Sieben Badeseen mit "Roter Karte"
Die Sauberkeit der österreichischen Badeseen und Flussbäder hat sich erneut leicht verschlechtert. Laut dem am Donnerstag vorgelegten EU-Bericht zur Qualität der Badegewässer in Europa gibt es für sieben heimische Seen die "Rote Karte"
Wie bereits im Vorjahr verfehlten auch heuer wieder der Zicksee St. Andrä im Nordburgenland und der Herrenteich Litschau im Waldviertel die EU-Vorgaben.
Kein Gesundheitsrisiko
Neu in die "rote Liste" aufgenommen wurden das Langenloiser Flussbad am Kamp, die Donau bei Weißenkirchen und der Stausee Ottenstein im Waldviertel sowie die Badeseen Wundschuh (Steiermark) und Überwasser in Ladis (Tirol).
An keinem der untersuchten Gewässer bestehe aber ein Gesundheitsrisiko für Badende, wie die EU-Kommission bei der Präsentation ihres Jahresberichtes am Donnerstag betonte.
Vier Seen "rehabilitiert"
Die im Vorjahr "rot" gelisteten Badeseen Klaffer im Mühlviertel und Wildon in der Steiermark erfüllen mittlerweile wieder die EU-Mindeststandards, das Seebad Illmitz und der Grundlsee Nord sogar die strengen EU-Leitlinien.
Großteil der Badeplätze erfüllt Vorgaben
2008 erreichten allerdings noch immer 261 (97,4 Prozent) von 268 untersuchten Badeseen die hygienischen EU-Vorgaben, 192 (71,6 Prozent) sogar die strengeren freiwilligen Leitwerte.
Ein Jahr zuvor hatten in Österreich noch 97,8 Prozent der Gewässer die EU-Vorgaben erfüllt und 72,8 Prozent die strengeren Richtwerte.
In der gesamten EU erfüllten 96 Prozent der Küstengebiete und 92 Prozent der Badeseen die Mindeststandards.
Wasserqualität EU-weit verbessert
Umweltkommissar Stavros Dimas zeigte sich erfreut darüber, dass sich die Wasserqualität in Badegebieten EU-weit verbessert habe.
Gegenüber 2007 habe sich die Zahl der Binnengewässer, die die EU-Mindeststandards erreichten, um 1,1 Prozentpunkte erhöht, bei Küstengewässern sei der Anteil um 3,3 Punkte gestiegen.
quelle:
http://oesterreich.orf.at/stories/367988/
Qualität von Badeseen leicht verschlechtert
Die Sauberkeit der österreichischen Badeseen hat sich 2008 leicht verschlechtert. Nach einem Bericht der EU-Kommission gibt es für sieben österreichische Seen die "rote Karte" - darunter auch der Badesee in Wundschuh.
Leichte Verschlechterung im zweiten Jahr in Folge.
97,4 Prozent erreichten Hygienenorm
Nach dem am Donnerstag von der EU-Kommission vorgelegten jährlichen Bericht zur Qualität der Badegewässer in Europa erreichten 2008 97,4 Prozent von 268 untersuchten Badeseen die hygienischen EU-Vorgaben, im Jahr zuvor waren es noch 97,8 Prozent.
Zur aktuellen Untersuchung
Badesee Wundschuh auf "roter Liste".
"Kein Gesundheitsrisiko für Badende"
Die "rote Karte" gibt es heuer für sieben Badeplätze in Österreich - der einzige steirische auf der Liste ist der Badesee Wundschuh im Bezirk Graz-Umgebung. Ebenso auf der Liste stehen der Zicksee St. Andrä im Nordburgenland, der Herrenteich Litschau im Waldviertel, das Langenloiser Flussbad am Kamp, die Donau bei Weißenkirchen, der Stausee Ottenstein im Waldviertel und der Badesee Überwasser in Ladis in Tirol.
An keinem der untersuchten Gewässer bestehe aber ein Gesundheitsrisiko für Badende, erklärte die Kommission.
Badesee Wildon von Liste gestrichen
Der im Vorjahr "rot" gelistete Badesee Wildon im Bezirk Leibnitz erfüllt mittlerweile wieder die EU-Mindeststandards. Generell haben steirische Badeseen allerdings eine sehr gute Wasserqualität.
quelle:
http://steiermark.orf.at/stories/367962/