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Thema: Die Zukunft des Griesplatzes (19180-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Die Zukunft des Griesplatzes
Antwort #15
Man braucht die Politik eh nur an ihren Taten messen und zu wissen, welchen Wert die Aussagen haben.

Bezüglich Wiedererrichtung einer Straßenbahnverbindung über durch die Karlauer Straße: die ist ja - zumindest offiziell - ja auch überhaupt nicht vorgesehen, insofern braucht man sich sicherlich keine Sorgen um die Einbindung in die jetzt geplante Variante der Südwestlinie machen.

Mehr Sorgen macht mir schon allein die Tatsache, dass es sehr viele Mischverkehrsabschnitte geben wird, obwohl man jetzt eine Variante gewählt hat, die dem MIV sehr entgegenkommt. Eigentlich müsste die gesamte Neubaustrecke auf eigener Trasse verkehren. Seinerzeit wurde die 7er-Variante ins Ragnitztal abgelehnt, weil sie angeblich zu viele Mischverkehrsabschnitte gehabt hätte - so ändern sich die Zeiten! :one:

Ich hoffe aber, dass - wenn so viel Geld in diese Strecke investiert wurde - hier dann auch nach den modernsten Standards gebaut wird!!!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Die Zukunft des Griesplatzes
Antwort #16
Sehr schade, dass die umständlichere, längere und damit teurere Variante über Zweiglgasse/ Augartenbrücke beschlossen wurde. Dann kann wieder herrlich über die ach so teure Straßenbahn geschimpft werden.
Ich sehe es aber auch umgekehrt: Gerade wenn zumindest ein Gleis in der Brückenkopfgasse liegt, steigt für mich eher die Wahrscheinlichkeit, dass einmal ein zweites Gleis dazugelegt wird. Interessant ist auch die entstehende Wendemöglichkeit am Griesplatz aus beiden Richtungen!
Jetzt muss halt auch endlich in die Hände gespuckt und rasch alles in die Tat umgesetzt werden!

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Die Zukunft des Griesplatzes
Antwort #17

Unverständlich warum der Nagl eigentlich noch immer keine Nahverkehrsabgabe nach Wiener Vorbild eingeführt hat. Das sind bei rund 98.000 Beschäftigten in Graz und einer Abgabe von 2,20 Euro rund 2,4 Millionen Euro im Jahr. Diese Abgabe würde nicht den Arbeitnehmer trefen sondern ist vom Arbeitgeber zu tragen.


Wien kann als Bundesland Gesetze machen, Graz eben nicht. Die Reststeiermark dürfte wenig Interesse an Grazer Finanz- und Verkehrsproblemen haben.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Die Zukunft des Griesplatzes
Antwort #18
Ich bin froh zu lesen das die Stadt jetzt gegen die Verbauung vom Andreas Hofer Platz ist und stattdessen den Platz als zentralen Regionalbusbahnhof ausbauen will.
Das Projekt welches dort den Wettbewerb gewonnen hat ist mMn hässlich und ein ordenlicher Regionalbusbahnhof ist am A. H. Platz wohl wichtiger als die bis zuletzt geplante Investorenschachtel...
Beim Griesplatz ist es am wichtigsten das die Bim kommt auch wenn die geplante Linienführung besser sein könnte.

Re: Die Zukunft des Griesplatzes
Antwort #19
Seit wann ist die Stadt gegen die Bebauung des Andreas-Hofer-Platzes - sie hat doch selbst als Baubehörde 1. Instanz dort eine Baugenehmigung erteilt.

Die Frage ist, muss dort überhaupt ein Regionalbusbahnhof hin - am sinnvollsten wäre

1. ein zentraler Busbahnhof für die regionalen Linien (Hartberg, Fürstenfeld etc.) am Hauptbahnhof mit fahrplantechnischer Einbindung in den S-Bahn-Knoten und entsprechenden Verknüpfungen auf den Achsen mit dem Stadtverkehr (z. B. Jakominiplatz, LKH, Lendplatz etc.)

