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Thema: Die Grazer Nobelherberge (12816-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Die Grazer Nobelherberge
Von Walter Monik

walter.mocnik@media21.at

Was in Wien - zumindest im ersten Bezirk - gang und gäbe ist, schwappt nun auch auf Graz über: Luxus ist auch in der steirischen Landeshauptstadt breitentauglicher geworden. Ausdruck davon wird das neue Wohn- und Geschäftsgebäude am Südtirolerplatz 13. Dort, wo noch vor wenigen Jahren die Gewerkschaft die Arbeitnehmerinteressen vertrat, werden sich in Bälde nur sehr betuchte Grazer in bestausgestatteten Wohnungen tummeln.

Bei der Gestaltung (Architekten Domenig & Wallner) sowie bei der Ausstattung wurde nicht gespart, die Preise sind daher auch für Graz (vorerst) absolut einmalig. Beispiele: Eine Drei-Zimmer-Wohnung mit 70 Quadratmetern plus 49 Quadratmeter Terrasse ist mit 290.000 Euro noch recht ,,günstig" (4142 Euro/m2). 76 Quadratmeter plus Balkon (7,8 m2) kosten stolze 340.000 Euro. Highlight ist die Top-Wohnung mit 149 Quadratmetern, einer Terrasse mit 58 und einer Dachterrasse mit 29 Quadratmetern. Stolzer Preis: 1,35 Millionen Euro, also (ohne Terrassen) 9060 Euro pro m2.

Ein Preis, der auch Nikolaus Lallitsch (kl. Bild rechts), den Raiffeisen-Immobilienexperten, etwas verwundert. ,,Das ist für Graz einmalige Spitze. Aber derartige Wohnungen werden stärker nachgefragt, es gibt eben auch in Graz immer mehr Top-Verdiener und Manager, die sich das leisten können. Und ich kenne und schätze die Investoren und handelnden Personen. Die kennen sich aus und wissen, was sie tun."

Quelle + Bild: www.grazer.at


Beeindruckender Unterschied. :o Da wird sich die Gegend nach und nach ändern und hoffentlich zu einem schönen Bezirk entwickeln.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • flow
Re: Die Grazer Nobelherberge
Antwort #1

Da wird sich die Gegend nach und nach ändern und hoffentlich zu einem schönen Bezirk entwickeln.


Ist er das nicht jetzt schon?  ::)
Morteratsch - fermeda sün dumanda

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Die Grazer Nobelherberge
Antwort #2
Es gibt hier und da noch Schandflecke. Steht am Kai noch das verlassene Haus nächst dem Mariahilferplatz?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • flow
Re: Die Grazer Nobelherberge
Antwort #3
Jetzt wechseln wir aber in einen anderen Bezirk. ;)

Keine Ahnung, leider.
Morteratsch - fermeda sün dumanda

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Die Grazer Nobelherberge
Antwort #4
Gehört der Südtirolerplatz etwa zu Gries? :o
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • flow
Re: Die Grazer Nobelherberge
Antwort #5
Die nördliche Hälfte schon.
Morteratsch - fermeda sün dumanda

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Die Grazer Nobelherberge
Antwort #6
Der Südtirolerplatz gehört zum Bezirk Lend und am südlichen Ende des Platzes fängt Gries an!

Das ehemalige ÖGB Gebäude gehört schon zu Gries.

SG
Grazer111
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Die Grazer Nobelherberge
Antwort #7
Danke. Ein gespaltener Platz sozusagen.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
ÖGB-Haus: Keine Käufer für Luxuswohnungen
Antwort #8
ÖGB-Haus: Keine Käufer für Luxuswohnungen
Notbremse: Die teuersten Wohnungen in der Geschichte der Stadt in der Ex-ÖGB-Zentrale waren ein Ladenhüter. Jetzt gibt's der Investor billiger.

