Was ist schlecht daran wenn man die Linie 7 durch eine U-Bahn ersetzt?
Nichts. Aber wieso willst du die Linie durch eine U-Bahn ersetzen, wenn man auch mit längeren Straßenbahnen fahren könnte, die mit entsprechendem Willen auch nicht im Stau stehen und wo man kürzere Wege zu den Haltestellen hat?
Machen kann man viel, und mit dem nötigen Geld noch umso mehr - dennoch wird nicht alles Sinn machen, nur weil es Geld kostet. Da murkst man 8 Jahre an einer Gleissanierung nach Mariatrost herum, weil das Geld hinten und vorne fehlt, und dann soll man eine bestehende funktionierende Linie ohne Mehrwert unter die Erde vergraben?
Ich denke, dass da dann vielleicht die Prioritäten doch etwas falsch gesetzt werden würden...
Endlich gibts mal wirklich gute Ideen und Pläne für die Grazer Zukunft, und hier im Forum sind nur Suderanten unterwegs. Ein Armutszeugnis für eine Plattform die eigentlich für öffentliche Mobilität sein sollte.
Gut dass es genug Leute gibt die mehr Weitblick haben, wenns nach euch ginge hätten wir heuet in Wien wohl auch keine U-Bahn damit die heilige Strassenbahn, die ja laut der Masse hier das einzige echte Verkehrsmittel ist, U-Bahn, O-Busse, Busse sind ja alle pfui, nur ja auf ewig besteht.
Man kann, wenn man will, auch als Lösung des Verkehrsproblems eine Autobahn von der Kreuzung Peter-Tunner-Gasse/Wiener Straßae zur Kreuzung Waltendorfer Hauptstraße/Plüddemanngasse bauen, ohne jegliche störende Abfahrt dazwischen, flott, Hochlage, herrlich!
Wird etwas kosten, klar, aber es wird bestimmt auch Leute geben, die das benutzen. Soweit, so gut. Nur: ist es sinnvoll? Löse ich damit die Probleme, oder schaffe ich mir neue (fehlende Kapazität an den Streckenenden) ?
Nur, weil jemand Ideen/Visionen hat, heißt es noch lange nicht, dass diese auch vernünftig, machbar und sinnvoll sind.
Wenn ich da an ein Straßenbahn/Stadtbahnsystem denke, dass in diesem Volumen etwa um 200km ausgebaut werden könnte, dann wäre zumindest jede Gelenkbuslinie in Graz auf Straßenbahn umgestellt, zusätzlich gäbe es wohl Linien nach Gratkorn, Lieboch, Unterpremstätten, Werndorf, Dörfla/Fernitz, Grambach/Hausmannstätten, Hart/Autal/LaHö.
Vermutlich würde man den einen oder anderen Kilometer auch mal in Tieflage bauen, oder z.B. in der Kärntnerstraße gar die PKW in die Tiefe legen, um oben Platz für die Menschen zu machen (Gehweg, Rad-Highway, Tram), die Außenäste wären wohl locker auf 80 oder 100km/h trassiert und somit auch flott in den Reisezeiten. Nun, ich denke, dass ein solches System bei gleichen Kosten wohl deutlich mehr Anreize schaffen würde... Aber ok, beides ist unrealistisch, seine wir doch einfach froh, wenn wir uns in Graz noch Leuchtmittel für die Straßenbeleuchtung leisten können, weil das entspricht halt eher der budgetären Realität,