2. für die Linien im Stadtgrenzen übergreifenden Verkehr

   a) Verknüpfung und Integration in den Stadtverkehr (wie bei der Linie 41/241 einstmals bzw. 76U etc.)
   b) Situierung der Abfahrtsstellen eher an den NVK (wie Puntigam) zur Besserungen Verknüpfung mit dem Stadtverkehr
   c) Durchbindung von bestimmten Linien auf bestimmten Achsen zur besseren direkten Erreichbarkeit bestimmter Ziele

Wie sich die Stadt allerdings aktuell die Lösung vorstellt, kann ich mir nicht vorstellen - für viele liegt der Griesplatz verkehrstechnisch günstiger als der abgelegene Andreas-Hofer-Platz ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Die Zukunft des Griesplatzes
Antwort #20

1. ein zentraler Busbahnhof für die regionalen Linien (Hartberg, Fürstenfeld etc.) am Hauptbahnhof

Die Fahrzeit bis zur Stadtgrenze würde sich dadurch ziemlich erhöhen.
Liebe Grüße
Martin

Re: Die Zukunft des Griesplatzes
Antwort #21
Zitat
Seit wann ist die Stadt gegen die Bebauung des Andreas-Hofer-Platzes - sie hat doch selbst als Baubehörde 1. Instanz dort eine Baugenehmigung erteilt


Laut diesem Artikel der Kleinen von heute: (sorry habe geglaubt das ist hier bekannt weil dies laut Kleine bei dieser Versammlung bekannt gegeben wurde)

http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/graz/4677866/PlatzNeugestaltung_Verwirrspiel-um-Busbahnhofe-am-Griesplatz

Ob ein "richtiger" Busbahnhof am A. Hofer Platz die beste Lösung ist überlasse ich Leuten die sich da besser auskennen - aber kein 0815 Bauprojekt am A. Hofer Platz ist für mich mal positiv...

  • Ch. Wagner
Re: Die Zukunft des Griesplatzes
Antwort #22
Und warum dann nicht gleich in der Hohenstaufengasse: Dort ist die Postgarage, die Anbindung an Bus und Bahn und vorallem ausreichend Platz.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Die Zukunft des Griesplatzes
Antwort #23

Und warum dann nicht gleich in der Hohenstaufengasse: Dort ist die Postgarage, die Anbindung an Bus und Bahn und vorallem ausreichend Platz.

Weil die Stadt für einen gescheiten Busbahnhof am A. Hofer Platz der Firma Acoton die 13 Millione Euro zurückzahlen muss die diese Firma der Stadt fürs dortige Baurecht bezahlt hat ist die Hohenstaufengasse eine interessante Alternative.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Die Zukunft des Griesplatzes
Antwort #24

Weil die Stadt für einen gescheiten Busbahnhof am A. Hofer Platz der Firma Acoton die 13 Millione Euro zurückzahlen muss die diese Firma der Stadt fürs dortige Baurecht bezahlt hat.


Das Baurecht hat Acoton von BP, nicht von der Stadt Graz. Die hatten das seit der Errichtung von Tiefgarage und Tankstelle. Was aber nichts daran ändert daß es die Stadt ablösen müßte, wenn sie dort was anderes machen will.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Die Zukunft des Griesplatzes
Antwort #25


1. ein zentraler Busbahnhof für die regionalen Linien (Hartberg, Fürstenfeld etc.) am Hauptbahnhof

Die Fahrzeit bis zur Stadtgrenze würde sich dadurch ziemlich erhöhen.


Warum sollen sich die "ziemlich" erhöhen? Statt am Andreas-Hofer-Platz fahren die halt vom Hauptbahnhof ab - dort gäbe es eine Verknüpfung mit der S-Bahn und die Leute aus dem Grazer Westen könnten dort auch einsteigen. Und wie bisher bleiben die Busse in Richtung Osten am Jakominiplatz und beim LKH stehen ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Die Zukunft des Griesplatzes
Antwort #26
Eine Viertelstunde pro Richtung kannst rechnen....

Dabei meist als Warmlufttransport.
Liebe Grüße
Martin

Re: Die Zukunft des Griesplatzes
Antwort #27
Ja, und? Der Bus kommt eh meistens aus der Postgarage und leer wird der vom Hauptbahnhof nicht wegfahren ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)