit weg vom Trubel zwischen Trocadero und Champs de Mars. Nur ein paar Touris verirren sich für dafür umso aufwändigere Fotoshoots hier herunter, sonst dürften es eher Einheimische sein, die sich hier mit Blick auf den Eiffelturm auf ein Picknick oder für eine Geburtstagsfeier treffen.

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Viel fotografiert: die Tour Eiffel.

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MP 73 am Viaduc de Passy auf dem Pont de Bir-Hakeim im Abendlicht.

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Weiß jemand, was es mit diesen Gleisresten auf sich hat?

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Die meisten Leute dürften wohl weniger wegen des Ausblicks auf die Metro und Beaugrenelle dahinter hier sein...

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...als vielmehr um den Eiffelturm erste Reihe fußfrei zu bestaunen.

Während langsam der Abend über Paris hereinbricht spaziere ich weiter entlang der Seine, vorbei am Palais de Tokyo bis zum Pont Alexandre III, der "schönsten Brücke von Paris". Entlang der Ufer tummeln sich die Menschen um den lauen Abend zu genießen und die glitzernden Lichter ringsum zu bewundern. Das Grand Palais lasse ich links, das Petit Palais rechts liegen und biege auf die Champs Elysess ein - die Prachtmeile möchte ich mir nicht entgehen lassen, auch wenn sie inzwischen fast schon heruntergekommen wirkt. Dort kehre ich auch in eine Filiale einer landestypischen Fastfoodkette ein, das gehört zur Tradition...

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Die Stufen beim Palais de Tokyo sind traditionell in Hand der Pariser Skateboarder.

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Die Passerelle Debilly ist ein wenig bekanntes Überbleibsel der Weltausstellung von 1900 und könnte fast als Geheimtipp zum Eiffelturmschauen durchgehen.

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Der Pont Alexandre III.

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Pont des Invalides, Tour Eiffel und Nachtschwärmer.

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Im Hintergrund die Gare des Invalides, früher als Kopfbahnhof quasi Gegenstück zur Gare d´Orsay, heute als Durchgangsbahnhof Teil der RER C.

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Es wird Nacht in Paris.

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Noch ein Blick hinüber zum Invalidendom. Links hinten die Tour Montparnasse.

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Während das Grand Palais gerade renoviert wird strahlt das Petit Palais in ganzer Pracht.

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Abschluss der Avenue des Champs Elysees: der Arc de Triomphe.

Nach einer Nachtzugnacht und einem doch recht intensiven Tag kreuz und quer durch Paris meldet sich eine gewisse Müdigkeit. Trotzdem wähle ich nicht den direkten Weg nach Hause ins Hotel sondern nutze die Gelegenheit und steige beim Triumphbogen in die RER A ein. Zumindest eine Fahrt mit der RER will ich während meines Aufenthaltes machen und was man hat, hat man. Im Vergleich mit der Metro taucht man im Netz der RER in eine ganz andere, viel größere Welt ein. Gerade die unterirdirschen Bahnhöfe der RER A (aber zB auch jene der RER E) haben ganz andere, gewaltige Dimensionen gegen die die Metro fast lächerlich klein wirkt.

Trotz der vorgerückten Stunde muss ich auch nicht lange auf einen Zug gen Osten warten mit dem ich bis zur Gare de Lyon fahre. Dort drehe ich dann tatsächlich noch eine Runde durch den Bahnhof wo aber fast nix mehr los ist. Nachtzüge fahren ja von der Gare d´Austerlitz quasi nebenan (auf der anderen Seite der Seine), ich könnte ja noch dorthin...? Aber nein, dazu ist die Motivation und vor allem die Zeit nicht mehr genug. Also mit der 14 wieder schnell ins Zentrum und dann mit der 12 nach Hause. Selbst für ein Foto der 14 reicht die Energie dann nicht mehr - das ist ja aufgrund der Bahnsteigtüren dort nicht ganz schnell und einfach erledigt. Nach ich mir dann noch beim Greißler ums Eck einen Absacker organisiert hab war es das dann auch für diesen Tag.

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MI 09 1658 am Bahnhof Charles de Gaulle - Etoile als RER A, Mission Zumo 79, unterwegs in Richtung Saint-Germain-en-Laye. Der vierstellige Code gibt Richtung und Halteschema an, die Zahl ist eine fortlaufende Zugnummer.

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In nur neun Minuten ist man an der Gare de Lyon, die Metro 1 braucht dazu 17 Minuten. Eine Doppelgarnitur MI 09 kann gewaltige 2610 Personen befördern.

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Auf die Fahrgastinformation achte ich natürlich besonders.

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Die Station Madeleine der Linie 12 ist im Stil Andreu-Motte in rot gehalten. Hier MF 67 3 012 unterwegs in Richtung Mairie d´Issy.

Damit endet Tag 1 und Teil 3, demnächst geht es dann weiter mit Wein, ein paar unbekannten Ecken und natürlich vielen Fotos der Metro. Danke für die Aufmerksamkeit.
Morteratsch - fermeda sün dumanda

Ch. Wagner


Bei den Gleisen könnte es sich um eine Zu-/Ausfahrt der Katakomben handeln. Bekanntermaßen waren diese ursprünglich weitverzweigte Steinbrüche und wurden dann auch als "Gräber" nach dem Auflassen mehrerer Friedhöfe verwendet.

flow

Eh, aber Katakomben wären mir dort nicht bekannt und ich hätte auch nix darüber gefunden.
Es gibt wohl ein paar wenige, kleine Steinbrüche in der Gegend, da könnte das durchaus auch eine Zufahrt gewesen sein.
Konkret hab ich aber leider noch keinen Hinweis entdeckt.
Morteratsch - fermeda sün dumanda