CR 665 ist pümktlich um 23:30 Richtung Mariatrost abgefahren und somit die letzte Straßenbahn durch eine eingleisige Hilmteichstraße.

https://grazer.at/story/de/chaos-um-grazer-hilmteich-baustelle-mariatroster-PEmVNkjU/

Dieses Chaos - kann man so bestätigen - war nicht unerwartet. Auch bis vor Errichtung der Baustelle war bereits extrem viel los. Mich hat es immer wieder gewundert, dass sich die Verzögerungen in Mariagrün in Grenzen gehalten haben. Jetzt ist es natürlich zuviel.

Wenn man bedenkt was da in den letzten 20 Jahren gebaut wurde; zum Beispiel hinter der und um die Kirche in Mariatrost (das waren ja schöne Grünflächen) und der Pfusch beim P&R kam noch dazu plus das Mariatrost-Schild in Schillingsdorf, das indirekt einiges an Verkehr gebracht hat.

In eigener Sache bitte: Wie kommt man nun am besten von Mariagrün mit dem Fahrrad in die Stadt?

Ja eh, nach einem Tag weiß man natürlich schon, dass das nicht funktioniert und es in alle Ewigkeit staut. Und wenn, was wäre die Alternative, wenn der Speicherkanal in der Hilmteichstraße offenbar alternativlos ist?

Und der Bericht wurde wann geschrieben, wenn er seit heute Morgen online ist?
Es war ja noch nie so, dass sich Baustellen erst einspielen mussten, trotzt Ankündigung so mancher einen alternativen Weg finden muss....
Er werden wohl manche über Annagraben/Andritz ausweichen, andere über Gleisdorf/A2, wieder andere über Eggersdorf/Ries.

Und mal ehrlich: ohne Ampel wäre das bei der Hilmgasse wohl nicht machbar, weder für die Linksabbieger, noch für die Fußgänger. Einzig möglich wäre eventuell, wenn man generell einen Einbahnring Hilmgasse/Hilmteichstraße stadtauswärts, Mariatrosterstraße/Heinrichstraße stadteinwärts macht, dann hätte man zB auf der freiwerdenden Fahrbahn eine Linksabbiegespur ab der Schönbrunngasse stadteinwärts, und am Hilmteich sowie der Heinrichstraße nur Druckknopfampeln für die Fußgänger. Die Hilmgasse müsste dann gegenüber der Hilmteichstraße bevorrangt werden, um in der engen Gasse den Verkehrsfluss am Laufen zu halten, und in Mariagrün würden die Ampelumläufe aufgrund reduzierter Verkehrsbeziehungen ebenso optimiert werden können (mit Fußgängerphasen nur auf Anforderung).

Ich kan sheurins Meldung nur mit Nachdruck teilen: bin gestern mit dem Auto abends nach Mariatrost gefahren. Und wieder zurück. Die Verkehrsführung mit der Ampel ist schon eine Sache, für die die Verantwortlichen Rechenschaft legen sollten. Hier wurde wieder ganz kräftig gemurkst, wie leider zu erwarten. Und bitte: die Ampelschaltung soll defekt sein laut Kleiner Zeitung, das also schon am ersten Betriebstag.

Danke an das rot-rot-grüne Chaos.

Und eines verschließt sich mir nach wie vor: warum benötigt es einen zweigleisigen Ausbau der Hilmteichstraße wenn man in der Früh einen 6 Minuten Takt am 1er schafft?

Und noch eines: seit der Ampel bei der Einmündung Stengstraße bildet sich dort ein Stau. Hat das jemand schon mal hinterfragt?

Und schließlich: sollen wir Radlfahrer tatsächlich auf der Heinrichtstraße / Hilmgasse fahren? Beim vorgeschriebenem Mindestabstand von 1,5m ist Überholen für PKWs unmöglich - der nächste Staupunkt.

Offensichtlich braucht man weitere zweigleisige Abschnitte für die Intervallverdichtung. Niemand macht zum Spaß eine derartige zweieinhalbjahre dauernde Baustelle. Zudem wird ja der Speicherkanal auch neu gebaut. Niemand von denen die sich über die Baustelle echauffieren, wollen weiterhin bei einem Starkregenereignis in der Hilmteichstraße bis zu 1 Meter tief unter Wasser stehen, oder doch?

Ich finde ja immer wieder interessant, wie direkt die Politik für bestimmte Angelegenheiten verantwortlich gemacht wird, die sie nicht entschieden hat.

