Gaswerkstraße wird fahrradfreundliche Straße

Begonnen von Vitus, 02 09, 2025, 09:29

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Vitus

Nächster Flop:
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/20051840/naechster-rueckschlag-fuer-koalition-auch-umbau-in-der-gaswerkstrasse

Da sieht man die antidemokratische Einstellung der Grünen und Kommunisten! Die betroffene Bevölkerung wird nicht einmal mehr eingebunden!   

Sanfte Mobilität

Zitat von: Vitus am  02 09, 2025, 09:29Da sieht man die antidemokratische Einstellung der Grünen und Kommunisten! Die betroffene Bevölkerung wird nicht einmal mehr eingebunden! 

Ich finde diese Aussagen schön langsam unerträglich. Hier ist nix antidemokratisch, weil auch dieses Projekt durch Beschlüsse eines gewählten Organes durchgeführt wird. Besonders interessant ist ja, dass sich hier gerade die Freiheitlichen wieder exponieren, die ja bekanntlich jegliche Klimaveränderung durch Treibhausgas in Frage stellen und weiterhin dem Auto alles unterordnen.

Ich orte hier eher politische Einflussnahme des Landes, wo ja auch eine FP-Landesrätin alles tut, um verkehrspolitisch sinnvolle Projekte der Stadt zu torpedieren. Und da es hier - möglicherweise - auch wieder um rechtliche Fragen geht, ist es der Magistrat (und nicht die Politik), die das letztlich zu verantworten hat.

Also, den Ball schön flachen halten, gell!

W.

FlipsP

Zitat von: Vitus am  02 09, 2025, 09:29Nächster Flop:
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/20051840/naechster-rueckschlag-fuer-koalition-auch-umbau-in-der-gaswerkstrasse

Da sieht man die antidemokratische Einstellung der Grünen und Kommunisten! Die betroffene Bevölkerung wird nicht einmal mehr eingebunden!   

Ich finde deine Aussagen langsam recht bedenklich!

Ja. Man hätte die Bevölkerung vielleicht einbinden sollen. Aber das wird bei zig anderen Projekten und Institutionen auch nicht immer gemacht.

Auch unter dem viel geliebten Nagl gab es sehr oft keine Bürgerbeteiligung.
Hier also von antidemokratisch zu schreiben ist schon sehr, sehr heftig.

Bitte auch bedenken:
Wenn alle Entscheidungen eh noch einmal
vom Volk legitimiert werden sollen, dann reicht es, wenn wir eine Verwaltung haben, die ständig das Volk befragt. Da braucht es dann keine (Stadt)regierung mehr.

Sanfte Mobilität

Und was die Bürgerbeteiligung betrifft, gab es ja den Wunsch keine Fahrradstraße zu machen, dem man nachgekommen ist. Es erfolgt lediglich der Umbau für Tempo 30, wie in vielen anderen Straßenzügen in Graz in den letzten Jahren (auch schon vor Schwendtner) nach den geltenden gesetzlichen Regelungen. Darüberhinaus haben direkte Anrainer Parteistellung. Ob da jetzt, wie bei der Marburger Straße, seitens der Behörde keine mündliche Verhandlung stattgefunden hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19412782/anstelle-einer-fahrradstrasse-kommt-nun-eine-fahrradfreundliche-strasse

Aber hier so zu tun, als wären es nordkoreanisch-diktatorische Zustände entbehrt jeder Grundlange und ist auf das Schärfste zurückzuweisen! Hier geht es um im Grunde auch um allgemeine Verkehrssicherheitsmaßnahmen (auch für Fußgänger und einen Kfz-Unfallhäufungspunkt). Daraus wieder medial einen Skandal konstruieren zu wollen ist ein bisserl schwach ...

W.

Piwanka Blanda

Haha.
Wer im Glaushaus sitzt......

Die Regierungsbilanz ist ziemlich schlecht.

sweiland

Zitat von: Sanfte Mobilität am  02 09, 2025, 09:52Ich orte hier eher politische Einflussnahme des Landes
Dieser Verdacht drängt sich leider auf, alternativ könnte es auch ein Sabotageakt seitens der Beamtenschaft sein. Andererseits sagt uns ja Hanlons Rasiermesser, dass Dummheit der Boshaftigkeit als Erklärung vorzuziehen ist, vielleicht wurde ja einfach nur geschlampt.
Jedenfalls hoffe ich aber auf eine saubere Aufarbeitung der internen Vorgänge, die zu dieser Situation geführt haben, und eine künftig einwandfrei(er)e Abwicklung solcher wichtigen und richtigen Projekte.