Dieses Projekt am Südtiroler Platz 13 war schon mehrfach in den Schlagzeilen - immerhin verkauft der ÖGB nicht alle Tage seine Grazer Zentrale, der einstige "Gasthof Elephant". Und dass holländische Immobilien-Investoren mit Wiener Niederlassung Wohnungen mit einem Preisniveau der Wiener Inneren Stadt an den Grazer bringen wollten, sorgte erst recht für ein Rauschen im Blätterwald.

Notbremsung. Bei 5000 Euro aufwärts lag der Quadratmeterpreis, als man 2007 auf den Markt ging. Eine halbe Million Euro war für eine 100-m2-Wohnung hinzulegen. Die Folge: Keine einzige der teuersten Wohnungen der Stadt wurde verkauft, das Projekt vorerst vom Markt genommen. Jetzt - bevor der umgebaute Komplex im Herbst 2009 bezugsfertig ist - kehrt es auf den Markt zurück. Und der Investor gibt es deutlich billiger. Nach Notbremsung und Neuausrichtung des Konzepts "sind die Wohnungspreise halbiert", verrät Raiffeisen-Immobilien-Chef Nikolaus Lallitsch, der mit "P. U. Hanl" nunmehr deren Vermittlung für die Wiener Firmengruppe Staininger übernommen hat.

Guter Dinge. Für Walther Staininger, der den Bau 2007 noch als Luxusprojekt "Residenz zum weißen Elefanten" realisieren wollte, ist nun wieder guter Dinge: "Wir verkaufen zunächst nur die Wohnungen im Alt- und Neubaubereich." Die Top-Penthouse-Einheiten kommen später mit einem eigenen Preisgefüge auf den Markt.

Top-Qualität. Statt eines Kaufpreises von einer halben Million kommen Käufer nun mit 290.000 Euro für 100 m2 durch. Der Vorteil laut Investor: Der Ausbau samt aller Materialien wurde mit der Top-Qualität vom ersten Anlauf realisiert. Das Projekt, inzwischen in Anlehnung an den Alu-Penthouse-Aufbau auf "Zum silbernen Elefanten" umgetauft, wird heute auf einem eigenen Stand bei der Immobilienmesse präsentiert.
BERND HECKE

quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/1819309/index.do
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Die Grazer Nobelherberge
Antwort #9

Und gerade jetzt während der Wirtschaftskrise müssen die Reichen ja auch sparen. :-\
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Die Grazer Nobelherberge
Antwort #10
Schöner ist das Gebäude aber auch nicht geworden....

Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Die Grazer Nobelherberge
Antwort #11
Ich kenne kein Gebäude, dass durch eine Aufstockung oder einen Umbau schöner als die Urversion geworden wäre...

Re: Die Grazer Nobelherberge
Antwort #12

Ich kenne kein Gebäude, dass durch eine Aufstockung oder einen Umbau schöner als die Urversion geworden wäre...

Ja, ich auch nicht. Es gibt aber zumindest gelungene Aufstockungen, die das Originalgebäude nicht komplett verschandeln, z.B. am Dietrichsteinplatz. Die absolute Negativ-Beispielsammlung für Aufstockungen ist ja die Annenstraße und anscheinend will man dort (bzw. in der Verlängerung zum Südtirolerplatz) dieser Tradition treu bleiben ::)

MfG, Christian

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Die Grazer Nobelherberge
Antwort #13

Es gibt aber zumindest gelungene Aufstockungen, die das Originalgebäude nicht komplett verschandeln, z.B. am Dietrichsteinplatz. Die absolute Negativ-Beispielsammlung für Aufstockungen ist ja die Annenstraße und anscheinend will man dort (bzw. in der Verlängerung zum Südtirolerplatz) dieser Tradition treu bleiben ::)


Die Annenstraße ist ohnehin schon eine (nicht nur) architektonische Katastrophe. Am Esperantoplatz wird schon die nächste Scheußlichkeit geplant...

Dietrichsteinplatz: Meinst Du das?
  • Zuletzt geändert: März 02, 2009, 13:24:52 von amadeus
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Die Grazer Nobelherberge
Antwort #14

Das Haus hat jetzt ein blaue Farbe, wenn ich mich nicht irre. Schaut auf jeden Fall schön aus.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile