Ausgehend von der ÖH-Graz gibt es die Initative "Freie Fahrt voraus", die das Topticket auch für Studis fordert...

http://www.freiefahrtvoraus.at/

https://www.facebook.com/freiefahrtvoraus

https://www.openpetition.de/petition/online/topticket-auch-fuer-studierende-in-der-steiermark

Ich weiß nicht was ein Topticket ist.

Ein Topticket für Studenten wäre generell nicht schlecht, damit würden zahlreiche Studenten die Bim oder den Autobus benutzen. 

Ein Topticket für Studenten wäre generell nicht schlecht, damit würden zahlreiche Studenten die Bim oder den Autobus benutzen. 

Aus verkehrspolitischer Sicht dazu - sehr verallgemeinert - einige Überlegungen:

1. Studenten verwenden innerstädtisch oft das Rad als Verkehrsmittel, die Autofahrer unter diesen halten sich in Grenzen.
2. Die Straßenbahnfahrzeuge werden in nächster Zeit nicht verlängert.
3. Ziel der Verkehrspolitik ist (oder sollte sein) die Stärkung des Umweltverbunds.

Wenn man das kombiniert, kommt man drauf, dass Studenten, wenn sie billige Tickets haben, möglicherweise vom Rad auf die Bim umsteigen. Wenn man sich nun 2. und 3. anschaut, bringt das für 3. nichts (die Studenten verwenden schon das "richtige" Verkehrsmittel) und noch schlimmer: Es verschärft möglicherweise in Zukunft durch 2 Kapazitätsprobleme. So gesehen würde ich als Politiker aus verkehrspolitischer (!) Sicht (≠ gesellschaftspolitisch) keine Notwendigkeit für dieses Ticket zu dem Zeitpunkt sehen. Priorität sollten Umsteiger Auto auf ÖV und die Schaffung von ausreichenden Kapazitäten haben, und erst danach ein Studententicket angehen - und das gerade in finanziell schwierigen Zeiten!

Aber wenn man sich so Aktionen wie die Altstadtbim anschaut, dann kann die ÖH ja durchaus auf Erfolg hoffen.

Ein Topticket für Studenten wäre generell nicht schlecht, damit würden zahlreiche Studenten die Bim oder den Autobus benutzen.  

Aus verkehrspolitischer Sicht dazu - sehr verallgemeinert - einige Überlegungen:

1. Studenten verwenden innerstädtisch oft das Rad als Verkehrsmittel, die Autofahrer unter diesen halten sich in Grenzen.
2. Die Straßenbahnfahrzeuge werden in nächster Zeit nicht verlängert.
3. Ziel der Verkehrspolitik ist (oder sollte sein) die Stärkung des Umweltverbunds.

Wenn man das kombiniert, kommt man drauf, dass Studenten, wenn sie billige Tickets haben, möglicherweise vom Rad auf die Bim umsteigen. Wenn man sich nun 2. und 3. anschaut, bringt das für 3. nichts (die Studenten verwenden schon das "richtige" Verkehrsmittel) und noch schlimmer: Es verschärft möglicherweise in Zukunft durch 2 Kapazitätsprobleme. So gesehen würde ich als Politiker aus verkehrspolitischer (!) Sicht (≠ gesellschaftspolitisch) keine Notwendigkeit für dieses Ticket zu dem Zeitpunkt sehen. Priorität sollten Umsteiger Auto auf ÖV und die Schaffung von ausreichenden Kapazitäten haben, und erst danach ein Studententicket angehen - und das gerade in finanziell schwierigen Zeiten!

Aber wenn man sich so Aktionen wie die Altstadtbim anschaut, dann kann die ÖH ja durchaus auf Erfolg hoffen.

Aso und es wohnen ja auch alle Student mitten in Graz neben der Uni?

Was is mit denen die vom Land kommen und sich keine Wohnung/WG leisten wollen/können?
Die sollen ruhig extrem(!) viel Geld aufbringen für ihr Ticket?

Meiner Meinung nach ist ein TopTicket für Studenten das einzig richtige und so gesehen diese Aktion von der ÖH auch sehr zu begrüßen!

Die Straßenbahnfahrzeuge werden in nächster Zeit nicht verlängert.

