Ärger mit ,,Halbmond-Bussen": Grazer dürfen nicht mitfahren Aussteigen verboten - manche Busfahrt dauert länger, als man denkt.
Einer der Hauptschwerpunkte der schwarz-grünen Regierung ist der Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Millionenschwere Vorhaben, die sicherlich sinnvoll sind, nur sollte man davor vielleicht das Potenzial der vorhandenen Linien besser ausnützen, wie folgendes Beispiel zeigt:
,,Immer wieder erreichen mich Beschwerden, dass die im Stundentakt durch die Ragnitz fahrenden Post-Busse der Linie 420 stadtauswärts nur zum Einsteigen und stadteinwärts nur zum Aussteigen halten", berichtet der Rieser Bezirksvorsteher Wolfgang Renner. Praktisch sieht das so aus: Ein Grazer Fahrgast kann nicht am Andreas-Hofer-Platz einsteigen, um zum Beispiel bis zum Berliner Ring zu fahren, obwohl die Linie direkt daran vorbeifährt - außer, es will zufällig jemand zusteigen, dann hält der Bus. Renner fordert die Aufklärung dieses Schildbürgerstreichs.
Kein Einzelfall
Aber das ist noch nicht alles. Denn, wie Stephan Thaler vom Verkehrsverbund bestätigt, ist die Linie 420 kein Einzelfall. ,,Insgesamt gibt es 45 Regionalbuslinien, die die Haltestellen im Stadtgebiet nur einseitig, das heißt entweder zum Ein- oder zum Aussteigen, anfahren. Diese Linien sind mit Halbmonden gekennzeichnet", so Thaler. Grund dafür: Man will den Fahrgästen von außerhalb keine Verzögerung zumuten ...
Nun will sich Vizebürgermeisterin Lisa Rücker des Problems annehmen.
quelle: grazerwoche.at
------------------------------------------------------
Womit wir wieder beim Thema Regionalbuslinien wären.
Das der Bus vorbeifährt, wenn jemand ein- aber keiner aussteigen will. - Eine Frozzelei der Fahrgäste.
Diese Zustände sollten sich aber dringend ändern!
Oder man läßt die Linien in der Peripherie enden? Wo könnte die Linie enden? - Ragnitz? St.Leonhard/LKH? - Reicht die Kapazität der GVB um die zusätzlichen Fahrgäste zu transportieren?
SG
G111