Stipe

Zitat von: Vitus am  02 09, 2025, 09:29Nächster Flop:
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/20051840/naechster-rueckschlag-fuer-koalition-auch-umbau-in-der-gaswerkstrasse

Da sieht man die antidemokratische Einstellung der Grünen und Kommunisten! Die betroffene Bevölkerung wird nicht einmal mehr eingebunden!   

Finde ich auch hart, denen einfach das kommunale Wahlrecht anzuerkennen. Ich würde mich da auch aufregen darüber.

Sanfte Mobilität

Zitat von: sweiland am  02 09, 2025, 10:58Dieser Verdacht drängt sich leider auf, alternativ könnte es auch ein Sabotageakt seitens der Beamtenschaft sein. Andererseits sagt uns ja Hanlons Rasiermesser, dass Dummheit der Boshaftigkeit als Erklärung vorzuziehen ist, vielleicht wurde ja einfach nur geschlampt.
Jedenfalls hoffe ich aber auf eine saubere Aufarbeitung der internen Vorgänge, die zu dieser Situation geführt haben, und eine künftig einwandfrei(er)e Abwicklung solcher wichtigen und richtigen Projekte.

Also, an einen Sabotageakt glaube ich nicht, natürlicherweise ist die Rechtslage immer auslegbar (haben wir ja Jahrzehnte bei einem Leiter des Grazer Straßenamtes erlebt).

Eine Aufarbeitung wäre sicher gut, was nun wieder eine politische Aufgabe wäre des zuständigen Stadtsenatsreferenten.

W.

Südbahnlöwe

Sabotage?
In welchen Zeiten leben wir das Leute an soetwas glauben.
Schon traurig.

FlipsP

Die meisten Anrainer wollen die Sperre eh.  Es gibt ein paar wenige Querulanten (die vielleicht auch nur am Papier Anrainer sind), die dagegen auftreten.

Sehr viele wollen sogar mehr, als weniger dieser Sperren. Leider hört man halt auf die kleine, aber laute Masse

Sanfte Mobilität

Das Interessante ist, wie gesagt, auch die Rolle der Freiheitlichen in Eggenberg. Die unterstützen diese Querulantentum noch zusätzlich. Und diese Gruppierung wirft bewusst Sand ins Getriebe ...

Ansonsten wäre ich ja als Anrainer ziemlich dumm, wenn ich meiner Straße Verkehrsberuhigungsmaßnahmen bekäme. Sowas abzulehnen wäre ja mehr als masochistisch!

W.

Martin

Soweit es im Artikel steht, treibt der KfG (Pascuttini) das ganze an. Von den Freiheitlichen steht nichts.
Liebe Grüße
Martin

Ch. Wagner


Ich glaube allerdings nicht, daß Herr Pascutini seine Einstellung und seine politischen Ansichten gewechselt hat.

Sanfte Mobilität

Zitat von: Martin am  02 09, 2025, 14:56Soweit es im Artikel steht, treibt der KfG (Pascuttini) das ganze an. Von den Freiheitlichen steht nichts.

Ja, gut, die Abspaltung der Freiheitlichen - ist ja nix anderes, weil sich da einige nicht ganz Grün (bzw. Blau) sind und man mit dem Finanzskandal nix zu tun haben möchte. Auftritt und Inhalt ist aber 1 zu 1 wie das "Original".

W.

Südbahnlöwe

Zitat von: Sanfte Mobilität am  02 09, 2025, 15:26Ja, gut, die Abspaltung der Freiheitlichen - ist ja nix anderes, weil sich da einige nicht ganz Grün (bzw. Blau) sind und man mit dem Finanzskandal nix zu tun haben möchte. Auftritt und Inhalt ist aber 1 zu 1 wie das "Original".

W.

Ist aber trotzdem eine andere Partei.

Und weiter geht's:
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/20051840/naechster-rueckschlag-fuer-koalition-auch-umbau-in-der-gaswerkstrasse