Ich denke laut:
- Die meisten Studenten sind an der Karl-Franzens-Universität zu verzeichnen, - dort wurden vor wenigen Wochen zwei Buslinien auf Gelenkbus umgestellt. Straßenbahn fährt keine in der Nähe.

- Die wichtigste Verbindung wird dann sowieso einmal mehr vom HBF zur KF-Uni sein und da ist leider in den nächsten Jahren nicht mit einer Straßenbahn zu rechnen. 

Ich weiß nicht was ein Topticket ist.

Das Top-Ticket ist eine uneingeschränkte (auch in den Sommerferien) Jahres-Netzkarte für alle Verbundlinien in der ganzen Steiermark. Preis: € 96,00

Zum unveränderten Selbstbehalt von € 19,60 gilt dieses Ticket während des Schuljahres an Werktagen von Montag bis Samstag und in den kleinen Ferien (nicht jedoch in den Sommerferien) in den Tarifzonen bzw. auf der Strecke zwischen Wohnort und Schule/Lehrstelle. Eine Aufzahlung auf das Top-Ticket ist sofort oder nachträglich möglich.

l.g. rellov

Danke - hab nicht gewusst dass es so was gibt. Gilt derzeit nur für Schüler, nehme ich mal an. Und natürlich wäre das auch für Studenten fein, insbesondere solche die von außerhalb kommen (und solche gibt es natürlich auch; und die kommen nicht mit dem Rad).

Ich find's auch ein bissl problematisch, zu argumentieren dass neue Ticketformen besonders für Autofahrer attraktiv sein müssen. Einerseits hat das natürlich eine gewisse Logik - andererseits werden dadurch indeirekt die bestraft, die sich jetzt schon wünschenswert verhalten (z.B. Radfahrer, Fußgänger), und jene belohnt, die sich nicht so sozial verhalten (und Auto fahren). Gibt eine schlechte Optik - wie z.B. beim tageweise-Autoverzicht-Ticket.

Bildet man z.B Fahrgemeinschaften ist das Auto hws viel billiger.

Wobei 96,- für die gesamte Steiermark ja eigentlich ein Superpreis ist. - Man stelle sich vor täglich Judenburg - Graz...

Das ganze soll natürlich auch an den Studienerfolg geknüpft sein.

Aso und es wohnen ja auch alle Student mitten in Graz neben der Uni?

Was is mit denen die vom Land kommen und sich keine Wohnung/WG leisten wollen/können?
Die sollen ruhig extrem(!) viel Geld aufbringen für ihr Ticket?

Meiner Meinung nach ist ein TopTicket für Studenten das einzig richtige und so gesehen diese Aktion von der ÖH auch sehr zu begrüßen!

Es wohnen relativ viele der Studenten in Graz. Ich hab die genaue Zahl nicht mehr im Kopf, hab sie aber unlängst recherchiert. Tagespendler von außerhalb waren nicht enorm viele.

Die Straßenbahnfahrzeuge werden in nächster Zeit nicht verlängert.

Ich denke laut:
- Die meisten Studenten sind an der Karl-Franzens-Universität zu verzeichnen, - dort wurden vor wenigen Wochen zwei Buslinien auf Gelenkbus umgestellt. Straßenbahn fährt keine in der Nähe.

- Die wichtigste Verbindung wird dann sowieso einmal mehr vom HBF zur KF-Uni sein und da ist leider in den nächsten Jahren nicht mit einer Straßenbahn zu rechnen. 

Ja, aber die Leute, die dort fahren, haben in der Regel eh schon ein Semesterticket. Mir ging's vor allem auch um die anderen, die dann aufgrund des günstigen Preises zuschlagen und dann halt ihre Wege (muss ja nicht von und zur Uni sein) in der Stadt dann mit der Straßenbahn statt mit dem Rad zurücklegen.

Grundsätzlich bin ich ja nicht gegen so ein Ticket, im Gegenteil! (nur finde ich 96€ zu billig, Mobilität darf ruhig was kosten, vor allem wenn es für die ganze Steiermark ist) Ich habe halt nur versucht, Überlegungen darzustellen, die zeigen, wieso das Ticket aus politischer Sicht nicht ganz oben auf der Prioritätenliste steht. Und das mMn zurzeit auch zurecht, gerade in finanziell schwierigen Zeiten.