Und viel mehr noch würde mich interessieren, wie die vielen Kritiker hier es gelöst hätten.

Rahmenbedingungen sind klar. Der Speicherkanal muss gebaut werden und neue Straßen als Umfahrung wird man auch nicht bauen.

Zitat von: FlipsP am Heute um 11:52Ich finde ja immer wieder interessant, wie direkt die Politik für bestimmte Angelegenheiten verantwortlich gemacht wird, die sie nicht entschieden hat.

Die Ampel in der Petersgasse/Moserhofgasse zB. Als ob Schwentner sich hinsetzt und denkt "und morgen stell ich dort eine Ampel hin damit möglichst alle möglichst lange im Stau stehen".
Wie man an Neutorgasse und Annenstraße sieht fehlt ihr ja eigentlich sogar der Mut, etwas "gegen" Autos zu beschließen.

Zitat von: sweiland am Heute um 12:02Die Ampel in der Petersgasse/Moserhofgasse zB. Als ob Schwentner sich hinsetzt und denkt "und morgen stell ich dort eine Ampel hin damit möglichst alle möglichst lange im Stau stehen".
Wie man an Neutorgasse und Annenstraße sieht fehlt ihr ja eigentlich sogar der Mut, etwas "gegen" Autos zu beschließen.

Bin mal gespannt, wie lange die Ampelschaltung in der Neutorgasse noch so bleibt. Damit werden derzeit nicht nur Autofahrer sondern vor allem auch Radfahrer behindert. Und ja: Grüne verhindern gerne Indiviualverkehr, weil das ihr Credo ist.

Deshalb zwingen die Grünen ja alle Radfahrer in die ÖV... 

Zitat von: Ragnitztal am Heute um 11:45Offensichtlich braucht man weitere zweigleisige Abschnitte für die Intervallverdichtung. Niemand macht zum Spaß eine derartige zweieinhalbjahre dauernde Baustelle. Zudem wird ja der Speicherkanal auch neu gebaut. Niemand von denen die sich über die Baustelle echauffieren, wollen weiterhin bei einem Starkregenereignis in der Hilmteichstraße bis zu 1 Meter tief unter Wasser stehen, oder doch?

Die die dort fahren wollen/müssen, interessiert sowas nicht. Die wollen ja nur durchkommen. In der Gegend können die ruhig absaufen.

Ein Freund der üblicherweise über den Annagraben nach Graz fährt, hat sich auch gedacht, dass er wenn er früh genug dran ist, durch die Mariatroster Straße fährt und hat sich gewundert, dass er im Stau steht.
Nach dem Motto: Stell dir vor es gibt Stau und jeder fährt hin.

Ich kann mich nur wiederholen: Für mich als betroffenen Anrainer wird das eine Motivation sein, bald wegzuziehen.

Zitat von: whz am Heute um 12:14Und ja: Grüne verhindern gerne Indiviualverkehr, weil das ihr Credo ist.

Alter Schwede.
Kann man noch mehr Vorurteile in einen Satz packen?

Zitat von: StlB Kh. 101 am Heute um 13:26Ich kann mich nur wiederholen: Für mich als betroffenen Anrainer wird das eine Motivation sein, bald wegzuziehen.

Das ist natürlich als Betroffene(r) bis zu einem gewissen Grad verständlich. Du musst aber bedenken, dass das überall sonst im städtischen Raum auch passieren kann. Überall wo Infrastruktur vorhanden ist oder neu zu errichten ist, besteht "die Gefahr" von Baustellen, die manchmal auch langwierig sein können. Die sich von selbst reparierende Infrastruktur gibt es nicht, ebenso muss in einer wachsenden Großstadt wie Graz, neue Infrastruktur geschaffen werden. Das birgt eben Baustellen, denen nicht jede(r) durch Umzug ausweichen wird können.

Zitat von: ptg am Heute um 13:06Die die dort fahren wollen/müssen, interessiert sowas nicht. Die wollen ja nur durchkommen. In der Gegend können die ruhig absaufen.
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Das mag schon sein, dass manche so denken. Vielleicht ändert sich was an der Denkweise, wenn sie selbst sich gerade mit dem Auto in dem Abschnitt befinden, während dieser geflutet wird. Ein Motorschaden ist nicht so lustig, von schlimmeren Auswirkungen, wenn z.B. das Auto im Wasser aufschwimmt, möchte ich hier nicht weiter sprechen...